CH130659A - Verschlussvorrichtung für Glastöpfe oder ähnliche Aufbewahrungsgefässe. - Google Patents

Description

      Versehlussvorriehtung    für     Glastöpfe    oder ähnliche     Aufbewahrungsgefässe.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine       Verschlussvorrichtung    für     Glastüpfe    oder ähn  liche     Gefässe,    zum Beispiel für solche Gefässe,  die für das Aufbewahren von in Luft trock  nenden essbaren Stoffen vorgesehen sind.  



  Es ist schon bekannt, solche Aufbewah  rungsgefässe mit einer     Verschlussvorrichtung     zu versehen, welche ermöglicht, dass ein       hüffel    oder ähnliches     Werkzeug    mit einem  über den Hals des Gefässes herausragenden  Stiel im Gefäss bleiben kann, auch wenn dieses  luftdicht zugeschlossen wird. Solche schon  bekannten Vorrichtungen sind aber doch sehr  kompliziert und teuer.

   Die vorliegende Er  findung hat zum     Zweck    sowohl eine Verein  fachung wie eine Verbesserung derartiger       Verschlussvorrichtungen    zu     schaffen,    die aus  einem durchlochten plastischen Teil und  einer damit luftdicht vereinigten     hut-    oder       glockenförmigen        Metallkappezusammengesetzt     sind.

   Die Erfindung ist darin zu erblicken,  dass die Metallkappe mit Paraffin oder ähn  lichem Stoffe angefüllt ist; in welcher Fül  lung eine Aushöhlung hergestellt ist, die eine    nach oben geschlossene unmittelbare Fort  setzung des Loches des plastischen Teils  bildet, zum Aufnehmen des Stielendes eines  im Gefäss bleibenden     Löffels    oder dergleichen  unter Gewährung des luftdichten Abschlusses  des Gefässes.  



  Die Zeichnung veranschaulicht als Bei  spiel einen Senftopf     irrr    vertikalen Durch  schnitt mit einer     Verschlussvorrichtung    laut  der Erfindung.  



  Die     Verschlussvorrichtung    besteht aus ei  nem Pfropfen 2 aus     rKork    oder damit in  Preisbilligkeit und Anwendbarkeit gleich  wertigem     Stoffe,    der mit einem durchgehenden,  vorzugsweise in der Mitte verlegten und ver  hältnismässig engen Loch 1 versehen ist. Der  Pfropfen 2 ist mit einer     hut-    oder glocken  förmigen     Metallkappe    3 ausgerüstet, welche  am     Kork    durch     Umbördelung    und Ein  rressung der     Mappenkante    4 befestigt ist.

    Der     Kork    2 ist     zweckmässigerweise    an den  Seiten und Böden, sowie auch im Loch 1 mit  einer Schicht 5 Paraffin oder ähnlichem Stoffe  überzogen. Ebenfalls ist Paraffin oder ähn-           liebes    durch das Loch 1 des Korks in die  Metallkappe 3 hineingegossen, so dass es die  Befestigungsstelle zwischen dem Kork 2  und der Metallkappe 3 vollkommen dichtet,  sowie auch den Hohlraum 6 der Kappe aus  füllt.

   Hier wird die Füllung mit einer Aus  höhlung 10 versehen, welche in Verbindung  mit     dem    Loch 1 des Pfropfens 2 einen gegen  das Innere des Gefässes 9 offenen, aber gegen  die     Aussenluft    geschlossenen     Kanal'bildet,    in  welchem der Stiel 8 des     Löffels    oder     Werk-          zeuges    7 hineingeführt wird, wenn der Pfropfen  dein Gefäss aufgesetzt wird.  



  Durch die Erfindung ist es möglich einen  Löffel oder dergleichen mit so langem Stiel  zu brauchen, dass dieser über die Mündung  des     Gefässhalses    hinausragt und jedoch das  luftdichte Verschliessen mit dem Löffel darin  bleibend zu gestatten.  



  Das Paraffin bewirkt die luftdichte Vereini  gung der Metallkappe mit dem Pfropfen  oder Kork und schliesst vollkommen die  Poren des Korkes unter gleichzeitigem Her  vorbringen einer grösseren Geschmeidigkeit  der     Korkoberfläche,    so dass der Pfropfen  mehrmals     entfernt    und wieder eingesetzt  werden kann, ohne dass das Abdichtungsver-    mögen vermindert wird. Beim Abnehmen des  Pfropfens wird der Löffel 7, 8     vollkommen     frei und leicht erfassbar. Das Paraffin schützt  die     Metallkappe    gegen Anfressen durch saure  oder andere fressende     Stoffe,    die gegebenen  falls unter dem betreffenden Verschluss auf  bewahrt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verschlussvorrichtung für Glasgefässe oder ähnliche Aufbewahrungsgefässe, welche aus einem durchlochten plastischen Teil und einer damit luftdicht vereinigten hut- oder glockenförmigen Metallkappe zusammenge setzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallkappe mit Paraffin oder ähnlichem Stoffe ausgefüllt ist, in welcher Füllung eine Aushöhlung hergestellt ist, die eine nach oben geschlossene unmittelbare Fortsetzung des Loches des plastischen Teils darstellt,

   zum Aufnehmen des Stielendes eines im Gefässe bleibenden Löffels oder dergleichen''unter Ge währung des luftdichten Abschlusses des Ge fässes.