Photographische Kopiervorrichtung. Zur Herstellung des seitenrichtigen posi tiven Bildes von photographischen Platten und Filmen kennt man nurden Kopierrahmen oder die Vergrösserungskam-era. Während bei dem Kopierrahmen durch düs Kollt#il(i.veria-h- ren von dem negativen,Spiegelbild der Platte oder des Filmes ein seitenrichtiges positives Bild in gleicher Grösse,entsteht, lässt sich mit dur Vergrösserungskamera.
das negative Spie- LI welbildi der Pliatte oder des Filmes in eln j)ositives seitenriehtiges Bild von, beliebiaer Czrösse,umwa.n,deln.
Während nun 4as Kopieren im Kontakt verfahren mit, dem Kopierrahmen, auch von ungesehulten Kräften aus""-eführt werden kann und daher sehr billig ist, erfordert das Einstellen einer Ver",rösserun"-slzamera eine entsprechende Sehulung, so #dass eine solche Bilüvergrösserung nur von eingearbeiteten Kräften hergesteIlt werden kann und deshalb entspreehend teurer wird.
Anderseits ergibt sich aus der Tatsaebe, ,(lass, -die Photographieapparate zum leichten C Transport häufi-, klein sind, im Konfakt- kopierverfahren ein sehr kleines uad undeut liches Bild, wodurch diese Apparate an Wert einbüssen, weil die Herstellung einer Vergrö sserung von jedem erzeugten Bild -"rosse Unkosten verursacht.
Gemäss dier Erfindung ist in unveränder- llicher Entfernung unterhalb eines rahmenar- t' en Trä-,rers für das Kopierpapier und inner- it'r, zn halb eines starren licht,dichten Rohrkörpers mindestens eine optische Linse, zum Beispiel ein Objektiv oder eine Vergrösseru-ligslinse an geordnet.
unter welcher sieh, wiederum in uii- veränderlicher Entfernung vonder Linse, der Träger für ein Negativ über einer ein- und ausschaltbaren Lichtquelle befindet.
Die Zeichnung" veranschaulissht Ausfüh- riiii.(Ts,beispiele ödes D4rfilidu-iigsy genstandes. n e Fig. <B>1</B> zeigt einen Grosskopierer im Längs schnitt-, 2 in grösserem Massstab den Träger für das Negativ;
Fig. ;')-,5 zeigen Ausführungsformen, bei <B>C</B> denen der Grosskopierer in einen einfachen Kopierer mit künstlichem Licht umrewandelt tD werden kann,<B>und</B> Fig. <B>6</B> und<B>7</B> einen Entlüftungsschacht des <I>2D</I> Grosskopierers.
Bei allen Beispielen sind<B>1.</B> elektrische Lichtquellen, die in bekannter Weise über einen #Seli,alter mit Strom versorgt werden können. Der sie umschliessen-de rohrförmige R.aum 2 ist mit einein Kaminsehaeht <B>3</B> ver sehen, der,die dureh #die Beleuelitungsvorrich- tung erzeugte Wärme absaugt.
4 ist der Trä- gerdes Negatives, allso der Platte, des Filmes oderdürgleieken und<B>5</B> ein lichtdichter R'aum' c [er durch eine das Objektiv bezw. die Ver- ,),rZiss#erun,rsl,inse <B>6</B> tragende Querwand abge schlossen ist.
Die genannten Teile sind -durch den starren lielitdichten Rohrkörper<B>7</B> mit der Kopiervorrichtung<B>8</B> verbundein, die das lichtempfindliche Papier in einem Rahmen, zum Beispiel zwischen einer Glasplatte und ei,iiem atifklappbaren Deckel<B>9</B> festhä,1t. <B>27</B> ist eine abnehrabare oder vorteil'haft um Idas Ge lenk<B>26</B> ausseIwenkbare,
Mattscheibe zum Feststellen der Lichtdurchlässigkeit des Ne- gafives und der Beliehtungszeit in Verbin- (Iung mitder an sich unveränderücheii Licht quelle.
Zur Benutzung der beschriebenen Vor- richtunc ist es lediglich notwendig, in Aden Träger -1,diePlatte oder -den Film einzuspan nen, auf der eingelegten Mattscheibe<B>2.7</B> fest zustellen, in welchem Grade das Ne#,ativ lichtflurchlässig ist, wonach sich diann die Belic.Iitungsdauer richtet, dainn die Matt scheibe<B>27</B> abzunehmen und in den Kopier rahmen<B>8, 9</B> das lichtempfindliche Papier ein zulegen, worauf die Herstellung des Bildes durch einfaches Einschalten & r Lichtquelle vorgenommen wird.
Die rä#umliehen Abmessungen des be schriebenen Grosskopierers können zum Bei spiel in. der lichten WeiteJes Plattenträgers 4 von <B>9</B> X 12 cm, und des mit<B>8</B> bezeichneten Kopierrahmeirs <B>1,8</B> X 24 ein bei einer Ge samthöhe von ungefähr 100 ein betragen.
Um das Einleren g des Ne-atives in den rahmenaxtigen Träger<B>4</B> zu erleichtern, ist dieser herausneInnbar. Bei nach unten --ekehr- I ten Randloisten dieses Trägers wird der Film oder die Platte<B>1,0</B> mit nach unten gewendeter Schicht auf eine Glasplatte<B>11</B> von bestimm ter Dicke greg <I>n</I> -,
en die er dureh eiliL, zweite Gla,splatte 12 mit Hilfe von Vorrei- bern gepresst wird. Der so besehichte, rahmen artige Trä.-er <B>4</B> mass nun erst #re,drehl, werden, bevor er in die La-e gebracht werden kann, ,in der er sich in der Zeichnung befindet.
Die Bildschi,cht des Ne-gatives <B>10</B> liegt jetzt, gleichgültig wie, stark der Film :o der die Glasplatlelst, stets in gleicher Entfernung vondem Objektiv<B>6,</B> so dass irgend eine Ver- stellun-dür Teile nicht notmendi" ist.
23 n Um den Grosskopierer in einen einfachen Kopierer mit künstlichein Licht zu verwan- fleln, ist (remäss Fi,r. <B>3</B> sowohl:
der Tr.#.,rer,des Objektives 6, als auch. der Träger 4 für das Negativ um ein Gelenk I') bezw. 14, das mit einer Handhabe<B>15</B> bezw. <B>16</B> versehen ist, der artig verschwenkbar, dass der Raum über der Lichtquelle<B>1</B> und der zum Verteilen des Lichtes,dieneilden Mattscheibe<B>17</B> freigegeben -werden kann, so dass nu-iimebr,Lltire-li Einle.,wen ,des Filines und,
des lichtempfindlichen Pa piers anfein,a.nderlie,-en-d in dem Kopierrab- men #8, <B>9</B> auch Kopien gleicher Grösse mit künstlichem Licht hergestellt werden, können.
Bei,der Ausführung iiaeli Fig. 4 ist zwi- sehen dem KopierraImen <B>8, 9</B> und dem Trä ger des Objektives<B>6</B> eine Saliieberleiste <B>18</B> vorgesehen und, gleichzeitig die Beleuchtungs- einriehtung <B>1</B> aus dem Kastenteil 2 durch eine Tür<B>19</B> heralu#2,zi#ehba.r. Am Kasten 2 sind elektrische Stecker vorgesehen, so dass die Lichtquelle<B>1</B> aus ihrer Lage im Kastenraum 2 in,
d#ie punld.ierte Lage in dem Kastenraum <B>7</B> mit weiiigen Handgriffen umgeweehselt 2n werden kann.
Bei der Ausführuii", nach Fic. <B>5</B> sind<B>20</B> n<I>en</I> und 21 zwei bezw. vier ausserhalb des lichten Raumes des Kastenkörpers<B>7</B> unterhalb der Kapiervorriahfung <B>8, 9</B> angeordnete Licht- C quellen, deren Reflektoren 222 so angeordnet sind, dass sie das Licht im Bereiche des Ko pierrahmens<B>8, 9</B> in günii,-,en#clem Masse ver- C "leie,hmässi,),
en. Es -ist da.iin lediglich notwen- #dig, eine elektrische Umschaltvorrichtung oder einen zweiten Schalter vorzusehen, so ,dass beim Kopieren in gleicher Grösse nur die Lieffitquellen 20, 21, nicht -aber die Licht quelle<B>1</B> mit iStroin versorgt wird.
Bei der Ausführung des Grosskopierers nach Fig. <B>6</B> bezw. <B>7</B> wird die von der Licht quelle<B>1</B> erzeugte warme Luft durch einen Rolirkörper <B>28,</B> der züm Beispiel aus Holz ge bildet ist und einen rechteckigen Querschnitt besitzt, abgeführt. Dieser Rührhörper <B>28</B> be- sizt unten in Riehtum, naeh Aden Lichtquellen <B>1</B> eine Offnungg und ihr entsprechend eine zweite Offnung <B>923</B> am obern Ende.
Dieser Rohrhörper <B>28</B> ist, in Leisten 24,<B>25</B> ver schiebbar gemacht,. Wird er in die Laue nach Fig. <B>6</B> gesenkt, dann zieht die heisse Luft von den Lichtquellen<B>1</B> durch den Rohrkörper<B>28</B> ab und verlässt den Grosskopierer durch den Querz,ehnitt <B>23.</B> In Fil-l. <B>7</B> ist der Rohrkörper 22 an-ehoben. dargestellt, wodurch der Raum um die Lichtquellen und deren Hilfsvorrich- tunggen freigemacht ist.