CH149543A - Einrichtung zur Verminderung des Brummens von wechselstromgeheizten Entladungsröhren. - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung des Brummens von wechselstromgeheizten Entladungsröhren.

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CH149543A
CH149543A CH149543DA CH149543A CH 149543 A CH149543 A CH 149543A CH 149543D A CH149543D A CH 149543DA CH 149543 A CH149543 A CH 149543A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Einrichtung zur Verminderung des Brummens von     wechselstromgeheizten     Entladungsröhren.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Verminderung des Brummens von     wech-          selstromgeheizten    Entladungsröhren.  



  Es ist allgemein bekannt, dass infolge der  Erhitzung der Glühkathode einer Entla  dungsröhre durch Wechselstrom der Anoden  strom periodisch schwanken kann, was sich,  wenn die Röhre mit einem Fern- oder Laut  sprecher verbunden ist, als ein Summton  kenntlich machen kann. Die Erfindung be  zweckt, diesen ungünstigen     Einfluss    der       Wechselstromheizung    der Glühkathode zu  vermeiden     bezw.    'in     erheblichem        Masse        Izu     verringern.  



  Es ist festgestellt worden, dass die  Summtöne teilweise durch Isolationsströme  herbeigeführt werden, die zwischen den       Stromzuführungsleitern    des Gitters und der  Glühkathode     bezw.    des Heizkörpers der  Glühkathode fliessen und ihren Weg über den       Gitterableitungswiderstand    nehmen, durch  welchen das Gitter mit der Glühkathode ver-         bunden    ist.

   Diese Wechselströme erzeugen  zwischen den Enden des     Gitterableitungs-          widerstandes    und demgemäss zwischen dem  Gitter und der Glühkathode     Spannun,gsände-          rangen,    die Variationen des Anodenstromes  bewirken, was die oben     angedeuteten    Summ  töne herbeiführen kann.  



  Diese wechselnden Isolationsströme durch  den     Gitterableitungswiderstand    werden nach  der Erfindung durch Anordnung mindestens  eines     leitenden    Teils zwischen dem Gitter  stromzuführungsleiter und den Heizstrom  zuführungsleitern der Kathode und durch  leitende Verbindung dieses Teils mit dem die  Kathode mit dem     Gitterableitungswiderstand     verbindenden Leiter vermieden. Der leitende  Teil kann sich auf die ganze Länge der       Stromzuführungsleiter,    zwischen denen er  angeordnet ist, oder auf einen Teil ihrer  Länge erstrecken. Auch kann der Teil aus  mehreren Abschnitten bestehen.

   Zweck  mässig wird die Anordnung so getroffen, dass      der leitende Teil, der zylindrisch sein kann,  den     Gitterstromzuführungsleiter    umgibt.  



  Der     Gegenstand    der Erfindung ist in der  Zeichnung beispielsweise dargestellt.  



  Die     Fig.    1     und2    stellen schematisch elek  trische Entladungsröhren mit einer mittelbar       bezw.        unmittelbar    geheizten Kathode und  einen Teil der Schaltungsanordnungen dar,  in welche diese Röhren eingefügt sein kön  nen;       Fig.    3 zeigt beispielsweise eine elek  trische     Entla,dungsrölire    zum Gebrauch in  der Einrichtung nach der Erfindung; die       Fig.    4 und 5 zeigen in der Draufsicht       bezw.    im     Schnitt    eine Ausführungsform einer  Fassung zur     Anwendung    bei einer Einrich  tung gemäss der Erfindung.  



  Die Erfindung soll anhand der     Fig.    1 und  2 in einfacher Weise erläutert werden. In       Fig.    1 enthält eine elektrische Entladungs  röhre 1 eine direkt erhitzte Kathode 2, ein  Steuergitter 3 und eine Anode 4. Die Ka  thode wird mit Hilfe eines in der     Transfor-          matorwicklung    5 erzeugten Stromes geheizt.  Das Gitter ist durch den Leiter 6, den Ab  leitungswiderstand 7 und die     Gittervorspan-          nungsquelle    8 mit der Mitte der     Transforma-          torwicklung    5 verbunden.

   Die Isolierung  zwischen den     Stromzuführungsdrähten    des  Gitters und des     Glühdrahtes    weist einen in  der Figur gestrichelt angedeuteten elektri  schen Widerstand 9 auf. Die Transformator  wicklung 5 wird durch     den,    von dem er  wähnten Widerstand 9, dem Leiter 6, dem       Gitterableitungswiderstand    7, der Span  nungsquelle 8 und dem diese Spannungs  quelle mit der Mitte der     Transformatorwick-          lung    verbindenden Leiter gebildeten Strom  kreis einen Wechselstrom senden.

   Dieser  Wechselstrom wird zwischen den Enden des       Gitterableitungswiderstaudes    7 Spannungs  änderungen zeitigen, welche die Spannung  zwischen dem     Steuergitter    3 und der     Glüh-          kathode    2 ändern, so dass Variationen im  Anodenstrom herbeigeführt werden.

   Durch       Anzapfung    des Widerstandes 9, zum Beispiel  an der Stelle 10, und     unmittelbare    Verbin  dung dieser     Anzapfstelle    mit der Mitte der         Transformatorwicklung    5, was in der Figur  durch .die gestrichelte Linie 11 bezeichnet ist,  wird der von der     Transformatorspannung    im  Widerstand 9 erzeugte Strom nicht mehr  über den     Gitterableitungswiderstand    7, son  dern     über,die    leitende Verbindung 11 fliessen,  so dass durch diesen Strom keine Spannungs  änderungen mehr zwischen den Enden des       Gitterableitungswiderstandes    herbeigeführt  werden.  



  Die in     Fig.    2 mit 12 bezeichnete Entla  dungsröhre enthält eine Anode 13, ein  Steuergitter 14 und eine indirekt erhitzte  Kathode 15, deren Heizkörper mit 16 be  zeichnet ist. Dieser Heizkörper wird aus der       Transformatorwicklung    17 gespeist. Auch  das Gitter der in dieser Figur .dargestellten  Entladungsröhre ist über einen Ableitungs  widerstand 18 und eine     Gitterspannungs-          quelle    19 mit der     Mitte    einer Transformator  wicklung 17 verbunden, mit der auch die  Glühkathode 15 in leitender Verbindung  steht. Der Widerstand zwischen dem Gitter  14 und einem der Zuleitungsdrähte des Heiz  körpers ist in dieser Figur mit 20 bezeichnet.

    Es ist einleuchtend, dass auch bei dieser Art  der Schaltung ein von der Wicklung 17 her  beigeführter Wechselstrom durch den     Gitter-          ableitungswiderstand    18 fliessen und Span  nungsänderungen in ihm herbeiführen wird.  Auch bei dieser Schaltung können diese  Spannungsänderungen durch     Anzapfung    des  Widerstandes 20, zum Beispiel an der Stelle  21', mit Hilfe des leitenden Drahtes 21 und  durch Verbindung dieses Drahtes mit der  Mitte der     Transformatorwicklung    vermieden  werden.  



  Die in den     Fig.    1 und 2 mit 9 und 20  bezeichneten Widerstände bestehen nicht nur  aus dem Isolationswiderstand, der an der  Oberfläche der isolierenden     Wand    der Ent  ladungsröhre zwischen den Zuleitungsdräh  ten des     Gitters    und der Kathode     bezw.    ihres  Heizkörpers besteht, sondern auch aus dem  Isolationswiderstand zwischen den     Stromzu-          führungsleitern    des Gitters und der Kathode       bezw.    ihres Heizkörpers, sei es, dass diese           Stromzuführumgsleiter    sich im Innern der       Entladungsröhre    oder ausserhalb derselben  befinden.  



  Gemäss Vorangehendem wird somit der  zwischen den     Stromzuführungsleitern    eines  Gitters und den     Heizstromzuführungsleitern     vorhandene Isolationswiderstand angezapft  und die     Anzapfstelle    mit dem Punkt des An  schlusses des Gitterstromkreises an die     Glüh-          kathode    verbunden. Dies kann dadurch er  zielt werden, dass     zwischen    dem     Stromzufüh-          rungsleiter    des Gitters und den Heizstrom  zuführungsleitern .der Kathode ein leitender  Teil angebracht und dieser Teil mit dem  Leiter verbunden wird, der die Kathode mit  dem     Gitterableitungswiderstand    verbindet.

    Es ist einleuchtend,     .dass    sich dieser leitende  Teil nicht immer auf die ganze Länge der       Stromzuführungsleiter    zu erstrecken .braucht.  An den Stellen, an denen die Isolierung zwi  schen dem     Stromzuführungsleiter    des Gitters  und den     Heizstromzuführungsleitern    der Ka  thode praktisch vollkommen ist, kann der lei  tende Teil fortgelassen werden, ohne das  Resultat zu     verschlechtern.     



  Die in     Fig.    3 dargestellte Entladungs  röhre 22 enthält eine indirekt erhitzte Ka  thode, die aus einem kleinen Rohr 23 be  steht, das an der     Aussenseite    mit einem stark  elektronenemittierenden Stoff überzogen und  in dem ein     Heizkörper    24 enthalten ist. Die  ser Körper besteht aus einem     U-förmig    ge  bogenen Draht und ist gegen die eigentliche  Kathode 23 durch die Isoliermasse 25 iso  iiert. Der Entladungsstrom wird der Ka  thode durch den     Halterdraht    26 zugeführt,  während der Heizstrom dem Heizkörper  durch die     Halterdrähte    27 und 28     zugeführt     wird.

   Die Kathode ist von einem Gitter 29  umgeben, das aus einem     schraubenlinien-          förmig    gewundenen Draht besteht und vom       Halterdraht        .30    getragen wird. Dieses Gitter       wird    von einer zylindrischen Anode 31 um  geben, die am     Halterdraht    32 befestigt ist.  Die verschiedenen     Halterdrähte    sind an der  Quetschstelle 33 befestigt und durch sie hin  durch nach aussen geführt.

   Der Gitterhalter-         draht    310 ist teilweise von einer kleinen     Iso-          lierröhre    34 umgeben, die aus Glas bestehen  kann und an die     Quetschstelle        ange-          schmolzen    ist. Diese Röhre ist von einem  Ring 35 aus leitendem Material umgeben,  der durch einen leitenden Draht 36 mit  dem     Kathodenstromzuführungsleiter    26 ver  bunden ist.

   Der Ring 35 bildet die in       Fig.    2 mit 21' bezeichnete     Anzapfstelle    des  Widerstandes zwischen dem     Gitterstromzu-          führungsleiter    und den     Heizstromzufüh-          rungsleitern    der Kathode. Die an die       Quetschstelle        angeschmolzene    Isolierröhre 34       erleichtert    das Anbringen des leitenden  Ringes 35. Es ist jedoch auch möglich, die  sen Ring, der zum Beispiel aus einem kur  zen Rohr besteht und die     Anodegitterkapazi-          tät    praktisch nicht herabsetzt, unmittelbar  auf der Quetschstelle anzubringen.

   Der lei  tende Teil kann auch aus einem auf der  Quetschstelle angebrachten, ringförmigen  Streifen aus leitendem Material bestehen.  



  Der     Halterdraht    30 des Gitters ist mit  dem Leiter 37 verbunden, der mit dem am  isolierenden Sockel 39 befestigten Kontakt  stift 38 in Verbindung steht. An diesem  Sockel ist auch der Kontaktstift 40 befestigt,  mit dem der     Kathodenhalterdraht    26 verbun  den ist. Der Kontaktstift 38 wird teilweise  von einem Zylinder 41 umgeben, der aus lei  tendem Material besteht und im Sockel 39  enthalten     ist.    Der Zylinder 41 steht.     zweek-          mässig    etwas über das Isoliermaterial des  Sockels vor und ist durch den leitenden  Draht 42 mit dem Kontaktstift 40 verbun  den.  



       Gewöhnlich.    fliesst der grössere Teil der       Ableitungsströme    zwischen dem Gitterstrom  zuführungsleiter und den Zuführungsleitern  der übrigen Elektroden über die Oberfläche  der Quetschstelle. Es können somit durch das  Anbringen des in der     Fig.    3 dargestellten       Ringes    35 schon gute Ergebnisse erzielt wer  den. Es ist jedoch auch möglich., dass ein ge  ringer Stromübergang zwischen den Strom  zuführungsleitern an andern Stellen auftritt,  zum Beispiel durch das Isoliermaterial hin-      durch, das die erwähnten     Stromzuführungs-          leiter    voneinander trennt.

   Auch der Ein  fluss dieser Ströme kann dadurch     vermieden     werden, dass an diesen Stellen, zum Beispiel  im Isoliermaterial, ein leitender Teil ange  bracht     wird,    der unmittelbar mit dem     An-          scblusspunkt    des Gitterstromkreises an die  Kathode verbunden ist. Ein solcher, im Iso  liermaterial enthaltener Teil ist zum Beispiel  der in     Fig.    3 dargestellte Ring 41. Auch in  der Quetschstelle kann erforderlichenfalls  ein leitender Teil angebracht werden, der der       Gitterstromzuführungsleiter    ganz oder teil  weise umgibt.  



  Es ist einleuchtend, dass nicht in allen  Fällen der leitende Teil in     der-Entladungs-          röhre    oder im Sockel mit dem     Stromzufüh-          rungsleiter    der Kathode verbunden werden  kann. Wie zum Beispiel im Falle der     Fig.    1,  ist es in vielen Fällen     notwendig,    den leiten  den Teil ausserhalb der Entladungsröhre mit  der Mitte der     Transformatorwicklung    zu ver  binden, die den Heizstrom der Kathode lie  fert. In diesem Fall muss der in der Ent  ladungsröhre befindliche leitende Teil mit  einem besonderen Durchführungsdraht ver  sehen werden, was, die Möglichkeit gibt, die  vorerwähnte Verbindung ausserhalb der Ent  ladungsröhre herzustellen.

    



  Die in     Fig.    4 und 5 dargestellte Fassung  besitzt eine aus Isoliermaterial bestehende  Platte 43 mit umgebogenen Rändern. An die  ser Platte sind vier Kontaktbüchsen 44, 45,  46 und 47 mit Hilfe kleiner Schrauben 48  befestigt. Die Platte trägt auch vier An  schlussklemmen 49, die durch kleine leitende  Streifen 50 mit den Kontaktbüchsen verbun  den sind. Einer der     Stromzuführungsteile     der Fassung, der den Kontaktstift des Gitters  einer elektrischen Entladungsröhre aufneh  men- soll, ist teilweise von einer kleinen lei  tenden Platte 51 umgeben, die in der Platte  43     enthalten    ist.

   Diese     Platte    51 kann mit  dem Punkt des Anschlusses des Gitterstrom  kreises an die Kathode verbunden werden,  wodurch die oben angegebenen Vorteile er  zielt werden, die mit dem Vermeiden von  zwischen dem     Gitterstromzuführungsleiter       und den     Heizstromzuführungsleitern    in der  Fassung fliessenden Isolationsströmen verbun  den sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verminderung des Brummens von wechselstromgeheizten Ent ladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stromzuführungsleiter eines in der Entladungsröhre enthaltenen Gitters und den Heizstromzuführungsleitern der Ka thode wenigstens auf einem Teil ihrer Länge mindestens ein leitender Teil enthalten ist, der mit dem die Kathode mit dem Gitterab- leitungswiderstand verbindenden Leiter lei tend verbunden ist. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der leitende Teil den Gitterstromzuführungsleiter der Entladungsröhre umgibt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem in der Röhre enthaltenen Teil des Gitter stromzuführungsleiters und den Heiz stromzuführungsleitern der Kathode we nigstens auf einen Teil ihrer Länge min destens ein leitender Teil angebracht ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Teil den Gitterstromzu- führungsleiter umgibt. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die leitende Verbindung des lei tenden Teils mit einem Heizstromzufüh- rungsleiter der Kathode in der Röhre vor genommen ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gitterstromzuführungsteil der Fassung der Entladungsröhre und den übrigen Stromzuführungsteilen dieser Fassung wenigstens auf einem Teil ihrer Länge mindestens ein leitender Teil enthalten ist. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Teil den Gitterstromzu- führungsteil umgibt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der leitende Teil im Sockel der Fas sung mit einem Heizstromzuführungsteil leitend verbunden ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der leitende Teil zylindrisch ist.
CH149543D 1929-05-18 1930-05-08 Einrichtung zur Verminderung des Brummens von wechselstromgeheizten Entladungsröhren. CH149543A (de)

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