CH146244A - Belag für Böden und Wände und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Belag für Böden und Wände und Verfahren zu seiner Herstellung.

Info

Publication number
CH146244A
CH146244A CH146244DA CH146244A CH 146244 A CH146244 A CH 146244A CH 146244D A CH146244D A CH 146244DA CH 146244 A CH146244 A CH 146244A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
binder
covering
filler
floors
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Company Armstrong Cork
Original Assignee
Armstrong Cork Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Armstrong Cork Co filed Critical Armstrong Cork Co
Publication of CH146244A publication Critical patent/CH146244A/de

Links

Landscapes

  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  Belag für Böden und Wände und Verfahren zu seiner Herstellung.    Die Erfindung betrifft einen Wand- oder  Bodenbelag, welcher an Stelle von Linoleum,  Gummi und -andern Arten von     Bodenbelägeii     und Korkstoffen verwendet werden kann.  Gemäss der Erfindung enthält der     Wand-          oder    Bodenbelag einen Füllstoff und ein  Bindemittel, das von einem synthetischen  Harz gebildet wird. Es können verschiedene  synthetische Harze verwendet werden, doch  wird vorzugsweise ein Kondensationsprodukt  verwandt, das man     dureli    Erwärmen eines  mehrwertigen Alkohols mit einer<B>poly-</B>  basischen Säure und einer oder mehreren  Fettsäuren erhält.

   Ein derartiges Konden  sationsprodukt sei     "motlifiziertes        (-x'-lyptal"     genannt.  



  Die vorliegende Erfindung sieht- ein  Bindemittel vor, welches in     der    Farbe viel  heller ist als das zurzeit- bei der     Linoleum-          fabrikation    -verwandte     Leinölbindemittel,     weshalb es     mölgliell    ist, Boden- und Wand  beläge zu fabrizieren, welche reine und hel  lere Farben besitzen.

    
EMI0001.0012     
  
    Das <SEP> Bindemittel <SEP> kaiiii <SEP> zur <SEP> Zeit <SEP> V(i-  mischung <SEP> mit <SEP> dein <SEP> Füllstoff
<tb>  flüssig <SEP> sein, <SEP> wodurch <SEP> eine <SEP> gute
<tb>  der <SEP> Füllstoffteileben <SEP> sicherl-estellt <SEP> und <SEP> <B>fl*I('</B>
<tb>  erforderliche <SEP> Menge <SEP> des <SEP> Bindeniittels
<tb>  gesetzt <SEP> wird. <SEP> Die <SEP> angewandten
<tb>  besitzen <SEP> die <SEP> Eigenschaft, <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Erwärmen
<tb>  härter <SEP> und <SEP> wenio-er <SEP> schmie(r,.##-iin <SEP> .7u <SEP> wurden.
<tb>  so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Plastizität <SEP> durch <SEP> den
<tb>  vorgang <SEP> herabgesetzt <SEP> werden <SEP> k-,iiiii.

   <SEP> 3kin <SEP> hat
<tb>  es <SEP> so <SEP> in <SEP> der <SEP> Hand, <SEP> Erzeugnisse <SEP> von <SEP> einer
<tb>  gelatineartigen <SEP> Konsistenz <SEP> bis <SEP> zu <SEP> einer <SEP> bar  ten <SEP> glasartigen <SEP> Sprödi",i-leit <SEP> herzustellen. <SEP> 31m1
<tb>  kann <SEP> also <SEP> dem <SEP> Erzeugnis <SEP> leicht <SEP> die <SEP> <B>--e-</B>
<tb>  v,dinschten <SEP> Eigenschaften <SEP> -eben, <SEP> so <SEP> dass <SEP> unter
<tb>  clein <SEP> Gesichtspunkt <SEP> der <SEP> zukünft1,gen <SEP> <B>G(-</B>
<tb>  braucUsverhältnisse <SEP> ein <SEP> verbesserte#z <SEP> Erz(,ii,1-r  rtis <SEP> sichergestellt <SEP> werden <SEP> kann.
<tb>  Boden- <SEP> oder <SEP> MTandbel#,i"#e <SEP> -emäss <SEP> der <SEP> Er  findung <SEP> branehen <SEP> nicht <SEP> die <SEP> Gewebe
<tb>  lage <SEP> zu <SEP> haben, <SEP> #velche <SEP> bei <SEP> Linoleum <SEP> benut7t,
<tb>  wird.

   <SEP> Das <SEP> Erzeugnis <SEP> erfordert <SEP> keinen <SEP> Ofen
<tb>  und <SEP> nicht <SEP> auch <SEP> die <SEP> lange <SEP> Ausheil- <SEP> oder         Reifezeit, die für die     Linoleumberstellung     erforderlich ist. Die Einrichtungskosten  werden dadurch erheblich herabgesetzt, und  da die     mehrwöchentliche        Ausheilperiode    aus  geschaltet wird, sind die     Verfahrensstufen     weniger teuer.  



  Obgleich, wie oben erwähnt, das Material  sich selbst trägt und kein     Unterlagsmaterial     erfordert, so kann es     gewünschtenfalls    doch  auch in dünnen Tafeln oder Lagen über  einem dicken     Unterlagsmaterial    verwendet  werden, zum Beispiel Filz oder Linoleum,  oder einer dünnen Unterlage, zum Beispiel  grober Leinwand oder Papier.  



  Der Füllstoff besteht vorzugsweise aus  Kork, Holzmehl,     Pigment-en,        Schleininkreide     und andern     inerten    Füllstoffen. Der Binde  stoff besteht, vorzugsweise aus einem Kon  densationsprodukt, das man durch Erhitzen  eines mehrwertigen Alkohols mit einer poly  basischen Säure oder deren     Anbydrid        und_     einer oder mehreren Fettsäuren erhält.  



  -Wenn Glyzerin und     Phtalsä-Lireaiihydrid     erwärmt werden, erzeugen sie ein     "Glyptal"          (Yenanntes    Harz. Vorzugsweise wird das  modifizierte     Glyptal    verwendet, welches man  durch Erhitzen von Glyzerin,     Phtalsäure-          anhydrid    und der Fettsäure oder den Fett  säuren erhält, die durch eine     Verseifung     eines der handelsüblichen pflanzlichen oder  tierischen     Ole    gewonnen werden, wie     Le   <B>*</B>     in-          öl,        Fischöl,        Fieberrindenholzöl,

      Maisöl,     Soya-          bohnenöl        usw.    Es werden nachstehend Bei  spiele modifizierter     Glyptalbindestoffe    ge  geben, welche verwendet werden können.  



  <B>1. 50</B> Teile     Olyzerin    und<B>80</B> Teile     Phtal-          säureanhydrid    werden bis     zür        Vishosität    auf  <B>180</B> bis 200'<B>C</B> erwärmt, worauf<B>50</B> Teile  der Fettsäuren zugesetzt werden, welche man  durch eine     Verseifung    von     Fieberrindenholz-          öl        (Chinaholzbl)    erhält, dann wird bei 200  bis<B>'210' C</B> weiter erwärmt, bis die ge  wünschte Konsistenz erreicht ist.  



  2.<B>50</B> Teile Glyzerin und<B>80</B> Teile     Phial-          sä,ureanhydrid    werden bis zur Viskosität auf  <B>180</B> bis 200<B>'C</B> erwärmt, worauf man.<B>30</B>  Teile Rotöl     (-Olsäure)    und<B>10</B> Teile der Fett-         säuren    zusetzt, die man durch die     Verseifung     von     Fieberrindenholztil    erhält und weiter er  wärmt, bis die gewünschte Konsistenz er  reicht ist.  



  Ein spezifisches Beispiel des     Füllstoffe.#,     welcher verwendet werden kann, ist folgen  des<B>-</B>  <B>1. 50</B> Teile gemahlener Kork,  <B>2. 50</B> Teile     Schlemmkreide,     <B>3.</B> 40 Teile Ocker,  4.<B>10</B> Teile Eisenoxyd.  



  Hierzu werden<B>100</B>     TeiW    eines modifi  zierten     Glyptals    nach einem der obigen Bei  spiele zugesetzt. Der Füllstoff und das  Bindemittel werden mittelst der üblichen  Einrichtung gemischt, wie sie bei der Her  stellung von Linoleum oder Gummierzeug  nissen gebraucht wird.  



  Vorzugsweise ist das modifizierte     Glyp-          tal    im Zeitpunkt seiner     Vermisehung    voll  ständig flüssig. Hierdurch wird sicher  gestellt,     dass    jedes Teilchen des Füllstoffes       grundlich    überzogen wird, wodurch die er  forderliche Menge des Bindemittels herab  gesetzt werden kann. Durch Regelung der  Temperatur der     Kalanderwalzen    oder der  Presse, in welcher die Masse geformt wird.  wird das Bindemittel steif     geinacht    und nach  dem Abkühlen ist das Material gebrauchs  fertig.

   Es kann gerollt oder     wunschfalls    in       Tafelform        gepresst    und in Klötze oder Ziegel  zerschnitten werden. Die so entstehende Mi  schung weist eine grosse     Alkaliwiderstands-          fähigkeit    auf und ist hart, zäh und     schmieg-          sam.     



  Es können auch andere synthetische  Harze als modifizierte     Glyptale    verwendet  werden. So weisen     Vinylverbindungen    Vor  teile auf, weil sie wasserhell sind. Man kann  auch ein Gemisch synthetischer Harzverbin  dungen, zum Beispiel eines modifizierten       Glyptals    und einer     Vinylverbindung    verwen  den.  



  Es sind vorstehend eine bevorzugte Aus  führungsform der Erfindung und gewisse  Abwandlungen beschrieben worden. Es ver  steht sich natürlich,     dass    die Erfindung auf  diese     Ausführungsforin    nicht beschränkt     ist.         vielmehr im Rahmen der nachfolgenden Pa  tentansprüche noch anderer Abwandlungen  fähig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUCH I: Belag für Böden und Wände, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Füllstoff, sowie ein Bindemiü-el enthält, welches von minde- sten-s einem synthetischen Harz gebildet wird. UNTERANSPRUCH: <B>1.</B> Belag nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel durch Erwärmung eines mehrwertigen Alkohols mit einer polybasischen Säure oder deren Anllydrid und einer Fettsäure hergestellt ist.
    PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung eines Belages nachPatentanspruc'hI, dadurch gekennzeich- net, dass ein Füllstoff mit einem Bindemittel gemischt wird, welches von mindestens einem synthetischen Harz gebildet wird, das durch Erwärmung eines mehrwertigen Alkohol.s mit einer polybasischen Säure oder deren Anhydrid und einer Fettsäure hergestellt ist. und dass das Gemisch unter solchen Wärme bedingungen geformt wird, dass sich die Konsistenz des Bindemittels ändert. UNTERANSPRUCH: 2.
    Verfahren nach Patentanspruch<B>11.</B> da durch gekennzeichnet, dass das syrithe- tische Harzbindemittel, welches im Au genblick seiner Vermischung flüssig ist, unter den Wärmeverhältnissen, unter de nen der Formvorgang sich vollzieht, dich wird.
CH146244D 1928-08-31 1929-08-10 Belag für Böden und Wände und Verfahren zu seiner Herstellung. CH146244A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US146244XA 1928-08-31 1928-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH146244A true CH146244A (de) 1931-04-15

Family

ID=21766618

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH146244D CH146244A (de) 1928-08-31 1929-08-10 Belag für Böden und Wände und Verfahren zu seiner Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH146244A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857944C (de) * 1940-12-29 1952-12-04 Degussa Verfahren zur Herstellung von Wachs- oder Ledertuch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857944C (de) * 1940-12-29 1952-12-04 Degussa Verfahren zur Herstellung von Wachs- oder Ledertuch

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH298894A (de) Zweischichtiges Erzeugnis und Verfahren zu seiner Herstellung.
CH146244A (de) Belag für Böden und Wände und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE1241605B (de) Rotpigmentierung von Polymeren und plastischen Naturstoffen
CH293441A (de) Verfahren zur Herstellung von folienartigen Werkstoffen.
EP0402573B1 (de) Verfahren zur Herstellung bituminöser Produkte unter Verwendung von Lackschlämmen
DE699790C (de) Verfahren zur Herstellung einer verstreichbaren Fussboden- oder Wandbelagmasse
DE829060C (de) Verfahren zur Herstellung von folienartigen Werkstoffen
DE162858C (de)
DE860267C (de) Verfahren zur Herstellung von Formmassen und geformten Gegenstaenden
DE601323C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstmassen aus Polyvinylchlorid
AT136371B (de) Verfahren zur Herstellung einer geschmeidigen, schwer brennbaren Auftragsmasse für Beläge.
DE886292C (de) Verfahren zur Herstellung von Fussboden- oder Wandbelaegen
DE414064C (de) Verfahren zur Herstellung von linoleumartigen, elastischen Belagmassen durch Pressenoder Walzen eines Gemisches von Nitrozellulose mit Weichmachungsmitteln unter Zusatzvon Farb- und Fuellstoffen
DE958868C (de) Verfahren zur Herstellung eines Glasmattenschichtkoerpers
DE598726C (de) Klebestoffe
DE493758C (de) Verfahren zur Herstellung einer wasserdichtmachenden Mischung
AT158204B (de) Verfahren zur Herstellung von gepreßten Platten und anderem Preßgut durch Verpressen in der Wärme von cellulosehaltigen Füll- oder Abfallstoffen.
DE234229C (de)
DE740316C (de) Verstreichbare Belagmasse fuer Fussboeden und Waende
AT157732B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen, insbesondere Fußboden- oder Wandbelagmassen.
DE331137C (de) Verfahren zur Herstellung einer aufrollbaren Fussbodenbedeckung
DE967329C (de) Verfahren zur Herstellung von Filmen, Platten, UEberzuegen und Formkoerpern aus einem Polyvinylester und Pech
AT141162B (de) Emulsion von natürlichen oder künstlichen Bitumenarten, Harzen, Wachsen u. dgl. und Verfahren zu deren Herstellung.
EP0000223A1 (de) Herstellung von Formteilen aus einem ungesättigten Polyesterharz, mineralischen Füllstoffen und Glasfasern und die nach diesem Verfahren erhaltenen Formteile
DE682016C (de) Verfahren zur Herstellung von Bodenbelagstoffen