CH146117A - Tragstuhl. - Google Patents

Description

  Tragstuhl.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Tragstuhl, der in eine Tragbahre um  wandelbar ist, so dass mit demselben Gerät  Personen sowohl in sitzender,     wie    auch in  liegender Lage     transportiert    werden können.  Zweck der Erfindung     ist,    ein Traggerät zu  schaffen, das den verschiedensten Bedürf  nissen angepasst werden kann, das insbeson  dere den     Transport    von     Iranken    über Trep  pen, auf unebenem Gelände     etc.    erleichtert.  Dabei kann der Kranke selbst die ihm am       meisten    zuträgliche Lage     beibehalten.     



  In der beiliegenden Zeichnung ist     ein          Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes schematisch dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht,       Fig.    2 einen Grundriss;       Fig.    3 ist eine     Vorderansicht;          Fig.    4 zeigt den. Tragstuhl     flach    zusam  mengelegt.  



  Der gezeichnete Tragstuhl besitzt zwei  Tragholme 1, 2, die je aus drei Leichtmetall  röhren bestehen, die     teleskopartig    ineinander         verschiebbar    sind. An jedem der Holme 1, 2  ist     eine    Büchse 3 befestigt, sei es durch Fest  klemmen oder sei es durch Schrauben. Jeder  Holm ist- von der Büchse     wegnehmbar    und  in der     A_ze    verschiebbar. Die     Büchsen    3  sitzen auf einer horizontalen Spindel 4; an  der Spindel 4 ist ein Rahmen 5 aus Leicht  metall drehbar gelagert. Der Rahmen 5 ist  durch eine     U-Schiene    gebildet. An den Seiten  teilen des Rahmens 5 sind Schienen 6 ver  stellbar angeordnet.

   Diese Schienen 6 sind  unter sich durch eine     Stange    9 starr ver  bunden; sie können     mittelsti    einer mit     Flügel-          muttern    versehenen, durch Schlitze der  Schienen 6 ragenden Spindel 8 am Rahmen 5  festgelegt werden. Der Rahmen 6, 9 lässt  sich also im Rahmen 5 verschieben und in  jeder Lage feststellen. Auf dem Rahmen 6, 9  stützen sich zwei gezahnte Stützschienen 10  ab, die oben an einer Rücklehne 11     angelenkt     sind. Die Rücklehne 11 ist mittelst Zapfen  12 am Rahmen 5     angelenkt.    Am     Rahmen    5  ist eine Achse 1.8 drehbar gelagert, an wel  cher zwei Füsse 13 gelenkig befestigt sind.

        Jeder Fuss 13 trägt unten eine Laufrolle 14  und dessen oberes Ende ist     mittelst    einer  Armstütze 15     mit    dem     obern    Ende eines  Vorderfusses 16 gelenkig verbunden. Die  Füsse 16 sitzen fest auf einer zweiten, eben  falls am Rahmen 5     gelagerten    Achse 18.  Die Verbindung der     Armstützen    15     mitl    den  Füssen 13, 16 erfolgt     mittelst    Zapfen 17, wo  durch die vier Füsse     gleichzeitig    umklappen.  In ihrer Gebrauchslage, wie auch in um  geklappter Stellung sind sie durch Arretier  organe gesichert.

   Die Rücklehne 11 kann       nach    unten gelappt und auf die Stange 9  gelegt werden. Werden die Polster des Sit  zes und der Rücklehne entfernt, so kann       die    Lehne 11 auf den Rahmen 5 gelegt und  damit der Stuhl noch enger zusammengelegt  werden und     zum    Beispiel in Autos     leicht        un-          tIergebracht    werden. Der Rahmen 5 und die  Rücklehne 11 ,sind mit auswechselbaren Pol  stern versehen.

   Die Rücklehne     kann    durch       Einstellen    der Rasten der Schienen 10 in  die     Stange    3 in verschiedenen Schräglagen       eingestellt    oder auch ganz in die Ebene des  Sitzes     niedergelegt    werden, so dass der  Kranke in beliebiger sitzender oder auch in  liegender     Stellung        transportieA    werden kann.  Zum Festlegen der Holme 1, 2 in bezug  auf den Rahmen 5 ist je ein Lederriemen  20 vorgesehen     (Fig.    4).

   Die Riemen 20 kön  nen auf beliebige Weite eingestellt und da  mit die Schräglage der Holme gegenüber dem  Sitz geändert werden.     Die    in einer beispiels  weisen Schräglage eingestellten Holme 1, 2  sind in     Fig.    4 durch strichpunktierte Linien  dargestellt. Dadurch wird der Transport über  Treppen, über steiles Gelände     etc.        erleichtert.     In letzterem Falle werden vorteilhaft auch  die Holmlängen verändert, was auch beim       Transport    in engen Gängen von Vorteil ist.         Statt    der     Lederriemen    könnten auch an  dere einstellbare     Feststellorgane    Verwendung  finden, wie Metall- oder Gummibänder.  



  Die Holme 1, 2 könnten auch entfernt  und der Tragstuhl als gewöhnlicher Sitz ver  wendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: In eine Tragbahre verwandelbarer Trag stuhl mit in die Ebene des Sitzes und in be liebige Schräglage einstellbarerRücklehne, und mit Tragholmen, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Holme relativ zur Sitz- oder Liegefläche in be liebigen Schräglagen feststlellen zu können, zum Zwecke, den Transport kranker Personen auf Treppen und unebenem Gelände zu er leichtern. UNTERAN SPRüCHE 1.

   Tragstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (1, 2) seitlich am Sitzrahmen schwenkbar und in verschiedenen Schräglagen feststellbar angeordnet sind. ' 2. Tragstuhl nach Untieranspruch 1, dadurch gekennzenchnet, dass seitlich des Sitzrah mens je zwei Füsse (13,16) aasgelenkt sind, deren obere Enden unter sich durch eine Armstütze (15) gelenkig verbunden sind, das Ganze derart, dass der Tragstuhl zu sammengelegt werden kann, wobei Beine und Armstütze neben den Sitz zu liegen kommen:

   $. Tragstuhl nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (1, 2) aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bestehen.