CH146512A - Verfahren zur Herstellung von Schlichten für Textilmaterialien, insbesondere für Seide und Kunstseide. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schlichten für Textilmaterialien, insbesondere für Seide und Kunstseide.

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CH146512A
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Aktiengesellschaft Oran Fabrik
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Oranienburger Chem Fab Aktieng
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  Verfahren zur Herstellung von Sehlichten für Textilmaterialien,     insbesondere     für Seide und Kunstseide.    Es ist bekannt, dass die Garne vor dem  Weben     und    Wirken häufig einem Schlichte  prozess unterzogen werden müssen, welcher  dazu bestimmt ist, das Garn zu schliessen  und zu glätten, so dass der nachfolgende  Web- oder     Wirkprozess    glatt, das heisst ohne  Fadenbrüche, sowie ohne Auftreten von Un  gleichmässigkeiten von statten geht. Beson  ders wichtig ist dieses Schlichten bei     Seiden-          und    Kunstseidengarnen, welche infolge ihrer  physikalischen Struktur in     ungeschlichtetem     Zustande fast ausnahmslos Schwierigkeiten  bei den Web- und Wirkoperationen bereiten.

    Man bedient sich bisher zur Behebung dieser  Schwierigkeiten der verschiedenartigsten  Schlichten, im allgemeinen werden     Stärl@e-          oder    Leimlösungen, Seifen,     sulfurierte    Öle  und dergleichen verwandt. Eine bekannte  Methode besteht darin, Leinöl, gegebenenfalls  unter Zusatz von Katalysatoren, welche die       Firnisbildung    beschleunigen, gelöst in orga-         nischen    Lösungsmitteln, wie Benzol oder     Tri-          chloräthylen,    als     Schlichteinittel    zu verwen  den. Durch dieses Verfahren werden beson  ders glatte und geschlossene Fäden erhalten  und daher ein reibungsloser Web- und Wirk  prozess erzielt.  



  Den Gegenstand des Patentes bildet nun  die Herstellung einer solchen, insbesondere  für Seide und Kunstseide geeigneten Schlichte  auf wässeriger Grundlage. Erfindungsgemäss  werden aus trocknenden Ölen, wie Leinöl,  Holzöl     etc.,    unter Benutzung von     Dispergie-          rungsmitteln    wässerige Dispersionen herge  stellt.

   Derartige Präparate lassen sich ohne  Schwierigkeiten dadurch gewinnen, dass man  die trocknenden Öle, welche zweckmässig  vorher gekocht oder geblasen, mit     Sikkativen     gemischt, oder sonst in     Firnisform    gebracht  wurden, mit Hilfe von Seifen,     sulfurierten     Ölen,     acetylierten        Fettsulfosäuren,    konden  sierten     Fettsulfosäuren    oder deren     Salzen,              Sulfosäuren    oder     Sulfosalzen    aromatischer       Koblenwasserstoffe    oder andern     Kolloidstoffen,     wie Kohlehydraten, Proteinen usw.

   in klare  wässerige Zubereitungen oder in Emulsionen  überführt.  



  Zum Schlichten oder Präparieren der ge  nannten Textilmaterialien benutzt man in  der Regel 0,5-5     %ige    wässerige Lösungen  oder Emulsionen.  



  <I>Beispiel:</I>  35 Gewichtsteile     Leinölfirnis    werden mit       12,5    Gewichtsteilen     Kokosölfettsäure    ge  mischt und letztere durch Zusatz von wässe  riger Kalilauge verseift. Dieser     ..Mischung     wird eine Lösung von 6 Gewichtsteilen Ge  latine in 27,5 Gewichtsteilen Wasser     zuge-          rührt.    Die homogene Masse löst sich in    Wasser zu einer sehr feinteiligen; beständigen  Emulsion.

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  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur .Herstellung von Schlichten für Textilmaterialien, insbesondere für Seide und Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, dass trocknende Öle mit Hilfe von Dispergierungs- mitteln in wässerige Dispersion gebracht werden. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die trocknenden Öle in Firnisform verwendet werden.
CH146512D 1928-09-29 1929-09-25 Verfahren zur Herstellung von Schlichten für Textilmaterialien, insbesondere für Seide und Kunstseide. CH146512A (de)

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