CH142259A - Einrichtung zur Erhaltung des Gleichlaufs voneinander getrennter Anordnungen unter Verwendung einer durch eine Kontakteinrichtung gesteuerten magnet-elektrischen Maschine. - Google Patents

Einrichtung zur Erhaltung des Gleichlaufs voneinander getrennter Anordnungen unter Verwendung einer durch eine Kontakteinrichtung gesteuerten magnet-elektrischen Maschine.

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CH142259A
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Robert Blum Carl
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Robert Blum Carl
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/49Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds by intermittently closing or opening electrical contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Einrichtung zur Erhaltung des Gleichlaufs voneinander getrennter Anordnungen unter  Verwendung einer durch eine Kontakteinrichtung gesteuerten magnetelektrischen  Maschine.    Es ist ein bekanntes Problem der Tech  nik, mehrere insbesondere räumlich voneinan  der getrennte Maschinen, die nicht mecha  nisch miteinander gekuppelt sein können  oder dürfen, derart zu betreiben, dass ihre  Drehzahlen untereinander absolut gleich sind  oder in einem bestimmten und bei allen Ge  schwindigkeiten konstant bleibenden Ver  hältnis zueinander stehen. Man hat diese  Aufgabe durch Synchronmotoren, die an ein  Wechselstromnetz angeschlossen waren, zu  lösen versucht, da die Drehzahl dieser     Motore     bekanntlich in einem festen Verhältnis zur  Periodenzahl des Netzes steht. Derartige An  lagen mit Synchronmotoren haben jedoch  verschiedene Nachteile.

   Einmal ist eine Re  gelung der Drehzahl praktisch nicht möglich,  da eine Änderung der Periodenzahl des Net  zes kaum durchzuführen ist. Zum andern  müssen solche Motoren zunächst auf die der  vorhandenen     Netzperiodenzahl    entsprechende  synchrone Drehzahl gebracht werden, bevor    sie selbständig weiter laufen können. Schliess  lich ist der erzielte Synchronismus kein ab  soluter, da sich bekanntlich bei diesen Mo  toren ein gewisser     Schlupf    bei wechselnder  Belastung nicht vermeiden lässt.  



  Man hat daher zum Antrieb von Vorrich  tungen, die in bezug auf eine andere zu syn  chronisieren sind, magnetelektrische Maschi  nen mit einem     Stä,nderpolkranz    in Vorschlag  gebracht, dessen Gleichstromerregung von  einer mit der Welle der andern Kraft  maschine gekuppelten Kontakteinrichtung  derart gesteuert wird, dass ein rotierendes  Kraftfeld entsteht, dem der Anker folgen       kann.    Wenn auch dieser Weg zu besseren Er  gebnissen geführt hat als Versuche mit Syn  chronmotoren, so hat sich doch gezeigt, dass  derartige magnetelektrische Maschinen den  Synchronismus nicht unbedingt zuverlässig  einzuhalten vermögen.

   Insbesondere konnte  festgestellt werden, dass der Anker dem       Ständerdrehfeld    nicht unbedingt sicher zu fol-      gen vermag und mitunter kleben bleibt oder  in bezug auf das     Ständerfeld    um einen ge  ringen Betrag schlüpft.  



  Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand  der bekannten magnetelektrischen Maschinen,  so dass sich die erfindungsgemässe Einrich  tung in zahlreichen Zweigen der Technik.  beispielsweise auf dem Gebiete der     Schnell-          oder        k'lehrfachtelegraphie,    mit Vorteil an  wenden lässt.  



  Dies wird bei der Einrichtung gemäss der  Erfindung dadurch erreicht, dass die     Kon-          ta.kteinrichtung    den Erregerteil der magnet  elektrischen Maschine derart erregt, dass in  zwei koaxialen Polkränzen, stets ungleich  namige Pole einander benachbart sind, und  dass in Richtung der Maschinenachse neben  einanderliegenüe Pole gleichzeitig erregt  werden.  



  Die die Erregung der magnetelektrischen  Maschine steuernde     Kontakteinrichtung     braucht nicht mit einem Motor regelmässiger  Tourenzahl angetrieben zu werden, sondern  sie kann zum Beispiel auch mit einer von  Hand betriebenen Kurbelwelle, deren Dreh  zahl in beliebigen Grenzen veränderlich ist,  gekuppelt sein. Die magnetelektrische Ma  schine macht die Drehzahländerungen in die  sem Fall genau mit. Die von der Primär  maschine gesteuerte sekundäre magnetelek  trische Maschine kann ihrerseits ebenfalls  mit einer Kontakteinrichtung gekuppelt sein,  welche zur Steuerung einer oder mehrerer  weiterer Maschinen dient.  



  Die Erfindung sei anhand der Zeichnung  näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel       d-ar    neuen Einrichtung erkennen lässt. Es  zeigt:       Fig.    1 eine Gesamtanordnung und Schal  tung von Primär- und     Sekundär-    (magnet  elektrischer) Maschine;       Fig.    2 ist ein     Schnitt    durch die magnet  elektrische Maschine;       Fig.    3 zeigt die Polanordnung der magnet  elektrischen Maschine;

         Fig.    4 eine schematische Darstellung einer  Einrichtung zur Erzielung verschiedener    Übersetzungsverhältnisse zwischen     Primär-          und        Sekundärmaschine;          Fig.    5 ist eine Abwicklung der in     Fig.    4  gezeigten Kontaktscheibe;       Fig.    6, 7 und 8 zeigen eine Variante der  in     Fig.    4 dargestellten Anordnung.  



  Bei der in der     Fig.    1     dargestellten    Ge  samtanordnung ist der primäre Motor 1, des  sen Drehzahl mit dem sekundären Motor 2       übereinstimen    soll, durch die in weiterem be  schriebene Schaltungsanordnung verbunden.  Bei dieser Ausführungsform ist das Dreh  zahlverhältnis zwischen Motor 1 und 2 das  selbe, das heisst beide Motoren laufen mit  derselben Umdrehungszahl. Auf der Welle  3 des primären Motors 1, der auch gegebenen  falls,     wie    schon angegeben, durch eine Ma  schine mit unregelmässiger Umdrehungszahl       ersetzt    werden kann, sitzt eine Steuereinrich  tung 4,, durch welche der Lauf des sekun  dären. magnetelektrischen Motors 2 gesteuert  wird.

      Die     Kontakteinrichtung    auf der Welle  besteht aus den nachfolgenden einzelnen  Teilen: Eine Scheibe 4 besitzt mehrere lei  tende Elemente, die voneinander isoliert und  in drei Gruppen mit den Schleifringen 5, 6,  7 elektrisch verbunden sind. Jeweils der  dritte Schleifring ist parallel geschaltet, so  dass sich Gruppen<I>a, b,</I> c ergeben. Die Gruppe  a soll mit dem Schleifring 5, b mit 6 und       c    mit 7 verbunden sein. Durch auf den  Schleifringen aufliegende Bürsten 8, 9 und 1(1  wird über die Leitungen 11, 12, 13 die Ver  bindung mit der magnetelektrischen Maschine  2 hergestellt.

   Der Anordnung wird die nötige  Spannung mit Hilfe der auf den genannten  leitenden Segmenten schleifenden Bürste 14  zugeführt, und dem Netz 15, 16, das selbst  verständlich durch eine     Batterie    ersetzt wer  den kann, entnommen. Die Verbindungslei  tung zum Netz ist mit 17 bezeichnet. Die  Netzleitung 16 steht durch die     Leitung    18  mit der magnetelektrischen Maschine 2 in  Verbindung. Die Leitungen 11, 12, 13 und  18 können selbstverständlich beliebiger Art  und beliebig lang sein, so dass eine beliebige      räumliche Trennung zwischen primärer und  sekundärer Maschine möglich ist.  



       Ilber    die vier genannten Leitungen: 11,  1.2, 13 und 18 werden verschiedene Gruppen.  von Elektromagneten der magnetelektrischen  Maschine 2 gesteuert. Um das Zusammenar  beiten zwischen der     Kontakteinrichtung    4  und der Maschine 2 besser zu veranschauli  chen, sind die Magnete mit denselben Buch  staben jedoch mit     Index,    bezeichnet. Durch  das     Kollektorsegment    a wird also die Mag  netgruppe     a.',    durch     Kollektorsegment    b   die Magnetgruppe<I>b'</I> und durch<I>c - c'</I> ge  steuert. Die Zahl der leitenden Gruppen der  Einrichtung 4 ist also identisch mit der Zahl  der parallel geschalteten Magnetgruppen.  



  Innerhalb der Magnete ist ein     ungewickel-          ter    Anker 19 drehbar gelagert, der auf einer  Achse 20 sitzt, durch welche die in synchro  nem Lauf zu erhaltende Einrichtung 21 an  getrieben wird.  



  Wie aus der Schaltung zu     entnehmen    ist,  sind die Magnete einer Gruppe hintereinan  der geschaltet und diese Magnete werden  gleichzeitig über eines der Segmente<I>a, b</I>  oder c der Kontaktscheibe 4 erregt. Die  Rückleitung 18 ist für sämtliche Gruppen  gemeinsam.  



  Bei, einer Drehung des Motors 1 kommt  zuerst ein Segment a unter die Bürste 14,  wodurch die Magnetgruppe a' erregt wird,  dann b, wodurch die Magnetgruppe b' mit  Strom versorgt. wird und dann das Segment  c. Der Drehsinn der magnetelektrischen 17     a-          schine    2 ist also abhängig von der Aufein  anderfolge der leitenden Segmente der Kon  taktscheibe 4.  



  Wie aus den     Fig.    2 und 3 ersichtlich,  stehen. immer zwei Magnete 22 und 23 in       achsialer    Richtung nebeneinander und ge  hören zur gleichen Gruppe. Dies ergibt sich  insbesondere aus der     Fig.    3. Die Polaritäten  der Magnete wechseln jedoch ab, so dass     nebey)     einem Magnet 23 der Gruppe a, der beispiels  weise Nordpolarität besitzt, ein Magnet 23,  der zur Gruppe b gehört, mit Südpolarität  steht.    Die Wirkungsweise der magnetelektri  schen Maschine sei anhand der     Fig.    3, in  welcher die Polanordnung abgewickelt dar  gestellt ist. näher erläutert. Die Ankerpol  schuhe 24 des Ankers 19 sind etwas grösser  als die halbe Polteilung.

   Unter Polteilung ist  hier der Abstand gleichnamiger Pole vonein  ander verstanden. Der     Ankerpolschuh    24  unterliegt also ständig dem     Kraftlinienfluss     von 4 Polen (je zwei Magnete 22 und 23 von  zwei verschiedenen Magnetgruppen), wodurch  die diagonal gegenüberliegenden Ecken des  selben stets gleichnamig erregt sind. Die  Polarität ist aus der     Fig.        'o    linker Teil er  sichtlich, indem dort durch die Buchstaben       _V    und<B>8</B> kenntlich gemacht ist, welche Po  larität die Magnete 22, 23     bezw.    der Anker  polschuh 24 besitzt.

   Nach den allgemein gül  tigen physikalischen Grundsätzen müssen  sich stets entgegengesetzte Polaritäten aus  bilden, so dass einer Nordpolarität eine Süd  polarität gegenübersteht.  



  Aus der rechten Hälfte der     Fig.    3 sind  verschiedene Bewegungsphasen des Anker  polschuhes 24 gegenüber den feststehenden  Magneten zu ersehen. Würden nur die zur  Gruppe ä gehörigen Magnete erregt, so  würde sich der Polschuh 24 symmetrisch  unter die zur Gruppe a' gehörigen Pole 22,  23 stellen (die gestrichelt gezeichnete Stel  lung I in' der     Fig.    3 rechts). Infolge der dem  Polrad durch die Drehung innewohnenden  lebendigen Kraft gelangt es jedoch in die  mit     II    bezeichnete unsymmetrische Lage.  



  Durch die Drehung der Kontaktscheibe 4  wird jedoch, nachdem die Magnetgruppe a'  erregt! ist, auch noch die Gruppe b' erregt.  Durch die Breite der Bürste 14 hat man es  in der Hand, für besondere Fälle die Zeit  dauer, während welcher gleichzeitig Gruppe  <I>a'</I> und<I>b'</I> erregt sind, beliebig zu wählen,  denn durch eine breite Bürste 14 wird ja die  zwischen den Segmenten a und b der Kon  taktscheibe 4 liegende Isolation länger oder  kürzer überbrückt.  



  Durch die     gleichzeitige    Erregung der  Magnete 22 und 23 der Gruppen<I>a'</I> und<I>b'</I>  wird der     Ankerpolschuh    24 in die magneti-      sehe Mittellage zwischen den beiden Polen  gedrängt. Diese Stellung ist mit     III    einge  tragen. Durch die in ihm wohnende       Schwungkraf    j     wird    er jedoch in gleicher  Weise, wie oben erwähnt, über diese Stellung  hinaus in die mit IV bezeichnete Stellung ge  rückt.  



  Nachdem die gleichzeitige Erregung  zweier Magnetgruppen beendigt ist, werden  die Magnete a'     enterregt    und es sind nur die  zur Gruppe b' gehörigen Magnete unter  Strom. Hierdurch verschiebt sich der     Anker-          Polschuh    weiterhin in der Pfeilrichtung und  gelangt in die mit     V    bezeichnete     Stellung,    in  welcher alle vier Ecken des     Ankerpolschuhes     durch die andersartige Polarität der zur  Gruppe b' gehörigen Magnete umpolarisiert  werden.  



  Beim     Übergang    von der Magnetgruppe b'  zur Gruppe     c'        wiederholt    sich derselbe Vor  gang, so dass es unnötig ist, hierauf einzu  gehen. Es ist leicht einzusehen, dass der Lauf  der magnetelektrischen Maschine umso  gleichförmiger     wird,    je höher die Zahl     d,3r     Gruppen     bezw.    der Erregerpole gewählt  wird. Ausserdem wird es vorteilhaft sein.  zwischen die sekundäre magnetelektrische  Maschine und die anzutreibende     Einrichtung     eine elastische Kupplung zu schalten, um den  Lauf gleichmässiger zu gestalten.  



  Um das dauernde     Umpolarisieren    zu er  möglichen, ist es zweckmässig, die Ankerpol  schuhe 24 aus möglichst weichem Eisen her  zustellen. Die Schenkel 25 der Polschuhe  werden aus     nichtmagnetischem    Material ge  fertigt. Damit die Erregermagnete 22,     2.3     nach dem Abschalten ihrer Erregung, mög  lichst rasch ihren Magnetismus verlieren,  werden ihre Kerne ebenfalls aus weichem  Eisen hergestellt. Diese Massnahme wird ge  wählt, um dem Polrad seine lebendige Kraft,  die es, wie oben angegeben, benötigt, um  über die jeweilige magnetische Mittellage  hinauszugelangen, - nicht zu nehmen.  



  Für die verschiedensten Verwendungs  zwecke ist es von Vorteil, dass die Maschine 1  und die Maschine 2 an sich     gleichförmig    mit  einander umlaufen, jedoch verschiedene Um-         drehungszahlen    besitzen. Durch die nach  stehend gewählten Anordnungen ist es mög  lich, zwei Einrichtungen mit verschiedenen  Drehzahlen zu betreiben und trotzdem die  Gleichförmigkeit ihrer Bewegungen zu ge  währleisten.  



  Für derartige Zwecke haben sich die bei  den in den     Fig.    4 und 6 dargestellten Anord  nungen besonders bewährt.  



  Auch bei diesen Einrichtungen wird das  anhand der     Fig.    1 dargestellte Prinzip ver  wendet und es werden mehrere der Kontakt  scbeibe 4 in     Fig.    1 entsprechende Scheiben  isoliert     nebeneinandergesetzt,    die nach Be  darf die Steuerung der sekundären magnet  elektrischen Maschine 2 vornehmen. Ausser  der Kontaktscheibe 4 sitzen im dargestellten  Beispiel der     Fig.    4 zwei weitere Steuerschei  ben 26 und 27 auf der Achse 2.  



  Ausser den drei genannten Kontaktschei  ben (4, 26, 27) sitzt eine weitere Kontakt  scheibe 28 mit einem kleinen leitenden Ele  ment 29 auf derselben Achse. Die Wirkungs  weise dieser Scheibe ist weiter unten näher  erläutert.  



  In der     Fig.    5 sind die Kontaktscheiben 4,  26 und 27, 28 um das Verständnis zu er  leichtern, abgewickelt dargestellt. Die Kon  taktscheibe 4 besitzt je vier zu den Gruppen     a,     b und     cgehörige        leitendeElemente,        alsoim    gan  zen zwölf Elemente; die Kontaktscheibe 26  dagegen besitzt nur je zwei zu den Gruppen ge  hörende, das heisst im ganzen sechs leitende  Elemente;

   die Kontaktscheibe 27 weist im gan  zen nur drei     leitendeElementea.uf.    Durch diese  Anordnung werden also bei einer Umdrehung  der Achse 2 des Motors 1, unter der Voraus  setzung der entsprechenden     Anschaltung    der  Verbindungsleitungen, durch die Kontakt  scheibe 4 die     einzelnen    Magnetgruppen vier  mal pro Umdrehung der Achse 2 erregt, wäh  rend durch die Kontaktscheibe 26 nur zwei  mal die Erregung stattfinden und bei einer  Einschaltung der Kontaktscheibe 2 7 sogar  nur einmal. Die Auswahl der jeweiligen Kon  taktscheibe erfolgt mit Hilfe der Bürste 14,  die in     achsialer    Richtung     verschoben    werden  kann.

        Um eine Fernsteuerung der gesamten An  ordnung durchführen zu können, kann im  dargestellten Beispiel die Verschiebung der  Bürste 14 mit Hilfe einer elektromagneti  schen Einrichtung erfolgen. Die Achse 30,  auf der die Bürste 14 befestigt ist,     R,ird    durch  die Elektromagnete 31 und 32 je nach der  Stellung der Bürste nach rechts oder links  verschoben. Die Bürste 14 ist mit der Lei  tung 17 verbunden und hierdurch wird ent  weder die Kontaktscheibe 4, 26 oder 27 in  den Stromkreis, geschaltet.  



  Die Erregung der Elektromagnete 31 und  32 erfolgt mit Hilfe des Wahlschalters 33.  Befindet sich der Schalter 33 auf dein Seg  ment 34 (strichpunktiert gezeichnet), so ist  die linke Magnetspule 32 erregt und. die  Bürste 14 nach links gezogen,     wodureh        die     Kontaktscheibe 4 eingeschaltet ist. Bei einem       Übergehen    des Schalters 33 auf die     Mütel-          stellung    zwischen den Segmenten 34 und 35  werden beide Elektromagnete in gleicher  Weise erregt und die Bürste 14     kann        siei    nur  in die Mittelstellung. die in der 4 dar  gestellt ist, einstellen.

   Wird der Schalter auf  das Segment 35 gestellt, so wird die Bürste  14 mit Hilfe des Elektromagneten 31 nach  rechts auf die Kontaktscheibe 27 gezogen.  



  Um den Gleichlauf der primären Maschine  1. und sekundären Maschine 2 auch bei einem  Umschalten von einem     übersetzungsverhält-          nis    zu andern zu gewährleisten, ist die Kon  taktscheibe 28 mit ihrem leitenden Segment  29 vorgesehen. Auf dieser Scheibe schleifen  zwei Bürsten 36 und 37, die in dem Erreger  kreis der beiden Elektromagnete 31 und 32  liegen. Nur wenn sich unter den Bürsten 36  und 3 7 das Segment 29 befindet, kann ein       Stromfluss    über die Erregerspulen und die  Stromquelle 38, die zur Speisung der Fern  steuerung dient. erfolgen.

   Die Stellung des  Segments 29 in Beziehung zu den Kontakt  scheiben 4, 26, 2 7 ist so gewählt, dass die       [Tmschaltung    von einer Kontaktscheibe zur  andern in dem Augenblick erfolgt, in dem  leitende Segmente der gleichen Gruppe unter  der Bürste 14 stehen, denn bei dem Umschal  ten gibt es selbstverständlich eine Stellung,    in welcher die leitenden Segmente zweier       :Kontaktscheiben    durch die Bürste 14 über  brückt werden.  



  Durch die Wahl einer der drei Kontakt  scheiben 4, 26 oder 27 kann also das Dreh  zahlverhältnis der primären Maschine 1 und       magnetelektrischen    Maschine 2 im darge  stellten Beispiel 1 :1, 1 :2, oder 1 : 3 be  stimmt werden.  



  Anstatt die Bürste 14 zu verschieben,  könnte man natürlich auch die     Kollektorein-          richtung    4, 26, 27 verschieben und die Bürste  feststehen lassen.  



  Das variable Übersetzungsverhältnis zwi  schen dem primären Motor 1 und der sekun  dären magnetelektrischen Maschine 2 kann  auch durch die in     Fig.    6 dargestellte An  ordnung, die ähnlich ist der Anordnung ge  mäss     Fig.    4, bewirkt werden. Auf der Welle       ?.    die durch den Motor 1 angetrieben wird,  sitzen wieder die drei Kontaktscheiben 4, 26,  <B>27.</B> In diesem Fall schleifen jedoch drei Bür  sten 39, 40 und 41 auf den Kontaktscheiben.  Die drei Bürsten sind     untereinander    verbun  den und der Strom wird durch die Leitung  42 zugeführt.

   Auf einer weiteren Scheibe  43, die auch in     Fig.    7 dargestellt ist, befin  den sich Kontaktstifte 44, 45. 46, die je  weils mit einer der leitenden Gruppen     a,   <I>b</I>  und c der Kontaktscheiben 4, 26 und 2 7 in  Verbindung stehen. Dies ist in der Zeich  nung dadurch angedeutet, dass ausser der  Nummer des Kontaktstiftes der Buchstabe     a,     b und c     angegeben    ist.  



  Durch     eine    auf der Welle 2     verdrehba.re     Scheibe 47, die ebenfalls mit den Kontakt  scheiben umläuft, jedoch während des Lau  fes gegenüber der Scheibe 43 verdreht wer  den kann, geben einmal die Kontakte 44a.       44b,    44c mit den Kontakten     48a,    48b,     ,4.8c     Verbindung, ein anderes Mal 45a, 45b,  45c oder     46a,    46b, 46e. Die drei Stifte  44 also 44a, 44b 44e stehen mit den leitenden  Segmenten der Kontaktscheibe 4 in leitender  Verbindung, die Stifte 45 mit 26 und 46 mit  27. Die Kontakte 48 selbst sind mit den  Schleifringen 5, 6 und 7, auf welchen die  Bürsten .8, 9, 10 schleifen, leitend verbunden.

        Die Verdrehung der Scheiben 43 und 47  gegeneinander erfolgt mit Hilfe der Schrau  benräder 49 und 50. In das Schraubenrad 49.  das     auf    der Welle 2 drehbar ist, greift das  Schraubenrad 50 ein, das mit Hilfe des He  bels 51 verschoben werden kann. Die Be  tätigung des Hebels 51 erfolgt wiederum  durch die     Elektromagnetspulen    31 und 32.  Auf der Welle 52, auf der das Schrauben  rad, 50 sitzt, ist weiterhin ein Zahnrad 53       aufgekeilt,    das in ein Zahnrad 54 auf der  Welle 2 eingreift.

   Durch den Lauf der  Welle 2 wird die Drehbewegung durch das  Zahnrad 54 -auf 53 und somit auf das Schrau  benrad 50 übertragen. 50 greift in das  Schraubenrad 49 ein, wodurch die Scheibe  47, die ja mit dem Schraubenrad fest ver  bunden ist, dieselbe Umdrehungsgeschwin  digkeit hat wie die Welle 2. Wird jedoch  durch Erregung der Magnetspulen 31 und  32 der Hebel 51 verschoben, so wird gleich  zeitig das Schraubenrad 50 nach rechts oder  links gerückt. Da jedoch 50 in 49 eingreift,  wird hierdurch das Schraubenrad 49 ver  dreht und die auf der Scheibe 47 befestigten  Kontakte auf eine der andern Gruppen 41.  45 oder 46 verstellt, und damit die eine oder  andere der Kontaktscheiben 4,' 26 oder 27  eingeschaltet.

   Man hat es also in der Hand,  auch durch diese Einrichtung das Drehzahl  verhältnis zwischen primärer Maschine uni  sekundär magnetelektrischer Maschine zu  verändern.  



       DieVeränderung    des Drehzahlverhältnisses  braucht keineswegs mit der Hand, wie bis  her dargestellt, durchgeführt zu werden, son  dern für die Zwecke der Geheimhaltung bei  Telegraphenanlagen oder dergleichen wird  es sich als vorteilhaft erweisen, durch irgend  eine elektrische oder mechanische Einrich  tung das     Verhältnis    im unregelmässigen  Rhythmus zu ändern. Dies kann entweder  durch entsprechende Relaiskombinationen,  die in Verbindung mit einer Uhr stehen, oder  auch rein mechanisch durch eine umlaufende  Kurvenscheibe bewirkt werden.  



  Für besondere Fälle kann es vorteilhaft  sein, in der     -Nähe    der sekundären magnet-    elektrischen Maschine eine Einrichtung an  zubringen, die es ermöglicht. die sekundäre  Maschine 2 und damit die mit ihr gekuppelte  Vorrichtung 21 weiterzudrehen, ohne den  Motor 1 zu betätigen. Zur Durchführung  dieser Massnahme ist es notwendig, den  Stromkreis zwischen der mit der primären  Einrichtung gekuppelten Kontakteinrichtung  zu unterbrechen und dafür einen neuen Hilfs  stromkreis herzustellen. Für diesen Zweck ist  bei der Anordnung der     Fig.    1 ein Schalter  55 vorgesehen, durch welchen bei einer Ver  schiebung nach rechts die Leitungen 11, 12,  13 unterbrochen werden und ein neuer Strom  kreis hergestellt wird, in welchem eine der  Kontaktscheibe 4 identische Anordnung ein  geschaltet ist.

   Durch eine Handkurbel 56  kann eine Kontaktscheibe 57 betätigt wer  den, die der Kontaktscheibe 4 entspricht. Auf  57 schleift die Bürste 58, die an die Leitung  59 angeschlossen ist. Die leitenden Segmente  a, b, c sind mit den     Schleifringen    60, 61, 62  verbunden, die die stromleitenden Verbin  dungen mit den Leitungen 63, 64, 65 ver  mitteln. Durch eine Betätigung der Hand  kurbel wird also die magnetelektrische Ma  schine 2 in gleicher Weise wie     durch    den  Umlauf der Scheibe 4 gesteuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erhaltung des Gleich laufs voneinander getrennter Anordnungen unter Verwendung einer durch eine Kontakt einrichtung gesteuerten magnetelektrischen Maschine, wobei die Kontakteinrichtung einerseits und die magnetelektrische Ma schine anderseits mit den zu synchronisieren den Anordnungen gekuppelt sind, dadurch 0.ekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung den Erregerteil der magnetelektrischen Ma schine derart erregt, dass in zwei koaxialen Polkränzen stets ungleichnamige Pole ein ander benachbart sind,
    und dass in Richtung der Maschinenachse nebeneinander liegende Pole gleichzeitig erregt werden. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Polkränze in eine der Ankerpolzahl entsprechende Anzahl von gleichzeitig erregten Polgrup pen unterteilt sind, und dass der Übergang von der Erregung der einen Magnetgruppe zur nächsten in der Weise erfolgt, dass nach dem Einschalten der neuen Gruppe die vorhergehende Gruppe zunächst noch vom Strom durchflossen und erst nach einem bestimmten Zeitablauf von der Stromquelle getrennt wird.
    \?. Einrichtung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass zwecks Än derung des Drehzahlenverhältnisses der miteinander gleichlaufenden Einrichtun- gen mehrere Kontakteinrichtungen vorge sehen sind, die wahlweise eingeschaltet werden können. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Einschal tung der wahlweise einschaltbaren Kon takteinrichtungen auf elektromagneti schem Wege erfolgt.
    .t. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass mehrere in ver- schieden grosse leitende Segmente un.'ter- teilte Kontaktscheiben nebeneinander auf derselben Welle angeordnet sind und durch eine verschiebbare Bürstenanord nung die Einschaltung der gewünschten Kontaktscheibe erfolgt. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Auswahl des Übersetzungsverhältnisses durch Ver drehen zweier auf der Welle der Schleif ringe sitzenden Kontakteinrichtungen er folgt. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Stromkreis von zur Umschaltung dienenden Magne ten über zwei voneinander isolierte Bür sten geschlossen wird, welche von einem mit den Schleifringen synchron laufenden Kontaktring nur dann überbrückt werden, wenn Kontakteinrichtungen, die zur Steu erung derselben Magnetgruppe gehören, überbrückt werden können.
CH142259D 1929-08-21 1929-08-21 Einrichtung zur Erhaltung des Gleichlaufs voneinander getrennter Anordnungen unter Verwendung einer durch eine Kontakteinrichtung gesteuerten magnet-elektrischen Maschine. CH142259A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102877B (de) * 1956-11-08 1961-03-23 Solartron Electronic Group Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Steueranlagen, insbesondere fuer elektromechanische Servoanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102877B (de) * 1956-11-08 1961-03-23 Solartron Electronic Group Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Steueranlagen, insbesondere fuer elektromechanische Servoanlagen

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