CH130254A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines insbesondere als Kondensator geeigneten Körpers. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines insbesondere als Kondensator geeigneten Körpers.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines insbesondere als Kondensator  geeigneten     Körpers.       Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren  und eine     Vorrichtung    zur     Iierstellung    eines  insbesondere als Kondensator geeigneten  Körpers aus mehreren dünnen, abwechselnd       metallischen:        und    nicht     leitenden    Schichten.

    Die neuesten     Forschungen    haben ergeben,       da,ss    die Durchschlagsfestigkeit     dünner     Schichten bei     Unterschreitung    einer Dicke  von 0,005 mm über das gewöhnliche Mass  von     3X10'    Volt/cm ansteigt, und zwar wird  sie um so höher, je geringer die Schichtdicke  ist.

   Man hat festgestellt, dass sich durch ge  nügende     Verringerung    der Schichtdicke eine       Durchschlagsfestigkeit    von     1,5X10$    Volt/cm  erreichen lässt, also das .500fache des ge  wöhnlichen, seither     erreichbaren        Wertes.     Ein aus     mehreren;    abwechselnd metallischen       und    nicht leitenden Schichten zusammenge  setzter Körper     würde        demnach    bei einer       Dicke    der     einzelnen        Schichten:

      von weniger  als 0,005 mm einen     Kondensator        darstellen,       der bei sehr     kleinem    Volumen eine     wesentlich     höhere     Anhäufung    elektrischer     Energie    er  möglicht als die bisher bekannten Konden  satoren.  



  Der praktischen     Verwertung    dieser Er  kenntnis würden sich jedoch bei dem augen  blicklichen Stande der Technik     ausserordent-          liche    Schwierigkeiten     entgegensetzen.    Der  naheliegende Weg, einzelne für sich herge  stellte metallische     und    nicht leitende Schich  ten in abwechselnder Reihenfolge, beispiels  weise     durch    Pressung, zu einem     Kondensator          zusammenzusetzen;

  ,        würde    wegen der     ge-          ringen        Materialstärke    und der     gewöhnlich     erforderlichen hohen Anzahl von Schichten  ausserordentlich     ,schwierig        und    kostspielig  sein.

   Die     Erfindung    ermöglicht es, derartige  Kondensatoren auf     .eine        sehr    einfache     Weise     in einem Arbeitsgange     herzustellen.    Das  Verfahren gemäss der     Erfindung    besteht  darin, dass die zu schichtenden Stoffe ab-      wechselnd in schneller Folge auf eine ge  meinsame bewegte und gekühlte Fläche nie  dergeschlagen werden.

   Das Niederschlagen  kann dabei aus dem gasförmigen Zustande  durch     Aufkondensieren,    aus dem     flüssigen     Zustande durch Aufspritzen erfolgen.     .Je     nach der Beschaffenheit der niederzuschla  genden     ,Stoffe    kann     man.    entweder das eine  oder das andere     Verfahren    anwenden oder  den einen Stoff     aufkondensieren    und den an  dern Stoff, zum Beispiel das Metall, auf  spritzen. Um schädliche Gase während der  Ausübung des Verfahrens fernzuhalten,  kann es sich empfehlen, das Verfahren im  luftleeren Raum auszuführen.  



  Das abwechselnde     Aufbringen    der     züi     schichtenden .Stoffe auf eine gemeinsame  Fläche     kann.    zum Beispiel dadurch erzielt  werden, dass die Stoffe von in .der Bewe  gungsrichtung der Fläche versetzten .Stellen  aus     mittelst        Düsen;

      oder dergleichen auf eine  sich mit grosser Geschwindigkeit bewegende  Fläche, beispielsweise die Oberfläche einer  schnell     umlaufenden    Trommel,     aufkonden-          siert    beziehungsweise aufgespritzt werden,  wobei die Anzahl der in der Zeiteinheit statt  findenden Wechsel durch die     GescUwindig-          kei-H    der Fläche, beispielsweise die Drehzahl  der Trommel, bestimmt ist.

   Die für Konden  satoren erforderliche metallische     Verbindung          zwischen    gleichpoligen Metallschichten kann  dadurch hergestellt werden, dass für jeden  der zu schichtenden Stoffe mindestens zwei  Austrittsdüsen hintereinander in abwech  selnder     Folae    angeordnet und derart quer  zur     Bewegungsrichtung    der     Fläelie    zueinan  der versetzt sind, dass die aufgetragenen Me  tallschichten die dazwischen liegenden Iso  lierschichten abwechselnd an dem einen und  dem andern Seitenrand überragen und     un-          mittelbar    aufeinander zu     liegen.    kommen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der     Vorrich-          tung    zur     Ausführung    des Verfahrens nach  der Erfindung und ein     mittelst    -dieser Vor  richtung hergestellter Kondensator sind in  der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die     Vorrichtung    im     achsialen     Schnitt,-         Fig.    2 in einem     iSchnitt    nach der Linie  2-2 der     F'ig.    1;       Fig.    3     zeigt    schematisch einen     mittelst     der     Vorrichtung    hergestellten Kondensator  im     Querschnitt.     



  Innerhalb des     Gehäuses    a dreht sich mit  grosser Geschwindigkeit eine von der Scheibe  b     angetriebene    Trommel- c. Die     Aussenfläche     der Trommel c bewegt sich dabei vor den       Austrittsdüsen   <I>d, e, f,</I> g vorbei, von denen  zwei,     beispielsweise    d, e, den nicht leitenden  Stoff und zwei, beispielsweise f und g, den  metallischen Stoff der Trommel zuführen.       Dasi    Gehäuse a ist auf der     einen    Stirnseite  durch eine abnehmbare Scheibe     1a    verschlos  sen, in welcher der Drehzapfen i der Trom  mel c gelagert ist.

   Ein auf dem     Ende    des  Drehzapfens<I>i</I>     befestigter        Stellring        k    dreht  sich mit geringem Spiel in einem zwischen  der     Mutter    Z     und    der Scheibe h gebildeten  Ringraum, so dass eine     achsiale    Verschiebung  der Trommel     verhindert    wird. Durch den  hohlen Zapfen<I>i</I> ist eine     Leitung   <I>m</I> mit Spiel       hindurchgeführt,    die durch die     Mutter        l    in  Lage gehalten wird.

   Durch diese Leitung  wird ein     Kühlmittel,    zum Beispiel die  Dämpfe flüssiger Luft, der Hohltrommel c       zugeführt.    Die Abführung des     Kühlmittels     geschieht durch den andern, ebenfalls hohlen  Drehzapfen n der Trommel.

   Auf dem Ende  des Drehzapfens n ist die     Antriebsscheibe    b  starr     befestigt.    In dem über das Ende des  Zapfens n hinausragenden     Nabenteil    der  Scheibe b ist :ein Schieberventil o gelagert,       mittelst    dessen die     Austrittsöffnungen    p für  das     Kühlmittel    und damit die in der Zeit  einheit durch die Trommel strömende Kühl  mittelmenge geregelt werden kann. Die  Drehzapfen<I>i</I> und<I>n</I> erhalten ihre Schmie  rung durch - die     Oler    q und r. Durch ein  Rohr s wird     das,    Gehäuse     dauernd    luftleer  gehalten.

   Die Austrittsöffnungen der Düsen  <I>d, e, f,</I> g sind zweckmässig     spaltförmig    aus  gestaltet. Die Düsen sind in     Richtung    der  Trommelachse derart zueinander     versetzt,          dass'    die Achse der einen Metalldüse f auf  der einen Seite und die Achse der andern  Metalldüse auf der - andern Seite der durch           die    Achsen     diametral        gegenüberliegenden          Düsen    d und e     für    die Isolierschichten ge  henden senkrechten Ebene liegt.

       Durch    diese  versetzte     .Anordnung    der     Düsen        wird    erzielt,  .dass die     durch    die eine Metalldüse, beispiels  weise     f,    aufgetragenen Metallschichten t die       durch    die Düsen d und e     aufgetragenen          Isolierschichten        u    an deren linken     Seitenrän-          dern    überragen und     untereinander        metallisch          verbunden    werden, während die durch die  andere Metalldüse,

   zum Beispiel     g,    aufgetra  genen     Metallschiehten    v die Isolierschichten       u    an deren     rechten    Seitenrändern überragen       und    ebenfalls unmittelbar aufeinander zu  liegen kommen.     Die    Dicke der einzelnen       Schichten.    hängt von der Drehzahl der Trom  mel und der pro Zeiteinheit ausströmenden       Menge    der zu schichtenden     iStoffe    ab.

   Nach  dem die     gewünschte    Anzahl von     Schichton     auf der     Trommei        vorhanden;    ist, wird die  Trommel stillgesetzt, die Scheibe     f    abge  schraubt und die Trommel c nach Abneh  men der     Antriebsscheibe    b aus dem Gehäuse  a herausgezogen.     Danach    werden die spira  ligen Schichten in     achsialer        Richtung    aufge  trennt und von der Trommel abgeschält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines insbe sondere als Kondensator geeigneten Körpers aus mehreren dünnen, abwechselnd metalli schen und nicht leitenden Schichten, da durch gekennzeichnet, dass die zu schichten den .Stoffe abwechselnd in schneller Folge auf eine gemeinsame bewegte und gekühlte Fläche niedergeschlagen werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die zu schich- tend-en Stoffe abwechselnd in dampfför- migem Zustand in schneller Folge auf eine gemeinsame bewegte und gekühlte Unterlage niedergeschlagen werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der eine der zu schichtenden Stoffe aus dem dampfför- migen: Zustande und der andere in flüssi gem Zustande auf die gemeinsame Unter lage durch Aufspritzen niedergeschlagen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die zu schich tenden Stoffe im luftleeren Raum auf die gemeinsame bewegte und gekühlte Fläche niedergeschlagen werden.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach dem Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die zu schichten den Stoffe von örtlich versetzten Stellen aus auf eine sich mit grosser Geschwindigkeit bewegende Fläche niedergeschlagen werden. UNTERANSPRÜCHE: 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die zu schich tenden Stoffe von örtlich versetzten iStel- len aus mittelst Düsen auf eine rasch um laufende Trommel niedergeschlagen wer den. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass für jeden der zu .schichtenden Stoffe mindestens zwei Austrittsdüsen, in abwechselnder Folge angeordnet und derart quer zur Bewe- gungsrichtung der Fläche zueinander ver setzt sind, dass die aufgetragenen Metall schichten die dazwischen liegenden Iso lierschichten abwechselnd an dem einen. und dem andern .Seitenrand überragen und unmittelbar aufeinander zu liegen kommen.
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