CH145714A - Zufuhrvorrichtung für unter Druck befindliche Behälter. - Google Patents
Zufuhrvorrichtung für unter Druck befindliche Behälter.Info
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Description
Zufuhrvorrichtunfür unter Druck befindliche Behälter. Es sind Zufuhrverbindungen für unter Druck befindliche Behälter, insbesondere für Extraktionsapparate zur Verarbeitung von Rohgut, wie Tierkörper, Fleischabfälle, Fische, Fischabfälle, mit einem Kammern aufweisenden Drehteil bekannt, die den Nachteil haben, dass das Rohgut vor Einbrin gung in den Drehteil zerkleinert werden muss. Die zerkleinerten Teile fallen in eine der im allgemeinen sektorartig ausgeführten Kammern hinein und werden" bei dem unun terbrochenen langsamen Umlauf des Dreh teils über. die Austrittsöffnung gebracht, durch welche sie in den Extraktor gelangen. Die vorliegende Erfindung vervollkomm net diese Vorrichtungen dahin, dass eine vor herige Zerkleiuerung des Rohgutes nicht mehr erforderlich ist. Erfindungsgemäss sind an den Kammern des Drehteils Schneidwerk zeuge und an den entsprechenden Wandun gen des Gehäuses für den Drehteil Gegen schneidwerkzeuge angebracht, welche grosse oder unzerlegte Teile des Rohgutes während der Einführung in den Behälter selbsttätig zerteilen. Die unzerlegten Rohgutstücke wer den der Vorrichtung zweckmässig durch einen grossen Einfallstrichter zugeführt. Dreliteil- gehäuse und Messer werden vorteilhaft sehr kräftig ausgebildet, damit sie auch die stärk sten Knochen, gegebenenfalls auch Fremd körper, durchschneiden können. Die von der Vorrichtung ausgeführten Schnitte kann man sich ähnlich wie bei einer Eisenschere denken. In der beigefügten Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung dar; Fig. 2 und 3 zeigen die -Messer in Einzel schnitten; Fig. 4 veranschaulicht das Gehäuse im Grundriss und gibt einen teilweisen Schnitt oberhalb der Entleerungsöffnung; Fig. 5 stellt den Drehteil im Grundriss dar. Gemäss Fig. 5 besitzt der Drehteil 1 sek torartige Kammern 2. Die Zahl der Kam mern kann natürlich beliebig sein, im vorlie- enden Falle sind drei solcher Kammern vor- t> gesehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, er hält die Einfüllöffnung 3 zweckmässig ellip tischen Querschnitt, weil in diesen die grossen Tierstücke oder urizerteilten- Tierkörper am besten hineinpassen. Diesem Querschnitt ent sprechend ist auch das rückwärtige Profil der Arme 4, welche die Kammern des Drehteils abgrenzen, gekrümmt ausgebildet. Die Aus trittsöffnung 5 kann kreisförmig, wie ge zeichnet, oder auch anders gestaltet sein. Der Drehteil 1 bewegt sich in der Rich tung des in Fig. 5 angegebenen Pfeils. An den Oberkanten der Arme 4 sind starke Mes ser 6 angebracht. In der Gehäusedecke 7 sitzt am Rande der Einfüllöffnung 3 ein Ge genmesser 8, welches dem Querschnitt der Einfüllöffnung 3 entsprechend etwa in Form einer halben Ellipse gekrümmt ist. In den grossen Einfülltrichter 9 bringt man etwa mittelst eines Hebezeuges ein grosses Tierstück oder einen urizerteilten Tierkörper hinein. Er legt sich unten in die Einfüllöff- nung 3. Sobald dieser Öffnung gegenüber eine Kammer 2 des Drehteils erscheint, legt sich das untere Ende des Rohgutstückes in die Kammer. Nachdem die Öffnung 3 und eine Kammer 2 in volle Deckung gekommen sind, schiebt sich bei der Weiterdrehung das Messer 6 des nachfolgenden Armes 4 in den Bereich der Öffnung 3 hinein.. Die Messer 6 und 8 erfassen den betreffenden Tierteil und scheren ihn zwischen sich ab. Das ab geschnittene Stück wird von der betreffen den Kammer 2 bis über die Austrittsöffnung geschoben und kann durch diese hindurch in den Extraktor 10 hineingleiten. Um die von den Messern 6 und 8 abge schnittenen Stücke nochmals zu zerkleinern, ehe sie in den Extraktor 10 gelangen, ist die Austrittsöffnung 5, zum Beispiel gemäss Fig. 3 und Fig. 4 durch ein Querstück im Boden 11. des Gehäuses in zwei Teile 5' und 5" geteilt. Der Teil 5' ist an der zu ihm ge- hörigen Kante des Querstückes mit einem geraden Messer 12 und der Teil 5" mit einem gekrümmten Messer 13 ausgerüstet. Ferner besitzt der Drehteil 1 auch an seiner Unter kante an jedem Arm 4 je ein Messer 14. So bald also das mittelst der -Messer 6 und 8 abgeschnittene Stück in den Bereich des Aus schnittes 5' gelangt, wird es sich in den Aus schnitt hineinlegen und nur, wenn es genü gend klein ist, sofort hindurehgleiten. An dernfalls wird es vom Messer 12 und dem zugehörigen Messer 14 zerschnitten. Wenn auch das übrig gebliebene Stück noch zu gross ist, um durch die Öffnung 5" hindurch fallen zu können, so wird es vom Messer 13 und dem Messer 14 abermals erfasst und er neut zerschnitten. Das jetzt übrig gebliebene Stück wandert noch einmal durch das Ge häuse hindurch, ist aber so klein, dass es den Eintritt eines genügend grossen neuen Stük- kes des Tierkörpers in die Kammer 2 nicht behindert. Gewünschtenfalls kann die Teilung der Austrittsöffnung 5 unterbleiben. Dann fin det mittelst des Messers 13 und der Messer 14 nur ein einmaliges nachträgliches Zer schneiden statt. Gewünschtenfalls kann man aber die Austrittsöffnung 5 auch in mehr als zwei Teile unterteilen. Der Antrieb des Drehteils kann in belie biger Weise erfolgen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei hintereinan der geschaltete Schneckenvorgelege 15 und 16 vorgesehen. e
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zufuhrvorrichtung für unter Druck be findliche Behälter, insbesondere für Extrak tionsapparate zur Verarbeitung von Rohgut, mit einem Kammern aufweisenden Drehteil, dadurch @)"elzennzeichnet, da.ss an den Kam mern des Drehteils Schneidwerkzeuge und an den entsprechenden Wandungen des Gehäu ses für den Drehteil Gegenschneidwerkzeuge angebracht sind, welche urizerlegte oder grosse Rohgutstizcke während der Einführung in den Behälter selbsttätig zerteilen.UNTERANSPRÜCHE: 1. Zufuhrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteil (1) an der Oberkante der die Kammern trennenden Arme mit je einem Messer aus gerüstet und- an dem im Drehsinne enf;- gegengesetzten Rande der Einfüllöffnung in der Decke des Gehäuses ein Gegenmes ser angebracht ist.2. Zufuhrvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- trittsöffnung an einem Teil ihres Randes im Gehäuseboden mit einem Gegenmesser und der Drehteil an der Unterkante seiner Arme mit je einem Messer ausgerüstet ist, um grössere Stücke im Bereich der Ent leerungsöffnung nochmals zerschneiden zu können. 3. Zufuhr-vorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Aus trittsöffnung durch ein oder mehrere Querstücke unterteilt ist, und dass die Querstücke an einer Kante mit je einem Messer ausgerüstet sind, um grössere Stücke im Bereich der Austrittsöffnung zerschneiden zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH145714T | 1930-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH145714A true CH145714A (de) | 1931-03-15 |
Family
ID=4401944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH145714D CH145714A (de) | 1930-02-17 | 1930-02-17 | Zufuhrvorrichtung für unter Druck befindliche Behälter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH145714A (de) |
-
1930
- 1930-02-17 CH CH145714D patent/CH145714A/de unknown
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