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Behälter für Getriinke, insbesondere iir Weinbrand.
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Die Erfindung betrifft nun zwar Behälter, die aus einem zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden
Hohlkörper, einem becherartigen Teil und einem dazwischenliegenden verschliessbaren Halsteil bestehen vermeidet aber deren Nachteile.
Der Gegenstand der Erfindung, durch den die angeführten Nachteile vermieden sind, ist in der
Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Behälter gemäss der Erfindung im Längsschnitt, der beispielsweise mit Likör, Kognak od. dgl. gefüllt ist. In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Behälter für grössere Mengen z. B. von Medizinalwein dargestellt. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines derartigen Behälters. In Fig. 4 ist der Längsschnitt durch einen Behälter gezeigt, welcher auch als normales Branntweingläschen Verwendung finden kann.
In Fig. 1 ist das Gläschen in jener Lage dargestellt, in der es dem Gaste vorgesetzt wird. 1 ist der eigentliche der Aufnahme der Flüssigkeit dienende Hohlkörper, 2 der Fuss des Behälters, 3 der Rand, mit dem der Fuss auf der Unterlage aufruht. 4 ist die obere Abschlusswand des Behälters, 5 ein in den Halsteil 6 des Behälters eingebrachtes Abschlussorgan, z. B. ein Griffkork. 13 ist der Übergangsquerschnitt von dem becherartigen Teil 2 in den Hohlkörper 1.
An dem zur Aufnahme der Flüssigkeit dienenden Behälter ist ein als Fuss des Behälters ausge- bildeter becherartiger Teil angesetzt mit einem zum Trinken geeigneten Rand und ist der Innenraum des Behälters mit dem Hohlraum des becherartigen Teiles durch eine zur Einbringung eines Abschlussorgans, z. B. eines Stöpsels, geeignete Öffnung in Verbindung. Der Versehlussstopsel 5 ragt mit seinem Kopfende so weit in den Hohlraum des becherartigen Teiles 2 hinein, dass er leicht mit der Hand erfasst werden kann. Mit 7 ist eine Schutzkappe, z.
B. aus Cellophan, bezeichnet, welche dazu dient, den zum Trinken vorgesehenen Randteil 3 des becherartigen Teiles 2 nach aussen zum Schutz gegen Verunreinigung, insbesondere durch Staub, dicht abzuschliessen. Zur Verhinderung des unbefugten Öffnens des Behälters ist die Schutzhülle 7 durch eine Plombe 8, Banderole od. dgl. gesichert.
Gemäss der Erfindung ist der Verbindungsquerschnitt 13 zwischen dem becherartigen Teil 2 und
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wodurch das sonst auftretende bekannte Glucksen verhindert wird.
Die Benutzung des Behälters gemäss der Erfindung geht in folgender Weise vor sich : Der z. B. mit Weinbrand gefüllte und plombierte Behälter wird von der Plombe befreit und die Schutzkappe entfernt. Nach Herausziehen des Korkes oder sonstigen Verschlusses kann der Inhalt des Behälters unter Benutzung des becherartigen Teiles in normaler Weise getrunken werden. Der leere Behälter wird entweder wieder gefüllt oder dem Gaste überreicht, weil mehrere solche Behälter zu einem Service zu- sammengestellt werden können.
In Fig. 2 ist 1 der Behälterkörper, 2 der Fuss, 3 der zum Trinken bestimmte, eine standfeste Basis ergebende Rand des becherartigen Teiles, 4 die obere Abschlusswand, 5 ein Verschlussorgan, 7 die Schutzkappe und 8 die Verschlussplombe.
In Fig. 3 sind die gleichen Teile des Behälters mit den gleichen Bezugsbuchstaben wie in den vorhergehenden Figuren bezeichnet. Der becherartige Teil des Behälters erhält ogivale Innenform, um nach seiner Entleerung vorteilhafterweise als Eierbecher verwendet werden zu können.
In Fig. 4 ist 1 der Behälterkörper, 2 der becherartige Teil, 3 dessen zum Trinken geeigneter Rand, der eine Standfläche bildet. Der eigentliche Behälterkörper ist durch einen Zwischenboden 4 abgeschlossen. 5 ist ein Abschlussorgan. Der dem becherartigen Ende des Behälters abgewendete Bodenteil desselben ist zu einem nach aussen offenen selbständigen, d. h. mit dem eigentlichen Flüssigkeitsbehälter. 10 nicht in Verbindung stehenden Hohlkörper 11, beispielsweise in Form eines Branntweingläsehens, verlängert.
Zur Befestigung der Schutzhülle ist es zweckmässig, am äusseren Umfang des becherartigen Teiles eine Einschnürung 12 vorzusehen, wie dies aus den Fig. 1-3 ersichtlich ist. Fehlt diese Einschnürung, so besteht die Gefahr, dass die Schnur, mit welcher die Hülle gehalten wird, verschoben werden kann, was ein unbefugtes Öffnen des Behälters ermöglichen würde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Behälter für Getränke, insbesondere für Weinbrand, bestehend aus einem die Flüssigkeit aufnehmenden verstöpselbaren Hohlkörper und einem daran anschliessenden den Trinkrand aufweisenden becherartigen Teil, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangs querschnitt (1.'3) vom becherartigen Teil (2) in den Hohlkörper so weit ist, dass bei Neigung des Gefässes der Flüssigkeitsspiegel den Trinkbzw. Ausschenkrand (3) erst nach teilweiser Freigabe des Übergangsquerschnittes (13) des Hohlkörpers erreicht, zum Zwecke, ein stossweises Ausfliessen der Flüssigkeit beim Entleeren des Behälters zu verhindern (Fig. 1-4).