CH148854A - Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und unterteilter Einspritzung der für einen Arbeitsvorgang in einem Arbeitsraum bestimmten Brennstoffmenge. - Google Patents

Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und unterteilter Einspritzung der für einen Arbeitsvorgang in einem Arbeitsraum bestimmten Brennstoffmenge.

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CH148854A
CH148854A CH148854DA CH148854A CH 148854 A CH148854 A CH 148854A CH 148854D A CH148854D A CH 148854DA CH 148854 A CH148854 A CH 148854A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M45/02Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
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Description


      Brennkraftmaschine    mit Selbstzündung und unterteilter Einspritzung der für einen       Arbeitsvorgang    in einem Arbeitsraum bestimmten Brennstoffmenge.         Brennkraftmaschinen    mit Selbstzündung  und unterteilter Einspritzung der für einen  Arbeitsvorgang in einem Arbeitsraum be  stimmten Brennstoffmenge sind bekannt. Es  ist ferner bekannt, bei solchen Maschinen die  einzelnen Teilmengen zu -verschiedenen, je  doch gegenüber dem Kurbelwinkel unver  änderlichen Zeitpunkten in den Zylinder ein  zuführen. Solange eine solche     Brennkraftma-          schine    mit normaler Belastung und normaler  Drehzahl in Betrieb steht, hat das keine  Nachteile.

   Sobald aber bei einer höheren Be  lastung eine über die normale Brennstoff  menge hinausgehende Brennstoffmenge ein  gespritzt wird, so wird bei gleicher Dreh  zahl in der Zeiteinheit mehr Brennstoff  eingeführt, die Verbrennung also rascher ein  geleitet und durchgeführt. Dadurch entstehen  schärfere Zündungen und höhere     Zünd-          drücke.    Bei     Verkleinerung    der Brennstoff  menge erfolgt dagegen die Einführung des  Brennstoffes in kleinerer Menge pro Zeit-         einheit.    Dies kann bei Verminderung der  Brennstoffmenge unter ein bestimmtes Mass  zur Folge haben, dass die Verbrennung un  vollkommen wird und die Abgase sich trü  ben. Ähnliche Nachteile zeigen sich natür  lich auch, wenn die Drehzahl geändert wird.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine       Brennkraftmaschine    mit Selbstzündung und  unterteilter Einspritzung der für einen Ar  beitsvorgang in einem Arbeitsraum bestimm  ten Brennstoffmenge, wobei der     Einspritz-          beginn    mindestens einzelner Teilmengen zeit  lich gegeneinander versetzt erfolgt und be  zweckt, die beschriebenen Nachteile zu ver  meiden. Sie besteht darin,     da.ss    der auf den  Kurbelkreis bezogene Abstand des     Einspritz-          beginnes    mindestens einzelner Teilmengen  während dem Betrieb der     Brennkraftma-          schine    verändert werden kann.

   Die Verände  rung des Abstandes des Einspritzbeginnes  der einzelnen Teilmengen kann in Abhängig  keit von der Drehzahl oder von der Belastung      der Maschine erfolgen. Die Veränderung kann  beispielsweise durch ein     BrennstoffreglJorgan     oder durch einen Geschwindigkeitsregler oder  durch ein Belastungsrelais bewirkt werden.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel  und einige Kurven näher erläutert.  



       Fig.    1 stellt eine für einen Arbeitsraum  vorgesehene     Brennstoffeinspritzvorrichtung          reit    luftloser Einspritzung     des    Brennstoffes       mittelst    hydraulisch betätigter     #'entil#a     schematisch dar;

    In     Fig.    ? ist eine Einzelheit der Vorrich  tung zum Verstellen des     Einspritzbeginnes          dargestellt;          Fig.    3 und 5 zeigen zwei Kurvenbilder,  in welchen der Einspritzbeginn der Teil  mengen der gesamten, für einen Arbeits  vorgang in einem Arbeitsraum bestimmten  Brennstoffmenge bezogen auf den Kurbel  kreis bei verschiedenen Belastungen darge  stellt ist.  



  In     Fig.    4 und 6 sind die zu     Fig.    3     bezw.     5 gehörenden Veränderungen der Brennstoff  teilmengen angegeben.  



  Im Pumpengehäuse 1     (Fig.    1) der Brenn-.       stoffpumpe    sind zwei Förderkolben ? und 3  vorgesehen, welche durch die auf der Steuer  welle 4 auf     gekeilten    Nocken 5 und 6 mittelst  der Rollenhebel 7 und 8 angetrieben werden.  Zu den Arbeitsräumen 9 dieser Förderkolben  führt je ein Saugkanal 13 über ein Saug  ventil 10. Die Förderung des Brennstoffes er  folgt durch die Druckventile 11 in die Kanäle  14. Für die Entlastung sind Umlaufventile  12 mit     Rücklaufkanälen    16 angeordnet.

   Von  den Kanälen 11 führen die Brennstoffleitun  gen 39     bezw.    40 den Brennstoff zu den       Brennstoffspeichern    41     bezw.    4,2, aus denen  der einzuspritzende Brennstoff durch die  Leitungen 43     bezw.    41 in die     Einspritzventile     45     bezw.    46 gelangt.

   Die nichtgezeichneten,  normalerweise von ebenfalls nichtgezeichne  ten     Verriegelungskolben    in geschlossener  Stellung gehaltenen Düsennadeln öffnen un  ter dem Druck des Brennstoffes, wenn der  die     Verriegelungskolben    belastende Brenn  stoffdruck sich über die Steuerleitungen 17    und -18, die Kanäle 15, die Arbeitsräume 9  und die     CTmlaufventile    12 entspannt.  



  Die     Saugventile    10 öffnen sich während  dem Saughub der Förderkolben ? und 3 in  folge des Unterdruckes     irn    Arbeitsraum 9  und können durch die Kipphebel 17 und 18  auch während des ersten Teils des Druck  hubes offen gehalten werden. Die     Kipphebel     17 und 18 sind drehbar auf den Exzentern  19     bezw.    20 der     Regulierwelle    21 gelagert,  werden einerseits von den Federn 24     bezw.     



  mit den Rollenhebeln 7     bezw.    $ in Be  rührung gehalten und wirken anderseits zeit  weise auf die Ventilspindeln 22.     bezw.        23    der  Saugventile<B>10.</B> Die Regulierwelle     2.1,    deren  Lagerung nicht gezeichnet ist, besitzt einen  Hebel 26, der durch das Gestänge 27 mit dem  Drehzahlregler 52 in Verbindung steht. Die       Umlaufventile   <B>1,291</B> werden von den Rollen  hebeln 7 und 8 unter Vermittlung der Stoss  stangen 228 und 29 betätigt. Zur Regulierung  des Eröffnungszeitpunktes der Umlaufven  tile sind zwischen den Stossstangen<B>28</B> und  29 einerseits und den Ventilen 12 anderseits  Keile 30 und 31 von gleichem Keilwinkel  eingeschoben, die durch die Hebel 33 und<B>303</B> verstellt werden können.

   Die Hebel 3 2 und  3:3 sind je auf einer in nichtgezeichneter  Weise drehbar gelagerten Welle 34     bezw.    35  befestigt, welche durch die Hebel 36     bezw.     37 und durch das Gestänge     3$    mit einer  nichtgezeichneten -Regelvorrichtung in Ver  bindung stehen.  



  Beim Niedergehen der Förderkolben  und 3 saugen diese aus den Saugkanälen 13  über die Saugventile 10 Brennstoff in die  Arbeitsräume 9. In der untern Stellung der  beiden Förderkolben ?     bezw.    3 werden zur  Regelung der einzuspritzenden Brennstoff  menge die Ventilspindeln     ??        bezw.    23 der  Saugventile 1.0 durch die     Kipphebel    17     bezw.          P8    in angehobener Stellung gehalten.

   Erst  nachdem die Förderkolben ?     bezw.    3 sich um  ein den Stellungen der Exzenter 19     bezw.    20  entsprechendes     Mass    vom untern Totpunkt  aufwärts bewegt haben, werden die Saugven  tile 10 geschlossen, so     da.ss    in den Arbeits  räumen 9 der Pumpe befindlicher Brennstoff           iil,er    die Druckventile 11 durch die Kanäle  11 und die Leitungen 39     bezw.    40 in die  Brennstoffspeicher 41     bezw.    42, gefördert  wird.

   Der in den Arbeitsräumen 9 dabei ent  stehende Druck     wird    durch die Kanäle 1,5  und die Steuerleitungen 47     bezw.    48 auf die  die Verriegelung der Brennstoffnadeln der  Ventile 45     bezw.    46     bewirkenden    Kolben       übertragen,    so dass die Brennstoffnadeln in  die geschlossene Stellung gepresst werden.       1x,vor    die Kolben 2 und 3 ihre oberste Lage       erreichen,    werden durch die Rollenhebel 7  und 8 die Stossstangen 28     bezw.    29 angeho  ben und damit die Umlaufventile 12 geöffnet.

    Der in den Arbeitsräumen 9; in den Steuer  leitungen 47     bezw.    48 und in den     Zylindern     der     Verriegelungskolben    herrschende     Brenn-          stoffdruck    entspannt sich, der von den Kol  ben 2 und 3 noch verdrängte Brennstoff  strömt über die angehobenen Umlaufventile  12 und die Kanäle 16 in die nichtgezeichnete       Sangleitung    zurück. Durch die Druckventile  11 wird dabei eine Druckentlastung des in  den Speichern 41 und 42 gespeicherten  Brennstoffes vermieden.

   Bei der Druckent  lastung in den Leitungen 47 und 48 werden  die     Verriegelungskolben    in den Brennstoff  ventilen 45 und 46 vom     Anpressdruck    ent  lastet und die Brennstoffnadeln durch den  aus den Speichern 41 und 42 übertragenen  Brennstoffdruck geöffnet, so dass der in den  Speichern vorgelagerte Brennstoff durch die  Düsen 50     bezw.    51 in den     Brennraum    der       Brennkraftmaschine    eingespritzt wird.  



  Der zeitliche     Abstand    des     Einspritz-          beginnes    der beiden Teilmengen kann wäh  rend dem Betrieb verändert werden, indem       rlie    Keile 30 und 31 durch die beiden     ver-          e        liieden    langen Hebel     32    und 33 in     Keilrich-          tun-    mehr oder weniger weit zwischen die       Stossstangen    und die Ventilspindeln     einge-          .:clioljen    werden.

   Wenn die Keile 30 und 3:1       mir        finit    ihrer äussersten Spitze (ausgezogen       hezeichnete    Stellung,     Fig.    2) zwischen den  Stossstangen 28     bezw.    29 und den Spindeln       der    Umlaufventile     1\?    sich befinden, ist die       gesamte    Länge des Übertragungsgestänges  auf einem Mindestmass gehalten, so dass die    Rollenhebel 7 und 8 erst nahe der obersten  Stellung der Förderkolben die Umlaufventile  12 öffnen können und der Einspritzbeginn  in bezug auf den Kurbelwinkel möglichst  spät ist.

   Sobald die beiden Keile 30     bezw.    31  weiter zwischen die Spindeln der Ventile 1  und die Stossstangen 28     bezw.    29 eingescho  ben werden, wird die gesamte Länge des  Ventilgestänges grösser, so dass die Umlauf  ventile     1'2:    früher angehoben werden und der  Einspritzbeginn der beiden Brennstoffventile  45 und     1M6    früher erfolgt.

   Die beiden Hebel  32 und 33 sind verschieden lang und so ein  gestellt, dass in der, in     Fig.    2     gestrichelt    ge  zeichneten Lage, in welcher die Keile 30 und  31 am weitesten eingeschoben sind und die  beiden Umlaufventile     1-2    am     frühesten    ge  öffnet werden, die Einspritzventile 45 und  46 nahezu gleichzeitig     einspritzen.        Wenn    die  Regelvorrichtung die Stange 38 abwärts be  wegt, wird entsprechend den verschiedenen  Längen der Hebel 32 und 33 der Keil 30 um  ein grösseres Mass herangezogen als der Keil  31.

   Somit wird auch das Ventil 45 später  einspritzen als das Ventil 46, so dass der zeit  liche Abstand des Einspritzbeginnes der bei  den Teilmengen immer grösser wird.  



       Anstatt    Hebel 32 und 33 von verschie  dener Länge zu verwenden, können auch  solche von gleicher Länge, dafür aber Keile  mit verschiedenem Keilwinkel vorgesehen  sein, wie es auch möglich ist, die beiden  Nocken 5 und 6 auf der     Steuerwelle    4 derart  verstellbar anzuordnen, dass der zeitliche Ab  stand des     Einspritzbeginnes    der Brennstoff  ventile während dem Betrieb der     Brennkraft-          ma.schine    verändert werden kann. Die Brenn  stoffventile können auch durch eine beson  dere Steuerung betätigt werden. Die Regel  vorrichtung zur Veränderung des zeitlichen  Abstandes des     Einspritzbeginnes    wird als  dann diese Ventilsteuerung entsprechend ver  stellen.

   Die Teilmengen des Brennstoffes kön  nen auch durch ein einziges Brennstoffven  til in den Arbeitsraum eingeführt werden.  Ebenso kann die Brennstoffpumpe für jeden  Arbeitsraum nur einen einzigen     Förderkolben     aufweisen und der entsprechende Nocken mit      aufeinanderfolgenden, gegeneinander verstell  baren Stufen ausgeführt sein, so dass er die  Förderung der Teilmengen nacheinander in  regelbarem Abstand bewirkt. Gegebenenfalls  können auch die Ventile 12 in einem beson  deren Gehäuse angeordnet sein, wobei deren  Betätigung unabhängig von der Antriebsvor  richtung der Brennstoffpumpe erfolgen kann.

         Selbstverständlich    kann die Erfindung auch  bei     Brennkraftmaschinen    mit     Luftzerstäu-          bung    verwendet werden. Schliesslich kann  die Ausbildung auch derart getroffen sein,  dass der Einspritzbeginn für mindestens eine  Teilmenge immer bei derselben Kurbelstel  lung erfolgt und nur der     Einspritzbeginn     einer oder mehrere anderer Teilmengen zeit  lich verändert     wird.     



       Fig.    3 zeigt eine graphische Darstellung  der Kurbelwinkel des     Einspritzbeginnes    der  Teilmengen einer in drei Teilmengen unter  teilten, für einen Arbeitsvorgang in einem  Arbeitsraum     bestimmten        Brennstoffmenge     bei verschiedenen Belastungen. Auf der wag  rechten Achse ist der Kurbelwinkel aufgetra  gen, wobei durch 0  der Kurbeltotpunkt  (Verbrennung) der     Brennkraftmaschine    be  zeichnet wird, während auf der senkrechten  Achse die Maschinenbelastung von Leerlauf  bis zur höchsten Überlast durch die Bezeich  nung 0, angedeutet ist. Die drei Kur  ven 60, 61,<B>62</B> stellen die Kurbelwinkel des       Einspritzbeginnes    der drei Teilmengen dar.

    Bei Leerlauf der Maschine erfolgen die drei  Teileinspritzungen unmittelbar aufeinander,  die erste (60) ungefähr<B>17',</B> die zweite (61)  ungefähr<B>15</B>   und die dritte (62) ungefähr  13   vor dem Totpunkt. Mit wachsender Be  lastung vergrössert sich der zeitliche Abstand  des     Einspritzbeginnes    der Teilmengen. Der  Einspritzbeginn der Teilmenge 60 erfolgt mit  wachsender Belastung immer früher, bei  höchster Überlast ungefähr<B>25</B>   vor     dein    Tot  punkt. Der Zeitpunkt des Einspritzbeginnes  der Teilmenge 61 wird nicht verändert und  erfolgt bei jeder Belastung ungefähr 15   vor  dem Totpunkt.

   Die Einspritzung der dritten  Teilmenge     @62    beginnt mit wachsender Be-         lastung    immer später, bei höchster Überlast  ungefähr 5   nach dem Totpunkt.  



  Nach     Fig.    4 nehmen die durch die Kur  ven 1,     1I,        III    dargestellten Teilbrennstoff  mengen mit wachsender Belastung in dersel  ben Weise bis zu dem mit l     bezeichneten     maximalen Höchstbetrag zu.  



       Fig.    5     zeigt    ein Diagramm für eine     Ver-          brennungskraftmaschine,    bei welcher bei  kleiner Belastung nur ein Einspritzventil ar  beitet (a), mit zunehmender Belastung unge  fähr bei Last ein zweites (b) und unge  fähr bei     3.'4    Last ein     drittes    Ventil     (c)    zuge  schaltet wird. Mit der Änderung der Be  lastung wird, wie den Kurven a, b, c zu ent  nehmen ist, noch der Einspritzbeginn der  Teilmengen b und     c    auf einen andern Kurbel  winkel verlegt, während das Einspritzen der  Teilmenge     a    immer beim gleichen Kurbel  winkel erfolgt.  



  Aus     Fig.    6 ist zu ersehen, dass die von  den einzelnen Ventilen     einzuspritzenden     Teilmengen unter sich verschieden und ver  änderlich sind, indem bis ungefähr     '!4    Last  gemäss der Kurve     I*    der Brennstoff durch  ein einziges Ventil in den Zylinder einge  führt wird, und dass für grössere Belastungen  die Menge des durch dieses Ventil einzu  spritzenden     Brennstoffes    konstant bleibt.

   Von       ',774    Last an bis etwa     "/4    Last wird ein weiteres  Ventil zugeschaltet, welchem der     Brennstoff     in gemäss der Kurve     1I   <I>"</I> in mit der Belastung  gesteigerter Menge zugeführt wird. Endlich  wird von     '/.,    Last an das dritte Ventil zuge  schaltet, durch welches entsprechend der  Kurve     HF.'    mit steigender Belastung immer  mehr Brennstoff eingeführt wird, während  die Brennstoffzufuhr durch die beiden ersten  Ventile konstant bleibt. Die Teilmengen  b und     c    können natürlich auch je durch eine  Gruppe von     Einspritzventilen    in den Zylin  der eingeführt werden.

   Die Brennstoffmenge  kann bei höchster Überlast auch nur in zwei  oder aber auch in mehr als drei Teilmengen  unterteilt sein. Bei sinkender Belastung kann  eine dieser Teilmengen nach der andern in der  beschriebenen Weise bis auf den Wert 0 vor-      mindert werden, so dass bei jedem Belastungs  grad zur Regelung der Brennstoffmenge nur  eine Teilmenge verändert wird.  



  Der Vorteil der Veränderung des auf den  Kurbelkreis bezogenen Abstandes des     Ein-          spritzbeginnes    der Teilmengen besteht darin,  dass einerseits bei Leerlauf der Maschine, bei  welchem wenig Brennstoff eingespritzt wird,  das Einspritzen der Teilmengen entweder  gleichzeitig oder unmittelbar nacheinander  erfolgen und so eine gute     Zündung    und Ver  brennung gesichert wird und anderseits bei  grösserer Belastung und gegebenenfalls auch  bei kleinerer Drehzahl der Einspritzbeginn  der Teilmengen in grösseren Abständen er  folgt.

   Das Einspritzen der Teilmengen kann  so verteilt werden, dass der Druck im Ar  beitszylinder der     Brennkraftmaschirie    wäh  rend der Verbrennung einen     gewissen    Betrag  selbst bei höchster Belastung nicht über  schreitet, dafür aber länger     anhaltend    auf  einer unveränderlichen, der Verbrennung  entsprechenden Höhe     bestehen    bleibt. Bei ge  nügender Unterteilung der Brennstoffmenge  kann bei allen Belastungen ein gutes Gleich  druckdiagramm erreicht werden. Dadurch       vaerden    das Triebwerk und die Lager der       Verbrennungskraftmaschine    geschont und ein  ruhiger Gang erzielt.  



  Die Regelvorrichtungen für Verstellung  des     Einspritzbeginnes    einzelner Teilmengen  und     die    Veränderung der letzteren können  durch irgend einen     Betriebsregler,    z. B.  einen Leistungsmesser oder aber auch von       Nand    verstellt werden.

   Es kann dabei zweck  mässig sein, diese beiden     Regelvorrichtungen     in gegenseitiger Abhängigkeit durch ein ge  meinsames Gestänge von einer einzigen  Regelvorrichtung aus zu     betätigen.    Die Re  gulierung einzelner Gruppen von     Teilmengen     kann beispielsweise so erfolgen, dass von einer  bestimmten Anzahl von Teilmengen bei ab  nehmender Last zunächst nur ein Teil bis auf  0 verkleinert wird, während die übrigen vor  läufig unverändert bleiben und erst einzeln  oder miteinander     verkleinert    werden, nach  dem die andern den \Wert 0 erreicht haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und unterteilter Einspritzung der für eilten Arbeitsvorgang in einem Arbeitsrahm be stimmten Brennstoffmenge,' wobei der Ein- spritzbeginn mindestens einzelner Teihmen- t.en zeitlich gegeneinander versetzt erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
    dass der auf den Kurbelkreis bezogene Abstand des Einspritz- beginnes mindestens einzelner Teilmengen während dem Betrieb der Brennkraftma- s chine verändert werden kann. UNTERANSPR üCHE 1. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch mit veränderlicher Drehzahl, da durch gekennzeichnet, dass die Verände rung des Abstandes des Einspritzbegin nes der Teilmengen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine erfolgt.
    z. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Veränderung des Abstandes des Ein spritzbeginnes der Teilmengen 1a Ab hängigkeit von der Belastung der Ma schine erfolgt. 3, Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des Abstandes<I>des</I> Ein- spritzbeginnes der Teilmengen in Ab hängigkeit von der Bewegurig des Brenn stoffregelorganes erfolgt.
    4. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Veränderung des Abstandes des Ein- spritzbeginnes der Teilmengen in Ab hängigkeit von der Bewegung eines Ge schwindigkeitsreglers erfolgt. 5. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch mit flüssigkeitsgesteuertem Brennstoffventil, dadurch gekennzeich net, dass die Veränderung des Abstandes des Einspritzbeginnes der Teilmengen durch Verschiebung des Eröffnungszeit punktes eines zur Druckentlastung der steuernden Flüssigkeit dienenden Um laufventils (12) erfolgt.
    6. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Abstand des Einspritzbeginnes der Teilmengen auch diese selbst verändert werden. 7. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Grösse der Teilmengen und die Verände rung des Abstandes ihres Einspritzbe- ginnes durch eine gemeinsame Regelvor richtung bewirkt werden. B. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffpumpe so viele Förderkolben aufweist als Teilmengen für einen Ar beitsraum vorgesehen sind.
    9. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilmengen durch mehrere Brennstoffventile in den Zylinder eingeführt werden. 10. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Förderkolben der Brennstoffpumpe eine Brennstoff düse im Arbeitszylinder zugeordnet ist. J 1. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Eröffnungszeitpunktes des zur Druckentlastung der steuernden Flüssig keit dienenden Umlaufventils durch ein keilförmiges Organ erfolgt.
CH148854D 1929-11-13 1929-11-13 Brennkraftmaschine mit Selbstzündung und unterteilter Einspritzung der für einen Arbeitsvorgang in einem Arbeitsraum bestimmten Brennstoffmenge. CH148854A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219667A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-29 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Dieselbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0219667A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-29 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Dieselbrennkraftmaschine

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