DE102010023861A1

DE102010023861A1 - Getränkebehälter mit integriertem herauskommendem Trinkhalm

Info

Publication number: DE102010023861A1
Application number: DE102010023861A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-06-15
Filing date: 2010-06-15
Publication date: 2011-12-15

Abstract

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen mit trinkbarem Inhalt gefüllten Behälter, z. B. eine Getränkedose, welcher einen Trinkhalm beinhaltet, der beim Öffnen des Behälters selbstständig herauskommt, um seine Benutzung durch den Verbraucher zu ermöglichen. Das Hauptmerkmal dieser Erfindung ist ihre perfekte Kompatibilität zu bestehenden Herstellungs-, Abfüll- und Verpackungsprozessen, da keine zusätzlichen Extraktions- oder Führungseinrichtungen des Trinkhalmes notwendig sind.

Description

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen mit trinkbarem Inhalt gefüllten Behälter, z. B. eine Getränkedose, welcher einen Trinkhalm beinhaltet, der beim Öffnen des Behälters selbstständig herauskommt, um seine Benutzung durch den Verbraucher zu ermöglichen.
Der Getränkekonsum aus einem solchen Behälter, z. B. einer Getränkedose, stellt hohe Anforderungen an die Lebensmittelhygiene. Deshalb existiert bereits eine beachtliche Anzahl an angemeldeten Erfindungen zu diesem Thema. Dennoch hat keine Erfindung jemals eine Anwendung in der Industrie gefunden.
Beispielhaft einige Patente, die bereits zu diesem Thema existieren:
DE 10 2007 050 000 A1 , DE 20 2006 016 173 U1 , DE 20 2007 000 251 U1 , DE000029503044U1 , DE 20 2004 005 659 U1 , DE000069517691T2 , DE000029910329U1 , DE000007634913U1 , DE000007406383U , DE000003432554A1
Die Schwierigkeit einer solchen Erfindung besteht in ihrer Anpassungsfähigkeit sowohl an die bestehenden Behälter, z. B. eine Getränkedose, als auch an den vorhandenen Produktions- und Abfüllprozess.
Um die Anforderungen des Verbrauchers an die Lebensmittelhygiene zu erfüllen und der Industrie eine Lösung für ihre Probleme zu geben, präsentiert diese Erfindung einen Behälter mit integriertem, selbstständig herauskommendem Trinkhalm, der perfekt an die bestehenden Produktions- und Abfüllanlagen der Industrie angepasst ist.
Die beigefügte Zeichnung, 1, stellt eine Umsetzungsmöglichkeit dieser Erfindung bezüglich einer Getränkedose dar. Diese Umsetzungsmöglichkeit wird beispielhaft und nicht restriktiv beschrieben:
Gemäß dieser Erfindung erfährt die klassische Dose (1) keine strukturelle Veränderung oder Größenmodifizierung. Allein der Deckel dieser Dose behält nicht mehr seine klassische flache und horizontale Form. Die Oberfläche des Deckels (2) steigt in Richtung der Öffnung (4) leicht nach oben an und ist gleichzeitig der Mittellinie (5) folgend nach links und rechts von der Öffnung (4) abfallend geformt. Der in dieser Art konzipierte Deckel überschreitet nicht die Standardmaße der Dose.
Ein klassischer, ausreichend flexibler Trinkhalm (3), der etwas länger ist als die Höhe der Dose, wird in die klassische Dose (1) durch das Setzen des gemäß dieser Erfindung konstruierten Deckels (2) eingeschlossen.
Durch die natürliche Elastizität des so in der Dose (1) eingekapselten flexiblen Trinkhalmes (3) wird sich sein oberes Endstück an den höchsten Punkt der Dose positionieren, der gemäß dieser Erfindung genau der Öffnungsstelle entspricht (4).
Beim Öffnen der Dose durch den Verbraucher wird sich folglich der Trinkhalm (3) wieder aufrichten und in ausreichender Länge durch die Öffnung (4) aus der Dose herauskommen, um dem Verbraucher eine optimale Verwendung zu ermöglichen. Gleichzeitig werden die Anforderungen an die Lebensmittelhygiene eingehalten.
Die beigefügte Zeichnung, 2, stellt eine weitere Umsetzungsmöglichkeit dieser Erfindung bezüglich einer Getränkedose dar. Diese Umsetzungsmöglichkeit wird beispielhaft und nicht restriktiv beschrieben:
Ein schwimmender Trinkhalm (3), dadurch gekennzeichnet, dass er eine teleskopische Kombination zwischen einem Innenhalm (6) und einem Außenhalm (7) ist, wird durch das Verschließen der Dose mit dem in der Erfindung beschriebenen Deckel (2) in der Dose eingeschlossen.
Der Außenhalm (7) der Kombination ist dadurch gekennzeichnet, dass sein Innendurchmesser leicht größer ist als der Außendurchmesser des Innenhalmes (6) und auch dadurch, dass sein oberer Teil eine Verengung (8) aufweist, die es ihm erlaubt, die Dichtigkeit des Luftpolsters zwischen den beiden Halmen (9) beim Tauchen der Trinkhalmkombination in die in der Dose befindliche Flüssigkeit zu gewährleisten.
Die Auftriebskraft, die durch das Luftpolster zwischen Innen- und Außenhalm entsteht, leitet das obere Endstück des Trinkhalmes (3) in Richtung des höchsten Punktes der Dose, der, gemäß der Erfindung, sich genau an der Stelle der Dosenöffnung (4) befindet.
Beim Öffnen der Dose durch den Verbraucher wird der Trinkhalm (3) folglich in ausreichender Länge durch die Öffnung (4) aus der Dose herauskommen, um dem Verbraucher eine optimale Verwendung zu ermöglichen. Gleichzeitig werden die Anforderungen an die Lebensmittelhygiene eingehalten.
Je nach Bedarf der Industrie, ist der Auftriebskoeffizient des schwimmenden Trinkhalmes (3) regelbar entweder durch Ändern des jeweiligen Durchmessers der zwei Halme oder durch Ändern der Länge des Luftpolsters zwischen den beiden Halmen durch Verschieben der Halme gegeneinander.
Für eine leichtere Benutzung kann der Verbraucher auch die Gesamtlänge des Trinkhalmes (3) vergrößern, indem er den Außenhalm (7) über den Innenhalm (6) gleiten lässt.
Die beigefügte Zeichnung, 3, stellt eine weitere Umsetzungsmöglichkeit dieser Erfindung bezüglich einer Getränkedose dar. Diese Umsetzungsmöglichkeit wird beispielhaft und nicht restriktiv beschrieben:
Ein schwimmender und verlängerbarer Trinkhalm (3), dadurch gekennzeichnet, dass sein oberes Endstück mittels einer abnehmbaren Verschlusskappe (6) verschlossen ist, wird in die Dose eingeschlossen durch Setzen des in der Erfindung beschriebenen Deckels (2).
Die Auftriebskraft, die durch das Luftpolster innerhalb des verschlossenen Trinkhalmes entsteht, leitet das obere Endstück des Trinkhalmes (3) in Richtung des höchsten Punktes der Dose, der sich, gemäß der Erfindung, genau an der Stelle der Dosenöffnung (4) befindet.
Beim Öffnen der Dose durch den Verbraucher wird der Trinkhalm (3) folglich in ausreichender Länge durch die Öffnung (4) aus der Dose herauskommen, um dem Verbraucher, nach dem Entfernen der Verschlusskappe (6), eine optimale Verwendung zu ermöglichen. Gleichzeitig werden die Anforderungen an die Lebensmittelhygiene eingehalten.
Die beigefügte Zeichnung, 4, stellt eine weitere Umsetzungsmöglichkeit dieser Erfindung bezüglich einer Getränkedose dar. Diese Umsetzungsmöglichkeit wird beispielhaft und nicht restriktiv beschrieben:
Ein schwimmender und verlängerbarer Trinkhalm (3), dadurch gekennzeichnet, dass sein oberes Endstück (6) reversibel verschlossen ist, wird in die Dose eingeschlossen durch Setzen des in der Erfindung beschriebenen Deckels (2).
Die Auftriebskraft leitet das obere Endstück des Trinkhalmes (3) in Richtung des höchsten Punktes der Dose, der sich gemäß der Erfindung, genau an der Stelle der Dosenöffnung (4) befindet.
Beim Öffnen der Dose durch den Verbraucher wird der Trinkhalm (3) folglich in ausreichender Länge durch die Öffnung (4) aus der Dose herauskommen, um dem Verbraucher eine optimale Verwendung, nach dem Öffnen des Verschlossenen Endes des Trinkhalmes (6) z. B. durch das Rollen zwischen den Fingern, zu ermöglichen. Gleichzeitig werden die Anforderungen an die Lebensmittelhygiene eingehalten.
Andererseits erlaubt die Tatsache, dass der Trinkhalm bis zur Öffnung der Dose versteckt bleibt, dem Getränkefabrikanten Werbeaktionen zu organisieren. Als Beispiel und nicht erschöpfend, kann dieser einen ”Goldenen Trinkhalm” in einer begrenzten Anzahl von Dosen einsetzen, um einen Preis dem Finder dieses Halmes anzubieten.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102007050000 A1 [0003]
DE 202006016173 U1 [0003]
DE 202007000251 U1 [0003]
DE 000029503044 U1 [0003]
DE 202004005659 U1 [0003]
DE 000069517691 T2 [0003]
DE 000029910329 U1 [0003]
DE 000007634913 U1 [0003]
DE 000007406383 U [0003]
DE 000003432554 A1 [0003]

Claims

Behälter, gekennzeichnet dadurch, dass sein oberer Deckel eine Form hat, die im Inneren des Behälters mindestens eine schräge Fläche bezogen auf die durch den Umfang des Deckels bestimmten Ebene definiert. Die längste Strecke zwischen Flüssigkeitsoberfläche und Behälterdeckel, bei senkrecht stehendem Behälter, definiert die Öffnungsstelle des Behälters.
Behälter gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Trinkhalm beinhaltet, der verlängert werden kann und dessen Masse geringer ist als die Masse der verdrängten Flüssigkeit, in die er eingetaucht ist.
Behälter gemäß Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Teleskoptrinkhalm mit regulierbarem Auftriebskoeffizient beinhaltet.
Trinkhalm gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außentrinkhalm, dessen Innendurchmesser leicht größer ist als der Außendurchmesser des Innentrinkhalmes, an seinem oberen Ende verengt ist, um so zu verhindern, dass das Luftpolster während des Eintauchvorgangs der Trinkhalmkombination in die Flüssigkeit in den Behälter entweichen kann.
Trinkhalm gemäß Patentansprüche 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sein Auftriebskoeffizient durch Abänderung des Volumens des Luftpolsters zwischen den beiden Trinkhalmen regulierbar ist.
Trinkhalm gemäß Patentansprüche 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass seine Länge durch Verschieben der beiden Trinkhalme übereinander regulierbar ist.
Behälter gemäß Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen verlängerbaren Trinkhalm in klassischer Form beinhaltet, der dadurch gekennzeichnet ist, dass seine Schwimmfähigkeit durch das Verschließen mindestens eines Endes mit einem entfernbaren Mittel realisiert wird.
Behälter gemäß Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen verlängerbaren Trinkhalm in klassischer Form beinhaltet, der dadurch gekennzeichnet ist, dass seine Schwimmfähigkeit durch das reversible Verschließen mindestens eines Endes realisiert wird.
Kombination Trinkhalm- Behälter gemäß Patentansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Trinkhalm, der bis zum Öffnen des Behälters versteckt bleibt, zu Werbe- und Absatzförderungszwecken eingesetzt wird.