CH131223A - Trockenfeuerlöscher mit im Löschpulverbehälter gelagerter Druckgasflasche. - Google Patents

Trockenfeuerlöscher mit im Löschpulverbehälter gelagerter Druckgasflasche.

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CH131223A
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Description


  Trockenfeuerlöscher mit im     Löschpulverbehälter    gelagerter     Druchgasüasche.       Es sind Trockenfeuerlöscher bekannt ge  worden, bei denen die das Druckgas für das       Ausschleudern    des Löschpulvers     enthaltende     Flasche im Innern des geschlossenen     Lösch-          pulverbehälters    in einem Käfig oder der  gleichen     gelagert    ist.

   Diese Apparate haben  aber den Nachteil, dass bei ihnen das Druck  gas frei in den     Lösehpulverbehälter    über  tritt und infolgedessen eine Verteilung de,  Druckgases im Innern des     Lösclipulverbe-          hälters    nicht durchführbar ist, weil die  oben und     unten    offenen Verteilerleitungen       siel,    mit Löschpulver füllen und dann das  Druckgas den bequemeren Weg durch die  Pulversäule des     Löschpulverbehälters    geht,  anstatt durch die Verteilerleitungen.

   Die  Anwendung von Verteilerleitungen, die in  Verbindung mit der Druckgasflasche stehen,  ist aber ausserordentlich erwünscht, da durch  diese Verteilerleitungen das Löschpulver im  Behälter in wirksamster Weise, insbesondere  an den Wandungen, aufgelockert, mit dem  Gas zu einer Wolke gemischt und als Pulver-         wolke    zerstäubt zum Ausströmen gebracht  wird.

   Bei den bekannten Apparaten     mit    Ver  teilerleitungen liegt entweder die Flasche       ausserhalb.    des Behälters, was eine in der  Praxis sehr unhandliche und für viele  Zwecke geradezu unmögliche     Form    ergibt,  oder es ist eine besondere     Druckkammer    vor  gesehen, in welcher die Druckgasflasche  sitzt und an welche die Verteilerleitungen  angeschlossen sind. Diese letztere Aus  führung bedingt die Anwendung von min  destens zwei     Verschlussöffnungen    im Be  hälter, Erhöhung des Gewichtes, Vergrö  sserung des Volumens, und da. ein grosser  Druck in der die Kohlensäure umschliessen  den Zwischenkammer auftritt, dass diese       stark    ausgebildet und besonders gesichert  werde.

    



  Die vorliegende Erfindung     betrifft    nun  einen Trockenfeuerlöscher, bei welchem die  Druckgasflasche im Innern des     Löschpulver-          behälters,    zum Beispiel in einem Käfig oder  in ähnlicher Weise, untergebracht ist. Ge-           mäss    der Erfindung ist zwischen der Druck  gasflasche und der     Druckgasverteilerleitung     eine Verbindung gebildet.  



       In    der beigefügten Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel eines derartigen     Trocken-          feuerlösch-Apparates    veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt den Apparat in Seitenan  sicht und im obern     \feil    im lotrechten Ach  senschnitt,       Fig.    2 einen Achsenschnitt durch den  Verschluss und den obern Teil der Druck  gasflasche in grösserem     Massstabe,          Fig.    3     einen    Querschnitt. nach der Linie       III-III    der     Fig.    2.  



  Im     Innern    des das Löschpulver aufneh  menden Behälters 1 mit     Auslassmundstück        \?     befindet sich die Druckgasflasche 3 und  die     Druckgasverteiler-Rohrleitung    4. Diese  Rohrleitung ist im vorliegenden Falle als  sogenannte     Orgelpf        eifenrohrleitung    ausge  bildet, bei welcher von dem obern Rohr 4  längs der Wandungen sich     erstreckende,     Rohrleitungen 5 in grösserer Zahl abzweigen,  die verschieden: lang bemessen i sind und  deren freie Öffnungen alle in derselben  Drehrichtung gewendet sind.

   Eine der ab  gezweigten Rohrleitungen     führt    zweckmässig  in das     Mundstück    2 hinein.  



  Die     Druckgasflasche    3 ist eingesetzt in  einen aus vier oder mehreren Stäben 6 oder  in anderer Weise ausgebildeten Käfig, und  zwar mit dem Hals 7 nach oben. In dem  Hals 7 befindet sich zum Verschluss ledig  lich ein einfacher     Schraubstöpsel    8, durch  dessen     'Drehung    die     Auslassöffnung    9 der  Druckgasflasche nach Belieben verschlossen  oder geöffnet werden kann. Bei geöffnetem       Verschlussstöpsel    9 tritt das Druckgas durch  einen im Stöpsel angeordneten     Durchlass-          kanal    10 oben     hepaus"    und zwar in den  hohlen Deckelraum 11.

   Dieser Deckelraum  ist nach dem     Löschpulverbehälter    hin ab  geschlossen durch einen Kolben 12, welcher       gegenüberl        deinnern        zylindrischen    Wan  dung des     Verschlussdeckels    13 durch eine  selbstdichtende Manschette 14 abgeschlossen  ist. Das Dichtungsmaterial dieser Manschette  14     wird        durch    eine Platte 15 an dem Kol-         ben    12 gehalten und dient zugleich dazu,  um eine Abdichtung gegenüber dem obern  Rande 16 des     Druckgasflaschenhaases    7  herbeizuführen.

   Zweckmässig wird der Kol  ben 12 durch eine Druckfeder     17    nach unten  gepresst. Ein in das untere Ende des Deckels  13 eingesetzter Sprengring 18 dient zur Si  cherung des Kolbens 12 gegen Herausfallen  bei abgenommenem     Verschlussdeckel    13. Der       Verschlussdeckel    ist in den     Halsring    19 des  Behälters 1     einschraubbax.    Oben ist sowohl  am Deckel 13, als auch an dem Halsring 19  das Gewinde     ausgespart,    so dass ein ring  förmiger Hohlraum 20 entsteht. Dieser Hohl  raum dient als Verbindung zwischen dem  Innenraum 11. des Deckels 13 und der Ver  teilungsrohrleitung, welche mit einem ge  krümmten Arm 21 oben in     dem.    Ring 19  einmündet.

   Anderseits ist der innere zylin  drische Ring des Deckels 13 oben mit       Durchlassöffnungen    22 versehen, die den  Innenraum 11 mit dem ringförmigen Raum  20 verbinden. Auf diese Weise ist bei ein  geschraubtem Deckel ein Verbindungsweg  zwischen dem     Innern    der Flasche und der       Druckgasverteiler-Leitung    4 gebildet, indem  das aus der Druckgasflasche durch den Ka  nal 10 des     St'ö'psels    8     austretende    Druckgas  in den Hohlraum 11 des     Verschlussdeckels     13 austritt, der nach unten durch     Gien    Kolben  12 abgeschlossen ist.

   Das Druckgas tritt  weiter durch die Öffnungen 22 im Deckel  in den ringförmigen Raum 20 über und ge  langt dann durch das     Anschlussrohr    21 in  die Verteilerleitung 4, 5. Auf diese     \v'e1Se     ist unter Beibehaltung der in dem     Lösch-          pulverbehälter    eingesetzten Druckgasflasche  die Anwendung einer das Druckgas unmit  telbar aufnehmenden     Verteilerrohrleitung    er  möglicht.

   Wenn auch durch das Gewinde,  mit welchem der     Verschlussdeckel    13 an dem  Halsring 19 eingeschraubt ist, einiges Druck  gas entweichen kann, so bedeutet dies an  sich keinen Verlust, da das Druckgas in das  Innere des     Löschpulverbehälters        austritt,     also nicht nach aussen gelangen kann. Der  durch das Gewinde entweichende Betrag an  Druckgas ist verschwindend gering und hat      auf die Wirkung des Apparates keinen  nachteiligen     Einfluss.     



  Der     Verschlussdeckel    13 ist gegenüber  dem     Halsring    19 oben durch einen Dich  tungsring 23 dicht abgeschlossen. Die Be  tätigung des     Verschlussstöpsels    8 der Druck  gasflasche erfolgt durch einen Schlüssel 24,  welcher durch ein     aussen    befindliches Hand  rad 25 in Drehung versetzt werden kann.  



       Statt    der in der Zeichnung dargestellten       Orgelpfeifen-Verteilerleitung    kann selbstver  ständlich auch eine andere Verteilerleitung  Anwendung finden. Die Verteilerleitung hat  die Aufgabe zu erfüllen, das Löschpulver  an der Wandung des     Löschpulverbehälters     aufzulockern und am untern Ende des Be  hälters eine     Durchmischung    und     Durch-          wirbelung    des Pulvers herbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockenfeuerlöscher mit in dem Lösch- pulverbehälter gelagerter Druckgasflasche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auslassöffnüng der Druckgasflasche und der Verteilerleitung im Innern des Löschpulver behä.lters eine Verbindung hergestellt ist. UNTERANSPRü CHE 1. Trockenfeuerlöscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin dung zwischen der Auslassöffnung der Druckgasflasche und der Verteilerleitung durch den aufgeschraubten Verschluss- deckel hergestellt wird. 2.
    Trockenfeuerlöscher nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Abschluss der Auslass- öffnung der Druckgasflasche gegen den Löschpulverbehälter durch ein im Ver- schlussdeckel enthaltenes Abschlussorgan bewirkt wird. 3. Trockenfeuerlöscher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussorgan aus einem im Verschlussdeckel verschieb baren, abdichtenden Kolben besteht. 4.
    Trockenfeuerlöscher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch das ver schiebbare Abschlussorgan im Verschluss- deckel abgegrenzter Hohlraum durch Öffnungen mit einem ringförmigen Kohl raum zwischen Verschlussdeckel und Hals ring des Löschpulverbehälters in Verbin dung steht, an welchem die Verteiler leitung angeschlossen ist. 5.
    Trockenfeuerlöscher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Abschlussorgan eine den Hohlraum des Verschlussdeckels abschliessende, selbstdichtende Manschette vorgesehen ist, die zugleich zur Abdich tung des obern Druckgasflaschenendes dient. 6. Trockenfeuerlöscher nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussorgan des Verschlussdeckels durch eine Feder gegen den Hals der Druckgasflasche ge presst wird und gegen Herausfallen aus dem abgenommenen Verschlussdeckel durch eine Arretierung (Sprengring) ge sichert ist.
CH131223D 1927-05-27 1928-02-29 Trockenfeuerlöscher mit im Löschpulverbehälter gelagerter Druckgasflasche. CH131223A (de)

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