CH136656A - Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffen.

Info

Publication number
CH136656A
CH136656A CH136656DA CH136656A CH 136656 A CH136656 A CH 136656A CH 136656D A CH136656D A CH 136656DA CH 136656 A CH136656 A CH 136656A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
dependent
split
container
splitting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fechter Alfons
Burger Philip
Original Assignee
Fechter Alfons
Burger Philip
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fechter Alfons, Burger Philip filed Critical Fechter Alfons
Publication of CH136656A publication Critical patent/CH136656A/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Spalten von     Kohlenw        asserstofen.       Zum Spalten von     Kohlenwasserstoffen     leitet man, bisher den auf Druck gebrachten  Kohlenwasserstoff in einen Behälter, zum Bei  spiel ein, wagerecht gelagertes langes Rohr,  und bringt unter     Luftabschluss    den im Rohr  befindlichen Kohlenwasserstoff     mittelst    elek  trischer oder     Glühstiftzündung    zur Explo  sion.

   Das Spaltrohr wird alsdann mit Wasser  gekühlt, erst nach genügender Abkühlung  wird von Hand durch Öffnen bestimmter  Ventile der Überdruck beseitigt, und darauf       jverden,    in umständlicher Weise ebenfalls von  Hand die     Verschlussverschraubungen    des  Spaltrohres geöffnet, damit     Wasserstoff    hin  durch geblasen und der Russ dadurch ans  dem Spaltrohre hinaus getrieben, werden  kann.

   Das Verfahren ist deshalb sehr um  ständlich und     zeitraubend,    weil die gesamte  Bedienung der Spaltapparatur, zum Beispiel  das Öffnen der Ventile für die Zuleitung des       Kohlenwasserstoffes,    das Schliessen dieser  Ventile, das Zünden, das Öffnen anderer  Ventile für die Ableitung des gewonnenen    Russes, das Öffnen weiterer Ventile für den  zuströmenden     Wasserstoff    usw. nur vor,  Hand erfolgt. Es kommt noch hinzu, dass  die verschiedenen Handhabungen nicht un  mittelbar nacheinander erfolgen können, son  dern dass man immer erst die genügende  Abkühlung abwarten muss, bevor man das  durch die Explosion erhitzte Rohr öffnen  oder das Rohr von     neuere,    mit Kohlenwasser  stoff beschicken und zünden kann..

   Wegen  aller dieser     umstädlichen        und    zufolge  des     Zündens    von Hand nicht einmal unge  fährlichen Handhabungen ist das bisherige  Spaltverfahren recht unpraktisch.  



  Gemäss der Erfindung werden die Nach  teile dadurch     vermieden,    dass die Ventile zum  Einlassen des Kohlenwasserstoffes, zum Ab  blasen der Spalterzeugnisse und zum Ein  lassen des     Durchspülmittels,    sowie das     Zünd-          organ    oder nur ein Teil dieser Organe durch  eine gemeinsame Steuervorrichtung betätigt  werden, zum Zwecke, eine     ununterbrochene,          mindestens    zum Teil selbständig erfol-           gcnde    Herstellung der Spalterzeugnisse zu  ermöglichen.  



       DieZeichnungzeigt    ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes, und zwar eine  mit mechanisch gesteuerten Zu- und     Ablass-          ventilen    versehene Spaltvorrichtung im Schnitt.  



  Der Zylinder 1 trägt auf seinem Flansch  2 den Zylinderdeckel 3, in dem auf der  einen Seite das Zuführungsrohr 4 für den  zu spaltenden Kohlenwasserstoff mündet. An  die Mündung des Rohres 4 schliesst sich die       Ausbohrung    5 an, die durch den Kegel 6  verschlossen wird, der auf der Schubstange  7 sitzt. Auf die Druckrolle 8 der Schub  stange 7 wirkt die     Noekenscheibe    9, die auf  der Welle 10 sitzt und mit ihr zusammen  sieht dreht. Dem Druck der     Nockenscheibe     9 wirkt die gegen den Bund 11 der Schub  stange 7 drückende Feder 12 entgegen, die  das Ventil wieder schliesst. Auf der andern  Seite des Zylinders 1 mündet in dem Deckel  3 das Zuleitungsrohr 13 für den Wasser  stoff beziehungsweise für ein anderes Durch  spülmittel.

   Auch hier schliesst sich an die  Mündung des Rohres 13 eine     Ausbohrung    14  an, die durch den Ventilkegel 15 verschlos  sen wird. Der Ventilkegel sitzt auf der  Schubstange 16, gegen deren Druckrolle 17  die     Nockenscheibe    18 wirkt, die ebenfalls auf  der Welle 10 sitzt. Ein dritte auf der  Welle sitzende     Nockenscheibe    19 betätigt  die Zündung, indem sie zum Beispiel  als Kontaktwalze dient. Die seitlich vom  Zylinder 1 auf der Welle 10 sitzende     Nok-          kenscheibe    20 wirkt auf die vorgelagerte  Schubstange 21, die gegen den im Lager  bock 22 drehbaren Zughebel 23 drückt.

   In  einem Auge des Hebels 23 ist die Schub  stange 24 geführt; sie ist hinter dem Auge  mit einer Verdickung versehen.     Auf    diese  Weise zieht der Hebel 23 beim Ausschwingen  an der Schubstange 24, die jedoch auch un  abhängig vom Hebel 23 sich nach aussen  verschieben kann. Die Schubstange 24 trägt  den Ventilkegel 25, der die     Auslassöffnung     26 des Zylinders 1 verschliesst. An die Aus  lassöffnung 26 schliesst sich die erweiterte  Bohrung 27 an, die durch den Pfropfen 28    verschlossen ist. In der Bohrung 27 münden  die beiden Rohre 29, die zur Ableitung des  gewonnenen Russes,     Wasserstoffes    usw. die  nen.

   Die gegen das     Widerlager    30 sich  stützende Feder 31 drückt gegen den ver  stellbaren Bund 32 der Schubstange, so dass  sie den Ventilkörper 25 ständig in der     Ver-          schlussstellung    zu halten sucht. Erst der  Überdruck des Inhalts des Behälters 1 oder  der Zug des Hebels 23 an der Schubstange  24 hebt den Ventilsitz vorübergehend ab. Der  Mantel 33 umschliesst den     Kühlwasserraum,     der den Zylinder 1 umgibt.  



  Die zum Beispiel durch einen kleinen  Elektromotor angetriebene Welle 10 stellt  nach der Zeichnung ihre Nocken so ein, dass  alle Ventile geschlossen sind. Beim Weiter  laufen der Welle 10     öffnet    sich zunächst  das Ventil 6 und lässt Kohlenwasserstoff  in den Zylinder 1 eintreten. Nachdem der  Zylinder gefüllt ist, schliesst sich das Ventil,  und es erfolgt vom Nocken 19 aus die  Zündung des Zylinderinhalts. Darauf öffnet  sich das Ventil 25, so dass der durch die  Explosion entstandene     Wasserstoff    und Russ  durch die Rohre 29 austreten kann.

   Der  Nocken 20 hält das Ventil 25 weiter geöffnet  und ausserdem öffnet sich noch das Ventil 15,  so dass     fier    unter Druck stehende Wasser  stoff in den Zylinder 1 einblasen und dessen  Inhalt durch die Rohre 29 hinaus drängen  kann. Hierauf schliessen sich beide Ventile  25 und 15 wieder, und die Vorgänge wie  derholen sich. Je nach Ausbildung der ein  zelnen Teile der Spaltvorrichtung kann die  Wiederholung der Vorgänge unter Umständen  ausserordentlich schnell erfolgen. Je nach  Bemessung der Stärke der Feder 31 kann  schon der Explosionsüberdruck das Ventil  25 öffnen, so dass der Zylinder 1 weder  einen zu hohen Druck noch eine zu hohe  Temperatur     auszhalten    hat. Das     Zündorgan,     z.

   B. eine Zündkerze oder ein Zündrohr 34, ist  dem     Wasserstoffeinlass    14 vorgelagert, so  dass der in den Zylinder einströmende Was  serstoff das Zündorgan umspült und von  etwa anhaftendem Russ reinigt. Ebenso wird  der Ventilteller 25 stets nur wenig angehe-           ben    und derart reichlich von dem ausblasen  den     Wasserstoff    umspült, dass er beim Wie  deraufsitzen rein ist und wirklich dichten  kann. Damit kurze Zeitabstände zwischen  den Spaltvorgängen erzielt werden, ist der  Spaltbehälter 1 verhältnismässig klein bemes  sen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Spalten von Kohlen wasserstoffen in einem Spaltbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile zum Einlassen des Kohlenwasserstoffes, zum Abblasen der Spalterzeugnisse und zum Einlassen des Durchspülmittels, sowie das Zündorgan oder nur ein Teil dieser Organe durch eine ge meinsame Steuervorrichtung betätigt werden, zum Zwecke, eine ununterbrochene, mindestens zum Teil selbständig erfolgende Herstellung der Spalterzeugnisse zu ermöglichen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltbehälter (1) verhältnismässig klein bemessen ist, um kurze Zeitabstände zwischen den Spaltvor gängen zu erzielen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkörper (6, 15, 25) an Schubstangen (7, 16, 24) sitzen, deren Druckwalzen von den Nocken einer ge meinschaftlichen Antriebswelle in bestimm ten Zeitabständen voneinander betätigt werden. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 2, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Wasserstoffeinlass (14) das Zündorgan (34) vorgelagert ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ventilkörper (25) des Auslassventils (26) sich nur zwischen den Ableitungsrohren (29) und seinem Sitz bewegt. 5.
    Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine von einem Zughebel (23) einseitig hintergrif- fene Ventilstange (24) des Auslassventils durch eine gegen einen verstellbar ange ordneten Bund (32) wirkende Feder (31) dem Druck im Behälter (1) entsprechend regelbar in die Verschlussstellung gedrückt wird.
CH136656D 1927-08-20 1928-08-17 Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffen. CH136656A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136656X 1927-08-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH136656A true CH136656A (de) 1929-11-30

Family

ID=5666472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH136656D CH136656A (de) 1927-08-20 1928-08-17 Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH136656A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH136656A (de) Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffen.
DE2064049C3 (de) Windungsförderer
AT119940B (de) Vorrichtung zur pyrogenen Zersetzung von Kohlenwasserstoffen.
DE541331C (de) Vorrichtung zur pyrogenen Zersetzung von Kohlenwasserstoffen
DE346241C (de) Einrichtung zur Entlastung von Stopfbuechsen bei Drehtrommeln u. dgl.
DE417163C (de) Verfahren und Einrichtungen zur Trockenkuehlung heisser Koksmassen
AT125181B (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Ruß durch Druckspaltung von Gasen.
DE420021C (de) Sicherheitsventil fuer Rauchgasvorwaermer u. dgl.
DE504368C (de) Ventileinrichtung, besonders fuer heisse Stoffe
DE55079C (de) Pasteurisirungsapparat für Bier
DE424547C (de) Vorrichtung zum Kaffeeaufbruehen unter Benutzung von Dreiweghaehnen fuer Dampf- und Heisswasserzufuehrung
DE8227C (de) Apparat zur Nachfermentation des Tabaks und zu gleichzeitiger Entfernung des Nikotins aus demselben
DE353060C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Koks mittels eines abwaerts gerichteten Gasstromes
DE34386C (de) Sicherheitsvorrichtung für Dampfkessel
DE8477C (de) Strohhutschnellpresse
DE38054C (de) Apparat zum Vulkanisiren von Gummi
DE56330C (de) Vacuumtrocken - Apparat für Explosivstoffe
DE1501966C (de) Doppelschornstein
DE79791C (de)
DE535410C (de) Viehfutterdaempfer
DE1429992C (de) Verfahren zum Garen von Speisen in einem Dampfgerat
DE383631C (de) Tragbare Vorrichtung zum Reinigen von Trinkglaesern
DE2629824C3 (de) Reaktionsrohr für eine senkrecht- oder waagerecht betriebene Thermowaage
DE491264C (de) Vorrichtung zum Ziehen und Abschneiden von Papprohren, insbesondere fuer Verpackungszwecke von Fahrradrahmen u. dgl.
DE364868C (de) Backofenrohr