CH137204A - Verfahren zur Herstellung von Tonerde. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonerde.

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CH137204A
CH137204A CH137204DA CH137204A CH 137204 A CH137204 A CH 137204A CH 137204D A CH137204D A CH 137204DA CH 137204 A CH137204 A CH 137204A
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      Verfahren        znr        Herstellunb    von Tonerde.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur     Herstellung    von Tonerde,  das darin besteht,     4ass    man eine     silicium-          h.altige        Tonerdeverbindung,    zum Beispiel  Aluminiumsilikat, Bauxit, Ton, Kaolin mit  einer fluorierend wirkenden     F.luorverbin-          dung,    zum Beispiel mit     Ammoniumfluorid     oder     Bifluorid,    zweckmässig in wässeriger Lö  sung, oder mit     Florwasserstoffsäure    behan  delt,

   aus dem erhaltenen     alumirniumfluori:d-          haltigen    Einwirkungsprodukt     .durch    Erhitzen       leichtflüchtige        Fluorverbindungen    des     Sili-          eiums    und anderer Metalle, zum Beispiel des  Titans,     Va.nadiums    usw.

   entfernt, in der zu  rückbleibenden     Masse,drurch    Chlorammonium  das     Aluminiumfluorid    in das Chlorid über  führt     und    aus diesem, gegebenenfalls nach  einer durch Destillation ausgeführten Rei  nigung, durch     hydrolysierend    wirkende Mit  tel,     zum    Beispiel Wasserdampf, die Tonerde  abscheidet. Das Chlorammonium kann zweck  mässig auch während des Prozesses durch Mi  schen von trockenem     Salzsäuregas    undAm-         moniak    im Reaktionsraum hergestellt werden.

    Das Ammoniak; das     Ammoniumfluorid     und :der     Chlorwasserstoff,    die auf verschie  denen     :Stadien    des Prozesses entwickelt wer  den, können aufs Neue benutzt und     sup-          pliert    werden, um Verluste zu erstatten. Es  ist     notwendig,    eine wesentliche Menge von       Chlorwassensto:ffgas.    für jeden Arbeitszyklus  zuzuführen, weil Chlor aus dem Prozess in  ,den     zurückbleibenden        'Lgetal1:chloriden    und  auch in dem     Aliuminium,ehloriid,    herausge  nommen wird.  



  Zweckmässige Rohmaterialien für diesen  Prozess sind unter     anderm    Bauxit, speziell  weisser Bauxit und' Ton mit     geringem    Eisen  oxydgehalt,     Kalk    und Soda. Kaolin und  feiner .Ton sind dienlich.

   Ton, der     nicht-          dek        omponierbaren    oder     teilweise        Jekompo-          aierbaren        Ortho:elais-Feldspat    enthält, kann  benutzt werden.     Diese    Tone führen     gestei-          gerten        .Säureverbraueh    mit sich, was durch  die     Herstellung    von Kalidünger als     Beipro-          dukt        .ausgeglichen    wird.      Bauxit, speziell roter Bauxit erhält vor-.

         zugäwesse    eine vorausgehende     Reduktion.s-          beha.ndlung    mit reduzierendem Gas wie zum       Beispiel        Generatorgas    oder Wassergas, um  die     Eisenoxydverbindungen    in     Eisenoxydul-          verbiÜdungen    umzubilden,     un:d        eo    eine eisen  <B>-</B> l  freite Tonerde zu     erhalten:

  .    Weisser Bauxit  <B>-</B>  verlangt im allgemeinen keine solche Reduk  tionsbehandlung.     Kieselsäurereicher    weisser  Bauxit eignet sich besonders für dieses Ver  fahren, weil die Kieselsäure keine schädliche  Wirkung hat und wird in sehr     wertvolles          ,;Silica-gel"    umgebildet.  



  Um die. Erfindung zu erklären sind in  dem folgenden einige Beispiele angegeben.  <I>Beispiel 1:</I>  Feldspat enthaltender, getrockneter Ton  wird in     Holländern    mit     Ammoniumfluorid-          lösung    gemischt, welche genügend Fluor für  die Umbildung von Kieselsäure in Silicium  Fluorid- Ammoniak     (SiF4        [NH3]        _),    und  die     'Aletalloxyde    in     Fluoride    enthalten. Die  Mischung wird auf zwischen 24 und<B>100'</B> C  erhitzt.

   Das     Ammoniumfluorid    wird :dadurch  zu Ammoniak und     Ammoniakfluorid        disso-          ziert.    Dieses letztere greift den Ton an, bil  det aufs Neue normales     Fluorid,        welches    so  wieder     dekomponiert    wird.     Ammoniahgas     wird     entwickelt        und    wiedergewonnen.

   Das       Schlussresultat    dieser Reaktion ist haupt  sächlich     Ammoniumsilikofluorid        ([NH4]2        Si          FE),        1Teta.blf!luoride    und     Metalloxyde.     



  Die Mischung wird bis auf Trockenheit  eingedampft.     Ammoniumsilikofluorid    gibt  ein Drittel seines Fluors als     Fluorwasserstoff-          säure,    die die Metalloxyde     volllständ'ig    in       Fltioride    umbildet. Das     Ammoniumsiliko-          fluorid    hierbei in     Siliciumfluorida.mmoniak          (Si        F4        [NHJ2)        umgebildet.     



  Die Mischung wird nun weiter auf un  gefähr 300   C erhitzt, wodurch Verdamp  fung der flüchtigen     Fluoride,        hauptsächlich          Si,lioiumfluoridammoniak,        stattfindet.        Fluo-          ride    von Titan und     Vanaidium,    wenn diese  Metalle vorhanden sind,

   werden auch ver  flüchtigt und     hinterlassen    die     andern.        Metall-          fluoride    als     Residuum.        Die        flüchtigen        Fluo-          ride    werden aufgesammelt, abgekühlt und    durch Zusatz von Wasser und Ammoniak bei  einer Temperatur, .die unter 34' C gehalten  wird, dekomponiert, um     Ammoniumfluorid     und     Si.läka-gel    zu ergeben.

   Das     Ammonium-          fluorid        wird    mit Wasser entfernt, und wie  der     ewonnen.    Nach -der Verflüchtigung der  flüchtigen     P,lzoride    wird die Temperatur in       dien        Meta.llfluoriden    auf ungefähr 400 bis  <B>500'</B> C erhöht, und .es wird ein reduzierendes  Gas durch dieselben     geleitet,

      um     eventuelle          flüchtige        Fluoride        auszutreiben    und     even-          tuelle        vorhandene        Eisenoxydverbind'ungen    zu  reduzieren.     Falls    die     Eisenoxydverbindungen     nicht.

   reduziert worden sind, würden in der       nächsten    Stufe des Prozesses     Eisenoxy        dchlo-          ride    gebildet werden, wodurch das Alumi  niumchlorid und     dass    daraus erhaltene Alu  miniumoxyd     verunreinigt    werden     würden.          Chlorammonium    frei von     Feuchtigkeit,     freiem     SauQrstoff    und Kohlendioxyd wird  nun     in:

      die     Fluoride        eingeführt.    Diese Gase  reagieren auf die     Metallfluoride    unter Bil  dung von     Metallchloriden    und     Anmonium-          fIüorid.    Das Aluminiumchlorid und das       Amm-oniumfluorid        destillieren    ab und hin  terlassen ein     Residnum    von     gemisehten    Chlo  riden, .die     Kaliumchloridi    umfassen, welche  zum Gebrauch als     Düngestoff,    ohne weiterer  Behandlung unterworfen zu werden.

   gut     ge-          eignet    sind.  



  Die     Mischung    von verdampften     Ammo-          niumfluorid    und     Aluminiumchlorid    wird auf  zwischen 200     und   <B>300'</B> C abgekühlt, wo  durch das     Ammoniumfluorid    erstarrt und  herausfällt. Das Aluminiumchlorid wird  unter seinem Siedepunkt (187   C) abgekühlt  und wird     kondensiert    und aufgesammelt.  



  Das     Aluminiumchlorid    wird nun zu Ton  erde     hydrolysiert.    Die     Hydrolyse    kann       zweckmässig    mittelst     Wasserdampf    bewirkt  werden, wodurch man Aluminiumchlorid mit  zwei Molekülen Wasser und     Chlorwa,sserstoff-          säuregas    :erhält,     welches        wiedergewonnen     wird.  



  Die Tonerde wird nun     ca.lciniert    und ver  liert ein Molekül Wasser bei ungefähr<B>300'</B> C  und da &  andere Molekül bei ungefähr  1000   C.      Das     Chlorwasserstoffsäuregas    wird durch  Schwefelsäure getrocknet, und die verdünnte  Schwefelsäure wird zur Herstellung von       Chlorwasserstoffsäuregas    benützt, welches  in dem     Pro-zess    verbraucht wird.  



  Die Mengen von Reagenzien und die  Menge der hergestellten Produkte wird na  türlich von der Menge und der Zusammen  setzung des     als        Ausgangsmaterial    benutzten  Tons abhängen. Werden zum Beispiel 120       tons    Ton mit :

  der Zusammensetzung  Aluminiumoxyd 25     %     Kieselsäure     60%          Eisenoxydul    3  Kalk 2       Natriumoxyd    4       Kaliumoxyd    6     %a          beha.ädielt,    wird eine Lösung, die 262     tons          Ammoniumfluorid    enthält, erforderlich sein,       um,das        Silicium    in     Siliciumfluoridammoniak     und die Metalloxyde in     Metallfluoride    in der  nächsten Phase     des    Prozesses umzubilden.

   In  diesem Teil -des     Prozesses    werden 79,2     Ions     Ammoniak     entwickelt,    und 165,6     tons        Sili-          ciumflu.oridammoniak    werden     verfliichti71.     



  Dir     Siliciumfluori,da.mmoniak    wird mit  40,8 Ions     Ammoniak    und 172,8 Ions Wasser  unter Bildung 177,6 Ions     Ammoniumfluorid     und     Silik        .agel        dekomponiert.        Dasi        Ammonium-          fluori.d    wird     aus    dem     Silikagel    mit Wasser       ausgewaschen    und das     Silik.agel    wird ge  trocknet und ergibt 93,6     tons.     



       Zur        Umbildung    der     Metallfluoride    in  Chloride sind 82     tons        Chlorwasserstoffsäure-          rfas    und 38,4     tons        Ammoniakgas    erforderlich.  Das     Res.iduum        .der    gemischten Chloride ist  31,2     tons-.    welche 7,2     Ions    oder 23 % Kali  (als     K20)    enthalten.  



  Das     Ammoniumfluorid,    das hierbei     wie-          dergewonnen    wird, beträgt ungefähr 81,2       tons    und     entspricht    zusammen mit dem aus  dem     Silikagel        gewonnenen        Ammoniumfluo-          rid    ungefähr dem     Ammoniumfluori,d,    das in  der ersten Stufe des Prozesses gebraucht  wird. Der Ertrag an     Aluminiumchlorid    ist       ungefähr    78     tons.     



  Die Hydrolyse dieser Menge     Aluminium-          chlorid    erfordert ungefähr 26,5     tons    Dampf    und. ergibt 64,4     töns        Chlorwasserstoffsäure-          gas,    das mit     Schwefelsäure    getrocknet und  bei Umbildung einer andern Beschickung  von     Metaillfluoriden    in Chloride benutzt wird,  vermehrt mit ungefähr<B>1.7,6</B> Ions     Chlorwas-          serstoffsäuregas,    das der Menge entspricht,

    die zur Bildung -der übrigbleibenden     Neta.ll-          chloride        erforderlich    ist.  



  Die     Ammoniakmenge,    dis für Bildung  von     .Silik.agel    und     Umbildung    von     Metall-          fluuoriden    in     Chloride    erforderlich ist,     :st    un  gefähr ebenso gross wie .die     Anmoniakmenge,     .die in dem ersten Teil des Prozesses ent  wickelt wird, und es ist deshalb nur not  wendig, Verlust zu erstatten.     Fluorverlust     kann durch     Zusatz    von     FluZspat    zu der     31i-          sehung    erstattet werden.  



  <I>Beispiel 2</I>  Bauxit wird feingemahlen, falls notwen  dig reduziert und eine     Lösung    von     Ammo-          niumfluorid    zugesetzt. Die Mischung wird  über 34   C, zum     Beispiel    zwischen  34' und<B>100'</B> C     erhitzt.    Das Wasser  wird verdampft und die     Kieselsäure    gleich  zeitig in     Am@m-oninmsilikofluoricl    umgebildet,  wenn eventuell     vorhandene        Titansäure    in       Ammonium-Tita,nfluori,d        umgebild-et    wird.

    Das     Ammoniumfluorid    wird zu Ammoniak  und     Ammoniumbifluorid,    bei Temperaturen  über 34' C dissoziiert, und das     Bifluorid     greift die Metalloxyde dissoziiert, die Kieselsäure  an. Die Mischung wird nu auf ungefähr  <B>300'</B> C erhitzt, und die Reaktion ist voll  bracht, indem die Metalloxyde in     Fluoride     und     Ammoniumsilicofluoride    in     Silicium-          Fluorid-ammoniak        (SiF4        [NHj    2) umgebildet  werden. Das entwickelte Ammoniak wird       auTg        esammelt.     



  Beider Vollführung dieser Reaktion wird  die Temperatur auf     ungefähr   <B>300'</B> C ge  hoben zwecks Verdampfung der flüchtigen       Fluoride,    hauptsächlich     Siliciumfluorid-          Ammoniak,    Titan- und     Vanadiumfluoride     et/,. Die     flüchtigen        Fluoride    werden durch       Durchleitung    eines reduzierenden Gases  durch     ,da;s,        Reisiduum    vollständig ausgetrieben.

         Das    reduzierende Gas kann zweckmässig Cre-           neratssrgas    oder Wassergas     sein,    das sorg  fältig .auf Entfernung von freiem Sauerstoff,  Wasser     und        Kohlendioxyd    behandelt ist.       Das    Gas wird durchgeleitet, während die  Masse bei.     beginnender        Rotglühhitze    ist,  zum Beispiel     zwischen    400   und 500   C.

    Die     Eisenoxydverbindungen    werden hier  durch derart reduziert,     dass        keine    flüchtigen       Eisenoxydchloride    in     dem    letzten Teil des  Prozesses erzeugt werden. Die     Eisenoxyd-          chloride    würden sonst das     Aluminiumchlorid     und     das    daraus     erhaltene    Aluminiumoxyd       verunreinigen.     



       Die    verdampften     Fluoride,        besonders        Si,li-          ciumfluorid-Ammoniak    werden     dnrüh    Abküh  lung     niedergeschlagen    und mit wässerigem       Ammoniak    unter zirka 34' C behandelt,  wodurch sie in     "Silikagel"    und     Ammonium-          fluorid        umgebildet    werden.

   Das Ammoniak,       welches    benutzt wird, kann ein Teil dessen       sein,    das in dem     ersten    Teil des Prozesses       entwickelt    wird. Das     Ammoniumfluorid    wird  mit Wasser     ausgewaschen    und in der ersten       Stufe    einer folgenden     Besthickung    benutzt.  Das =     Silikagel        wird    getrocknet, um in ein       13and@elsprodiul@t        überführt    zu     werden.     



  Die nicht flüchtigen     Fuoride,    die     ha.upt-          sächhch        aus        Aluminiumfluorid    bestehen,  werden zwischen 400' und<B>500'</B> C mit       Ammonchlorid        behandelt,    aus dem     Feuchtig-          keit.        freier    Sauerstoff und     Kohlendioxyd          entfernt    worden sind. Die     Metallfluoride     werden hierbei in Chloride umgebildet und       Amm,oniumfluori@d    ' wird gebildet.

   Das     Am-          m.o#niumfluo,rid    und das     Aluminiumchlorid     werden     verdampft.        Das    erstere     wirrt    durch  Abkühlung auf zwischen 200' und 300   C       niedergeschlagen    und     das        letztere    wird  durch Abkühlung auf unter den     Siedepunkt          kondensiert.        Dass    so erhaltene     Aluminium-          chlorid    wind nun noch wie in Beispiel 1  angegeben zu Tonerde     hydrodysiert.     



       Ebenso    wie in Beispiel 1 wird das     Am-          moniumfluori:d,    welches im Prozess     angewen-          diet    wird, vollständig     zurückgewonnen,    mit  Ausnahme von mechanischen Verlusten,     und     .das     Ammoniak,        das        entwickelt    wird,     wird     in demselben Zyklus aufs Neue benutzt. Ge-         rvöhnlich    wird bei der Umbildung der übrig  bleibenden     Metallverbindungen    in Chloride  etwas     Chlorwasserstrnffverlust    stattfinden.  



  Die Mengen von     Reagenzien,    die benutzt       werden,    und die Mengen von Reagenzien und  Produkte, die     gewonnen    werden, hängen von  der     .Zusammensetzung    des aluminiumhaltigen       Rohma        erials    ab. Dies     ist    leicht durch     tlas          verständlich,    was im     Beispiel    1     erwähnt    ist.  



  Es     wird    vorgezogen,     Ammoniumfluorid     oder     Bifluorid    zur Herstellung von     Fluo-          riden    in der     Reaktionsmaeee    zu gebrauchen,  aber es ist verständlich,     .dass    es nicht die Ab  sicht ist, den     Prozess    hierauf zu begrenzen,  indem die Herstellung auch durch Gebrauch  von     Fluorwasserstoffsäure    oder in anderer  Weise bewirkt werden kann.

   Das beschrie  bene Verfahren hat indessen grosse     Vorteile.     Man vermeidet zum Beispiel die Bildung der       unangenehmen    und     giftigen    Dämpfe der       al        uorwasserstoffsäure    und     Siliciumfluorid.     Ferner hat,     Ammoniumfluorid    nur eine ganz  schwache     ätzende        Wirkung    auf das Metall  und     greift    die Haut nicht an.

   Ein bedeu  tender Vorteil beim Gebrauch von     Ammo-          ni.umfluorid    ist ausserdem, dass es während       .des        Prozesses    vollständig     regeneriert    werden  kann, wenn vom mechanischen Verlust ab  gesehen wird.  



  Obgleich vorliegende Erfindung oben in  Verbindung mit Details in besonderen Bei  spielen für deren     Ausführung        beschrieben    ist,  ergibt sich von selbst,     da.ss    die angegebenen  Details nicht als eine Begrenzung der Erfin  dung zu betrachten sind, indem diese auf  viele verschiedene Weisen innerhalb der De  finition, die in den nachfolgenden Ansprü  chen gegeben ist, zur Ausführung gebracht  werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Tonerde, dadurch gekennzeichnet, da.ss man eine sili- ciumhaltiae T.onerdeverbindung mit einc-r fluorierend wirkenden Fluorverbindung be handelt,
    aus dem erhaltenen aluiminiumfluo- ridhaltigen Einwirkungsprodukt durch Er hitzen leichtflüchtige Fluorverbindungen des Siliciums und anderer Metalle entfernt, in der zurückbleibenden Masse @daz Aluminium fluorid durch Chlorammonium in das Chlorid überführt, aus welchem man durch hydroly- sieren.d wirkende Mittel die Tonerde ab scheidet. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, bei Ver wendung eines Eisenoxydverbindun:gen enthaltenden Rohmaterials, -dadurch ge kennzeichnet, dass man das Rohmaterial vor :der Behandlung mit der fluorierend wirkenden Muorverbindung der Reduk tion unterwirft, zum Zwecke, die Eisen oxydverbindungen in Eisen.oxydulverbin- dungen überzuführen, und so eine eisen freie Tonerde zu erhalten. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dä.durch gekennzeichnet, dass man das Rohmaterial in Pinem redu zierenden Gas erhitzt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das fluorierend wirkende Mittel in wässeriger Lösung ver wendet. 4.
    Verfahren nach Patentauspruch und Un teranspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, .dass man das Ausgangsmaterial mit einer wässerigen Lösung des fluorierend wir kenden Mittels erhitzt, hierauf eindampft und das Wasser ;sowie die leichtflüchtigen Fluorverbindungen durch Erhitzen ent fernt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch bei Ver wendung eisenhaltigen Rohmaterials, da- ,durch gekennzeichnet, dass man nach Ent fernung der gebildeten leichtflüchtigen Fluorve:rbindungen durch Erhitzen die zurückbleibende Masse mit trockenem, reduzierendem Gas behandelt, um das vorhandene Ferrifluorid zu reduzieren, und so eine eisenfreie Tonerde zu erhalten. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mann durch --die, von leichtflüchtigen Fluorverbindungen be freite, aluminiumfluoridhaltige Masse trockene Chlorammoniumdämpfe in Ab wesenheit von ,Sauerstoff mindestens bei einer solchen Temperatur leitet, bei wel cher Chlorammonium zu dissociieren be ginnt.
    7. Verfahren n,-eh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet" da,ss man dem Rohmate rial Calciumfluorild beimischt, um den Fluorverb:raueh während dem Verfahren zu kompensieren. B.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ausgangs material mit einer wässerigen Lösung des fluorierend wirkenden Mittels auf eine über 34' C gelegene Temperatur erhitzt, hierauf das Wasser verdampft, den Rück ,stand auf ungefähr 300 C erhitzt, um ,die erzeugten leichtflüchtigen Fluorver- bindungen des Siliciums;
    und .andere Me talle zu entfernen, hierauf den Rückstand bei einer Temperatur von zirka 400 bis .500' C mit Chlorammonium, zum Zwecke der Umwandlung des Aluminiumfluorides in das Chlorid behandelt, die überdestil lierenden Dämpfe des letzteren konden siert und das Kondensat auf Tonerde ver arbeitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421918A (en) * 1944-09-20 1947-06-10 Monolith Portland Midwest Comp Process of producing aluminum oxide substantially free from silica

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2421918A (en) * 1944-09-20 1947-06-10 Monolith Portland Midwest Comp Process of producing aluminum oxide substantially free from silica

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