CH136631A - Schutzüberzug für Schuhwerk. - Google Patents

Schutzüberzug für Schuhwerk.

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CH136631A
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Wolff Robert
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Wolff Robert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

Description


  Schutzüberzug für Schuhw    Gegenstand der Erfindung ist ein Über  zug für Schuhwerk, das wegen seiner Farbe  oder seiner sonstigen     Beschaffenheit    wäh  rend der Fabrikation beschädigt- werden  könnte.  



  Bei der Herstellung von Schuhwerk ist  unvermeidlich, dass das Oberleder be  schmutzt oder auch beschädigt wird. Zur  Vermeidung dieses Übels pflegt man des  halb bereits Schutzüberzüge aus Papier und  manchmal auch aus einem Textilstoff zu ver  wenden, die über den Schaft gezogen werden.  Diese bekannten Schutzhüllen werden mit  dem Schaft eingezwickt und lassen sich  schwer oder nur in umständlicher Weise  vom fertigen Schuh entfernen. Überdies zer  reissen sie während der Arbeit, so dass der  Zweck nicht erfüllt wird. Ein wesentlicher  Mangel der bekannten Überzüge ist ferner,  dass sie nur einmal benutzt werden können  und hernach meist unbrauchbar sind.  



  Demgegenüber besteht der Schutzüberzug  gemäss der Erfindung aus einem Material  von solcher Steifheit, dass der sich salbst  überlassene Überzug seine ihm bei der Her-    stellung erteilte Form beibehält. Der     Schutz-          iiberzug    ist zweckmässigerweise der Form  des Schuhes so angepasst, dass er das Ober  leder vollkommen bis an den Sohlenrand ein  schliesst. Die so gestaltete Hülle kann leicht.  auf den Schuh aufgesetzt und von ihm ent  fernt werden. Sie bleibt infolge der an den  Leisten angepassten     Foren    ohne     besondere     Befestigung am Schuh harten.

   Der Sicher  heit halber ist jedoch eine Befestigung     mit-          telst        eines    Bindfadens oder dergleichen an  gezeigt. Der Schutzüberzug erleidet nur ge  ringe Abnutzung und     kann    deshalb immer  wieder verwendet werden.  



  Zur Herstellung des Überzuges kaun mit  grossem Vorteil ein steifes, durchsichtiges  Material aus Zellulose oder Zelluloseestern  oder -äthern, insbesondere aus     #Zellophan".     oder auch ein undurchsichtiges     Material,    wie  zum     Beispiel    Zelluloid, benutzt werden.

    Ebenso kann der Überzug aus einem     un-          durchsichtigen,    steifen oder     künstlich    ver  steiften     Textil-    oder     Faserstoff,    zum     Beispie;     aus Pappe,     hergestellt        seiu,        welchem    in ge  eigneter Weise, vorzugsweise durch     Pressen.         die Form des Leistens gegeben wird. Sehr  Steife Überzüge haben den Vorteil. dass sie  durch ihre Festigkeit das Zusammendrücken       des     des Schuhwerkes beim Be  arbeiten verhindern.

   Durchsichtige Über  züge gestatten überdies eine dauernde Beob  achtung des Schuhes und lassen sich auch  durch Abwaschen reinigen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh  rung dargestellt.  



  Fig. I ist ein Aufriss eines mit einem  Überzug versehenen, aufgezwickten Schuhes.  zum Teil im Schnitt:  Fig. 2 ist eine Ansicht dieses Schuhes  von unten und  Fig. 3 eine solche von hinten;  Fig. 4 zeigt einen Überzug ohne Schuh  im Grundriss, an einer Stelle durchbrochen.  Wie ersichtlich, hat der steife Überzug ra  die Form des Leistens bezw. des Schuhes,  für den er bestimmt ist, und reicht mit sei  ner untern Kante b bis an die Sohle     oder     au die erst aufzulegende Sohle. Infolge die  ser Gestaltung und der gewölbten Flächen  des Schuhes haftet der Überzug ohne beson  dere Befestigung am Schuh. Man kann fer  ner den Überzug hinten spalten und eine  elastische Verbindung, zum Beispiel eine  Schnur c aus Gummi oder dergleichen, ein  fügen.

   Dadurch wird erzielt, dass der Über  zug sich genau am Leigten anpasst und straf@  am Oberleder anliegt. Ferner kann ein sol  cher Überzug für mehrere Schuhgrössen ver  wendet werden. Die nachgiebige Verbindung  c verhindert auch ein Einreissen des Über  zuges. Die Gummischnur c kann durch Ösen  hindurchgezogen werden. Die Osen sind an  den freien Enden des. Überzuges befestigt,  welche vorzugsweise durch Loderstreifen  verstärkt sind. An Stelle der Gummischnur  kann man zum Beispiel auch ein breite  Gummiband benutzen, welches an den En  den des Überzuges befestigt ist.  



  Um den Überzug möglichst straff quer  über den Schuh zu spannen, kann er an bei  den Seitenändiern zum Beispiel mit einigen  wenigen Ösen oder Haken oder Klemmplätt-    chen g versehen sein. Der Überzug wird  auf dem aufgezwickten Schuh vor dem Be  festigen der Sohle aufgebracht. Hierauf wird  ein Bindfaden c oder dergleichen von einen.  Klemmplättchen auf der einen Seite des  Überzuges quer über die Leistensohle zum  Klemmplättchen auf der andern Seite des  Schuhes gezogen und mit seinen Enden in  geeigneter Weise befestigt. Hernach wird  die Sohle aufgelegt und     provisorisch    mit  einigen Stiften befestigt. Dann wird der  Leisten aus dem Schuh entfernt.

   Der Schuh  läuft nunmehr mit dem Überzug durch     den     ganzen Fabrikationsvorgang, und kann we  der beim Nähen, noch beim Glätten, noch  auch beim Polieren des Sohlenrandes, de  Absatzes und der Sohle irgendwie beschmutzt  werden. Nach Fertigstellung des Schuhes,  wird der Verbindungsfaden abgeschnitter  und der Überzug vom Schuh abgehoben. Er  kann dann gleich wieder benutzt verden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzüberzug für Schuhwerk, dadurch grkkennzeichnet, dass er aus einem Material von solcher Steifheit besteht, dass der sich selbst überlassene Überzug seine ihm hei der Herstellung erteilte Form beibehält. UNTERANSPRÜCHE 1 . Schutzüberzug gemäss Patentanspruch, da durch. gekennzeichnet, dass sein unterer Raud zum Teil nach innen gebogen 2. Schutzüberzug gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er aus Zellu lose besteht. 3. Schutzüberzug gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Überzug an einer Stelle gepalten ist und die En den durch eine ela.stischp, Verbindung mit- ciniander zusammenhängen. -1.
    Schutzüberzug nach Pa.tentansprucli, da- durch .gekennzeichnet, dass am untern Rande des Überzuges Haltemittel (d) für ein Zugorgan voresehen sind. so dass c-r- mittelst eines quer über den Boden des ge- zwickten Schuhes gelegten Zugorgane:
    straff angezogen -vPrclen kann.
CH136631D 1929-01-21 1929-01-21 Schutzüberzug für Schuhwerk. CH136631A (de)

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