CH128592A - Bandage zur Korrektur des Fusses. - Google Patents

Description

  Bandage zur     Korrektur    des     Fusses.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Bandage zur     Korrektur    des Fusses, mit  einer über den Vorderfuss ziehbaren, bis über  den Knöchel reichenden Hülle.  



  In beiliegender Zeichnung sind zwei bei  spielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar  zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines mit einer  Bandage gemäss der ersten Ausführung be  kleideten Fusses,       Fig.    2 eine Draufsicht dieser     Ausfüh-          ru        ngsf        orm,          Fig.    3 die zweite Ausführungsform der  Bandage,       Fig.    4 eine Detailvariante der Bandage.  Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellte  Bandage besitzt eine     strumpfartige    Hülle 2,  welche bis über den Fussknöchel reicht.

   Die  Spitze der aus     längselastischem    Gewebe be  stehenden Hülle ist abgeschnitten, so dass die  Zehen     freiliegen.        t'ber    eine in ihrer Stellung  zu korrigierende Zehe (in der Zeichnung die  grosse) ist eine Kappe 3 aus     weichen;    Leder,  zum Beispiel Hirschleder, oder aus irgend  einem Gewebe gezogen. Die Kappe 3 ist am    Ende eines Bandes 4, welches um das Fuss  gelenk und den Mittelfuss geschlungen wird  und eine Schlaufe 5 trägt, befestigt. Durch  die Schlaufe 5 wird der um den Mittelfuss  herum zu schlingende Bandteil gezogen, um  dessen Lage auf dem Mittelfuss zu sichern.  Das andere, freie Ende des Bandes trägt eine  Reihe Knopflöcher 6, welche in einen an  der Hülle festgenähten Knopf 7 eingeknöpft  werden können.

   Durch straffes Anziehen des  Bandes wird ein Zug ausgeübt, der, exzen  trisch zum Zehengelenk angreifend, auf das  selbe einen     Spreizzug        bezw.    ein Drehmoment  in der     Richtung    des Pfeils ausübt, wodurch  die Zehe in die Normalstellung gezogen und  unter einer gewissen Spannung in derselben  festgehalten wird. Ein Knopf 8     gestattet     das Einhängen des Bandendes, wenn stark       ausgeschnittene    Schuhe getragen werden.  



  Die strumpfartige Hülle umfasst zweck  mässig den Vorderfuss bis dicht zu den Zehen,  damit ein Druck auf die     Metatarsälen    aus  geübt und dadurch der Vorderfuss     in    der  Querrichtung zusammengedrückt wird und  die etwa zu schwachen Muskeln oder Bän  der dieses Fussteils unterstützt werden.      Wird die Bandage aus weichen, dünnen  Stoffen hergestellt, so trägt sie so wenig auf,  dass sie bei Tag und Nacht getragen     werden     kann, und zwar bei Tag unter dem Strumpf;  sie gestattet daher das Tragen eines normalen  Schuhes. Dadurch, dass sie aus längselasti  schem Gewebe hergestellt ist, ist eine ge  wisse Beweglichkeit der in der Korrektur  stellung festgehaltenen Zehen, wie sie beim  Gehen erforderlich ist, sichergestellt.

   Er  fahrungsgemäss bedarf es eines verhältnis  mässig geringen Spreizzuges oder Dreh  momentes, um eine in falscher :Stellung be  findliche Zehe in der richtigen Stellung zu  fixieren.  



  Ist neben einer bestimmten Zehe, vorwie  gend der grossen, noch eine zweite Zehe zu  korrigieren, so kann dies durch eine weitere  Kappe geschehen, die ihrerseits durch ein  Band, das diesmal nicht um das Fussgelenk       gelebt    zu werden braucht, an der strumpf  artigen Hülle einstellbar befestigt ist. An  der Ferse kann ein Loch 12 vorgesehen sein       (Fig.    4), das mit einem Band     eingefasst    und  mit einem Steg     13    überbrückt ist.  



  Die     Bülle    kann auch, wie in     Fig.    3 dar  gestellt, durch ein Band gebildet sein, dessen  Enden fest miteinander verbunden sind.  Dieses auf diese Weise endlos in sieh ge  schlossene Band bildet zwei Schlaufen 10,    von denen beim Gebrauch die eine um den  Knöchel, die andere um das Fussgewölbe zu  liegen kommt. Diese bandartige Hülle kann,  wie in     Fig.    3 dargestellt, mit der strumpf  artigen Hülle zusammen oder für sich allein  getragen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bandage zur Korrektur des Fusses, ge kennzeichnet durch eine über den Vorderfuss ziehbare, bis über den Knöchel reichende Hülle. UNTERANSPRYI'CHE 1. Bandage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle strumpf artig ausgebildet und an der Ferse mit einer von einem Steg überbrückten Öff nung versehen ist. z. Bandage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle durch ein um Knöchel und Mittelfuss zu legendes, in sich geschlossenes Band gebildet ist. 3. Bandage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülle eine zur Aufnahme einer Zehe bestimmte Kappe vorgesehen ist.