AT157732B - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen, insbesondere Fußboden- oder Wandbelagmassen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen, insbesondere   Fussboden-oder Wandbelagmassen.   



   Gegenstand dieser Erfindung ist ein Kunststoff, der zur Herstellung von plastischen Massen, namentlich von Fussboden-und Wandbelägen u. dgl., in hervorragender Weise geeignet ist. 



   Zur Herstellung des Kunststoffes werden die nach dem französischen Patent Nr. 805870 zur 
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 einem Füllmittel und einem die Polymerisation fördernden Katalysator verarbeitet. 



   Als Füllstoffe, die sich für die Herstellung dieser Kunststoffe besonders eignen, mögen Stein- mehl, Talkum, Kreide, Asbestfaser und Sägemehl sowie Korkmehl erwähnt sein. Der Füllstoff oder das Füllstoffgemiseh wird   zweckmässig   vor dem Gebrauch befeuchtet, wobei man mit Vorteil Netz- mittel zu Hilfe nimmt. Zur Erzielung des gewünsehten Farbtones können Pigmentfarben, wie Eisenoxyde und Chromoxyde, zugesetzt werden. 



     Erfindungsgemäss   werden entweder die zur Polymerisation befähigten Säuren oder deren Derivate mit dem Füllstoff und dem Katalysator vermischt auf die zu belegende Fläche, z. B. einen Fussboden, in bekannter Weise aufgebracht : oder der polymerisierbare Stoff wird mit dem Füllstoff vermischt auf den Boden aufgetragen und erst   nachträglich   mit dem Katalysator überstrichen, wobei zuerst die   Oberfläche   und allmählich die ganze Schicht erhärtet. 



   Als geeignete Katalysatoren mögen die in der oben genannten französischen Patentschrift Nr. 805870 empfohlenen basischen Katalysatoren, wie z. B. Piperidin, Diäthylamin, Triäthylamin, Ätzalkalien, Alkalicarbonate, Erdalkalihydroxyde, insbesondere aber sekundäres Natriumphosphat, Ammoniak, Soda, Borax oder   Triäthanolamin,   genannt sein. 



   In vielen Fällen ist es besonders vorteilhaft, den polymerisierbaren Stoff in wässeriger Emulsion, die in bekannter Weise, namentlich unter Verwendung eines geeigneten Emulgators, hergestellt wird, mit dem Füllstoff zu vereinigen. 



   Für die meisten Zwecke empfiehlt es sieh, das   Mengenverhältnis   zwischen dem polymerisationsfähigen Stoff und dem Füllstoff so zu wählen, dass eine streichfähige Masse entsteht, die mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einer Walze oder Kelle, an den Boden angedrückt wird. 



   Den Füllstoffen und damit den zu verarbeitenden Misehungen können je nach der gewünschten Eigenart der damit hergestellten Kunststoffe hoehpolymere filmbildende Substanzen, wie z. B. Polyvinylverbindungen, wie Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat, weiterhin Celluloseester, wie Nitrocellulose, und Harze, wie Kolophoniumglycerinester u. dgl., zugefügt werden. 



   Beispiel : 50 Gewichtsteile   Grotylideneyanessigsäurebutylester   werden mit 5 Gewichtsteilen eines durch Einwirkung von Äthylenoxyd auf Rieinusöl erhältlichen kapillaraktiven Mittels in 25 Teilen Wasser zu einer Emulsion verarbeitet. Diese Emulsion wird mit einem Gemisch von 200 Gewichtsteilen Steinmehl, 30 Gewiehtsteilen Holzmehl und 20 Gewichtsteilen Eisenoxyd oder Chromoxyd, das mit einer Lösung von   2'5   Gewichtsteilen Borax in 90 Teilen Wasser vorgenetzt wird, verknetet. 



  Nach gründliehem Durchmischen erhält man eine   streichfähige   Masse, die mit einer Kelle auf die Unterlage aufgetragen wird und in etwa einem Tag erhärtet. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen, insbesondere Fussboden-oder Wandbelagmassen, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Polymerisation befähigte Säuren vom Typ der Grotylidencyanessigsäure [2-Cyan-hexadien- (2. 4) -säure- (1) ] oder deren Derivate, insbesondere deren Ester, mit einem Füllmittel und einem die Polymerisation fördernden Katalysator vorzugsweise zu einer strichfähigen Masse verarbeitet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.