CH145665A - Abgabevorrichtung für flüssige und halbfeste Stoffe, insbesondere an Schuhbürsten. - Google Patents

Description

      Abgabevorrichtung        für        flüssige        und        halbfeste        Stoffe,        insbesondere        an       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Abgabevorrichtung für flüssige und       halbfeste    Stoffe, insbesondere an Schuh  bürsten, zum Auftragen von Wichse, Creme;  Salbe und dergleichen.  



  Auf beiliegender Zeichnung zeigt       Fig.    1 ein     erstes,    und       Fig.    2 ein zweites     Ausführungsbeispiel     im Schnitt, und       Fig.    3 einen Querschnitt senkrecht     zu-r          Längsaxe.    Ein Behälter 1 umschliesst einen       Reservoirraum    2 und trägt am einen Ende  den Boden 3 mit Bürstenpinseln 4. Durch  den Boden führt ein     bezw.    mehrere Kanäle  5, durch welche die Wichse     etc.    zu der  Bürste geleitet wird. Im ersten Ausfüh  rungsbeispiel ist ein einziger Kanal, im  zweiten deren drei vorgesehen.

   Eine Schutz  hülse 6, welche während des Nichtgebrau  ches über die Bürste     gesteckt    ist, schützt  zum Beispiel die Wichse gegen Eintrocknen  und Verkrusten. Sie trägt nach dem ersten  Ausführungsbeispiel einen Dorn 7, welcher  den Kanal 5 verschliesst. Dessen vorderes  Ende ist zugespitzt, .damit er zwischen den    Pinseln durchgeführt werden kann, ohne die  Haare zu     beschädigen.    Auch beim zweiten  Ausführungsbeispiel können ähnliche Ab  schlussorgane der Kanäle     vorgesehen    werden.  Das andere Ende des Behälters 1 ist durch  einen Deckel 8 abgeschlossen und kann auf  ersten beispielsweise durch einen Bajonett  verschluss befestigt sein. Er trägt die  Spindel 9 an deren Schraubengang der Kol  ben 10 läuft.

   Die Spindel ist im Deckel  drehbar gelagert und kann mittelst des  Knopfes 11 von aussen     bewegt    werden. An  der Peripherie wird der Kolben durch eine  oder mehrere Führungsleisten 13 (im vor  liegenden Beispiel durch zwei) geführt. Die  Wichse, Schmiere,     Salbe    oder dergleichen  wird in einer Dose 12 in den     Reservoirraum     eingeführt, deren zylindrischer Teil den Kol  benraum begrenzt und die Führungsleisten  13 aufweist.

   Damit diese Dose nach der  Leerung nicht mit einem analogen Präparate  gefüllt werden kann, sondern durch eine  neue gleiche ersetzt werden muss, ist sie auf  der Deckelseite mit einer Scheibe     1I,    bei  spielsweise aus Karton, abgeschlossen, wel-      ehe durch den Kolben während des Ver  brauches durch die Dose gestossen wird. Da  mit man die Dose ohne die Scheibe, welche  einen Bestandteil der Originalpackung dar  stellt, nicht gebrauchen kann, ist der Kol  ben mit Löchern 15 versehen, durch welche  der Stoff ohne Scheibe nach rückwärts aus  treten würde. Das Bodenende der Dose ist  durch einen siebartigen Boden 16 verschlos  sen, durch welchen beim Auspressen der  Stoff nach den Kanälen gelangt. Damit sich  die Dose im Behälter nicht drehen kann,  sind im Innern desselben Nocken 17, welche  in die Führungsleisten der Dose eingreifen.

    



  Zum Gebrauche wird die Dose in den  Behälter eingesteckt, die Spindel durchgesto  ssen, der Kolben in die Führungsleisten ein  gepasst und der Deckel verschlossen. Durch  Drehen des Knopfes wird nach Massgabe des  Verbrauches der Stoff durch die Kanäle aus  gepresst. Wenn die Dose leer ist, befindet  sich die Scheibe am siebartigen Boden und  kann ohne Beschädigung nicht mehr entfernt       werden.    Die Dose ist also unbrauchbar und  muss durch eine neue ersetzt werden.  



  Der Dorn 7 kann so lange gemacht wer  den, dass er den Kanal in der ganzen Länge  durchfährt und denselben     sömit    rein hält.  Bei der Verwendung von Bürsten können die  Kanäle auch über den Bürstenboden heraus  geführt werden (in der Zeichnung nicht an  gegeben), damit der Stoff eher gegen das  vordere Ende der Pinsel gelangt und sich  nicht einfach am Boden ausbreitet.  



  Die Bürsten können auswechselbar ge  macht werden. Bei einem weiteren Ausfüh  rungsbeispiel kann die Schraubenführung des  Kolbens an der Dosenwand und entsprechend  eine Führungsnute an der Spindel vorgesehen  werden.

Claims (1)

1. PATEPTTANSPRUCH Abgabevorrichtung für flüssige und halb feste Stoffe, insbesondere an Schuhbürsten, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Innern eines Behälters ein Kolben in axialer Rich tung verschiebbar befindet, welcher bei Ver schieben den Stoff durch -mindestens einen Kanal an den Verbrauchsort auspresst. @CTNTERA\ SPRCCIIE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben durch das Drehen einer Spindel vorwärts bewegt wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet" dass die Spindel durch einen Knopf auf der äussern Dek- kelseite gedreht wird.

   =3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben durch Führungsleisten geführt wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kolben Löcher in axialer Richtung aufweist, da mit beim Fehlen einer Scheibe Stoff nach rückwärts durchtritt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine den Stoff aufnehmende Dose gleichzeitig den Kol benraum begrenzt. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass das Deckelende der Dose eine verschiebbare Scheibe aufweist. 7. Vorrichtun-- nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass die Dose einen siebartigen Bo den hat.

   8: Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kanal durch einen Dorn gereinigt und geschlos sen werden kann. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kanäle über den Bürstenboden hinausgeführt werden können. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bürste auswechselbar ist. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Untera.nsprueli 5, dadurch gekennzeich net, dass die Dose auswechselbar ange ordnet ist.