CH151953A - Verfahren zum Trocknen und Entwässern von feuchtem, neutralem Calciumhypochlorit. - Google Patents

Verfahren zum Trocknen und Entwässern von feuchtem, neutralem Calciumhypochlorit.

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CH151953A
CH151953A CH151953DA CH151953A CH 151953 A CH151953 A CH 151953A CH 151953D A CH151953D A CH 151953DA CH 151953 A CH151953 A CH 151953A
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sep
drying
calcium hypochlorite
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hot air
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zum Trocknen und Entwässern von feuchtem, neutralem     Calciumhypochlorit.       Für die Trocknung und Entwässerung  von     Caleiumhypochlorit    sind die Verfahren  der Trocknung im Vakuum und des     Trock-          ners    mit heisser Luft .bekannt. Das Trock  nen im Vakuum führt zwar zu einem prak  tisch wasserfreien Produkt, bringt aber den  Nachteil, dass es ein unterbrochenes Verfah  ren ist, und dass bei dem Bau der Apparatur  zu berücksichtigen ist, dass mit den Brüder       stets        etwas    Chlor     entweicht,    das die Va  kuumapparatur angreift.

   Bei der Heissluft  trocknung wird in einem Arbeitsgang kein       zufriedenstellendes    Produkt erhalten, und es  bedarf zur Erzielung .eines praktisch wasser  freien Erzeugnisses einer Nachtrocknung.  Die Verbindung der Heisslufttrocknung mit  der Vakuumtrocknung     führt    zwar zu dem  gewünschten Ergebnis eines trockenen End  produktes, dieses Verfahren hat aber den  Nachteil, dass es ebenfalls. 'unterbrochen ar  beitet     und    an zwei Stellen Verluste, zum Bei  spiel durch     Verstaubung,    verursacht.

   Allem  
EMI0001.0012     
  
    Anschein <SEP> nach <SEP> sind <SEP> die <SEP> letzten <SEP> Anteile <SEP> Was  ser <SEP> im <SEP> Calciumhypochlorit <SEP> so <SEP> fest <SEP> gehalten,
<tb>  dass <SEP> höhere <SEP> Temperaturen <SEP> notwendig <SEP> sind, <SEP> als
<tb>  diejenigen, <SEP> die <SEP> bei <SEP> der <SEP> Heisslufttrocknung
<tb>  des <SEP> feuchten <SEP> Produktes <SEP> angewendet <SEP> werden
<tb>  dürfen, <SEP> will <SEP> man <SEP> seine <SEP> Zersetzung <SEP> vermeiden.
<tb>  Bei <SEP> .der <SEP> Heisslufttrocknung <SEP> wird <SEP> die <SEP> heisse
<tb>  Luft <SEP> mit <SEP> etwa <SEP> 140 <SEP> bis <SEP> 150 <SEP>   <SEP> C <SEP> eingeführt.;

  
<tb>  die <SEP> Temperatur <SEP> erniedrigt <SEP> sieb <SEP> durch <SEP> das
<tb>  Verdunsten <SEP> des <SEP> Wassers <SEP> alsbald <SEP> auf <SEP> 90 <SEP> bis
<tb>  100 <SEP>   <SEP> C, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> letztgenannte <SEP> Tempera  tur <SEP> als <SEP> diejenige <SEP> des <SEP> behandelten <SEP> Stoffe
<tb>  während <SEP> der <SEP> Trocknung <SEP> zu <SEP> gelten <SEP> hat.
<tb>  Es <SEP> wurde <SEP> nun <SEP> gefunden, <SEP> dass <SEP> man <SEP> zu
<tb>  einem <SEP> praktisch <SEP> wasserfreien <SEP> neutralen <SEP> Cal  eiumhypochlorit <SEP> von <SEP> hohem <SEP> Gehalt <SEP> in <SEP> einem
<tb>  Arbeitsgang <SEP> und <SEP> in <SEP> fortlaufendem <SEP> Betrieb
<tb>  gelangen <SEP> kann, <SEP> wenn <SEP> man <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> arbeitet:

  
<tb>  Man <SEP> verbläst <SEP> feuchtes <SEP> neutrales <SEP> Calcium  hypochloritpulver <SEP> mit <SEP> heisser <SEP> Luft, <SEP> zum <SEP> Bei  spiel <SEP> von <SEP> 140 <SEP> bis <SEP> <B>150'</B> <SEP> C. <SEP> Die <SEP> in <SEP> dem <SEP> Er  zeugnis <SEP> sich <SEP> einstellende <SEP> Temperatur <SEP> von         etwa 90 bis<B>100'</B> wird von ihm für kurze  Zeit ohne Zersetzung vertragen und der     gr        ö-          ssere    Teil seines Wassergehaltes wird. ver  dampft. Dieses so vorgetrocknete     bezw.    vor  entwässerte Produkt verträgt nun, im Gegen  satz zu dem. anfänglich behandelten, für  kurze Zeit bereits     bedeutend    höhere Tem  peraturen, ohne sich merklich zu zersetzen.

    Es wird diesem vorgetrockneten Gut, wäh  rend es von dem bereits Wasserdampf ent  haltenden Strom heisser Luft getragen wird,  nun neuerdings Frischluft von höherer Tem  peratur, zum Beispiel von 160 bis 170  , zu  geführt. Die Fortsetzung der Trocknung des       feinzerstäubten    und schon weitgehend ent  wässerten Gutes verläuft nun bei wesentlich  höherer Temperatur und geht praktisch rest  los vor sieh, so dass ein wasserfreies End  erzeugnis anfällt. Dieses wird, um die län  gere Einwirkung der hohen Temperatur und  eine Nachzersetzung, zum Beispiel in -den       Verpackungsgefässen,    zu vermeiden, sofort  aus dem     Heissluftstrom    ausgeschieden und  beträchtlich abgekühlt.

   Die Chlorverluste  während der Heissluftbehandlung halten sich  in den Grenzen von etwa. 1 bis     92%,    bezogen  auf den     Ausgangschlorgehalt.       Das erfindungsgemäss zu verarbeitende  feuchte     Calciumhypochlorit    kann noch  geringe     Mengen    von     C.hlorcalcium    aus dem  Herstellungsverfahren enthalten, die jedoch  den     Trocknungsvorgang    nicht zu beeinträch  tigen vermögen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPEUCH: Verfahren zum Trocknen und Entwäs sern von feuchtem neutralem Calciumhypo- chlorit, dadurch gekennzeichnet, dass man feuchtes Calciumhypochlorit mit heisser Luft. von mindestens. 100 , zerstäubt, dann das so vorentwä.sserte Gut im gleichen Arbeitsgang in neuerdings zugeführter Frischluft von noch höherer Temperatur völlig entwässert und alsbald nach Ausscheidung aus dem Luftstrom abkühlt.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, da,ss das feuchte Calcium- hypochlorit zunächst mit heisser Luft von gegen 150 zerstäubt wird.
CH151953D 1929-11-15 1930-10-24 Verfahren zum Trocknen und Entwässern von feuchtem, neutralem Calciumhypochlorit. CH151953A (de)

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