CH154139A - Spulenfördervorrichtung für Spulmaschinen jeder Art. - Google Patents

Description

      Spulenfördervorriehtung    für     Spulmaschinen    jeder Art.    Die bisher bei     Spulmaschinen,    bekannten       Fördervorrichtungen        dienen    dem Zweck, die  leeren, abgelaufenen Hülsen an das Ende  der Maschine in einen     Sammelbehälter    über  zuführen. Sie bestehen in der Hauptsache in  einem endlosen Förderband,     Riemen    oder  auch einem Seil. Diese Zugmittel werden  über Führungswalzen oder Rollen geleitet,  von welchen - eine zur Fortbewegung des  Förderbandes mechanisch angetrieben wird.

    Das Fördermittel wird an seinen Längsseiten  von verhältnismässig hohen Führungswän  den     eingefasst,    die mit dem Band zusammen  eine Mulde zur Aufnahme der zu fördern  den leeren     Spulenhülsen    bilden. An einem  Ende der Maschine ist die Umkehrstelle des  Förderbandes     bezw.    die betreffende Leitrolle  über einem     Sammelbehälter    oder Wagen an  geordnet, so dass die leeren Hülsen ohne wei  teres in diesen hineinfallen.  



  Wollte man diese Fördereinrichtungen  auch zur Ableitung der fertigen Spulen, zum  Beispiel von Kreuzspulen mit verhältnis-    mässig grossem Durchmesser, benutzen, so  würden sich Seile in der bisherigen Anord  nung überhaupt nicht verwenden lassen und  die über Rollen b geführten Bänder oder  Riemen a müssten, wie     in    der eine bekannte  Fördervorrichtung darstellenden     Fig.    1 im  Querschnitt angedeutet, dem Durchmesser  der     Spulen    d entsprechend ausserordentlich  breit, also kostspielig und die seitlichen  Führungswände h sehr hoch ausgeführt wer  den.

   Da die Einrichtung der handlichen  Bedienung wegen am besten oberhalb der  Maschine angeordnet wird, so muss die     Spu-          lerin    zudem die auf das Förderband zu  legenden Spulen über den hohen obern Rand  der Führungswände hinausheben. Dies alles  hat zur Folge, dass die bekannten     Hülsen-          Förder-Einrichtungen    in ihrer Verwendung  für die Förderung von Spulen, namentlich  mit grossem     Durchmesser,    zu kostspielig und  zu unhandlich werden.  



  Gemäss vorliegender Erfindung sollen  diese Nachteile dadurch behoben     wtrden,    dass      ein über Rollen geführtes     lüörderorgan    der  art ausgebildet ist, dass darauf aufgesetzte  vollgewickelte Spulen gehalten werden.  



  Auf der Zeichnung sind mehrere Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen     Querschnitt    einer bekannten  Fördereinrichtung,       Fig.    2 einen     Querschnitt,    und       Fig.    3 eine Ansicht eines ersten Ausfüh  rungsbeispiels einer Fördervorrichtung ge  mäss     Erfindung;          Fig.    4 bis 6 zeigen Querschnitte von wei  teren     Ausführungsbeispielen,    und       Fig.    7 zeigt eine Ansicht der Ausfüh  rung nach     Fig.    6.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2  und 3 besteht das     Förderorgan    aus zwei       nebeneinanderliegenden,    als Förderseile aus  gebildeten Zugmitteln     a'    aus beliebigem  Baustoff, die über Rollen     b'        geführt    und  oben durch eine Längsplatte i unterstützt  werden. Die     vollgewickelten.    Spulen d kön  nen so auf die Förderseile     a1    gestellt werden,  dass ihr nach unten vorstehendes Hülsen  ende zwischen die beiden Förderseile     a1    zu  liegen kommt.

   Dadurch werden die Spulen  <I>d</I> auf den Seilen     a'    gehalten und werden  durch dieselben in der angegebenen Pfeilrich  tung Z gegen das eine Ende der Maschine  zu     bewegt.    Wenn nach     Fig.    3 die     Förder-          vorrichtung    zwecks leichterer Bedienung  oberhalb der Maschine, also in verhältnis  mässig grosser Höhe über dem als Wagen       ausgebildeten        Sammelbehälter    f angeordnet  ist, ist an deren Ende eine Rutsche e vor  gesehen, durch die die Spulen d dem     Sam-          melbehälter    f zugeführt werden.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    4  sind als Zugmittel     a'    statt der Förderseile  zwei Förderbänder vorhanden.  



  Gemäss     Fig.    5 weist das Förderorgan ein  Förderband a auf, das gegenüber dem Band  nach     Fig.    1 wesentlich schmäler ist und  beidseitig vorstehende Leisten     a2    aus glei  chem oder ähnlichem Baustoff wie das Band  <I>a</I> besitzt, so dass die Spulen<I>d</I> auf den Lei  sten     a2    aufruhen     bezw.    durch diese, zufolge    des zwischen ihnen liegenden, vorstehenden  Hülsenendes gegen ein seitliches Herunter  rutschen von dem Förderband geschützt wer  den.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    6  und 7 ist das Förderorgan aus einem ver  hältnismässig schmalen Förderband     a3    gebil  det, welches über Rollen     b2    geführt     wird        und     aussen Dorne c besitzt, auf welche die Spu  len d aufgesteckt und dadurch der Rutsche  e und dem     Sammelbehälter    f zugeführt wer  den.

   Statt" der Dorne     c    kann man zum Hal  ten der Spulen auch die in     Fig.    7 angege  benen     Mitnehmer    g verwenden, wobei man  dann seitlich des Förderbandes noch die  in     Fig.    6 angeordneten Führungswände h  anordnet, um ein Herunterfallen der Spulen  zu vermeiden.  



  Die Fördermittel werden auf bekannte,  in der Zeichnung nicht dargestellte Weise  mechanisch angetrieben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spulenfördervorrichtung für Spulmaschi- nen. jeder Art, ,dadurch gekennzeichnet, dass ein über Rollen geführtes Förderorgan der art ausgebildet ist, dass darauf aufgesetzte vollgewickelte Spulen gehalten werden. UNTERANSPRüCHE 1. Spulenfördervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan aus zwei nebeneinanderlie- genden, die Spulen aufnehmenden Zug mitteln besteht. 2. Spulenfördervorrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel Förderbänder sind.

   3. Spulenfördervorrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel Förderseile sind. 4. Spulenfördervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan aus einem Förderband mit zwei vorstehenden Leisten gebildet ist, welche die Spulen aufnehmen und ein seit liches Abrutschen derselben vom Förder band verhindern. 5. Spulenfördervorrichtung nach Patentan spruch,. dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan aus einem Förderband ge bildet ist, das Zapfen besitzt, auf welche die Spulen aufgesteckt werden.

   6. Spulenfördervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan aus einem Förderband ge bildet ist, das Mitnehmer zum Halten der Spulen aufweist.