DE2458676A1 - Vorrichtung zum abscheiden von tropfen aus gasen - Google Patents
Vorrichtung zum abscheiden von tropfen aus gasenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von
Tropfen aus Gasen, insbesondere aus Gasen, in welchen die
Tropfen kleiner als Io Mikrometer sind.
Zur Tropfenabscheidung aus Gasen verwendet man bereits gitterartige
Tropfenabscheider, in welchen das Arbeitselement aus
einem Paket welliger Platten besteht, die parallel und in bestimmten Abständen zueinander angeordnet sind. Bei solchen
Tropfenabscheidern ist die Bahn der Gasströme abwechselnd
gekrümmt, was dazu führt, daß die kleinen Tropfen, die -bei
der einen Krümmung nicht an die Plattenwand gelangen, sich bei der darauffolgenden Krümmung der Bahn des Gasstroms in
einer noch ungünstigeren Lage befinden, so daß der Wirkungsgrad der Tropfenabscheidung schlecht ist.
Bekannt sind weiterhin polster- bzw. kissenartige Tropfenabscheider,
in welchen das Gas durch eine Packung aus Spänen, Netzen, Glasfasern oder anderen körnigen Formstücken
durchgeleitet wird. In diesen Abscheidern treten sehr große Druckverluste auf. ·
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Andere bekannte Tropfenabscheider bestehen aus Bündeln
paralleler Rohre, die am Einlauf mit schaufelartigen Einsätzen
versehen sind, welche eine Verwirbelung der Gasströme verursachen, die jedoch infolge der Reibung der Gasströme
an den Leitungswänden schnell erlischt.
Die bekannten Tropfenabscheider haben den Nachteil, daß
die Gase eine Strömungsgeschwindigkeit haben, bei welcher di;e Flüssigkeit von den Wänden abgerissen und in Form von
Tropfen erneut in die Gasströme eingeführt wird, was eine erhebliche Senkung des Wirkungsgrades der Tropfenabscheider
bedeutet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zum Abscheiden von Tropfen aus Gasen,
bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaß für das Flüssigkeit tragende Gas, einem Gasauslaß und einem Flüssigkeitsablaß sowie mit vertikalen Wandelementen zu schaffen, bei
wtelcher die vorstehenden Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird bei der vorstehenden Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Wandelemente aus Leisten bestehen, die von
einer zum Gehäuse koaxialen Zylinderfläche abstehen, längs einer Evolvente verlaufen und eine gleiche Teilung aufweisen,
wobei der Krümmungsradius der Leisten zweier benachbarter Lagen einen entgegengesetzten Richtungssinn hat.
Der erfindungsgemäße Tropfenabscheider hat den Vorteil, daß die in der vorstehenden Weise angeordneten
Leisten den Gasstrom an parallelen Flächen in Schichten aufteilen,
die durch die Seitenkanten der in den Nachbarebenen liegenden Leisten in Ströme gleicher Breite unterteilt werden.
Darüber hinaus geben die sich in den die Schichten trennenden Ebenen Berührenden Gasströme den Impuls in Querrichtung weiter
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und versetzen sich gegenseitig in eine Rotationsbewegung, Die durch diese Bewegung hervorgerufene Zentrifugalkraft
führt zu einer Bewegung der Tropfen aus dem Inneren der Gasströme heraus und zum Absetzen der Tropfen an den
Leistenwänden. Dadurch, daß die Ströme des von Tropfen zu befreienden Gases in eine Rotationsbewegung versetzt werden,
wirken die Trägheitskräfte langer auf die Flüssigkeitstnopfen
ein, so daß der Wirkungsgrad der Tropfenabscheidung erhöht wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Abscheiden von Tropfen aus Gasen im Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Abscheiden von Tropfen aus Gasen besteht
aus einem Gehäuse 1, in dessen Boden ein Einlaufstutzen
2 für das Flüssigkeit tragende Gas koaxial angeordnet ist. Im Gehäuse 1 sind zwischen zwei Zylinderflächen mit einer
gemeinsamen geometrischen Achse Pakete von vertikalen Leisten 3 angeordnet, die aus der zu dem Gehäuse 1 koaxialen
Zylinderfläche vorstehen, längs einer Evolvente verlaufen
und in gleicher Teilung ausgebildet sind.
Auf die Leisten 3 ist ein Deckel k mit einem Kegel 5 aufgesetzt,
dessen Spitze in zum Gaseinlauf entgegengesetzter Richtung angeordnet ist. Der Kegel 5 dient zur gleichmäßigen
Aufteilung des zur Tropfenabscheidung bestimmten Gases zwischen allen Leisten 3· Auf der dem Einlaufstutzen
2 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 1 ist koaxial zum Gehäuse.1 ein Auslaufstutzen 6 zum Abführen des von'den
Tropfen befreiten Gases vorgesehen. Im Boden des Gehäuses
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sitzt ein Stutzen 7 zum Abführen der als Tropfen abgeschiedenen
Flüssigkeit.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der von Flüssigkeitstropfen zu befreiende Gasstrom wird
durch den Einlaufstutzen 2 ins Innere des Tropfenabscheiders
geführt, dort durch den Kegel 5 strahlenförmig in die
zwischen den Leisten 3 der Pakete gebildeten offenen Kanäle geleitet, in welchen durch die Impulsübertragung zwischen
den Gasströmen in Querrichtung die Abscheidung der Flüssigkeitstropfen aus dem Gas, das über den Auslaufstutzen 6
abgeführt wird, erfolgt. Die Flüssigkeit wird durch den Stutzen 7 abgeführt.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zur Tropfenabscheidung aus Gasen,
bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaß
für das Flüssigkeit tragende Gas, einem Gasauslaß und einem Flüssigkeitsablaß sowie mit vertikalen Wandelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente aus Leisten (3) bestehen, die von einer zum Gehäuse (l) koaxialen Zylinderflache abstehen, längs einer Evolvente verlauf en und eine gleiche Teilung aufweisen, wobei der Krümmungsradius der Leisten (3) zweier benachbarter Lagen ,einen entgegengesetzten Richtungssinn hat.
bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaß
für das Flüssigkeit tragende Gas, einem Gasauslaß und einem Flüssigkeitsablaß sowie mit vertikalen Wandelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente aus Leisten (3) bestehen, die von einer zum Gehäuse (l) koaxialen Zylinderflache abstehen, längs einer Evolvente verlauf en und eine gleiche Teilung aufweisen, wobei der Krümmungsradius der Leisten (3) zweier benachbarter Lagen ,einen entgegengesetzten Richtungssinn hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dem Einlaufstutzen die Spitze
eines Kegels (?) zugewandt ist, der mit seiner Basis an einem die Leisten (3) auf der Oberseite abdeckenden Deckel (k) befestigt ist.
eines Kegels (?) zugewandt ist, der mit seiner Basis an einem die Leisten (3) auf der Oberseite abdeckenden Deckel (k) befestigt ist.
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Leerseite
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE2458676C3 (de) |
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- 1973-12-11 PL PL16724173A patent/PL79895B1/xx unknown
-
1974
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Also Published As
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PL79895B1 (de) | 1975-08-30 |
GB1486026A (en) | 1977-09-14 |
US3944407A (en) | 1976-03-16 |
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