CH138710A - Elektrischer Vakuumapparat. - Google Patents
Elektrischer Vakuumapparat.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
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- H—ELECTRICITY
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Description
Elektrischer Vakuumapparat. Fei Hochvakuumapparaten, zum Beispiel bei Quecksilberdampfgleichrichtern oder Glühkatbodenröhren, kann die Isolierung der Elektrodendurchführungen aus Porzellan be stehen. Porzellan ist. einerseits mechanisch so unempfindlich, da.ss es auch schweren Be anspruchungen standhalten kann; a.nder@eits hält es. wenn der Scherben gut gesintert ist und. wenn eine einwandfreie Glasur vorhan den ist. sehr gut valz-uumdicbt, sogar gegen das fiochvakuum von Elektronenröhren. Schwierigkeiten bereitete bisher die vakuum dichte Verbindung der Porzellanteile mit dem übrigen Teil der Gefässwandung. Die bisher verwendeten mechanischen Verbindungen wie Schliffe und dergleichen sind auf die Dauer kaum dicht zu halten. Cremäss der Erfindun!,, ist bei elektrischen Vakuumapparaten, bei denen zur Isolierun- der Elekt.rodendurch- führungen ein Porzellankörper verwendet wird, dieser Porzellankörper einerseits mit der Elelarodendurchführung oder einem An- sitz an dieser, anderseits mit.der Gefäl3wa-n- clung des Vakuumapparates durch Ver schmelzung mittelst Glas verbunden. Insbesondere kann man auf dieseWeise me tallische Teile der Gefässwandung mit dem Porzellankörper vakuumdicht verbinden, in dem man einen Zwischenteil aus Glas (zum Beispiel in Schichtform) vorsieht, der eines teils mit dem Porzellan bezw. mit dessen (xlasur. andernteils mit dem metallischen Teil der Gefässwandung verschmolzen ist. Man wird dabei zweckmässig solches Metall oder Metallegierung verwenden, das nahezu den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizien- ten besitzt wie das verwendete Porzellan. Ausserdem wird man vorteilhaft ein Glas ver wenden, dessen Ausdehnungskoeffizient zwi schen dem des Porzellans bezw. seiner Glasur und dem des Metalles liegt. Da die Verbindun gen vom Porzellan zum Metall nunmehr mit Erlas ausführbar sind, so kann man die guten Festigkeitseigenschaften des Porzellans in Verschmelzungen verwenden. Gleichzeitig iso liert das Porzellan sehr gut, so dass zum Bei spiel eine derartig durchgeführte Elektroden durchführung auch für Hochspannung ver wendet werden kann. Es ist zweckmässig, die Einschmelzstelle zwischen Porzellan und Me tall. die aus Glas besteht und daher immer noch relativ empfindlich gegen Stoss und Schlag bleibt, mechanisch nach Möglichkeit zu entlasten, was durch geeignete Konstruk- tion, zum Beispiel, gemäss' dem Ausführungs beispiel, erfolgen kann. Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbei spiel der Erfindung eine Elektrodendurch- führung eines Quecksilberdampfgleichrich- ters mit Eisengefäss. 1 ist die metallische Ge fässwand, 2 die stabförmige Elektrodendurch- führung, 3 ein aus Porzellan bestehender Isolationszylinder. Die Elektrodendurchfüh- rung besitzt eine scheibenförmige Erweite rung 4, die an der Aussenseite über eine ko nische Schliffläche 5 an den Porzellanzylin der 3 angrenzt. Ebenso sind der Porzellan zylinder 3 und die Gefässwandung 1 über eine konische Schliffläche 6 miteinander ver bunden. Die Schlifflächen sind an den Au ssenseiten von elastischen Metallmänteln 7 und 8 umgeben. Die Mäntel 7 und 8 sind einerseits mit der Gefässwandung 1 bezw. der Elektrodendurchführung 2 verschweisst. an derseits mit dem Porzellanzylinder 3 ver schmolzen. Diese Verschmelzung ist derart durchgeführt, dass zwischen dem Metallman tel und dem Porzellanzylinder eine Zwi schenschicht 9 aus Glas vorgesehen ist, wo bei der Ausdehnungskoeffizient des Glases zwischen dem der Glasur des Porzellans und dem des Metalles liegt. Die Mäntel 7 und 8 bestehen zur Erhöhung ihrer Elastizität aus gewelltem Blech. Die Glasverhindung von Porzellan und Metall hat noch den beson deren Vorteil, dass sie von Quecksilberdampf, der bei vielen elektrischen Vakuumappara ten vorhanden ist, nicht .angreifbar ist, ge genüber fast allem sonstigen Dichtungsmate rial.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Vakuumapparat, dadurch ge kennzeichnet, da.ss zur Isolierung der Elek tronendurchführungen ein, Porzellankörper verwendet wird, der einerseits mit d'er Elek- trodendurchführung oder einem Ansatz an dieser, anderseits mit der Gefässwandung des Vakuumapparates durch Verschmelzung mittelst Glas verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.Vakuumapparat nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass der Porzellan körper mit einer metallischen Gefässwan dung des Vakuumapparates durch Ver schmelzung mittelst Glas verbunden ist. 2. Vakuiunapparat nach Patentanspruch, ekennzeichnet durch ein schichtförmi g<B>ö</B> en gen Zwischenteil aus Glas zwischen dem Porzellankörper und den mit dem Porzel lankörper zu verbindenden Teilen des Va- vakuumapparates. 3.Vakuumapparat nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdeh nungskoeffizient des Glases zwischen dem des Porzellans und dem des mit dem Por zellankörper zu verbindenden Teils des Vakuumapparates liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE138710X | 1928-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH138710A true CH138710A (de) | 1930-03-15 |
Family
ID=5667439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH138710D CH138710A (de) | 1928-02-25 | 1929-02-20 | Elektrischer Vakuumapparat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH138710A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762276C (de) * | 1936-10-16 | 1953-03-16 | Aeg | Verfahren zum Herstellen von Stromeinfuehrungen fuer Vakuumgefaesse |
DE767896C (de) * | 1933-10-31 | 1954-11-15 | Walter Daellenbach Dr | Hitzebestaendige Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsapparate, z. B. Quecksilberdampfgleichrichter, mit metallenem, von der Vakuum-pumpe abgetrenntem Vakuumgefaess |
-
1929
- 1929-02-20 CH CH138710D patent/CH138710A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767896C (de) * | 1933-10-31 | 1954-11-15 | Walter Daellenbach Dr | Hitzebestaendige Elektrodeneinfuehrung fuer Vakuumentladungsapparate, z. B. Quecksilberdampfgleichrichter, mit metallenem, von der Vakuum-pumpe abgetrenntem Vakuumgefaess |
DE762276C (de) * | 1936-10-16 | 1953-03-16 | Aeg | Verfahren zum Herstellen von Stromeinfuehrungen fuer Vakuumgefaesse |
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