CH136709A - Mühle mit abgedichteter Triebwelle. - Google Patents

Mühle mit abgedichteter Triebwelle.

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CH136709A
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CH
Switzerland
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oil
mill
chamber
bearing
drive shaft
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Application number
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English (en)
Inventor
Hartstoff-Metall A G Hametag
Original Assignee
Hartstoff Metall Ag
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Publication date
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Publication of CH136709A publication Critical patent/CH136709A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


  Mühle mit abgedichteter     Triebwelle.       In vielen Fällen der     Mühlentechnik    hat  es sich als notwendig erwiesen, die Trieb  welle am Gehäuse, durch das sie hindurch  geführt ist, zuverlässig abzudichten. Dies  bereitet besondere Schwierigkeiten, wenn es  sich um schnellaufende Wellen, beispielsweise  solche mit 3000 Umdrehungen die Minute  handelt, und wenn in der Mühle Gasüber  druck oder -Unterdruck herrscht. Besondere  Dichtheit muss ferner verlangt werden insbe  sondere bei der     Vermahlung    von Stoffen in  einer indifferenten Atmosphäre, die bei der  Berührung mit Luft zu Oxydationen     bezw.     Explosionen neigen, wie dies bei einer grossen  Anzahl von Metallen der Fall ist.  



  Endlich entstehen bei der trockenen     Ver-          mahlung,    für welche die Einrichtung in Frage       kpmmt,    in grossen Mengen Staub- und Pul  verteilchen, die einen schnellen Verschleiss  der üblichen Dichtungsstoffe herbeiführen,  und infolgedessen bereits nach kurzer Zeit       Gasundicbtigkeiten    auftreten lassen.  



  Zur Vermeidung der genannten Übelstände  benutzt die Erfindung ein mit Drucköl ge-         speistes    Lager und sieht zwischen dieseln  und dem     Mühlendeckel    eine Kammer vor,  die zur Aufnahme einer Schleuderscheibe  dient und mit Austrittsöffnungen für 01 und  Schlamm versehen ist. Durch diese Anord  nung kann man die Abdichtung durch eine  strömende Flüssigkeit, nämlich Schmieröl,  herbeiführen. Die Flüssigkeit kann dem Strome  des Staubes, der aus dem     Mühlengehäuse     nach dem Lager überzutreten bestrebt ist,  so entgegengeführt werden, dass sie diesen  benetzt, ihn in einen mehr oder weniger       flüssigen    Brei verwandelt und ihn sodann  nach besonderen Behältern leitet, in denen  er ausgefällt oder abgeschieden wird.

   Die  geklärte Flüssigkeit kann dann erneut in der       vorbeschriebenen    Weise benutzt werden. Der  Strom der Spülflüssigkeit wird in bekannter  Weise unter Druck in die Lagerschalen ein  gepresst, und zwar kann dies durch den  Druck der Flüssigkeitssäule selbst oder durch  künstlich erzeugten Druck erfolgen, am ein  fachsten, indem die Flüssigkeit durch das  Lager in     Richtung    nach der     Mühlenseite    hin      hindurchgeführt wird. Die Flüssigkeit erfüllt  alsdann die ganze Lagerschale und umschliesst  die Welle derartig, dass der Durchtritt von  Gas und auch das Eindringen von Staub  in das Lager verhindert wird.

   Noch wirk  samer erreicht man die Abdichtung, wenn  man bei zweifacher Lagerung der Welle  einen dichten, die Welle umgebenden gänz  lich mit     Flüssigkeit,    zum Beispiel Öl gefüllten  Raum     schafft,    aus dem die Flüssigkeit in die  Lager gedrückt wird.  



  Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung in schematischer Dar  stellung in einem     Längsschnitt.       Die Welle 1 läuft in den Lagerschalen 2  und 3, die in dem Lagerbock 4 angeordnet  sind. Der letztere trägt nach der     Mühlenseite     hin an einer angegossenen Haube 8 einen  Flansch 5, an dem der Deckel 6 des Mühlen  gehäuses 7 angeschraubt ist. Zwischen der  Haube 8 und dem Deckel 6 wird auf diese  Weise eine Kammer 9 gebildet. In dieser  läuft eine Schleuderscheibe 10, die auf dem  Ansatz 11 der Welle 1 befestigt ist. Der  Stummel 12 der Welle 1 trägt die hier nicht  gezeichneten Arbeitsmittel der Mühle. Der  zwischen den Lagern 2 und 3 befindliche  Teil der Welle 1 wird durch eine allseitig  dichte Kammer 14 umschlossen.

   Der Schenkel  13 der Welle 1 trägt den Antrieb, eine  Riemenscheibe, Kupplung oder dergleichen.  Auf diesem Schenkel ist ferner rieben der  Lagerschale 3 eine Schleuderscheibe 16 be  festigt. Diese wird nach aussen hin durch  den Lagerdeckel 17 abgedichtet, so dass  zwischen letzterem und dem Lagerbock 4  eine Kammer 18 gebildet wird. In seinem  untern Teil bildet der Lagerbock 4 einen  Ölbehälter, der durch eine Zwischenwand 21,  die bis in die Nähe des Bodens 22 unter       Belassung    eines Spaltes 23 herabgeführt ist,  in zwei Kammern 19 und 20 geteilt wird.  Die Scheidewand 21 kann an ihrem obern  Ende Öffnungen für einen Druckausgleich  zwischen den Kammern 20 und 19 besitzen.  Aus der Kammer 18 führt ein Rohr 24 in  die Kammer 20 und endet dort mit einem    abwärts gebogenen Schenkel 25.

   An die  Kammer 19 ist mittelst des Saugrohres 26  eine Öldruckpumpe 15 angeschlossen. Ihr  Druckrohr 27 ist in die Kammer 14 hinein  geleitet. Die Pumpe 15 wird bei Drehung  der Welle 1 durch einen hier nicht gezeich  neten Antrieb ebenfalls in Tätigkeit gesetzt.  Dadurch wird das Öl aus der Kammer 19  angehoben und in den Raum 14 gedrückt.  Aus diesem tritt es in die Lagerschalen 2  und 3 und wird durch diese     hindurchgepresst.     Das durch die Schale 2 hindurchgetretene Öl  gelangt an die Schleuderscheibe 19, wird von  dieser     abgeschleudert    und fliesst in den Raum  9 nach unten. Durch eine     Öffnung    28 in der  Haube 8 tritt es in die Kammer 20 über  und sinkt langsam zu Boden, um durch den  Spalt 23 in die Kammer 19 überzutreten  und dort wieder aufzusteigen.

   Dabei lagern  sich feste Bestandteile, die in dem Öle ent  halten sind, auf den Boden 22 ab und kön  nen durch     Öffnen    der     Ablassschraube    29  gelegentlich entfernt werden. Für die Klärung  des Öls können auch andere geeignete Vor  richtungen, wie Filter, Siebe und dergleichen  Verwendung finden.  



  Das durch die Schale 3 hindurchtretende  Öl wird durch den Schleuderring 16 abge  worfen, sammelt sich in der Kammer 18 und  tritt durch die Rohrleitung 24, 25 ebenfalls  in die Kammer 20 über, um dann entspre  chend dem durch die     Öffnung    28 eingetrete  nen Öl geklärt und von neuem verwendet  zu werden. Das Öl wird durch die Lager  schale 2 und 3     hindurchgepresst,    es findet  also ein     Oldurchtritt    statt. Dieser kann grösser  oder kleiner ausfallen, je nach den Ölmengen,  welche man über die Schleuderscheibe 10  leiten will.

   Man kann den     Öldurchtritt    durch  die Lagerschale 2 und 3 regeln, indem man  Schmiernuten anbringt und auf diese Weise  dem<B>01</B> einen bequemeren Weg durch das  Lager     schafft.    Es tritt dann mehr Öl durch  das Lager hindurch. Durch die Vergrösserung  der Schmiernuten oder der Anzahl der  Schmiernuten kann man natürlich in noch  weitergehendem Masse das durchtretende     Öl-          quantum        beeinflussen.         Der in dem Gehäuse 7 herrschende Gas  druck teilt sich dem Raume 9 mit.

   Da die  Kammern 19 und 20 mit dem Raume 9 in  Verbindung stehen, so findet zwischen ihnen  ein Druckausgleich statt oder mit andern  Worten, der Druck, welcher im Raume 9  herrscht, teilt sich auch den     Kammern    20  und 19 mit. Ein Entweichen des Druckes  nach aussen hin ist nicht möglich, weil das       0l    einen     Flüssigkeitsverschluss        bildet.    Ander  seits kann die     Durchtrittsöffnung    28 bereits  so angeordnet sein, dass sie unter dem Öl  spiegel liegt.  



  Durch die Lager 2 und 3 kann Luft oder  Gas nicht     hindurchtreten,        selbst    wenn sie  ausgelaufen sind, weil der Raum 14 zwischen  beiden mit Öl gefüllt ist.. Dringt durch den  Hals des Deckels 6 Staub in die Kammer 9  ein, so stösst er zunächst auf die ölfeuchte  Schleuderscheibe 10 und wird an dieser oder  durch das     umhergespritzte    Öl benetzt. Er  verwandelt sich allmählich in einen dünn  flüssigen Brei, der mit dem Öl nach unten  sinkt und schliesslich in die Kammer 20 ge  langt, um dort abgeschieden zu werden.  



  Gleichzeitig wird durch die Schleuder  scheibe verhindert, dass Öl aus dem Lager 2  in das     Mühlengehäuse    7 eintritt.  



  Der Schenkel 25 des Rohres 24     muss     natürlich soweit in das Öl eintauchen, dass  durch die Flüssigkeitssäule in seinem Innern  bei Über- oder Unterdruck im Gehäuse 7,  es handelt sich hierbei bekanntlich immer  nur um Druckdifferenzen von einigen Zenti  inetern Wassersäule, ein hinreichender     AL-          schluss    gewährleistet wird.  



  Um den Durchtritt grösserer     Staubmengen     oder grösserer Pulverteilchen in den Raum 9  hinein zu verhindern, sieht man zweckmässig  an dem Hals des Deckels 6 eine Packung 30    aus Leder, Dichtungsschnur oder dergleichen  vor. Diese braucht jedoch nicht gasdicht zu  sein, da die eigentliche Abdichtung der Welle  in den Lagern selbst erfolgt.  



  Es empfiehlt sich ferner, den Deckel 17  mit einer Packung 31 abzudichten, die als  Staubschutz dient.  



  Will man nur eine einmalige Lagerung  der Welle vornehmen, so drückt man das Öl  zweckmässig nicht der Länge nach durch die  Lagerschale, sondern man leitet es durch  eine Bohrung in der Mitte der Lagerschale  ein und verteilt es durch entsprechend vor  gesehene Schmiernuten, so dass die Bohrung,  durch die das Öl zugeführt wird, gewisser  massen die Rolle des Raumes 14 übernimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mühle mit abgedichteter Triebwelle, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Mühlen deckel und einem mit Drucköl gespeisten Lager eine mit einer Austrittsöffnung für Öl und Schlamm versehene, eine Schleuderscheibe aufnehmende .Kammer angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Mühle nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Austrittsöffnung der Kammer durch einen von dem Öl ge bildeten Flüssigkeitsverschluss gegen die äussere Luft abgeschlossen ist. 2.
    Mühle nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Lagers als Doppel kammer ausgebildet ist, deren einer Teil als Klärbehälter und als Flüssigkeitsver- schluss dient, während sich in dem andern Teil das bereits geklärte Öl befindet.
CH136709D 1928-12-21 1928-12-21 Mühle mit abgedichteter Triebwelle. CH136709A (de)

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