Sehützen-Blockierung für Webstühle. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es <B>en</B> sich um eine Vorrichtung, um den Schützen in diem Moment, wo er in den Schützenkasten kommt durch eine Zunge -sanft abzitbremsen und daran anschliessend durch eine Blockier feder endgültig festzuhalten (zu blockieren), während in dem M-oment-, wo der Schützen #dell Kasten verlässt, sowohl die Zunge als auch die Blockierfeder vollständig entlastet sind, so dass der Schützen vollständig frei von Druck und Reibung aus dem Kasten ,
iustreten kann.
Durch diese Vorrichtung ist es möglich (Ipin Webstuhl eine höhere Ge.sehwindigkeit Zu (rebeil, da der Schützen sehr gut abge- brüm,st. und blockiert wird und ein Zurück- >#pringen nicht, mehr möglich ist;
ausserdem läuft der Stuhl regehnUiger, da der Schützen den Kasten ohne Widerstand verlässt. Auch werden die Schlaggorgane weniger stark be- Eine weitere Folge der neuen Einrichtun besteht darin, dass das sogenannte Copis- Abschlagen verhindert wird, denn der Siehüt- zen kann niellt mehr mit voller Wuclit auf den Picker aufprallen,
sondern wird allmäll- lieli mit zunehmender Bremswirkung aufg--- halten.
In der beiliegenden Zeichnung i,st der Er- findun-#zgegeiistan.d in einem Ausführung,- beispiel dargestellt und es zeigt:
Fig. <B>1</B> die Vorrichtung in Draufsicht, Fig. <B>92</B> dieselbe in. Seitenansie,ht, Fig. <B>3</B> eine spezielle Aushebevorriehtung der Stecherwelle für Fe#stblattstühle, Fig. 4 zeigt eine Variante für Losblatt- stühle; Fig. <B>5</B> und 5a zeigen Details in vergrösser- tern Massstab:
Fig. <B>6</B> zeigt eine Variante der Zunge mit Blockierfeder für FesEblattstühle.
<B>1</B> bezeichnet einen an der "V#Teblade be festigten Suppolt, an welchem die Zunge 2 drehbar gelagert ist. An der Rückseite der I## Zunge 2 ist eine Blochierfeder <B>3</B> scharnier- artig gelagert, welche über das am IS-upport <B>1</B> drehba#r gelagerte Ende DI der Zunge 2 nach der Vorderseite der letzteren 'herumge bogen ist., derart, dass sie ungefähr mit der Bremsseite der Zunge 2 gleich geii-clitet ist.
Am Suppo-rt <B>1</B> ist ausserdem ein Gelenkstück 4 mittelst eine,3 in einem Schlitz des Sup ports<B>1</B> verstellbar angeordneten Bolzens<B>13</B> drehbax gelagert. Das Gelenkstück 4 besit,7t eine Bührung für Aufnahme des Hebels<B>6,</B> auf welchem ein in der Längsriehtung des Hebels verstellbarer Druckknopf<B>5</B> vorge sehen ist. Alittelist einer im Gelenkstück 4 vorgesehenen Druckschraube<B>15</B> ist es mög lich, den Hebel<B>6</B> in dem Gelenkstück 4 fest zuklemmen.
Die Blosskierfeder <B>3</B> wird durch eine. an der Zunge 2 befestigte Blattfedier <B>16</B> ausserhalb der Bewegungsbahn des Sthüt- zens gehalten, während umgekehrt bei einer gegen die Zunge 2 zu geriehteten Schwing bewegung des Hebels<B>6</B> der Druckknopf<B>5</B> die Blockierfeder<B>3</B> entgegen der Wirkung der Blattfeder<B>16</B> in die BP"v#,egiingsbahn des Schütvens bringt.
Die dem Hebel<B>6</B> zuge kehrte, Partie der Blockierfeder<B>3</B> verläuft unter einem Winkel. "um<B>Hebel 6</B> derart, dass <B>je</B> nach der Stellung des Druiekknopfes <B>5</B> "iiif dem Hebel<B>6,</B> die Stärlee des ausgeübten Drup,kes und damit die Grösse des Weges, den die Bloel,-ierfeder'3 nach einwäxts in dieBe- #vegungsbahn des Schützens vollführt, ver ändert, werdfen kann.
Auf dem Hebel<B>6</B> ist eine Rolile <B>7</B> drehbar gelagert, die in eamer an der Weblade befestigten Führung 12 bei der Schwingbewegung des Hebels<B>6</B> geführt ist. Auf dem abgekröpffen Ende des Hebels i14f,' eine Rolle 7a drehbar Celagert, welche als Yührung dient für die hakenförmig um gebogene, am T-,'lirbelarm <B>A</B> des WebstuIt- los mittelst,
der Schraube<B>9</B> in verschiediener Winhella-e einstellbare Feder<B>8.</B> Die Schraube<B>9</B> trägt ausserdem eine auf ihr dreh bar gelagerte Rolle<B>10,</B> welche auf den Hebel <B>11</B> des bei Fesfblattstühlen vorhandenen S'te- eherhebels B einwirken kann.
Der Stecher- hebel. B ist auf -d,pr an der Weblade drehba r gelagerten Welle<B>C</B> befestigt, auf der ausser- ,dem ein Hebel H befeistiggt ist, auf den eine am Beschläge -der Weblade angehängte Zug- feder <B>J</B> einwirken kann, derart, dass der Sie- cherliebel B die Zunge 2 nach einwärts drüh- j# ken kann, derart,
dass dieselbe in die Bewe- gungsb alin des S:chützens hineinragt. Unige- n kehrt wird bei einem Ausschlag des Kurbel armes<B>A</B> nach abwärts (siehe ausgezogene Stellung des Kurbelarmes<B>A</B> in Fig. 2 und<B>3)</B> derStecherhebel. B entgegen,der Wirkung der Zugfed,er <B>J</B> im linken Drehsinne zurückge- d,
relit und die Zunge 2 dadurch freigegeben. Auch die Feder<B>8</B> vollführt eine Scbwingbe- wegung im linken Drehsinne, so dass der Ile- bel <B>6</B> ebenfaIls eine Schwingbewegoung voll- fulirt und der von dem Druckknopf<B>5</B> auf die Blockierfeder<B>3</B> ausgeübte Druck aufgehoben wird.
Die :dureh Fig. <B>6</B> dargestellte Variante ,deT Zunge 2 mit Blockierieder unterscheidet Sich vonder in Fig. <B>1</B> dargestellten Atisfüh- rungsform insoweit, als idie hier mit 3a be zeichnete Bloelnerfeder nicht schaTnierartig an der Zunge<B>92</B> angelenkt ist, sondern als Blattfecler mittelst 'Holzsührauben an der Rückseite der Zunge 2 befestigt ist.
Bei sogenannten Losblattstühlen wo kein Stecherhebel vorhanden ist, erfolgt die Steue rung der Zunge 2 vom Hebel<B>6</B> aus, (siehe Fig. 4) der auf eine an der Rüpkseite der Zunge. 2 befestigte Blattfeder 14 einwirken kann. Im übrigen stimmt die Anordnung mit dier aus den Fig. <B>1</B> und 2 ersichtlichen An- ordinung überein.