CH139821A - Verfahren zur Koagulierung latexähnlicher Emulsionen von künstlichem Kautschuk. - Google Patents

Verfahren zur Koagulierung latexähnlicher Emulsionen von künstlichem Kautschuk.

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CH139821A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C1/00Treatment of rubber latex
    • C08C1/14Coagulation

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Description


  Verfahren zur     Koagulierung        latexähnlicher    Emulsionen von künstlichem Kautschuk.    Es sind bereits mehrere Darstellungs  methoden von künstlichem     Kaiuts,chul"    zum  Patent angemeldet worden, bei welchem ,die       Ausgan.gskohlenwasserstoTfe,    wie     Butadien     (1.. 3), seine Homologen und Analogen, in       einer        wüsseri;gen    Phase     emulgiert    und     in,die-          ser        Emulsion        polymerisiert    werden.

   Bei die  sen Verfahren erhält man als Endprodukt  Häufig eine     latexährnliche        Emulsion    des  künstlichen Kautschuks und ist     darin    ge  zwungen, den Kautschuk     durch    Koagulation  zu gewinnen.  



  Diese synthetischen     Latices    können zwar  nach analogen Methoden     wie    die natürlichen       Kautschukmilchsäfte    koaguliert werden, zum  Beispiel mit Säuren. Es     wurde    nun aber ge  funden,     dass    man     eine        Trennung    der     emul-          gierenden,    wässerigen und der     dispersen          Kohlenwasserstoffphase        nuch    einfach     da-          ;

  durch    erreichen kann,     da-ss    man den     syn-          thetisGhen    Latex einige Zeit auf Te@mpera-         turen        unter    0       .abkühlt.    Nach dem Wieder  auftauen kann     mün    dann die wässerige  Schicht von dem     Kautschukkoagulat    schei  den.  



  Dieses     Verfahren    hat den grossen Vorteil,       ;dass    es die Wiedergewinnung des     Emulgatörs     ,auf     einfachste    und billigste Weise ermög  licht. Wird Latex vor dem     Einfrieren    nicht  verdünnt, so kann :die wässerige,     emulgator-          haltige    Schicht ohne weiteres zur     Emulgie-          rung    und     Polymerisation    einer neuen Koh  lenwasserstoffmenge Verwendung finden.

    Ausserdem     wird,die    sonst benötigte Säure er  spart, was um so mehr ins Gewicht fällt, als  bei manchen synthetischen     Latices    erhebliche  Säuremengen zur     Koagulation    erforderlich  sind.  



  Dauer und Grad der Abkühlung können  für jede     Emuls.ionsart    ,durch handwerks  mässiges     Ausprobieren    rasch     ermittelt    wer  den.      <I>Beispiel</I>  100 Gewichtsteile     Isapren    werden in 50  Gewichtsteilen einer 10     %        igen        Nat.riumoleat-          lösungdurch    lebhaftes     -Schütteln    oder Rüh  ren     emulgiert.    Die Emulsion wird unter  schwacher Bewegung vier Tage     aulf    60   er  hitzt.

   Der steife Rahm wird mit     B00    Ge  wichtsteilen Wasser zu einem Latex an  gerührt, .der dann 11/2 Stunden auf -15  ge  kühlt wird. Nach .dem Auftauen kann     .die          wässerige        Oleatphase    von     @de@m        Koa;gul.at     leicht     mechanisch    getrennt werden.

      <I>Beispiel 2:</I>  75 Gewichtsteile     Isopren    werden in 75  Gewichtsteilen .einer 10     %        igen        Natriumoleat-          lösung    durch starkes Rühren oder Schütteln         emulgiert.    Die Emulsion wird unter     schwa-          eher    Bewegung zwei Tage     jauf    60   erhitzt.  Der erhaltene steife Rahm wird mehrere       ,Stunden    auf - 20   gekühlt.     Nach,dem    Auf  tauen     kann    das     @oagul,at    durch Abpressen  gewonnen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Kö,agulierung latexä.hn- l.ich er Eimulsionen von künstlichem Kaut schuk, dadurch .gekennzeichnet, & ss man solche Emulsionen .auf Temperaturen unter 0 abkühlt.
CH139821D 1928-01-16 1929-01-15 Verfahren zur Koagulierung latexähnlicher Emulsionen von künstlichem Kautschuk. CH139821A (de)

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