CH139809A - Verfahren zur Darstellung eines Küpenfarbstoffes der Anthracenreihe. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Darstellung eines     Nüpenfar        bstoffes    der     Anthr        acenr        eihe.       Durch Verschmelzen von     a-a-1.   <I>5</I> oder     a-a-1.        8-Trianthrimid    folgender Konstitution  
EMI0001.0009     
    mit     Alurniniumchlorid    oder     Ätzkali    werden  gelbe bis braungelbe     güpenfarbstoffe    erhalten.

    Es wurde gefunden, dass sich bei vorsichtiger  Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure,  Eingiessen in Wasser und Oxydieren der hieraus  erhaltenen Paste zweckmässig mittelst Chlor  lauge neue Farbstoffe bilden, welche sich gegen  über den Ausgangsfarbstoffen durch wesentlich  lebhaftere Nuance auszeichnen. Dass durch vor-    stehend skizzierte Behandlungsweise derartig  klare Farbstoffe erhalten werden, war über  raschend, weil beispielsweise der ähnlich  konstituierte Farbstoff aus     1.4-Trianthrimid     eine derartige Behandlungsweise überhaupt  nicht verträgt. Die Auffindung dieser Tat  sache ist deshalb bedeutungsvoll, weil be  kanntlich die aus den     Anthrimiden    erhaltenen  Schmelzfarbstoffe ausserordentlich echt sind.

        Gegenstand dieser Erfindung ist ein Ver  fahren zur Darstellung eines     güpenfarbstoffes     der     Anthracenreihe,    welches dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man den aus     1.5a-a-Di-          anthrimino-anthrachinon    mittelst Aluminium  chloridschmelze erhältlichen Farbstoff mit  konzentrierter Schwefelsäure vorbehandelt und  dann einer Oxydation mittelst Chlorlauge  unterwirft.  



       Beispiel:     200 Gewichtsteile des aus     1.5-a-a-Di-          anthrimino-anthrachinon    mittelst Aluminium  chloridschmelze erhaltenen     Farbstoffes    werden  in 2500 Gewichtsteile Monohydrat bei Tem  peraturen unter 5   verteilt und 24 Stunden  verrührt. Das entstandene Magma wird auf  Eis gegeben; abgesaugt und neutral gewa  schen.

   Der Rückstand wird mit Wasser zu  einer feinen Paste angerieben und bei 70-80   mit Chlorlauge behandelt, bis nach 3 Stunden  eine weitere Einwirkung nicht mehr zu er  kennen ist (Prüfung mit     Jodkaliumstärke-          papier).    Die     5o    erhaltene Paste ist hellorange  gegenüber der braunen des Ausgangsmaterials,  getrocknet stellt der     Farbstoff    ein orange  gelbes Pulver dar, während der ursprüngliche  Farbstoff dunkelbraun ist. Die Lösungsfarbe  in konzentrierter Schwefelsäure ist blau-         stichigviolett,    während das Schmelzprodukt  sich rotviolett löst. Der klare gelbe Farbstoff  zeichnet sich durch hervorragende Licht- und  Waschechtheit aus.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Küpen- farbstoffes der Anthracenreihe, dadurch ge kennzeichnet, dass man den aus 1.5-a-a-Di- anthrimino-anthrachinon mit Kondensations mitteln erhältlichen Farbstoff mit konzen trierter Schwefelsäure vorbehandelt und einer Oxydation mittelst Chlorlauge unterwirft. Getrocknet stellt der erhaltene Farbstoff ein orangegelbes Pulver dar. Die Lösungsfarbe in konzentrierter Schwefelsäure ist blau stichigviolett. Der klare gelbe Farbstoff zeichnet sich durch hervorragende Licht- und Wasch echtheit aus.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure bei niederer Temperatur vornimmt.