CH143476A - Vorrichtung zur direkten Einspritzung des Brennstoffes in Verbrennungsmotoren mit Voreinspritzung. - Google Patents

Vorrichtung zur direkten Einspritzung des Brennstoffes in Verbrennungsmotoren mit Voreinspritzung.

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CH143476A
CH143476A CH143476DA CH143476A CH 143476 A CH143476 A CH 143476A CH 143476D A CH143476D A CH 143476DA CH 143476 A CH143476 A CH 143476A
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  Vorrichtung zur direkten     Einspritzung    des     Brennstoffes        in        Verbrennungsmotoren     mit     Voreinspritzung.       Uni bei Motoren mit direkter Einspritzung  einen sanft     ansteigenden        Verbrennungsdruck          zii    erreichen, ist es     bekannt,    einen kleinen  Teil des     Brennstoffes        zur    Einleitung der     Zün-          dung        vurber    einzuspritzen und, nachdem die       Vei#brennurig    eingesetzt hat,

   die     Hauptmenge     des     Brennstoffes        nacbzufördern.    Man verhin  dert so explosionsartige     Verbrennungen,    die       entstehen,    wenn aller     Brennstoff    auf einmal  eingespritzt wird.  



  Es sind Motoren     bekannt,    bei welchen  der Brennstoff     zwischeil    zwei Kolben einge  schlossen, vom Saugschlitz entfernt und zum  Druckschlitz befördert wird; wobei der eine  Kolben die Steuerung des     Einspritzkanals,     der zur Hauptdüse führt, besorgt.  



  Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  eine     Einspritzvorrichtung    mit     Voreinspritzung          mittelst    zweier in einem Pumpenzylinder ver  schiebbarer Kolben.  



       Gemäss    der Erfindung ist der eine Kolben  als Steuerkolben ausgebildet und deckt zu-    erst einen Kanal für die     Voreinspritzung     und dann einen Kanal für die Hauptein  spritzung ab. Die     Voreinspritzung    kann dauern  bis der Kolben den     zweiten    Kanal abdeckt  und die Haupteinspritzung einsetzt.  



       Fig.    1 der Zeichnung zeigt eine beispiels  weise Ausführung einer solchen     Brennstoff-          pumpe    im Schnitt. Die gezeichnete Kolben  stellung entspricht dem Ende des Ansaugens.       Fig.    2 und 3 geben Kolbenlagen     zur    Zeit  des     Voreinspritz-    und     Haupteinspritzbeginnes     wieder.  



  Das Pumpengehäuse 2 ist mit dem Brenn  stoffansaugkanal 3, dein zur     Voreinspritzdüse     5 führenden     Druckkanal    4 und dein Druck  kanal G versehen, der in die     Haupteinspritz-          düse    7     mündet.    Der Steuerkolben 8 wird  durch Nocken, Rolle     und    Feder angetrieben.  Der Pumpenkolben 9 steht beim Zurück  weichen unter der Wirkung der schwachen  Feder 10, bis er auf den Federteller 15 stösst.

    Dann wirkt auch die starke Feder 11 und      begrenzt den     Bret:nstoffdruck.    Der Steuer  kolben 8 besitzt eine Rille 12, die durch die  Bohrung 13     rnit    dem Pumpenraum 14 zwi  schen beiden     Kolben    in Verbindung stellt.  In der Kolbenstellung entsprechend     Fig.    1  ist der     Raum    14 zwischen beiden Kolben  mit Brennstoff gefüllt. Sobald nun der Steuer  kolben durch den Nocken verschoben wird,  tritt der von ihm verdrängte Brennstoff durch  Bohrung 13 und Rille 12 wieder durch den       Ansaugkanal    3 aus, bis die Kante 17 der  Rille diesen abschliesst.

   Jetzt wird die Be  wegung des Steuerkolbens 8 durch den zwi  schen beiden Kolben eingeschlossenen     Brenn-          stoff    auch auf den     Pumpenkolben    9 über  tragen, wobei der     Brennstoff    entsprechend  dem Widerstand der schwachen Feder gepresst  wird.

   Sobald Kolben 9 auf den Federteller 15  der stark vorgespannten Feder 11 trifft, steigt  die     Brennstoffpressung    auf den     Einspritzdruck.     Kurze Zeit nachher deckt Kante 16 der Rille  12 den zur     Voreinspritzdüse    führenden Kanal  4 ab, das heisst die     Voreinspritzung    beginnt  (Kolbenstellung entsprechend     Fig.    2) und  dauert bis die andere     Rillenkante    17 die  Kanalöffnung wieder schliesst.  



  Später deckt die     Rillenkante    16 den Ka  nal 6 zur Hauptdüse ab. Die Haupteinspritzung  beginnt     (Kolbenlage    entsprechend     Fig.    3) und  dauert bis die Kante 17 des Kolbens 8 den  Kanal 6 abgeschlossen hat. Sie kann solange  dauern, dass aller     Brennstoff    aus dem Raum  14 ausgepresst wird, so dass sich die beiden  Kolben nachher berühren. Beim Rückgange  der Kolben wird frischer     Brennstoff    ange  sogen, und das Spiel beginnt von neuem.  



  Es wird also die zur V     oreinspritzung    be  nötigte     Brennstoffmenge        reit    hoher Geschwin-         digkeit    fein zerstäubt in den     Arbeitszylinder     so früh     hineingespritzt,    dass die eingespritzten  Teile des Brennstoffes Zeit     finden,    sich zu       entzünden,    bevor die     Hauptmenge    des Brenn  stoffes eingespritzt wird.

   Vorteilhaft ist an  der beschriebenen     Vorrichtung,    dass der zur       Voreinspritzung        erforderliche    Teil des     Brenn-          stoffes    durch     eilte    besondere Leitung und  Düse in den Arbeitszylinder hinein befördert  wird, weil die Abmessungen der Düse, durch  welche die Hauptmenge des Brennstoffes ein  gespritzt wird, zu gross sind, um bei der  kleinen bei der     Voreinspritzung    eingespritzten  Menge     eilte    genügende     Zerstäubung    zu sichern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur direkten Einspritzung des Brennstoffes in Verbrennungsmotoren mit Vor einspritzung mittelst zweier, in einem Pum penzylinder verschiebbarer Pumpenkolben, da durch gekennzeichnet, dass der eitre Kolben als Steuerkolben ausgebildet und zuerst einen Kanal für die Voreinspritzung und nachher eineu Kanal für die Haupteinspritzung ab deckt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben eilten Ausschnitt (12) besitzt, dessen Länge die Voreinsprilzdauer bestimmt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Vot einspritzung eine besondere Leitung und Düse vorge sehen ist.
CH143476D 1928-08-04 1929-07-20 Vorrichtung zur direkten Einspritzung des Brennstoffes in Verbrennungsmotoren mit Voreinspritzung. CH143476A (de)

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