CH134186A - Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren und Parallelschalten zweier Wechselstromnetze. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren und Parallelschalten zweier Wechselstromnetze.

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CH134186A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren und     Parallelschalten        zweier     Wechselstromnetze.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zum selbsttätigen Synchronisieren  und     Parallelschalten    von Wechselstromnet  zen, und besteht darin, dass die Netze durch  zwei mechanisch gekuppelte elektrische Ma  schinen verbunden sind, die bei Frequenz  unterschieden zwischen den Netzen einen       Energiefluss    erzeugen, der ein auf Energie  richtung ansprechendes Relais oder einen  Regler     beeinfluss't.    Das Relais     bezw.    der  Regler wird dazu benutzt,

   um die Drehzahl  des     Generators    des zuzuschaltenden Netzes       bezw.    seiner     Antriebsmaschine    in     Abhängig,..          keit    von der Frequenz des Hauptnetzes zu  verstellen, worauf bei Übereinstimmung der  Drehzahl und damit der Frequenzen beider  Netze in bekannter Weise die Parallelschal  tung erfolgt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar  nur die     Synchronisiereinrichtung    unter     @Veg-          lassung    der     Parallelschalteinrichtung.       a ist das Hauptnetz und b das     zuzuschal-          tende    Netz mit dem Generator c und dessen  Antriebsmaschine d beliebiger Art. Der Netz  schalter ist mit e bezeichnet.

   Beide Netze a  und b sind miteinander verbunden durch  die auf einer gemeinsamen     VTelle    angeord  neten Motoren f und     g.    In die Verbindungs  leitungen vom Motor g zum Netz b ist der  polarisierte Leistungsregler     h    eingebaut,  der den Hilfsmotor i steuert. Letzterer ver  stellt über Schnecke und Schneckenrad das  Ventil     7e    in der     Zuflussleitung    des Kraft  mittels zur Antriebsmaschine d und regelt so  die Drehzahl der letzteren. Die Motoren f  und g sind zweckmässig zwei starr gekuppelte       Asynchronmotoren,    an deren Stelle indessen  auch Synchronmotoren Verwendung finden  können.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist  folgende:  Bei genau gleicher Frequenz der beiden  zusammenzuschaltenden Netze a und b      nimmt jeder der beiden Motoren f und     g     eine Leistung entsprechend seinen eigenen       Leerlaufverlusten    auf. Der Leistungsregler       h    ist so eingestellt, dass er     in    diesem Zu  stande durch eine Feder in der Mittellage,  das heisst in seiner Nullage,     verharrt.    Ist  die Frequenz des zuzuschaltenden Netzes b  höher als diejenige des andern Netzes a.

    so entsteht ein     Energiefluss    über die beiden       Asynchronmotoren    in der Richtung vom     zu-          zuschaltenden    Netz zum andern, das heisst  der Motor g arbeitet als     Asynchronmotor,     der Motor f als     Asynchrongenerator.    Im  umgekehrten Falle ist die Energierichtung  entgegengesetzt, und es arbeitet f als Motor       und    g als Generator. Je nach Richtung der  Energie bewegt sich der Leistungsregler von  seiner     Mittellage    aus im einen oder andern  Sinne.

   Mit Hilfe der     Reglersektoren    wird  erreicht, dass der     Drehzahlverstellmotor    i  des zuzuschaltenden Netzes entsprechend  dem     Reglerausschlag    im richtigen Sinne  betätigt wird, so dass die Tourenzahl immer  entsprechend der Netzfrequenz automatisch  einreguliert wird. Die Tourenzahl des Dreh  zahlverstellmotors ist um so höher, je grösser  die Abweichung der Frequenz des     zuzu-          schaltenden    Netzes von derjenigen des Haupt       netzes    abweicht.  



  Gegenüber andern Einrichtungen hat die  vorgeschlagene den Vorzug, dass die Touren  zahl des zuzuschaltenden Generators jeweils  an diejenige des fremden Netzes genau an  gepasst wird. An Stelle von zwei starr     ge-          kuppelten    Motoren kann auch ein doppelt ge  speister Motor verwendet werden.  



  Bei Verwendung von zwei Synchron  motoren als     Ausgleichsmotoren        an--    Stelle  von     Asynchronmotoren    entsteht bei gleiche       Frequenzdifferenz    ein kräftiger Energiestoss,  dessen Grösse von der momentanen Phasen  lage in a und b abhängt. Bei Verwendung  von     Asynchronmotoren    dagegen hängt die  den Regler durchfliessende Leistung einzig  und allein von der     Frequenzdifferenz    ab,  und zwar ist das Verhältnis ein anderes als  bei Verwendung von zwei ,Synchronmoto  ren. Bei     Kupplung    der beiden Netze mit    Synchronmotoren wird vorteilhaft einer der  selben mit einer Rutschkupplung versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen Synchro nisieren und Parallelschalten zweier Wech selstromnetze, dadurch gekennzeichnet, dass die Netze durch zwei mechanisch gekuppelte elektrische Maschinen verbunden sind, die bei Frequenzunterschieden zwischen den Netzen einen Energiefluss erzeugen, der ein auf Energierichtung entsprechendes Relais (Regler) derart beeinflusst, dass die Drehzahl des Generators des zuzuschaltenden Netzes in Abhängigkeit von der Frequenz des Haupt netzes verstellt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Netze über zwei starr gekuppelte Asynchronmotoren verbunden sind. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der am zuzu- schaltenden Netz liegende Asynchron motor einen polarisierten Leistungsregler beeinflusst, der mittelst eines Hilfsmotors die Drehzahl der Antriebsmaschine für den Generator des zuzuschaltenden Netzes verstellt. v. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass bei F,requenz- gleichheit zwischen den Netzen der Lei stungsregler in seiner Nullage gehalten wird, wodurch auch der Verstellmotor für die Drehzahl der zuzuschaltenden Einheit stillgesetzt ist. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1., ge kennzeichnet durch die Verwendung von Synchronmotoren als Kuppelglieder zwi schen den Netzen:. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines doppelt gespeisten Motors als Kuppelglied zwischen den Netzen.
CH134186D 1927-05-09 1928-05-04 Einrichtung zum selbsttätigen Synchronisieren und Parallelschalten zweier Wechselstromnetze. CH134186A (de)

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