CH128531A - Nachgiebige Rohrverbindung. - Google Patents

Nachgiebige Rohrverbindung.

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CH128531A
CH128531A CH128531DA CH128531A CH 128531 A CH128531 A CH 128531A CH 128531D A CH128531D A CH 128531DA CH 128531 A CH128531 A CH 128531A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Nachgiebige     Rohrverbindung.       Um die bei Dampfleitungen auftretenden  Verlängerungen aufzunehmen, werden viel  fach .grosse     Krümmer    vorgesehen, um da  durch die notwendige Nachgiebigkeit zu er  reichen. Oft wird aber aus Platz- oder Kon  struktionsrücksichten eine derartige Anord  nung unmöglich, und es     werden    deshalb in  solchen Fällen sogenannte Kugelgelenke ver  wendet, um dadurch die Bewegungen der  Leitungen aufzunehmen. Solche Kugelgelenke  sind jedoch teuer und mit Rücksicht auf  die notwendige Bewegungsfähigkeit oft leicht  undicht.  



  Um diese Nachteile zu umgehen, wird  an Stelle des im Prinzip mehrteiligen Ku  gelgelenkes ein einteiliges     balgähnliches    Ver  bindungselement vorgesehen, welches, wie  das Kugelgelenk, durch geeignete Form  gebung des     balgähnlichen    Verbindungs  elementes die notwendige Nachgiebigkeit  für     Winkeländerungen    erreicht, während  zum Beispiel durch Über- oder     'Unterdruck     hervorgerufene Zug- oder     Druckspannungen     auf dieses     balgähnliche    Verbindungselement  durch Abstützung desselben aufgenommen  werden,    In der Zeichnung sind mehrere beispiels  weise Ausführungen der Erfindung darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt die Anordnung solcher Ver  bindungen bei einer geraden Rohrleitung.  Die Leitungen 1 und 2 werden durch Zwi  schenleitungen 3 und 4 vermittelst der drei  Verbindungselemente 5, 6 und 7 verbunden.  Längenänderungen dieser Leitung werden  nun dadurch aufgenommen, dass die beiden  Rohrstücke 3 und 4 etwas     ausknicken,    in  dem die drei Bälge 5, 6 und 7 eine entspre  chende Winkelveränderung erfahren.  



       Fig.    2 zeigt die Anordnung einer dop  pelt gekrümmten     Leiteng.    Die beiden Rohre  8 und 9 seien durch die beiden Bögen 10  und 11 vermittelst der elastischen Verbin  dungselemente 12, 13 und 14 verbunden.  Die Entfernung 15 der beiden Rohrleitungen  8 und 9 kann sich vermittelst dieser Anord  nung durch den Balg 13 ändern, indem die  Bälge 12 und 14 mit ihm die     notwendig    wer  dende Winkeländerung zulassen. Ebenso  kann eine Längsverschiebung der Leitung 8  gegenüber der Leitung 9 durch diese Bälge  aufgenommen werden.

        Die     Fig.    13 bis 19 zeigen beispielsweise  Ausführungen der erfindungsgemässen Ver  bindung, wobei zusammengehörende     Längs-          und    Querschnitte untereinander gezeichnet  sind. Nach den     Fig.    3 und 4 (Längs- und       Querschnitt)    sind     in    die beiden Rohrenden  Sterne 16     unverschiebbar    eingebaut, welche  in der Mitte,     zweckmässigerweise    mit kugel  förmiger Begrenzung, durch einen Steh  bolzen 17 abgestützt sind, so dass die Mitten  dieser     Sterne    ihre Längsentfernung beibehal  ten.

   Der federnde Balg 18 dagegen hat die  Fähigkeit,     Winkeländerungen    der beiden  Rohrenden durch Auseinander-     bezw.    Zu  sammenziehen der beiden     Balghälften    auf  zunehmen. Eine Beanspruchung durch Zug  oder Druck muss jedoch der Balg 18 infolge  der     Abstützung    17 nicht übernehmen.  



  Oft lässt sich die Ebene, in welcher die  Rohre gegenseitig ausbiegen sollen, das heisst  die Winkelveränderung stattfinden soll, zum  voraus festlegen, und es ist daher nicht not  wendig, die Längsversteifung in die Mitte  der Rohrleitung     bezw.    des Balges zu ver  legen.     Zweckmässigerweise    wird daher die  Verbindung seitlich an die Rohrwandung  verlegt, um unnötige     Querschnittsverengun-          gen,    wie sie die Sterne nach     Fig.    3 und 4  mit sich bringen, zu vermeiden.  



  Die     Fig.    5 bis 7 (Längs- und Quer  schnitt, sowie ein Einzelelement) zeigen eine  solche Verbindung, indem     vermittelst    der  Zapfen 19 beidseitig zwei     Laschen    20 fest  gehalten sind, welche eine Winkeländerung  in der :Ebene 2l-22 ohne weiteres ermög  lichen.  



  Die     Fig.    8 bis 10 (Längs- und     Quer-          schnitt,    sowie ein Einzelelement) zeigen eine  noch einfachere Ausführung, indem an die  beiden Rohrenden zwei     T-Eisenstücke    23 be  festigt werden, deren Schenkel, soweit der  Balg reicht, weggeschnitten sind, so dass dort  nur noch der Steg 24 allein übrig bleibt,  welcher für die notwendige Winkelverände  rung genügend elastisch ist.  



  Um den     Querschnitt    der Rohrleitung gar  nicht zu verengen und auch die Verbindungs  stücke nicht     unkontrollierbar    innerhalb der    Rohrleitung einbauen zu müssen, können  nach     Fig.    11 und 12 die Verbindungslaschen  25 auch ausserhalb des Balges verlegt wer  den, indem sie in einfacher Weise die not  wendige     Ausbiegung    erhalten.  



  Oft sind die Rohrleitungen nur Druck  spannungen ausgesetzt, und die Abstützung  des Balges braucht daher nur auf diese allein  Rücksicht zu nehmen.  



  Die     Fig.    13 und 14 zeigen beispielsweise  wieder zwei Sterne 2,6, welche zwischen sich  die Kugel 27 einschliessen. Diese Kugel ge  stattet eine Winkeländerung in irgend einer  Richtung, ohne dass der Balg durch die  Druckspannung zusammengedrückt wird.  



  Die     Fig.    15 bis 17     (Längs-    und Quer  schnitt, sowie ein Einzelelement) zeigen eine  Abstützung für eine bestimmte Winkelebene,  indem die vier Platten 28 über die Verbin  dungszapfen 29 zusammenstossen.  



       Fig.    18 zeigt eine Anordnung, bei wel  cher innerhalb des einen Rohres mit Vorteil  über den Balg hinweg ein Rohrstück 30 be  festigt ist, das sich auf einem am andern       Rohrendo    befestigten Ring 31 abstützt.  Um die Winkelveränderung zu ermöglichen,  wird das Rohr an Stelle 32 beidseitig zu  rückgeschnitten, so     da.ss    es auf dem Ring       wippen    kann.  



       Fig.    19     zeigt    schliesslich noch eine etwas  andere Form des Balges. Die beiden Rohr  enden werden an je eine Platte 33 ange  schweisst oder sonst befestigt,, welche dann  ihrerseits wieder an ihrem äussern Umfang  34 durch     Schweissung    usw. verbunden wer  den.

   Eine     -\ÄTinkeländerung        lä.sst    sich bei die  ser Verbindung dadurch erreichen, dass sich  die beiden Rohrenden     bezw.    die innern Um  fänge der Platten an der betreffenden     Stelle          abstützen,    währenddem der übrige Umfang  der Winkeländerung entsprechend mehr oder  weniger grossen Abstand der Platten     bezw.     Rohrenden aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebige Rohrverbindung, dadurch ge kennzeichnet, dass ein einteiliges balgähn- liches Verbindungselement nur eine Winkel- änderung der Rohraxe ermöglicht, während dem eine Längenänderung dieser Verbindung durch eine Abstützung verhindert wird. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Rohrverbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Längen änderung in der Mittelaxe des balgähn- lichen Verbindungselementes durch einen Stehbolzen (17) verhindert wird, der sich seinerseits wieder an zwei Sternen (16), die an beiden Rohrenden befestigt sind, abstützt (Fig. 3 und 4). 2. Rohrverbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Längen änderung durch am Rohr anliegende gelenkige Verbindungsstücke verhindert wird. 3. Rohrverbindung nach Patentänspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Längen änderung durch am Rohr anliegende federnde Verbindungsstücke verhindert wird. 4.
    Rohrverbindung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbin dungsstücke (25) ausserhalb des balgähn- lichen Verbindungselementes angeordnet sind (Fig. 11 und 12). 5. Rohrverbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei reiner Druckbeanspruchung die Längenänderung der Rohrverbindung durch zwei an den beiden Rohrenden befestigte Sterne 26 und eine dazwischenliegende Kugel (27) verhindert wird (Fig. 13 und 14). 6. Rohrverbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Längen änderung durch zusammenstossende Plat ten (28) verhindert wird (Fig.-15 bis 17). 7.
    Rohrverbindung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Längen änderung durch Abstützen des innern Rohrumfanges an irgend einer Stelle ver hindert wird (Fig. 19).
CH128531D 1926-06-12 1927-06-02 Nachgiebige Rohrverbindung. CH128531A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752498C (de) * 1939-02-25 1952-10-13 Siemens Schuckertwerke A G Rohr-Biegegelenkausgleicher
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