CH145663A - Vorrichtung zum Zerschneiden von Früchten in Scheiben, Streifen oder Würfel. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerschneiden von Früchten in Scheiben, Streifen oder Würfel.

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CH145663A
CH145663A CH145663DA CH145663A CH 145663 A CH145663 A CH 145663A CH 145663D A CH145663D A CH 145663DA CH 145663 A CH145663 A CH 145663A
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arms
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Schles Kommandit-Gesellschaft
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Schles Metalldrahtgewebe U Dra
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  Vorrichtung zum Zerschneiden von Früchten in Scheiben, Streifen oder Würfel.    Vorrichtungen     zum    Zerschneiden von  Früchten, wie Kartoffeln, Sellerie, Rüben,  Äpfeln und ähnlichen Erzeugnissen in Schei  ben, Streifen oder Würfel sind bereits be  kannt. Einige dieser Vorrichtungen besitzen  zwei miteinander gelenkig verbundene Arme,  von denen der     eine    den Behälter mit Schneid  rostboden, der andere den in den Behälter       einführbaren    Stempel zum Durchdrücken der  Kartoffel oder dergleichen durch den       Schneidrost    trägt.

   Da die Handgriffe bei  dieser bekannten Vorrichtung. in den Verlän  gerungen der Arme, über den Behälter     bezw.     Stempel hinaus divergierend angeordnet sind,  lassen sich die Geräte nur mit beiden Händen  bedienen.  



  Die Erfindung besteht nun darin, dass  eine die Spreizung der Arme erstrebende Fe  derurig angeordnet ist und die Arme einen  mit einer einzigen Hand     umfassbaren    und ent  gegen der Federung     zusammendrückbaren     Spreizhebel bilden.    Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben,  den Scheiben-, Streifen und     Würfelsebneider     mit einer einzigen Hand zu bedienen, so dass  die andere zum Einlegen der Früchte und für  andere Arbeiten frei ist; das Schneiden einer  grossen Anzahl von Früchten kann also fast  pausenlos und schneller als früher von stat  ten gehen.  



  Zwischen den Armen kann eine     Spreiz-          feder    und an dem Behälter ein Anschlag an  geordnet sein, welcher die Spreizung be  grenzt. Um den Zugang zu allen Teilen des  Gerätes zwecks Reinigung zu ermöglichen,  wird der Anschlag vorteilhaft     ausrückbar     angeordnet.  



  Die eine Stirnwand des Aufnahmebehäl  ters kann aus einem     Schneidrost    bestehen,  was bei Würfelschneidern anderer Ausfüh  rung bekannt ist. Die     Schneidroste    können  auswechselbar angeordnet sein und aus den  bekannten Rahmen mit gespannten dünnen  Drähten bestehen.      Beim rechtwinkligen     Aufeinanderstellen     zweier     Schneidrahmen    würde die untere  Leiste des     vertikalen    Rahmens eine Fläche  bilden, an welcher die Kartoffel     etc.    ge  quetscht, also nicht geschnitten würde.

   Diese       Fläche    würde also die     Üffnung    verkleinern,  welche zur     Einführung    der Kartoffel     etc.     vorhanden ist. Ausserdem kann die Kartoffel       etc.    auf ihrem Wege über die obere Kante  der Leiste teilweise abbröckeln. Um das zu  vermeiden, sind die     aneinanderstossenden     Rahmenleisten zweckmässig um 45   abgebo  gen.  



  Da bei rohen Früchten,     beispielsweise     rohen Kartoffeln, die Kraft, welche zum  Zusammendrücken des Handgriffes aufge  wendet werden muss, leicht die zur Verfü  gung stehende Handkraft     überstreigt,    ist es  vorteilhaft, durch eine geeignete Anordnung  eine bessere     Hebelwirkung    zu erzielen.  



  Diese Aufgabe kann gelöst werden  durch Anordnung eines     Winkelhebels,    wel  cher mit dem den Stempel tragenden Arm  des Handgriffes     verbindbar    und mit einer       angelenkten    Gabel versehen ist, welche sich  an dem andern Arm des Handhebels dreh  bar abstützt. Der eine Teil des Winkelhe  bels kann ausgehöhlt sein, so     da,ss    er auf  das vordere Ende des den Stempel tragenden  Armes des Handgriffes     aufsetzbar    ist und  diesen zum Teil umgreift. Dieser Arm des  Handgriffes kann mit seitlichen Zapfen ver  sehen sein, welche in Schlitze des     ausgehöhl:          ten    Teils des Winkelhebels eingreifen.  



  Soll mit diesem Gerät Püree hergestellt  werden, so wird zweckmässig in den Boden  des Behälters ein Drahtsieb eingesetzt, zum  Beispiel eingeschoben, dessen rechtwinklig  nach oben abgebogener Teil die untere Hälfte  der offenen Stirnwand des Behälters ab  schliesst.  



  Um zu verhüten, dass durch die auftre  tenden Kräfte die Wände des Behälters aus  einandergetrieben werden, kann eine Klam  mer angeordnet sein, welche dies verhindert.  Zweckmässig ist diese Klammer auf die ent  sprechend ausgebildeten Ränder der Seiten  wände des Behälters aufschiebbar.    Die Zeichnung stellt zwei Ausführungs  beispiele des     Schneidgerätes    gemäss der Er  findung dar.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht, teilweise  Schnitt nach der Linie     A-A    der     Fig.    2;       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf das       Schneidgerät;          Fig.    3 bis 5 sind Ansichten verschiedener       Schneidroste;          Fig.    6 zeigt ein     Schneidgerät    in Ver  bindung mit einer Vorrichtung, welche die  Herstellung von Püree ermöglicht;

         Fig.    7 ist eine Ansicht von rechts auf  das in     Fig.    6 dargestellte     Schneidgerät;          Fig.    8 zeigt. das in     Fig.    6 dargestellte  Gerät, wobei die     Pürevorrichtung    abgehoben  ist.  



  Das Gerät nach     Fig.    1 und 2 besitzt die  beiden Arme 7 und 8, welche gelenkig mit  einander verbunden sind. Zwischen den Ar  men ist eine auf die Achse des Gelenkes  aufgesetzte Feder 9 angeordnet, welche be  strebt ist, die Arme 7 und 8 zu spreizen.  Diese Spreizung wird durch den Anschlag  14 begrenzt, welcher an dem Behälter 6 an  geordnet ist. Der Anschlag 14 ist derart  drehbar, dass er ausserhalb des Bereiches des  Stempels 13 gebracht werden     kann,    welcher  an dem Arm 8 befestigt ist und in den Be  hälter 6 eintritt.  



  Der Boden des Behälters und die eine  Seitenwand sind offen und können durch ein  gesetzte     Schneidroste    verschlossen werden.  Diese     Schneidroste    bestehen, wie     Fig.    3 und  4 zeigen, aus Rahmen, zwischen deren Lei  sten Stahldrähte gespannt sind.  



  Die     aneinanderstossenden    Randleisten 4,  5 der     Schneidrahmen    sind um 45   abgebogen,  so dass die durch den senkrechten Schneid  rost hindurchgedrückte (Pfeil 11) und da  durch in Horizontalscheiben zerlegte Frucht  10, zum Beispiel Kartoffel, so eingeführt  werden kann, dass die unterste Scheibe sofort  flach auf den Bodenrost zu liegen kommt.  



  Zum Schneiden von Früchten, wie Kar  toffeln und dergleichen wird das Gerät in die  rechte Hand genommen, so dass die Hand die  Arme 7 und 8 umschliesst, welche einen ent-      gegen der Wirkung der Feder 9 zusammen  drückbaren     Spreizhebel    bilden. Mit der an  dern Hand werden die zu zerschneidenden  Früchte in den Behälter 6 hineingelegt, und  zwar entweder von oben her oder dadurch,  dass die Frucht durch den senkrechten       Schneidrost    hindurchgedrückt wird, wodurch  sie bereits in Scheiben zerteilt wird. - Letz  teres kann man naturgemäss nur mit weichen  Früchten ausführen, wie zum Beispiel ge  kochten Kartoffeln.  



  Durch Zusammendrücken der Hand wird  der Stempel 13 in den Behälter     hineinbewegt,     so dass er die Frucht durch den Bodenrost       hindurchpresst.     



  Dadurch, dass die bekannten     Schneidroste     mit Schneiden aus Draht Verwendung fin  den, lassen sich auch gekochte Kartoffeln  in Scheiben und Würfel zerschneiden. Bei  Verwendung von     Schneidmessern    ist dies  nicht möglich, weil durch die keilförmige  Ausbildung der Messer ein Zerbröckeln der  Kartoffel auftritt.  



  Das     Schneidgerät    nach     Fig.    6 bis 8 mit  Vorrichtung zur Herstellung von Püree be  sitzt einen Handgriff, dessen beide Arme 50  und 60 bei 70 gelenkig miteinander verbun  den sind. 80 ist eine Feder; welche     bestrebt     ist, den durch die Arme 50 und 60 gebildeten  Handgriff zu spreizen. Der Arm 50 ist be  sonders kräftig ausgebildet und trägt an  seinem gabelförmigen Ende einen Behälter  90, welcher zur Aufnahme der zu zerklei  nernden Früchte dient. An dem freien Ende  des Armes 60 sitzt ein Stempel 100, welcher  in den Behälter 90 eintritt,     wenn    der Hand  griff zusammengedrückt wird.  



  Der Behälter besitzt nur drei Seiten  wände, das heisst er ist an der einen Stirn  wand, sowie oben und unten offen.  



  Die untern Ränder<B>110</B> der Seitenwände  sind     U-förmig        umgebogen;    so dass in die  selben an Stelle des zugehörigen, aber hier  nicht dargestellten     Schneidrostbodens    der       Drahtsiebboden    12,0 einschiebbar ist. Letz  terer ist mit einem rechtwinklig nach oben  abgebogenen Teil 130 versehen, welcher die    untere Hälfte der offenen Stirnwand des Be  hälters abschliesst.  



  Die vertikalen Ränder     l-10    der Stirn  wände sind mit nach aussen gerichteten Flan  schen versehen. Auf diese Flanschen ist eine  Klammer 150 aufschiebbar,      -elche    eine     Nase     160 besitzt.  



  Die Klammer dient zur Versteifung des  Behälters, indem sie ein     Auseinanderbiegen     der Seitenwände verhindert. Gleichzeitig hält  sie den     Drahtsiebboden    120 fest, da sie sich  sowohl von vorn, als auch von oben gegen  dessen nach oben abgebogenen Teil anlegt.  



  170 ist ein Anschlag, welcher die Sprei  zung des Handgriffes durch die Feder     8t)     begrenzt. Dieser Anschlag ist     zwecl@mässig     drehbar derart, dass er aus dem Bereich des  Stempels 100 gebracht werden kann, falls  man zwecks Reinigung freien Zugang zum  Innern des Behälters 90 haben will.  



  Auf das vordere Ende des Armes 60 ist  ein Winkelhebel aufgesetzt, dessen Teil<B>180</B>  hohl ausgebildet ist und den Arm 60 von  oben und von den Seiten her umgreift.  



  In dem Teil 180 sind Schlitze 190 vor  gesehen, welche Vorsprünge 200 des Armes  60 umgreifen. An dem Teil 180 ist. ferner  eine Gabel 210 bei 220     angelenkt,    deren um  gebogene Enden 230 den Arm 50 umgreifen.  



  Die zu zerkleinernde Frucht, beispiels  weise Kartoffel, wird in den Behälter 90 ge  legt. Alsdann wird das Gerät beispielsweise  mit der linken Hand erfasst, so dass der  Handgriff 50, 60 umgriffen wird. Mit der  rechten Hand wird der Teil 210 des Winkel  hebels erfasst und in Richtung des Pfeils 250       verschwenkt,    so dass der Stempel 100 die  Kartoffel durch das Sieb 110     hindurchpresst.     Der Winkelhebel 180, 240 dreht sich dabei  um den Zapfen 2,00 und stützt sich auf der  Gabel 210 ab.

   Letztere wiederum stützt     sich     mit ihren umgebogenen, den Arm 50 von  unten her umfassenden Enden 230 auf dem  Siebböden 120 ab, welcher so lang     au@ge     bildet ist, dass er sich mach seinem Einschie  ben in den Behälter     voi1    unten her gegen  die Enden 230 der Gabel anlegt     (Fig.    6).      Auf diese Weise wird die zum Hindurch  drücken selbst roher Früchte durch den Sieb  boden notwendige Kraftwirkung erzielt.  



  Naturgemäss kann man das gleiche auch  mit andern Mitteln erreichen.  



  Bei dem geschilderten Gerät ist es mög  lich, dasselbe in seine Einzelteile zu zerle  gen, wie     Fig.    8 zeigt. Durch Einschieben  von entsprechenden     Schneidrosten    lässt sich  dann das Gerät zum     Zerkleinern    von Früch  ten in Scheiben-, Streifen- oder     Würfelform     benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerschneiden von Früch ten in Scheiben, Streifen oder Würfel, mit zwei miteinander gelenkig verbundenen Ar men, von denen der eine den Behälter mit Sehneidrostboden, der andere den in diesen einführbaren Stempel zum Durchdrücken der Frucht durch den: Schneidrost trägt, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Spreizung der Arme erstrebende Federung angeordnet ist und die Arme einen mit einer einzigen Hand umfassbaren und entgegen der Federung zu sammendrückbaren Spreizhebel bilden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit dem den Stempel (100) tragenden Arm (60) ein Winkelhebel (180, 240) verbindbar ist, an welchem eine sich an dem andern Arm drehbar abstützende Gabel (210) angelenkt ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass nebst dem auswechselbaren Schneidrostboden des Behälters ein an seiner Stelle einschiebbares Sieb vorhan den ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass auch der untere Teil einer offenen Stirnwand des Behälters mit einem Sieb abschliessbar ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis ä, dadurch ge kennzeichnet, dass das in den Boden des Behälters einsetzbare Sieb in der Ar beitsstellung mit einem nach oben ge richteten Teil genannte offene Stirnwand des Behälters etwa zur Hälfte abschliesst. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Klammer, welche die Sei tenwände des Behälters zusammenhält. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klammer (150) auf die mit Flanschen versehenen Rän der (140) der Seitenwände des Behälters aufschiebbar ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der eine Teil (l80) des Winkel hebels das vordere Ende des Armes (60) des Handgriffes von oben und von den Seiten her umgreift und an seinen dem Drehpunkt des Handgriffes zugekehrten Enden gelenkig mit dem Arm (60) ver- bindbar ist. . B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gabel (210) mit ihren umgebogenen Enden (2ä0) den Arm (50) des Handgriffes von unten her umgreift und sich auf dem Siebboden abstützt. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Armen (7, 8) eine Feder (9) und an dem Behälter (6) ein ausrückbarer Anschlag (14) zur. Begrenzung der Spreizung vor gesehen sind. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine Wand des Behälters (6) ebenfalls aus einem Schneidrost besteht. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die aneinan- derstossenden Randleisten (4, 5) zweil-r Schneidroste nach unten und aussen um 45 abgebogen sind. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die Schneidroste aus Rahmen und in diese eingespannten dünnen Dräh ten bestehen.
CH145663D 1929-04-10 1930-03-31 Vorrichtung zum Zerschneiden von Früchten in Scheiben, Streifen oder Würfel. CH145663A (de)

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