CH147288A - Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb.

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CH147288A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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      Fernsprechanlage    mit Wählerbetrieb.    Die Erfindung betrifft eine Fernsprech  anlage mit Wählerbetrieb, in welcher Lei  tungen verschiedener Länge, und zwar ver  stärkungsbedürftige und     verstärkungsnicht-          bedürftige,    über Wähler zusammengeschaltet  werden.  



  Werden nun in solchen Anlagen längere  verstärkungsbedürftige Leitungen zusammen  geschaltet, so ist ausser der Einschaltung von  Verstärkern und Leitungsnachbildungen, mit       Rücksicht    auf die verschiedene Länge der  Leitungen, meist auch die Einschaltung von  besonderen, auf die     Leitungen    abgestimmten  Ausgleichseinrichtungen, sogenannten Lei  tungsverlängerungen, erforderlich.  



  Die Erfindung bezweckt nun, die Ein  schaltung solcher Ausgleichseinrichtungen  bei der     Zusammenschaltung    verstärkungs  bedürftiger Leitungen in zweckentsprechen  der Weise selbsttätig zu bewirken, und er  reicht dies dadurch, dass nach Einstellung  der zur Herstellung einer Verbindung zwi-    sehen bestimmten ankommenden und ab  gehenden Leitungen dienenden Wähler  Schaltmittel zur Wirkung     kommen,    welche  je nach     Art    der ankommenden und abgehenden  Leitungen in diese oder in eine von     diesen     Ausgleichseinrichtungen einschalten.  



  Die Erfindung ist nachstehend in einem  Ausführungsbeispiel näher beschrieben und  in der Zeichnung dargestellt.  



  In dieser sind mit     VL   <I>1</I> und     VL   <I>5</I>     an-          kommende    Leitungen bezeichnet, während       VL   <I>2,</I>     VL   <I>3</I> und     VL   <I>4</I> abgehende Leitungen  sind.     VL    1. ist eine     sogenannte    v     erstärlzurigs-          bedürftige    längere Leitung, deren durch ihre  Länge bedingter Zustand, bei deren Zusam  inenschalten mit einer abgehenden gleich  artigen Leitung, zum Beispiel<I>V L 2.</I> die Ein  schaltung einer Leitungsverlängerung erfor  derlich macht.

       VL   <I>2</I> ist, wie bemerkt,     ein,,     gleichartige Leitung, in welche in diesem  Falle auch eine Leitungsverlängerung ein  geschaltet wird.     VL   <I>3</I> ist ebenfalls eine ab-      gehende sogenannte verstärkungsbedürftige  längere Leitung, in welche jedoch beim Zu  sammenschalten mit der Leitung     VL   <I>1</I> keine       Leitungsverlängerung    eingeschaltet wird, da  ihr durch ihre grössere Länge bedingter Zu  stand eine solche entbehrlich macht, so dass  eine Leitungsverlängerung nur an die an  kommende Leitung     VL   <I>1</I> angeschaltet wird.

    <I>V L 4</I> ist auch eine abgehende, jedoch kurze  Leitung, bei deren Zusammenschaltung mit  ankommenden Leitungen, gleichviel welcher  Art, weder in letztere, noch in erstere Lei  tungsverlängerungen eingeschaltet werden.  Diese Leitungen     (VL   <I>4)</I> sind nach dem ge  zeigten Ausführungsbeispiel im Verbindungs  aufbau am Gruppenwähler     GW,    also vor  dem Verstärker, angeschlossen.  



       VL   <I>5</I> ist eine ankommende kurze Leitung,  bei deren Zusammenschaltung mit abgehen  den Leitungen, gleichviel welcher Art, weder  in letztere, noch in erstere Leitungsverlänge  rungen     eingeschaltet    werden. Sie sind an an  dere Dekaden der Gruppenwähler angeschlos  sen, wie zum Beispiel die Leitungen     VL   <I>2</I>  und     VL   <I>3.</I>  



  Zum besseren Verständnis sei noch das  Zustandekommen einer Verbindung einer  über die ankommende Verbindungsleitung       VL   <I>1</I> anrufenden Sprechstelle mit einer über  die abgehende Verbindungsleitung     VL   <I>2</I> er  reichbaren Sprechstelle im Prinzip beschrie  ben, wobei nur auf die Erfindung unmittel  bar Bezug nehmenden Einrichtungen erläu  tert und dargestellt sind.  



  Bei Herstellung einer Verbindung seitens  der über die ankommende Leitung     VL   <I>1 an-</I>  rufenden Sprechstelle mit- einer gewünschten,  über die abgehende Leitung     DL   <I>2</I> erreich  baren Sprechstelle wird erstere bei Aussen  dung der entsprechenden Nummernstrom  stösse in bekannter Weise über die Gruppen  wähler     GW    und die Leitungswähler LW  zur abgehenden Leitung     VL    2 durchgeschal  tet.

   Mit der erfolgten     Durchschaltung    kom  men in einem über einen besonderen Arm  der-Wähler verlaufenden Stromkreis über:  Erde, Wicklung von Relais A, Schaltarm    des Gruppenwählers     GIV,    Wicklung von Re  lais Z, Schaltarm des Leitungswählers<I>LW,</I>  Wicklung von Relais B, Batterie, Erde, die  Relais<I>A,</I> Z und<I>B</I> zum Ansprechen.  



  Relais Z schaltet zunächst in an sich be  kannter, hier nicht näher beschriebener     Weise     den Verstärker V in den     Verbindungsweg     ein, so dass damit der Sprechweg hergestellt;  ist. Gleichzeitig mit dem Relais Z haben  die Relais<I>A</I> und<I>B</I> angesprochen, von denen  Relais<I>A</I> der ankommenden Leitung     VL   <I>1</I>  und Relais<I>B</I> der     abgehenden    Leitung     VL   <I>2</I>  zugeordnet ist.

   Relais A schliesst-seinen Kon  takt ja und öffnet seine Kontakte 2a und     3a,     die Leitungsverlängerung<I>1 LV</I> in das an  kommende Ende der Leitung     VL   <I>1</I> einge  schaltet wird, während Relais B seinen Kon  takt 4b schliesst und seine     Kontakte    5b und  6b öffnet, womit die Leitungsverlängerung  2 LV in das abgehende Ende der Leitung       hL    2 eingeschaltet ist.  



  Stellt die über die Leitung     VL   <I>1 an-</I>  rufende Sprechstelle eine Verbindung zu  einer über die Leitung     VL        3,    erreichbaren  Sprechstelle her, so wird in gleicher wie vor  her beschriebener Weise bei Aussendung der  der Nummer dieser Sprechstelle entsprechen  den     Stromstossreihe    die Leitung     VL   <I>1</I> auf  die Leitung     VL   <I>3</I> durchgeschaltet. Letztere  ist eine Leitung von solcher Länge, dass sie  keine Leitungsverlängerung benötigt.

   Es  kommen demnach nach der erfolgten Durch  schaltung in dem über den fünften Arm der  Wähler verlaufenden Stromkreis die Relais  Z und A zum Ansprechen und schalten, und  zwar das Relais Z den Verstärker V in den  Sprechweg und das Relais A die Leitungs  verlängerung<I>1 LV</I> in das ankommende Ende  der Leitung     VL    1 ein. Die Leitung     VL   <I>3</I>  hat an Stelle des Kriteriums,     wie    zum Bei  spiel Relais<I>B</I> der Leitung     VL   <I>2,</I> das Po  tential Batterie an dem entsprechenden Wäh  lerkontakt liegen, so dass der Stromkreis für  die Relais A und Z geschlossen wird.

      Wählt die über die Leitung     VL    1 an  rufende Sprechstelle eine über die Leitung           VL   <I>4</I> erreichbare Sprechstelle, so kann, da  der Leitung     VL   <I>4</I> als kurze nicht verstär  kungsbedürftige Leitung keine Leitungs  verlängerung zugeordnet ist, dieselbe mithin  auch kein Kriterium, wie Relais B der Lei  tung     VL   <I>2,</I> für die Einschaltung einer sol  chen besitzt, auch das der ankommenden Lei  tung     VL   <I>1</I> zugeordnete Relais<I>A</I> nicht an  sprechen und die Leitungsverlängerung     ALV     wird nicht angeschaltet, ebenso auch kein  Verstärker, da Relais Z gleichfalls nicht an  sprechen kann.  



  Das gleiche tritt ein, wenn eine über  die ankommende kurze Leitung     VL    5 an  rufende Sprechstelle eine Verbindung zu  einer zum Beispiel über die abgehende Lei  tung     VL   <I>2</I> erreichbaren     Sprecbstelle    herstel  len will. Es wird in die Leitung     VL    2 keine  Leitungsverlängerung eingeschaltet, da der  Leitung     VL   <I>5</I> als kurzer Leitung kein Kri  terium, wie Relais<I>A</I> der     Leitung        VL   <I>1,</I> für  die Einschaltung von     Leitungsverlängerun-          gren    zugeordnet ist, mithin auch Relais B der  Leitung     VL   <I>2</I> nicht ansprechen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb, bei welcher über dieselben Wähler Leitungen verschiedener Länge, und zwar verstärkungs- bedürftige und verstärkungsnichtbedürftige Leitungen verbunden werden, dadurch ge kennzeichnet, dass' nach Einstellung der zur Herstellung einer Verbindung zwischen be stimmten ankommenden und abgehenden ver stärkungsbedürftigen Leitungen dienenden Wähler Schaltmittel zur Wirkung kommen, welche je nach Art der ankommenden und abgehenden Leitungen in diese oder in eine von diesen Ausgleichseinrichtungen ein schalten. UNTERANSPRtrC1IE 1.
    Fernsprechanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ein schaltung der Ausgleichseinrichtungen be wirkenden Schaltmittel den Leitungen zu geordnet sind. 2. Fernsprechanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt mittel über besondere Schaltarme der die Verbindung zwischen der ankommenden und abgehenden Leitung herbeiführenden Wähler zur Wirkung gebracht werden.
CH147288D 1929-06-17 1930-03-10 Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb. CH147288A (de)

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