DE710284C - Bohnervorrichtung - Google Patents

Bohnervorrichtung

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Publication number
DE710284C
DE710284C DEG99584D DEG0099584D DE710284C DE 710284 C DE710284 C DE 710284C DE G99584 D DEG99584 D DE G99584D DE G0099584 D DEG0099584 D DE G0099584D DE 710284 C DE710284 C DE 710284C
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DE
Germany
Prior art keywords
wax
container
edge
polishing
wax container
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Expired
Application number
DEG99584D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Grimm
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710284C publication Critical patent/DE710284C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/28Polishing implements
    • A47L13/30Implements for polishing and waxing or oiling, with dispensers for wax or oil
    • A47L13/31Implements for polishing and waxing or oiling, with dispensers for wax or oil having movable or detachable polishing or shining cloths

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Bohnervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Bohnervoxrichtung für pastenartiges Wachs mit einem am Boden durchlochten Wachsbehälter, in welchem ein an der Drehung verhinderter Druckkalben durch eine mittlere Schraubspindel, die mit dem Gerätestiel in gelenkiger Verbindung steht, axial verschiebbar ist und gegebenenfalls mit einem abnehmbar an dem Behälter befestigten Polierkörper.
  • Bei einer bekannten Bohnervorrichtung dieser Art ist die Schraubspindel in einem Deckelkörper axial unverschiebbar gelagert, der den Wachsbehälter abdeckt und an dessen Wänden durch Schrauben o. dgl. abnehmbar befestigt werden muß, während der Druckkolben das Muttergewinde enthält. Der Deckelkörper sowie die Wandungen .des Wachsbehälters müssen daher starkwandig hergestellt werden, da sie vor allein an. den Verbindungsstellen starke Kräfte beim Pressen auszuhalten haben, namentlich wenn in der kälteren Jahreszeit das Wachs härter als, sonst ist. Beides verteuert -eine solche Bohnervorrichtung. Die bekannte Bauweise erschwert außerdem aber auch die Verwendung dieses Gerätes zugleich als Poliervorrichtung nach dem Einwachsen des Fußbodens, zu welchem Zwecke man bisher den Filz- oder Bürstenbelag des Wachsbehälters mit einem Polierbelag . überdeckt hat, der durch einen die Seitenwand des Wachsbehälters .eng umklammernden Halterahmen an diesem .abnehmbar befestigt ist. Bei anderen bekannten Ausführungen dieser Art hat man den Rand der Bodenplatte über den eigentlichen Wachsbehälter weit hinausragen lassen und den darübergezogenen Polierbelag durch einen Spannbügelverschluß, in anderen Fällen wiederum durch Riemen b.efestigt. Solche Befestigungsweisen sind umständlich und verteuern vor allen Dingen das Gerät.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die Bohnervorrichtung dadurch zu vereinfachen und zu verbilligen, daß der Deckelkörper in Wegfall kommt, -wodurch gleichzeitig der obere Rand des Wachsbehälters für die Befestigung des abnehmbaren Polierkörpers freigegeben ist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß in der Mitte des Bodens des Wachsbehälters ein aufwärts ragender Gewindestutzen befestigt ist, auf dem ein mit Innengewinde versehener, in der Mitte des Druckkolbens drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerter Rohrflanschstutzen schraubbar ist, an dessen Zapfen die Stielfassung mit gabelartigen Stegen angelenkt ist, so daß der obere Rand der Behälterwand zur Befestigung des Polierkörpers frei liegt. Natürlich kann die Schraubeinrichtung für den Kolben auch umgekehrt gestaltet werden, indem der mittlere, am Boden des Wachsbehälters befestigte rohrförmige Stutzen mit Innengewinde versehen ist, dagegen der am Druckkolben drehbar gelagerte Rohrflanschstutzen den mit Außengewinde versehenen Spindelteil aufweist. Selbst dann, wenn das Wachs in der kälteren Jahreszeit etwas härter geworden ist, kann bei dieser neuen Bauweise keine Beschädigung des Gerätes eintreten, weil eben die Spindel am Boden des Behälters befestigt ist und die Wachsschicht zwischen Boden und Kolben selbst einen Puffer bildet, der die Verbiegung irgendeines Teils des Gerätes ausschließt.
  • Diese neue Bauweise hat ferner den weiteren Vorteil, daß man die Seitenwandungen des Wachsbehälters aus dünnem Blech machen und diese Eigenschaft zu einer leichteren Befestigung des Einreibefilzbelages ausnutzen kann, indem der obere Rand der Seitenwand des Wachsbehälters unter Bildung einer Rundung nach außen über den Rand des Filzbelages umgebogen wird und in den Filzbelag .eindringt, wobei dieser Rand zweckmäßig zackenförmig ausgebildet sein kann.
  • Die durch die neue Bauweise erreichte Freilegung des oberen Randes des Wachsbehälters führt auch zu einer einfacheren Befestigungsmöglichkeit für die Poliereinrichtung und einer baulich einfacheren Durchbildung der Befestigungsmittel. Erfindungsgemäß wird nämlich eine an ihrer Außenseite den Polierfilz tragende, der Umfangsform des Wachsbehälters angepaßte Wanne aus Blech o.. dgl. durch hakenförmige, über den umgebogenen Rand der Seitenwand des Wachsbehälters greifende Tragbügel befestigt. Die Blechwanne verhindert dabei noch, daß das Foliertuch von dein Wachs, welches in den Einreibebelag eingedrungen ist, erreicht wird. Umgekehrt wird so auch der Einreibebelag vor dem Austrocknen bewahrt. Vor allen Dingen aber braucht man diese Teile, die ja immer schmutzig sind, nicht anzufassen, sondem nur die Bügel auf oder ab zu schwenken. Dasselbe gilt übrigens auch für das Nachfüllen des Wachsbehälters, wozu es nur nötig ist, den Stiel ständig linksherum zu drehen, bis er mit dem Kolben abgenommen werden kann, während man den Wachsbehälter zwisehen den Füßen festgeklemmt hält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Querschnitt durch die Bohnervorrichtung, Fig. 2 eine Aufsicht, Fig.3 die Vorrichtung mit abgenommenem Polierkörper in schaubildlicher Ansicht.
  • Die Bohnervorrichtung besteht aus dem Wachsbehälter i, dessen Boden mit Löchern versehen und an dem der Gewindestutzen ia befestigt ist, der rohrartig hohl sein kann. Er ist am besten in dem Behälterboden eingeschweißt oder hart eingelötet. Der obere Rand il der Seitenwände ist nach außen unter Bildung :einer Rundung ih umgebogen und drückt mit seiner Außenkante ic auf den Filzbelag 2, so daß dieser unverrückbar festgehalten wird.
  • Der Druckkolben besteht aus zwei durch Schrauben miteinander verbundenen Blechplatten 3, zwischen denen eine Filzplatte 3a eingespannt ist. In einer mittleren üffnung des Kolbens ist frei drehbar, aber axial unbeweglich ein Rohrflanschstutzen q. mit einem zu dem Außengewinde der Spindel ia passenden Innengewinde gelagert, wobei sein Flansch 4a-zwischen den beiden Platten 3 liegt. Auf der Außenseite des Stutzens 4. sind zwei Zapfen 41, vorgesehen. Sie tragen die gabelförmigen Stege 5a der Stielfassung 5. Versteifungsrippen 51) sorgen für eine größere Festigkeit der Fassung 5 bzw. deren Gab.elstege 5a.
  • Wenn man an dem Stiel dreht und dabei ein Mitdreh.en des Wachsbehälters i dadurch verhindert, daß man ihn zwischen beide Füße klemmt, so bewegt sich die Druckplatte ein entsprechendes Stück in den Innenraum des Wachsbehälters i hinein und übt auf das darin befindliche Wachs einen kräftigen, bis zum nächsten Verdrehen des Stieles anhaltenden Druck aus.
  • Ist der Fußboden mit Wachs eingerieben und das letztere getrocknet, so kann, wie an sich bekannt, mit demselben Gerät poliert werden. Zu diesem Zwecke ist eine der Umfangsform des Wachsbehälters i angep.aßte Blechwanne 6, deren Wände ebenfalls hochgezogen und außen mit Filz 7 bezogen sind, vorhanden, die mit breiten, hakenförmigen Tragbügeln 6a ausgerüstet ist, welche über die Seitenwände des Wachsbehälters herübergeklappt werden. Diese Tragbügel 6a sind an ihrem unteren Ende mit nach beiden Seiten vorstehenden Zapfen 6b versehen. Die oberen Ränder der Seitenwände der Wanne 6 sind, genau so wie die Wände des Wachsbehälters i, ebenfalls nach außen umgebogen zum Festhalben des Filzbelages 7. Zuvor sind die Tragbügel 6a von unten her durch Schlitze 6e der Rundung dieser Einfassung hindurchgesteckt bis zum Anliegen der Gelenkzapfen 6b an die innere Rundung der Fassung. Diese Verbindung ist so fest, daß die Polierarbeit ungestört durchgeführt werden kann. Zugleich bietet die Wanne 6 einen wirksamen Schutz für den eingewachsten Filzbelag 2 während der Aufbewahrung. In eine ähnliche Wanne 8 aus Blech kann ferner das Gerät mit dem Filzbelag 7 noch hineingestellt werden, damit dieser nicht unnötig verschmutzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohnervorrichtung für pastenartiges Wachs mit einem am Boden durchlochten Wachsbehälter, in welchem ein an der Drehung verhinderter Druckkolben durch eine mittlere, mit dem Gerätestiel in gelenkiger Verbindung stehende Schraubspindel axial verschiebbar ist, und gegebenenfalls mit einem abnehmbar an dem Behälter befestigten Polierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Bodens des Wachsbehälters (i) ein aufwärts ragender Gewindestutzen (ja) be- festigt ist, auf dem ein mit Innengewinde versehener, in der Mitte des Druckkolbens (3) drehbar und axial unverschiebbar gelagerter Rohrflanschstutzen (4,4a) schraubbar ist, an dessen Zapfen (4 b) die Stielfassung (5) mit gabelartigen Stegen (5a) angelenkt ist, so daß der obere Rand (ib) der Behälterwand zur Befestigung des Pelierk örpers (6,7) frei liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, am Boden des Wachsbehälters (i) befestigte rohrförmige Stutzen (ia) mit Innengewinde versehen ist, dagegen der im Druckkolben (3) drehbar gelagerte Rohrflanschstutzen (4,4a) den mit Außengewinde versehenen Spindelteil aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der obere Rand der Seitenwand des Wachsbehälters (i) unter Bildung einer Rundung (i b ) nach außen über den Rand des Filzbelages (2) umgebogen ist und in den Filzbelag eindringt, wobei dieser Rand (ic) nackenförmig ausgebildet sein kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihrer Außenseite den Polierfilz (7) tragende, der Umfangsform des Wachsbehälters (i angepaßte Wanne (6) durch hakenförmige, über den umgebogenen Rand der Seitenwand des Wachsbehälters (i) greifende Tragbügel (6a) an diesem befestigt ist. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRLCKEREL
DEG99584D 1939-02-25 1939-02-25 Bohnervorrichtung Expired DE710284C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883953C (de) * 1950-09-12 1953-07-23 Hermann Hansen Bohnergeraet
DE894437C (de) * 1951-06-03 1953-10-26 Georg Karbach Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen Reinigungs- oder Poliermitteln auf Fussboeden
US2840839A (en) * 1953-08-27 1958-07-01 Amerigo J Benedetti Combination liquid and paste wax applier and buffer
DE1241066B (de) * 1959-08-03 1967-05-24 Hans Soehlmann Stielgeraet zum Auftragen und Verreiben von Fussbodenpflegemitteln

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US2840839A (en) * 1953-08-27 1958-07-01 Amerigo J Benedetti Combination liquid and paste wax applier and buffer
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