DE2458676C3 - Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus strömenden Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus strömenden Gasen

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DE2458676C3
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separating liquid
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Jan Dr.-Ing. Lodz Kwasniak (Polen)
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POLITECHNIKA LODZKA LODZ (POLEN)
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POLITECHNIKA LODZKA LODZ (POLEN)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist z. B. aus der US-PS 24 40 860 bekannt.
Der Tropfenabscheider der bekannten Vorrichtung ist jedoch offensichtlich nur zum Auffangen von Tropfen mit einem Durchmesser nicht kleiner als 20 μ geeignet, weil die Krümmung der den Gasstrom leitenden Bleche relativ gering und daher die auf die Flüssigkeitstropfen wirkende Fliehkraft gering und die Einwirkzeit auf die Tropfen kurz ist.
Andere bekannte Tropfenabscheider haben den Nachteil, daß die Gase eine Strömungsgeschwindigkeit haben, bei welcher die Flüssigkeit von den Wänden abgerissen und in Form von Tropfen erneut in die Gasströme eingeführt wird, was eine erhebliche Senkung des Wirkungsgrades bedeutet.
Aus diesem Mantel des Standes der Technik leitet sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ab, nämlich einen Tropfenabscheider für strömende Gase zu schaffen, der auch Tropfen geringeren Durchmessers als des vorstehend genannten sich abscheiden läßt und damit eine bessere Trocknung des Gases gewährleistet.
Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 beschriebenen Maßnahmen bei einem Gerät mit im Oberbegriff des Anspruches genannten Gattungsmerkmalen gelöst.
Die dabei auftretende Wirkung wird durch eine Drehbewegung der Gasströme, die die Zeit für die Einwirkung der Trägheitskraft auf die Tropfen verlängert, erreicht.
Das Gas fließt längs der von Krümmungen der benachbartenStreifen jeder Schicht bestimmten Bahnen und berührt sich mit den Gasströmen der benachbarten Schichten unter einem in der Zone der Abscheidung Weigernden Anstellwinkel, was jeden der Ströme zu einer Drehbewegung zwingt. Indcn sich in dem Paket befindlichen Strcifcnsehichtcn bewegt sich jeder einzelne Strom längs der Streifen in Torrn zweier cinsinnig drehenden Osval/cn. in <lrn äuUrrsien Schichten bewegen sich dagegen die Gasströme längs der Streifen in Form von einzelnen Drehwalzen. Infolge der Einwirkung der Fliehkraft werden die Flüssigkeitstropfen an die Streifenwände geworfen, wo die Flüssigkeit in Filmform sich längs der Streifen in der Durchflußrichtung der Gasströme bewegt Die Gasströme und der Flüssigkeitsfilm gelangen dann in eine Beruhigungszone, wo infolge des sich vergrößerenden Abstands zwischen den Streifen der Querschnitt der Gasströme sich etwa 3-fach vergrößert und die Durchflußgeschwindigkeit des Gases sich entsprechend verringert In der Beruhigungszone erlischt die Drehbewegung infolge des sich bis auf Null verringernden Anstellwinkels der Ströme der Nachbarschichten, und der Flüssigkeitsfilm fließt unter der Schwerkraft nach unten ab.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Abscheiden von Tropfen aus Gasen im Längs-
M schnitt.
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von F i g. 1
F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie B-B von F i g. 2 mit eingezeichneten Geschwindigkeitsvektoren.
Die Vorrichtung zum Abscheiden von Tropfen aus Gasen besteht aus einem Gehäuse 1, in dessen Boden ein Einlaufstutzen 2 für das Flüssigkeit tragende Gas koaxial angeordnet ist. Im Gehäuse 1 sind zwischen zwei Zylinderflächen mit einer gemeinsamen geometrischen Achse Pakete von vertikalen Leitelementen, die aus übereinander angeodneten Schichten von Streifen 3 bzw. 3' bestehen, die aus der zu dem Gehäuse 1 koaxialen Zylinderfläche vorstehen, längs einer Evolvente verlaufen und in gleicher Teilung ausgebildet sind. Die Streifen 3 einer Schicht und die Streifen 3' einer
J5 benachbarten Schicht sind infolge ihrer entgegengesetzten Krümmung verschieden voneinander.
Die Vorrichtung besteht aus einer hohen Anzahl von Leitelementen, die mit ihren inneren und äußeren Enden beispielsweise mit zwei flachen, konzentrisch zueinan-
*o der angeordneten Ringen zu einem einem Rad ähnlichen Gebilde verbunden sind. Bei einer solchen Art der Montage bildet jede Streifenschicht des Pakets eine Baugruppe, die zum Austauschen zwecks Reinigung oder Reparatur gut geeignet ist.
*5 Die Fig. 3 stellt einen Ausschnitt des Vertikalquerschnitts eines Pakets dar., das aus vier Leitelementenschichten besteht und entlang eines der gekrümmten Streifen ausgeführt ist. In F i g. 3 sind mit Pfeilen und Punkten die Geschwindigkeitsvektoren der Linearbewegung und der Drehbewegung der Gasströme zwischen den Blechen dargestellt.
Auf die Steifen 3 bzw. 3' ist ein Deckel 4 mit einem Kegel 5 aufgesetzt, dessen Spitze in zum Gaseinlauf entgegengesetzter Richtung angeordnet ist. Der Kegel 5 dient zur gleichmäßigen Aufteilung des zur Tropfenabscheidung bestimmten Gases zwischen allen Streifen 3,3'. Auf der dem Einlaufstutzen 2 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 ist koaxial zum Gehäuse 1 ein Auslaufstutzen 6 zum Abführen des von den Tropfen befreiten Gases vorgesehen. Im Boden des Gehäuses 1 sitzt ein Stutzen 7 zum Abführen der als Tropfen abgeschiedenen Flüssigkeit.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der von Flüssigkeitstropfen zu befreiende Gasstrom
''r· wird durch den Einlaufstutzen 2 ins Innere des Tropfenabscheiders geführt, dort durch den Kabel 5 strahlenförmig in die zwischen den Elementen 3, 3' der Pakete gebildeten offenen Kanäle geleitet, in welchen
durch die Impulsübertragung zwischen den Gasströmen in Querrichtung die Abscheidung der Flüssigkeitstropfen aus dem Gas, das über den Auslaufstutzen 6 abgeführt wird, erfolgt. Die Flüssigkeit wird d:jrch den Stutzen 7 abgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus strömenden Gasen unter Einwirkung von Zentifugalkräften, mit einem Gehäuse, einem unteren Einlaßstutzen für das zu behandelnde Gas, einem oberen Auslaß für das behandelte Gas und mit vertikalen Leitelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Leitelemente aus übereinander angeordneten Schichten von Streifen (3, 3') bestehen, die in jeder Schicht aus einer gedachten, zum Gehäuse koaxialen, inneren Zylinderfläche unter Einhaltung gleicher Abstände vorstehen, längs einer Evolvente verlaufen und an einer gedachten äußeren Zylinderflächen enden, und daß die Streifen (3) einer Schicht gegenüber den Streifen (3') von benachbarten Schichten entgegengesetzt gekrümmt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlaßstutzen die Spitze eines Kegels (S) zugewandt ist, der mit seiner Basis an einem Deckel (4) befestigt ist, der die oberste Schicht der Streifen abdeckt
DE2458676A 1973-12-11 1974-12-11 Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus strömenden Gasen Expired DE2458676C3 (de)

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PL16724173A PL79895B1 (de) 1973-12-11 1973-12-11

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DE2458676A1 DE2458676A1 (de) 1975-06-12
DE2458676B2 DE2458676B2 (de) 1978-04-06
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PL (1) PL79895B1 (de)

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FR2253545B1 (de) 1977-03-25
DE2458676B2 (de) 1978-04-06
GB1486026A (en) 1977-09-14
FR2253545A1 (de) 1975-07-04
US3944407A (en) 1976-03-16
DE2458676A1 (de) 1975-06-12
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