CH131389A - Einrichtung bei unter Druck stehenden Flüssigkeitsleitungen, um der betreffenden Flüssigkeit eine verhältnismässig geringe Menge einer zusätzlichen Flüssigkeit beizumischen. - Google Patents

Einrichtung bei unter Druck stehenden Flüssigkeitsleitungen, um der betreffenden Flüssigkeit eine verhältnismässig geringe Menge einer zusätzlichen Flüssigkeit beizumischen.

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CH131389A
CH131389A CH131389DA CH131389A CH 131389 A CH131389 A CH 131389A CH 131389D A CH131389D A CH 131389DA CH 131389 A CH131389 A CH 131389A
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Oskar Ritschel
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Oskar Ritschel
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/03Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material without auxiliary power

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Description


  Einrichtung bei unter Druck stehenden Flüssigkeitsleitungen, um der     betreffenden     Flüssigkeit eine verhältnismässig geringe     lrlenge    einer zusätzlichen Flüssigkeit  beizumischen.    Um einer in einer     Leitung    unter Druck  stehenden Flüssigkeit, zum Beispiel in     einer     Druckleitung strömendem Nutzwasser, eine  verhältnismässig geringe Menge einer zu  sätzlichen Flüssigkeit     beizumischen,    hat  man sich bisher mit der in     Fig.    1 der bei  liegenden Zeichnung schematisch dargestell  ten Einrichtung behelfen müssen:

   Ein in die       Druckwasserleitung        12-12a    eingeschalteter       Wassermessermotor    11 soll beim Durchströ  men von Wasser durch sein Drehmoment  eine kleine     Reagenzpumpe    13 antreiben,  durch welche aus einem offenen Behälter 14       Reagenzflüssigkeit    angesaugt und in die an  den Motor 11 angeschlossene     Abflussleitung     12a hinüber befördert werden kann.<B>--</B>  Dieser im Prinzip bekannten Einrichtung  haften verschiedene Nachteile und Unzu  länglichkeiten an, so namentlich, dass bei  Mischungsverhältnissen zwischen Druck  flüssigkeit und zusätzlicher Flüssigkeit von  5000 : 1 bis 1000 :

   1 und bei geringen Ver-         brauchsmengen    an     Druckflüssigkeit    die       Reagenzpumpe    so klein wird, dass sie nicht  mehr imstande ist, die äusserst geringe  Menge von zusätzlicher Flüssigkeit in die.       Leitung    der Druckflüssigkeit hineinzu  drücken. Erfahrungsgemäss bedarf ein zum  Beispiel für eine Höchstleistung von stünd  lich 3     m3    bestimmter Wassermesser eines  Wasserdruckabfalles von 10 m Wassersäule.  bei welchem die Wirkung des Motors sehr  kräftig ist und die Pumpe einen verhältnis  mässig kleinen Gegendruck zu überwinden  hat.

   Wenn nun aber derselbe Wassermesser  motor zum Beispiel zur Lieferung von stünd  lich nur 0,5     m'    herangezogen wird, so sinkt  selbstverständlich auch der Druckverlust  des Wassermessers, und zwar gemäss an  gestellten Versuchen bis auf 1 m Wasser  säule herab.

   Bei einem so     geringen    Druck  verlust hat die Pumpe einen grösseren Gegen  druck zu überwinden, und können schon  ganz geringe Reibungsstörungen in der           Reagenzpumpe    dazu beitragen, dass der  Wassermotor wenn nicht ganz zum Still  stand kommt, so doch jedenfalls sich trotz       Wasserdurchlaufes    kaum noch bewegt, da  her die     Reagenzpumpe    keinesfalls so kräf  tig antreibt, dass sie aus dem Behälter       Reagenzflüssigkeit    anzusaugen und in die  Leitung 12a zu drücken vermöchte; hierbei  wird also das Nutzwasser ganz ohne Zu  satzflüssigkeit bleiben.

   Es ist auch der Fall  denkbar, dass die Pumpe 13 unter Umstän  den     Reagenzflüssigkeit    fördern muss, die  auf das Material derselben in irgend     einer     Weise     nachteilig    einwirken können oder     Un-          reinigkeiten    mitführen.  



  Den hiervor erwähnten Nachteilen und  Unzulänglichkeiten soll die den Gegenstand  der vorliegenden Erfindung bildende Ein  richtung abhelfen und also einen im Mi  schungsverhältnis immer gleich bleibenden  Zusatz von     Reagenzflüssigkeit    zu einer in  einer Leitung unter Druck stehenden Haupt  flüssigkeit ermöglichen.  



  Die     Fig.    2 der beiliegenden Zeichnung  stellt in einem Vertikalschnitt ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dar.  



  Der als     Wassersäulenmotor    ausgebildete,  in eine .Druckwasserleitung     3a-3b    ein  geschaltete     Wassermessermotor    1 treibt bei  seinen Umdrehungen eine kleine, von einem  Gehäuse umschlossene     Rotations-Reagenz-          pumpe    2 an.

   Der Saugraum des Pumpen  gehäuses steht durch ein Rohr 5 mit der       Abflussleitung        3b    des Motor:; in Verbindung,  der Druckraum     derselben    durch ein Rohr 6,  in welches ein     Rückschlagventil    8 eingesetzt  ist, mit einem geschlossenen     Reagenzbehäl-          ter    4 in Verbindung, von welch letzterem  ein mit     Rückschlagventil    9 versehenes Rohr  7 ausgeht, das an die     Abflussleitung        3b    an  geschlossen ist.

   Bei dieser Anordnung steht  sowohl die     Reagenzpumpe    2, als auch der       Reagenzbehälter    4 unter     dein    an den An  schlussstellen der Rohre 5 und 7 an die  Leitung 3b herrschenden hydrostatischen  Druck;

   infolge dieser Anordnung ist die    notwendige Arbeitsleistung der Reagenz-  pumpe auf ein Mindestmass verringert, da  die Pumpe nicht     Reagenzflüssigkeit    anzu  saugen und in die vielleicht unter mehre  ren Atmosphären Duck stehende Leitung  3b     hinüberzudrücken,    sondern lediglich eine  fast ohne messbare Druckdifferenz erfolgende  Verschiebung oder Verdrängung von Flüssig  keit herbeizuführen braucht, letzteres in  dem Sinne, dass sie durch das Rohr 5, ohne  wesentliche Saugwirkung ausüben zu müs  sen, aus der Leitung 3b Wasser empfängt  und dieses durch das Rohr 6 nach dem  Behälter 4 befördert und sodann die in letz  terem enthaltene, möglicherweise spezifisch  etwas schwerere     Reagenzflüssigkeit    durch  das Rohr 7 in die Leitung 3b treibt.  



  Da die     Reagenzpumpe    unter dem glei  chen hydrostatischen Druck steht wie die  Wasserleitung, können Stopfbüchsen, Kol  bendichtungen und andere Reibung verur  sachende Zwischenglieder gänzlich erübrigt  werden; die geringste     Wassermessungs-          menge        bezw.    Arbeitsleistung des Wasser  messermotors kann daher reibungslos auf  die     Reagenzpumpe    2 übertragen werden.  



  Infolge Zufuhr von Wasser durch die  Leitung 6 in den     Reagenzbehälter    4 ist die  Möglichkeit vorhanden, dass das Wasser mit  der     Reagenzflüssigkeit    eine Diffusion ein  geht, eine Verdünnung dieser Flüssigkeit  verursacht und daher das gewünschte Mi  schungsverhältnis zwischen Nutzwasser und       Reagenzflüssigkeit    stört.

   Um dies zu ver  hindern, ist in den     Behälter    4 eine Scheide  wand 10 aus geschmeidigem .Stoff ein  gesetzt, welche die in dem durch sie ab  getrennten Hohlraum     enthaltene    Reagenz  flüssigkeit von dem in dem Behälter ent  haltenen und noch zuströmenden Wasser  hermetisch trennt und sich bei der allmäh  lichen Füllung des Behälters 4 mit- Wasser  zusammenfaltet, etwa, wie der Balg einer  Ziehharmonika, und ihren Inhalt an     R-e-          agenzflüssigkeit    durch das Rohr 7 nach und  nach in die     Abflussleitung        3b    abgibt.

   Das       Rückschlagventil    9 verhindert eine Ver  wässerung der     Reagenzflüssigkeit    durch      das in der Leitung 3b fliessende Nutz  wasser.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung bei unter Druck stehenden Flüssigkeitsleitungen, um der betreffenden Flüssigkeit eine verhältnismässig gering Menge einer zusätzlichen Flüssigkeit beizu mischen, wobei ein in die Leitung ein geschalteter Wassersäulenmotor eine rotie rende Pumpe antreibt und zur Aufnahme der zusätzlichen Reagenzflüssigkeit ein Be hälter vorhanden ist, dadurch gekennzeich net,
    dass der Reagenzbehälter als gegen aussen geschlossener Raum ausgebildet ist und dass er und die genannte Pumpe in Hinterein- anderschaltung an einen der durch den Wassersäulenmotor getrennten Teile der Druckleitung angeschlossen sind, so dass in ihnen der gleiche hydrostatische Druck herrscht wie in eben diesem Teil der Druck leitung.
    UNTERANSPRUCH: Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Innenraum des geschlossenen Reagenzbehälters durch eine Scheidewand aus geschmeidigem Ma terial unterteilt ist, welche die Reagenz flüssigkeit von der durch die Pumpe in den genannten Behälter geförderten Flüssigkeit hermetisch trennt, wobei der durch die ge- genannte Scheidewand abgetrennte, Reagenz flüssigkeit enthaltende Raum durch ein Rohr mit dem im Patentanspruch genannten Teil der Druckleitung verbunden ist.
CH131389D 1928-11-09 1928-04-03 Einrichtung bei unter Druck stehenden Flüssigkeitsleitungen, um der betreffenden Flüssigkeit eine verhältnismässig geringe Menge einer zusätzlichen Flüssigkeit beizumischen. CH131389A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2371958A1 (fr) * 1976-11-30 1978-06-23 Gambro Ab Procede et dispositif pour diluer une solution

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