DE645045C - Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents
Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer PapiermaschinenInfo
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- DE645045C DE645045C DE1930S0107330 DES0107330D DE645045C DE 645045 C DE645045 C DE 645045C DE 1930S0107330 DE1930S0107330 DE 1930S0107330 DE S0107330 D DES0107330 D DE S0107330D DE 645045 C DE645045 C DE 645045C
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P5/46—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
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- H02P5/49—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds by intermittently closing or opening electrical contacts
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Description
Bekannt sind Regelvorrichtungen für Mehrmotorenantriebe,
insbesondere für Papiermaschinen, bei denen die einzelnen Teilmotoren im relativen Gleichlauf untereinander
bzw. mit einer Leitgröße arbeiten und bei der zur Aufrechterhaltung des relativen
Gleichlaufs Elektronenröhren verwendet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Betriebssicherheit derartiger Regelvorrichtungen mit Elektronenröhren zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zur Steuerung jedes Teilmotors
je zwei Elektronenröhren dienen, von deren Gittersteuerung, die abhängig ist von der
Größe der Differenz zwischen der Leitdrehzahl bzw. -frequenz und der Istdrehzahl des
Motors, unmittelbar eine Zusatzerregung und zugleich mittelbar die Haupterregung des
ao Motors beeinflußt wird. Hierdurch werden die Elektronenröhren geschont, weil sie im
normalen Betrieb überhaupt nicht mit Anodenstrom belastet sind und sich die Last während
des Betriebes auf beide Elektronenröhren abwechselnd verteilt. Die Regelung wird beschleunigt
dadurch, daß die Teilerregung sofort eingeleitet und durch die gleichzeitig gesteuerte
Haupterregung unterstützt und übernommen wird. Beide Elektronenröhren werden in die Stromkreise einer Zusatzerregung
für den zu regelnden Teilmotor gemeinsam mit je einem Relais geschaltet, wobei die Relais
über an sich bekannte Umschalteinrichtungen den Regler der Haupterregung des Teilmotors so beeinflussen, daß beim Ansprechen
der Regeleinrichtung die erforderliche Veränderung in der Erregung" sofort von
der Zusatzerregung auf die Haupterregung übertragen wird und dadurch die Elektronen-•
röhren entlastet werden. Bei Verwendung einer Leitfrequenz als Leitgröße kann die
Schaltung so getroffen sein, daß die Leitfrequenz über eine von dem Teilmotor angetriebene
Kontakteinrichtung auf einen Spannungsteiler wirkt, an dessen beiden Enden das Gitter je einer der beiden Elektronenröhren
und an dessen Mitte die Kathoden beider Elektronenröhren angeschlossen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur schematisch als Schaltbild für
die Steuerung eines Motors dargestellt.
Der zu steuernde Elektromotor ist mit 1 bezeichnet, sein Anker 2 wird von dem Netz
regelbarer Spannung 3, 4 gespeist. Er treibt über einen für die Zugeinstellung dienenden
Kegelscheibenantrieb 5 eine Kontakteinrichtung 6 an. Diese besteht aus zwei Schleifringen
7 und 8 und einem zwei Kontaktstücke 9 und 10 tragenden Kontaktring 11, der mit
Kontaktbürsten 12 und 13 zusammenarbeitet, zwischen die ein Spannungsteilerwiderstand
14 eingeschaltet ist. Auf den beiden Kontakt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Johannes Schneider in Berlin-Spandau.
ringen 7 und 8 schleifen Kontaktfedern 15
und 16, die durch Leitungen 17 und 18 an
das die Leitfrequenz führende Netz 19 angeschlossen sind.
Die Erregung des zu regelnden Teilmotors." bestein aus einer Haupterregerwicklung 20
und einer ?-usatzerregerwicklung 21, die in
der Mitte augezapft und mit dem einen Pol 22 des Erregernetzes verbunden ist. Beide Erregerwicklungen
werden von dem Erregernetz konstanter Spannung 22, 2T1 gespeist, die
Haupterregung 20 unter Zwischenschaltung eines regelbaren Widerstandes 24, dessen
Reglerarm 25 über eine Welle 26 von dem '5 Anker 27 des Motors 28 angetrieben wird. In
die Stromkreise der Zusatzerregung 21 sind zwei Relais 29 und 30, zwei Elektronenröhren
31 und S- eingeschaltet. Die Elektronenröhren werden von dem die Heizspannung Heferndeu
Netz 33 beheizt. An den einen Pol des Heizwiderstandes ist über die Leitung 34
das Erregernetz mit seinem Pol 23 angeschlossen. Die Leitung 34 ist außerdem mit
dem Alittelpunkt des Spannungsteilerwider· Standes 14 verbunden. Das Gitter 35 der
Elektronenröhre 31 ist durch die Leitung 36 mit dem Ende 37 des Widerstandes 14, das
Gitter 38 der Elektronenröhre 32 durch die Leitung 39 mit dem Ende 40 des Wider-Standes
14 verbunden. Die Erregerspulen der Relais 29 und 30 sind an die Anoden 41 und
42 der Elektronenröhren 30 und 32 augeschlossen. Mit ihren Arbeitskontakten 43 und
44 steuern die Relais den Stromlauf in der Erregerwicklung 45 des Motors 28.
Die Einrichtung wirkt so. daß bei Übereinstimmung der Drehzahl des zu regelnden
Teilmotors mit der Leitfrequenz die-Spannung an den Punkten S7 und 40 des Wider-Standes
14 den Wert XuIl hat, so daß auch die Gitter 35 und 38 der beiden Elektronenröhren
spannunglos sind. Infolgedessen wird kein Anodenstrom durch die Elektronenröhren
fließen. Weicht der zu steuernde Teilmotor in seiner Drehzahl aber von der gewünschten
Drehzahl ab, so wird das Gitter der einen oder der anderen der beiden Elektronenröhren
negative Spannung erhalten und einen Anodenstrom veranlassen, der die Zusatzerreger- \
spule 21 in der einen oder anderen Richtung durchfließend die Drehzahl des zu regelnden ·
Teilmotors unmittelbar beeinflußt. Gleichzeitig wird durch eines der Relais 29 oder 30
der Motor 28 in der einen oder anderen 4£ichtung angelassen und dadurch der Regler-
;{iFfh 25 verstellt, wodurch die Haupterregung
geändert wird. Durch dieses sofortige Übertragen der Änderung der Erregung auf die Haupterregung werden die Zusatzerregung
und damit auch die Elektronenröhren stromlos.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Gleichlauf regelvorrichtung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen, bei der bei Abweichung der Geschwindigkeit jedes Motors von einer Leitgeschwindigkeit je eine Röhre die Geschwindigkeit des Motors in einem oder entgegengesetztem Sinne beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß von der Gittersteuerung der beiden Röhren jedes Teil· motors, die abhängig ist von der Größe der Differenz zwischen der Leitdrehzahl bzw. -frequenz und der Istdrehzahl des Motors, unmittelbar eine Zusatzerregung und zugleich mittelbar die Haupterregung des Motors beeinflußt wird.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektronenröhren (31, 32) in die Zusatzerregung (21) des zu regelnden Teilmotors über die Spule je eines Relais (29, 30) eingeschaltet sind, die beim Ansprechen den Regler (24-28) der Haupterregung (20) des zu regelnden Teil- ■» motors so beeinflussen, daß die erforderliche Veränderung der Erregung von der Zusatzerregung auf die Haupterregung übertragen wird.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfrequenz über eine vom Teilmotor angetriebene Kontakteinrichtung (6) auf einen Spannungsteiler (14) wirkt, an 95" dessen Enden die Gitter und an dessen Mitte die Kathoden beider Elektronenröhren angeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930S0107330 DE645045C (de) | 1930-08-17 | 1930-08-17 | Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen |
FR719881D FR719881A (fr) | 1930-08-17 | 1931-07-09 | Dispositif régulateur pour commandes à plusieurs moteurs, notamment de machines à papier dans lesquelles les divers moteurs individuels fonctionnent en marche synchrone relative, entre eux ou avec une grandeur directrice |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930S0107330 DE645045C (de) | 1930-08-17 | 1930-08-17 | Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645045C true DE645045C (de) | 1937-05-20 |
Family
ID=6580649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930S0107330 Expired DE645045C (de) | 1930-08-17 | 1930-08-17 | Gleichlaufregelvorrichtung fuer Mehrmotorenantriebe, insbesondere fuer Papiermaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645045C (de) |
FR (1) | FR719881A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006049B (de) * | 1952-03-03 | 1957-04-11 | Phrix Werke Ag | Elektrische Antriebsanordnung und -steuerung fuer Arbeitsmaschinen zur Herstellung endloser Faeden in fortlaufendem Arbeitsgang |
-
1930
- 1930-08-17 DE DE1930S0107330 patent/DE645045C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-07-09 FR FR719881D patent/FR719881A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006049B (de) * | 1952-03-03 | 1957-04-11 | Phrix Werke Ag | Elektrische Antriebsanordnung und -steuerung fuer Arbeitsmaschinen zur Herstellung endloser Faeden in fortlaufendem Arbeitsgang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR719881A (fr) | 1932-02-12 |
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