CH144279A - Fussbodenbelag und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents
Fussbodenbelag und Verfahren zur Herstellung desselben.Info
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- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
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Description
Fussbodenbelag und Verfahren zur Herstellung desselben. Die Erfindung betrifft einen Fussboden belag, etwa nach der Art von Linoleum oder von mit einer Filzbasis hergestellten Stoffen (felt bas' go")äs), - und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Es ist heute üblich, auf der Rü.ekseite von Fussbodenbelagstoffen eine dünne An strichlage aus einer einzigen Farbe aufzu bringen, während auf die der Abnutzung ausgesetzte Oberfläche ein schweres dekora tives Muster aufgebracht wird. Letzteres wird gewöhnlich, wenn auch nicht notwen digerweise, in einer Stempeldruckmaschine block printing machine) hergestellt, mit- telst welcher genau bestimmte Muster auf die Oberfläche der Waren aufgedruckt wer den. Die Waren werden als kontinuierlicher Streifen gedruckt. Beim Austritt aus der Druekmaschine geht dann der Streifen in einen Ofen, in dem er aufgehängt wird. Es wird dann aus diesem herausgenommen und in die erforderlichen Längen geschnitten. Bei der Herstellung als Decke oder Vorleger (lug) wird der Streifen so abgeschnitten, da.ss er mit dem querlaufenden Streifenmuster übereinstimmt, so dass jedes abgeschnittene Stück eine vollständige Decke oder Vorleger darstellt. Wenn nun das dekorative Muster auf der Abnutzungsfläche der Decke abgenutzt ist, so besteht kein Schutz für das eigentliche Belagmaterial mehr und dieses nutzt sich dann sehr schnell ab. Die Decke kann nicht umgekehrt werden, weil die einfache muster lose Farbe auf der Rückseite nicht gut. aus sieht und sehr dünn ist, wodurch sie der Ab nutzung sehr wenig VTiderstand entgegen setzt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, umkehrbare Decken dadurch herzustellen, dass man ein dekoratives Muster auf jede Seite derselben druckt. Dies ist aber nicht praktisch, da infolge von Unvollkommenhei- ten im Material und dem Strecken des llIa- terials beim Drucken und Einhängen in die Ofen das Muster auf der einen Seite nicht mit den Mustern auf der andern Seite über- einstimmt, wodurch es unmöglich ist, die Läufer in bestimmten Längen abzuschnei den. Es kommt häufig vor, dass Decken von ungewöhnlicher Länge gedruckt werden müs sen, um Defekte im Stoff zu vermeiden. Dies macht es praktisch unmöglich, beiderseits bedruckte Decken eines kontinuierlichen Streifens in Übereinstimmung zu bringen. Beim Drucken von Decken, insbesondere solchen, die mit einer Filzbasis hergestellt sind, wird die Farbe in Übereinstimmung mit dem Ausdehnungskoeffizienten des Grundmaterials ausgewählt, so dass unter verschiedenen Arbeitsbedingungen die dicke Anstrichlage auf der Abnutzungsoberfläche der Decke sich im wesentlichen in derselben Weise ausdehnen oder zusammenziehen wird wie der Filz, so dass der Filz sich nicht krümmen oder werfen wird. Dies bringt aber Einschränkungen in der Auswahl der benutzten Farbe mit. sich. Gemäss der Erfindung wird nun der Fuss bodenbelag dadurch auf beiden Seiten be nutzbar gemacht, dass man ein dekoratives Muster auf jeder Oberfläche der Ware an bringt. Man kann zum Beispiel für diese Muster eine dekorative Farbschicht von be liebigem Ausdehnungskoeffizient benutzen. Indem man zum Beispiel Farben von glei- eliem Ausdehnungskoeffizienten auf den ge genüberliegenden Seiten des Belages benutzt, wird die eine der andern entgegenarbeiten und die Neigung haben, den Belag unter ver schiedenen Temperaturbedingungen flach zu halten. Die Erfindung ist. anhand der Zeichnung in einuni Ausführungsbeispiel erläutert. Fig. l zeigt schematisch den ersten Schritt des Verfahrens zur Herstellung einer beiderseitig benutzbaren Decke als Fuss bodenbelag gemäss der Erfindung; Fig. w ist eine ähnliche schematische Dar stellung, die weitere Schritte im Verfahren zum Bedrucken und Dekorieren der Decke darstellt; Fig. 3 und 4 -sind Grundrisse der einen bezw. andern Seite der Decke. In beispielsweiser Ausführung des Ver fahrens wird das Deckenmaterial, das in üb licher Weise auf seiner Rückseite gestrichen worden ist, in Rollen aufgewickelt. Eine Rolle dieses Materials wird dann in die Druckmaschine oder eine sonstige Dekorier vorriehtung eingesetzt. Diese Rolle wird ab. satzweise durch die Druckmaschine unter einer Reihe von Druckstempeln ? durchge führt. Die Materialrolle ist mit. 3 bezeichnet, während .I den unter den Druckstempeln hin durchgehenden Materialstreifen bezeichnet. Wenn das Material aus der Druckmaschine heraustritt, so weist es ein darauf gedruckte Deckenmuster gemäss Fig. .I auf, das eine ornamentale, gegen Abnutzung schützende Decke bildet, die im folgenden als primäre Dekoration bezeichnet wird. Das Material geht nun aus der Druckmaschine in einen Trockenofen 5, in dein es aufgehängt wird. Nachdem der Anstrich getrocknet ist, wird das Material herausgenommen. Seine untere Fläche, die bereits in der üblichen Weise mit einer einfachen Farbe flach gestrichen wor den ist, geht dann unter Dekoriervorrichtun- gen hindurch, die ein ornamentales laufende Muster herstellen. Ein solches ist aus Fig. <B>21</B> ersichtlich, worin 6 den lllaterialstreifen be zeichnet. Dieser geht unter einer Batterie von Luftbürsten 7 hindurch, die Flecke aus verschiedenen Farben auf das Material auf streichen oder es sonstwie auf seiner Ober fläche mit einem schnell trocknenden Muster dekorieren. Die Druckwalze 8 druckt dann kontinuierliche Seitenstreifen 9 in klaren Farben entlang den Seiten des Material streifens. Der Materialstreifen wird dann in die richtigen Längen geschnitten, wobei die Schnitte mit den Enden der gedruckten Deckenmuster übereinstimmen. Nachdem die Decken auf richtige Länge geschnitten sind, werden Randstreifen 1() auf die Rückseite entweder durch einen Druckstempel oder durch eine Walze oder durch eine Bürste oder durch sonstige Vor richtungen aufgetragen, wobei die Streifen 10 im Aussehen den Streifen 9 entsprechen. Die Stellung der Streifen kann angenähert der Stellung der aufgedruckten Randstreifen 12 des in Fig. 4 dargestellten Musters ent sprechen. Statt der Rückseite der Decke ein Muster von bestimmter Länge zu geben, hat sie aber ein über ihre ganze Länge laufendes Muster, welches zu der Kante in keinerlei Beziehung steht. Dieses laufende Muster ist im folgenden als sekundäre Dekoration be zeichnet. Auf diese Weise werden Waren herge stellt, die auf beiden Seiten dekoriert sind und die durch den Benutzer nach Bedarf umgekehrt werden können. Die Haltbarkeit der Decke ist verdoppelt, weil zwei ornamen tale, der Abnutzung Widerstand leistende Anstriche statt einer eines solchen vorhanden sind. Die Händler können eine grössere Aus wahl von Mustern in einem kleineren Lager anbieten, da. die Waren ,auf beiden Seiten dekoriert sind. Da. das Muster auf der einen Seite ein laufendes Muster ist, so gibt es keine Schwierigkeiten, die Randstreifen beid seitig in Übereinstimmung zu bringen und die Fabrikation kann in einfacher Weise durchgeführt werden. Da sich ferner auf jeder Seite der Ware ein dicker der Abnutzung Widerstand lei stender Anstrich befindet und da beide unter entsprechenden Wärmebedingungen herge stellt werden, so wird der eine gegen den an dern wirken, so dass Anstrichmaterialien von der gewünschten Qualität und Art benutzt werden können, ohne dass man auf den Aus dehnungskoeffizienten der Basis selbst Rück sieht zu nehmen braucht. Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich., dass durch Benutzung eines laufenden Musters auf mindestens einer Seite der Ware das schwierige Problem gelöst wird, die Randstreifen auf dieser Seite mit dem Deckenmuster in Übereinstimmung zu brin gen. Ferner ist es durch Aufbringen von Querstreifen auf der Rückseite der Waren, nachdem diese auf Länge geschnitten sind. möglich, einen Deckeneffekt auf jeder Seite der Ware mit nur geringer Kostenerhöhung zu erzielen. Der Farbauftrag geschieht zweckmässig derart, dass die eine Seite be- druckt und die andere bespritzt wird. Natür lich ist die Erfindung darauf nicht be schränkt, sondern es kann ein gedrucktes Muster auf beiden Seiten benutzt werden und beide Seiten können auch durch andere Ver fahren dekoriert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE: I. Fussbodenbelag, dadurch gekennzeichnet, da,ss er ein primäres Deckenmuster auf der einen Seite und" ein sekundäres, lau fendes Muster auf der Rückseite auf weist. II. Verfahren zur Herstellung des Fuss bodenbelages nach Patentanspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Oberfläche eines in seiner Längs richtung bewegten Materialstreifens hin tereinander die Deckenmuster aufge bracht werden, und dass auf der Rück seite ein laufendes Muster aufgebracht wird. UN TERANSPRüCHE 1. Fussbodenbelag nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus dehnungskoeffizienten der Farben für die beiden Muster unter sich im wesent lichen die gleichen sind.?. Fussbodenbelag nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausdehnungskoeffi zienten der Farben für die beiden Muster von dem Ausdehnungskoeffizienten des Materials des Streifens selbst verschie den sind. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das primäre Deckenmuster durch Drucken aufge bracht wird, während das sekundäre.laufende Muster aufgespritzt :wird. .I. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Aufbringen der Muster der Material streifen auf Längen entsprechend der Lage der Deckenmuster zerlegt wird, und dass dann Querstreifen auf das lau- fende Muster zur Deckenmusterbildung aufgebracht werden. 5.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die eine Ober fläche des Materialstreifens mit dem Farbauftrag des Deckenmusters versehen wird, der Farbauftrag getrocknet und dann ein schnell trocknendes laufendes Muster auf die andere Oberfläche des Materialstreifens aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
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1929
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