CH129596A - Elektrische Vorschubregelungseinrichtung für Anlagen mit einem oder mehreren Holzschleifern, denen das Holz mechanisch zugeführt wird durch Gleichstrommotoren in Leonardschaltung. - Google Patents

Elektrische Vorschubregelungseinrichtung für Anlagen mit einem oder mehreren Holzschleifern, denen das Holz mechanisch zugeführt wird durch Gleichstrommotoren in Leonardschaltung.

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CH129596A
CH129596A CH129596DA CH129596A CH 129596 A CH129596 A CH 129596A CH 129596D A CH129596D A CH 129596DA CH 129596 A CH129596 A CH 129596A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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      ElektriseheTorsehubregelungseinrichtung    für     Anlagen    mit     einem    oder mehreren  Holzschleifern, denen das     Holz    mechanisch zugeführt wird     durch    Gleichstrommotoren  in     Leonardschaltung.       An die Regelung des Holzvorschubes     be-i     Schleifern mit mechanisch belasteten Pressen  werden besonders schwere Anforderungen  gestellt.

   Es wird verlangt, dass die     Vor-          schubgeschwindigkeit        bezw.    der     Anpres-          sungsdruck    des Holzes so geregelt wird,     dass     die     Stroin-        bezw.    Leistungsaufnahme des die       Schleiferwelle    antreibenden Motors konstant  bleibt. Antriebs- und     Regeleinrichtungen    für  diesen Zweck sind in verschiedenen Ausfüh  rungen bemannt.

   Erfahrungsgemäss muss die  Regelung der     Vorschubmotoren    sehr empfind  lich sein und die     Ümlaufszahl    derselben mit  ausserordentlicher Schnelligkeit in weiten  Grenzen geändert     werden,    um     Lastpendelun-          gen    zu vermeiden, weil     zwischen    den Holz  zuführungsmitteln und ihren     Antriebsmoto-          ren    eine Übersetzung von etwa     1.    : 30000 bis  40000 liegt.

   Träge Regelung, zum Beispiel  Einstellung der Regelwiderstände durch     Ver-          stellmotoren,    ist für     diesen;    Zweck nicht  brauchbar.  



  Als     besonders    vorteilhaft zum Antrieb  der     Zuführungsmittel    hat sich in der prak-    tischen     Ausführung    die Verwendung von       Gleichstrommotoren    in der an sieh bekannten       Leonardschaltung    mit Schnellregelung erwie  sen, wobei die Ankerspannung der Vorschub  motoren     in    Abhängigkeit von der Belastung  des     Schleifermotors    praktisch verlustlos ste  tig und     ausserordentlich    empfindlich geregelt  werden kann.  



  Verhältnismässig oft     wird    der Holzvor  schub durch Unregelmässigkeiten gehemmt,  zum Beispiel durch Klemmen des Holzes im       Presskasten        bezw.    Magazin. In diesem Falle  wird die     Leistungsaufnahme    des Schleifer  motors schnell sinken, während die Regel  vorrichtung eine Erhöhung der     Vors.chub-          geschwindigkeit    anstrebt. Hierdurch werden  die     Vorschubmotoren    und     Zuführungseinrich-          tungen    schwer gefährdet.

   Besondere Schwie  rigkeiten ergeben sich hierbei,     wenn    mehrere  Schleifer durch einen     gemeinsamen,    Motor an  getrieben werden     und:    in     Abhängigkeit    von  diesem mehrere     Vorschubantriebe    zu regeln  sind.

   Für     diesen    Fall sind     Anordnungen    be  kannt, in denen jedem     Vorschubmotor    ein      besonderer     Geschwindigkeitsregler    zugeord  net ist, der sowohl von der Belastung des  Schleifmotors, als auch von der Belastung  der andern     Vorschubmotoren    beeinflusst wird,  so dass die     Vorschubmotoren    gleichmässig be  lastet sein     sollen.    Hierdurch wird zwar er  reicht, dass zum Beispiel beim.

   Klemmen des  Holzes in einem Schleifer der     Anpressungs-          druck    in den andern     ;Schleifern    so verstärkt  wird, dass die Belastung des     Sühleifeimotors     nicht wesentlich sinkt, doch wird hierdurch  entsprechend grober Schliff erzeugt. Dieser  erschwert den weiteren Fabrikationsgang  und beeinträchtigt die Güte des Papiers.  



       Eine        einwandfreie    Lösung der Aufgabe  für Schleifer mit mechanischer Zuführung  des Holzes durch Gleichstrommotoren in       Leonardschaltung    mit     Schnellregelung    in  Abhängigkeit von der Belastung des den  Schleifer antreibenden Motors ergibt sich da  durch, dass ausser dem     ,Schnellregler    für jeden       Vorscliubmotor    eine besondere Sicherheits  vorrichtung vorgesehen ist, die beim Er  reichen des jeweils zulässigen höchsten Dreh  momentes     -des        Vörschubmotors    dessen     Um-          läufszahl    so weit vermindert,

   dass dieses  Drehmoment nicht     überschritten    wird. Die  beigefügte Zeichnung zeigt beispielsweise die  Ausführung des     Erfindungsgedankens    für  die Regelung zweier durch einen gemein  samen Motor 1 angetriebenen Schleifer. Die  beiden     -\#orschubmotoren    7 und T, als Gleich  stromhauptschiussmotoren dargestellt, werden  von je einer     Leonarddynamo    5 und 5' ge  speist, deren Ankerspannung     praktisch    ver  lustlos mittelst an sich bekannter Schnell  regler 10 und 10' und Regelwiderstände 6  und 6' in Abhängigkeit von der     Belastun     des Schleiermotors 1 geregelt wird.

   Der  Netzschalter 4 des Antriebsmotors 3 für die       Leönärddynamo    5 und     "5'    ist mit dem Netz  schalter 2 derart     verriegelt,    dass beim Aus  lösen des letzteren zwangsläufig die     Vor-          sehubantriebe    abgeschaltet werden. Die Be  lastung der     Vorschubmotören    7 und 7' wird  durch die Stromwächter 11 und 11' über  wacht, -die zweckmässig nach dem Schwin  gungsprinzip,     ähnlich    wie die Schnellregler    arbeiten. Ihre Stromspulen werden über Ein  stellwiderstände 12 und 12' mit einer Strom  stärke gespeist, die der Belastung der Vor  schubmotoren 7 und 7' proportional ist.

   Die  Kontakthebel der     iStromwächter    verharren so  lange in der Ruhelage, bis die Stromstärke  einen bestimmten, genau einstellbaren Wert  überschreitet. Wenn zum Beispiel die Be  lastung des     Vorschubmotors    7 einen bestimm  ten Wert überschreitet, so spricht der     Strom-          -%        ächter    11 an. Hierbei     wird    der     Kontakt        K1     unterbrochen und bei noch grösserer Strom  stärke der Kontakt     K2    geschlossen.

   Der  Kontakt     K,.        unterbricht,den    Steuerstrom der  Relaisspule e des Schnellreglers 10, wodurch  das Kontaktpaar f geöffnet wird. Die Span  nung der Dynamo 5 wird dabei so weit her  abgesetzt, dass der     Vorschubmotor    7 noch  langsam; weiterlaufen kann.

   Wenn die     Klem-          mung    nicht bald behoben ist, wird die Strom  stärke des     Vorschubmotors    noch weiter an  steigen.     Durch    den Kontakt     K2    des Strom  wächters kann dann erforderlichenfalls das  Feld der Dynamo kurzgeschlossen oder ein  besonderes Relais     eingeschaltet    werden, das  in den Erregerstromkreis der Dynamo einen  Zusatzwiderstand einschaltet, der die Erre  gung und Ankerspannung bis auf Null ver  mindert.     In    der Zeichnung ist dieses Relais  und der Zusatzwiderstand nicht mit     dar;

  e-          stellt.    Auf diese Weise wird ein wirkungs  voller, einwandfrei arbeitender Schutz gegen       Überlastung    der     Vorschuborgane    geschaffen.  Der     Vorschubmotor    braucht infolgedessen bei  Überlastung nicht abgeschaltet zu werden  und setzt selbsttätig wieder ein, sobald die  Hemmung behoben ist.  



  Um zu vermeiden, dass während der     Klem-          mung    in einem der Schleifer der     -#rors2,hub     des andern Schleifers     beeinträchtigt    wird, ist  folgender     Schutz    vorgesehen: Der Schnell  regler 10' würde bestrebt sein, das Sinken der  Belastung des     Schleifermotors    1 durch Er  höhung der Spannung der Dynamo 5' zu  verhindern. Seine Stromspule b muss daher  beim Ansprechen des Stromwächters 11 wei  terhin mit annähernd     normaler        Stromstärke     gespeist werden, auch wenn nur     einer    der      Schleifer belastet ist.

   Zu diesem Zwecke ist  parallel zu den     Stromspulen    b an die Sekun  därwicklung des Stromwandlers 14 der  Schutzwiderstand 15 angeschaltet. Wenn  sich die Stromwächter 11 und 11' in der  Ruhelage befinden, ist nur ein solcher Teil  des Widerstandes 15 den Stromspulen b pa  rallel geschaltet,     da.ss    die Stromspulen b bei  spielsweise mit etwa der Hälfte des Sekun  därstromes des Stromwandlers 1.4 belastet  sind.

   Wenn jedoch bei stärkeren Überlastun  gen einer der     .Stromwächter    11 und 11' an  spricht, so wird durch die     Hilfskontakte        g2     das zugehörige Umschaltrelais 13     bezw.    13'  eingeschaltet und hierdurch ein grösserer     )Vi-          derstand    den :Spulen b parallel     geschaltet,     wodurch man erreichen kann, dass die Spulen  b der Schnellregler 10 und 10' nun auch bei  verminderter Belastung des Motors 1 an  nähernd normal belastet werden.  



  Denselben Zweck haben auch die an den  Schaltern 9 und 9' angeordneten Hilfskon  takte.  



  Die Regelwiderstände 8 und 8' dienen     z"r          Abgleichung    der     Umlaufszahl    der     Vorschiih-          motoren    entsprechend den Unterschieden im       Durchmesser    der Schleifsteine usw., zum  Beispiel, wenn der eine Stein neu eingesetzt  worden und der andere stark abgenutzt ist.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Elektrische Vorschubregelungseinriclitung für Anlagen mit einem oder mehreren Holz schleifern mit mechanischer Zuführung des Ffolzes durch Gleichstrommotoren in Leonard- scha.ltung'mit Schnellregelung in Abhängig keit von der Belastung des den Schleifer an treibenden Motors, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem :Schnellregler für jeden Vor schubmotor eine besondere Sicherheitsvorrich tung vorgesehen ist, die beim Erreichen des jeweils zulässigen höchsten:
    Drehmomentes des Vorsehubmotors dessen Umlaufszahl so weit vermindert, dass dieses Drehmoment nicht. überschritten wird. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrische Vorschubregelungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung eine Kontaktvorrichtung besitzt, durch die der Vorschubmotor bis zum Stillstand herab geregelt werden kann, unter Auf rechterhaltung seines zulässigen. höchsten Drehmomentes.
    ?. Elektrische Vorschubregelungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor schubmotor beim Erreichen des Stillstan des eingeschaltet bleibt, ohne dass sein An kerstrom eine zulässige Grösse überschrei tet, so dass er beim Nachlassen der Be lastung sofort wieder selbsttätig in Tä tigkeit tritt. 3.
    Elektrische Vorschubregelungseinrichtunm nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, für Anlagen mit An- trieb mehrerer Schleifer durch einen. ge-. meinsamen Motor, dadurch gekennzeich net, dass für jeden der Vorschubmotoren eine besondere Regeldynamo nebst Schnell- und Strombegrenzungsregler vorgesehen ist. 4.
    Elektrische Vorschubregelungseinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorschubhemmungen in einem der Schlei fer die Spannung, der Regeldynamos für die andern Schleifer durch die in den Unteransprüchen 1 und 2 genannten Schutzeinrichtungen. selbsttätig so beein flusst wird, dass der Vorschub der unge störten Schleifer nicht erhöht und die Gleichmässigkeit des Schliffes durch die Störung nicht beeinträchtigt wird.
CH129596D 1926-12-31 1927-10-20 Elektrische Vorschubregelungseinrichtung für Anlagen mit einem oder mehreren Holzschleifern, denen das Holz mechanisch zugeführt wird durch Gleichstrommotoren in Leonardschaltung. CH129596A (de)

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