CH127235A - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von geformten Teigstücken für Biskuits und dergl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von geformten Teigstücken für Biskuits und dergl.

Info

Publication number
CH127235A
CH127235A CH127235DA CH127235A CH 127235 A CH127235 A CH 127235A CH 127235D A CH127235D A CH 127235DA CH 127235 A CH127235 A CH 127235A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dough
drum
pieces
dough pieces
ejection
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William Dredge
Original Assignee
William Dredge
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by William Dredge filed Critical William Dredge
Publication of CH127235A publication Critical patent/CH127235A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/02Embossing machines
    • A21C11/04Embossing machines with cutting and embossing rollers or drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung Herstellung von geformten Teigstücken für Biskuits  und dergl.    Diese Erfindung bezweckt, ein neues Ver  fahren und eine neue Einrichtung zur Her  stellung von geformten Teigstücken für Bis  kuits und dergleichen zu schaffen.  



  Bei der Herstellung von Biskuits auf die  gewöhnliche Art wird der Teig ausgewalzt  und für jedes Biskuits wird ein Teigstück  ausgestochen (was den Form- und Prägevor  gang darstellt), wobei grosse Mengen von Ab  fall übrig bleiben. Dieser Abfall wird wieder  ausgewalzt in Form einer Platte und der wei  tere Abfall wird nochmals gewalzt, wodurch  die Qualität der Biskuits leidet. Es ist daher  der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung,  den unnötigen Schaden, welcher dem Teig  durch übermässiges Pressen beim jeweiligen  Walzen zugefügt wird, zu beheben; ferner  die Herstellung eines erstklassigen Biskuits  oder dergleichen aus weichen Teigen bei ho  hen Temperaturen (26   C) zu ermöglichen.  



  Das Verfahren zur Herstellung von ge  formten     Teigstücken    für Biskuits oder der  gleichen besteht gemäss der vorliegenden Er  findung darin, dass einzelne     Teigstücke    von    bestimmter Grösse und bestimmtem Gewicht  für ein einzelnes Biskuit oder dergleichen von  einem     Teigklumpen        abgetrennt,    diese Teig  stücke in     Formzellen    einer rotierenden Trom  mel eingebracht und in denselben durch einen  hin- und hergehenden Stempel geformt und       geprägt    werden.  



       Eine    Einrichtung zur Ausführung des  Verfahrens weist einen     Teigverteiler,    zum  Beispiel einen sogenannten  Drahtschneider ,  auf, der geeignet ist,     von    einem     Teigklumpen     einzelne     Teigstücke    von gewünschter Grösse  und Gewicht zu einem bestimmten Biskuit  oder dergleichen abzutrennen, sowie eine ro  tierende Trommel, welche mehrere ra  diale Formzellen an ihrem Umfang auf  weist, in welche die genannten Teig       stücke    eingeführt werden, um darin durch  hin- und hergehende Stempel geformt und  geprägt zu werden, und aus welcher sie  nachher ausgestossen werden.

   Der Form- und  Prägevorgang findet zweckmässig während  der Drehung der Trommel     statt,    und das Ent  fernen des geformten und geprägten Biskuits  oder dergleichen aus der     Form    vollzieht sich      zweckmässigerweise ini einer Drehstellung,  welche dem Punkt, in welchem die Teigstücke  in die Formzellen eingeführt werden, dia  metral gegenüberliegt.  



  Bei einer vorzugsweisen Ausführung der  Einrichtung ist die drehbare Formtrommel  direkt unterhalb des Teigverteilers ange  bracht, so dass die Teigstücke von dem Ver  teiler in die obersten     Formzellen    hineinfallen,  während die geformten Stücke gleichzeitig  bei einem dem Teigverteiler diametral gegen  überliegenden Punkt der Trommel, zwangs  weise aus den Formen entfernt werden.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung  dargestellt, in welcher:  Fig. 1 in schematischer Weise die Ein  richtung im Aufriss darstellt;  Fig. 2 zeigt in Endansicht, teilweise im  Schnitt, die drehbare Trommel, wobei von  acht Reihen Aussparungen nur drei ganz ge  zeigt sind;  Fig. 3 ist eine Seitenansicht, mit Teilen  im Schnitt gezeigt, des einen Endes der Trom  mel, und  Fig. 4 zeigt eine Detailvariante.  



  In Fig. 1 bezeichnet 1 die Trommel, wel  che sich intermittierend um eine stationäre  Welle 3 dreht und hierzu durch einen Schalt  mechanismus 49 angetrieben wird. Zweck  mässigerweise befindet sich diese rotierende  Trommel oberhalb eines endlosen Transport  bandes 5, das durch einen     Schaltmechanismus     45 ebenfalls intermittierend angetrieben wird.  Unmittelbar über der rotierenden Trommel 1  ist eine Vorrichtung 7 zum Aufteilen des Teiges  angeordnet, welche im Bäckereigewerbe als    Drahtschneider  bekannt ist, und welche aus  einem Fülltrichter 8 besteht, welcher den Teig  enthält, und einem Walzenpaar 9, um den  Teig durch eine Formplatte 10 hindurch  zutreiben, sowie aus einem hin- und herge  henden Schneiddraht 11, um Teigstücke von  bestimmtem Gewicht abzuschneiden.

   Die Zahl  der Öffnungen in der Formplatte des Draht  schneiders entspricht der Anzahl einer Reihe  von reihenweise längs der Trommel angeord  neten Formzellen, 12, in welche die abge-    schnittenen Teigstücke bei Stillstand der  Trommel hineinfallen, um nachher geformt  und geprägt zu werden.  



  Die drehbare Form- und Prägetrommel be  sitzt zweckmässigerweisc die Gestalt eines  regelmässigen Vieleckes, das eine gerade An  zahl von ebenen Flächen besitzt, zum Beispiel  acht, wie in     Fig.    9     gezeigt,    und in jeder ebe  nen Fläche der     Peripherie    der Trommel ist  eine der Reihen der radialen Aussparungen  oder Zellen 12 vorgesehen, so dass die  Trommel acht Reihen von Präge- und Form  einheiten besitzt. Die     Antriebsvorrichtung     dieser achteckigen Trommel ist derart, dass die  Trommel     schrittweise    jeweils um 45   gedreht  wird.

   Dabei ist vorgesehen, die geformten  und geprägten     Teigstiicke    zur selben Zeit auf  das Förderband 5 auszustossen, in welcher  die     Teigstücke    von der     Aufteilv        orrichtung    7  in die Aussparungen fallen. Die Stillstand  perioden der rotierenden Trommel 1 und     -des     endlosen Förderbandes 5 fallen also zu  sammen.  



  Innerhalb der Trommel 1 ist eine statio  näre Kurvenführung 13 vorgesehen, um w     el-          che    die Trommel sich dreht. Die Gestalt die  ser Kurvenführung ist in     Fig.    2 ersichtlich.  In jeder Aussparung 12 ist ein als Kolben  ausgebildeter Stempel 14 beweglich einge  setzt, welcher einen Schaft 15 besitzt, der  nach einwärts sich erstreckt und zwei Rollen  16, welche auf der Kurvenfläche 13 laufen,  aufweist. Auf jeden Kolben 14 wirkt eine  starke Feder 17, die den Kolben in radialer       Richtung    nach aussen in der Aussparung 12  zu verschieben trachtet.

   Bei der Drehung der  Trommel verursacht die Kurvenfläche 13, dass  die unten liegenden Kolben auf der nach oben  drehenden Trommelseite radial nach innen  sich verstellen, während auf der nach unten  drehenden Trommelseite die Kolben sich nach  aussen bewegen. Bei     Erreichen    der untersten  Lage eines Kolbens verlassen die betreffen  den Rollen 16 beim     Punlit    18 die Kurvenfüh  rung und das Ausstossen eines geprägten Teig  stückes erfolgt durch den Kolben unter der  Wirkung seiner Feder 17. Es sei erwähnt,  dass im Punkt 18 die Kurvenführung 13 in      der Nähe der Ausstossstelle einen scharfen  Anstieg zeigt, welcher eine starke Kompres  sion der Kolbenfeder verursacht, und in einer  scharfen Kante 19 endigt, von welcher die  Rollen abfallen.

   Diese Ausbildung der Kur  venführung gestattet den komprimierten Kol  benfedern plötzlich zu expandieren, wodurch  ein wirksames Ausstossen des geformten und  geprägten Teigstückes erzielt wird. Bei der  weiteren Umdrehung der Trommel laufen die  mit den Kolben 14 verbundenen Rollen auto  matisch auf die     Kurvenführung    auf und brin  gen den Kolben, wenn er die Aufnahmestel  lung, das heisst die oberste Stellung erreicht  hat, bei Punkt 13a in die innerste Lage in  der Formzelle, so dass ein maximaler Raum  zur Aufnahme des Teistiickes g von der     Auf-          teilvorricltung    7 zur Verfügung steht.

   Wäh  rend der Drehung der Trommel von der Auf  nahmestellung bis zu einer Stellung bevor das  Ausstossen stattfindet, bewegt sich der Kol  ben nach auswärts (infolge der Tätigkeit sei  ner Feder 17 und soweit es die Kurvenfüh  rung zulässt), um den Teig gegen eine Platte  20 zu pressen, welche während dieser Zeit die  Öffnung der Aussparung 12 verschliesst, um  den Teig formen und prägen zu können. Das  Ausstossen des Teiges wird beim Abfallen der  Rollen von der Kante 19 durch die Tätigkeit  der Feder auf den Kolben hervorgerufen, wo  bei in der äusserten Kolbenstellung eine  Fläche 35 am Stempel gegen einen Anschlag  36 auftrifft. Das geprägte Teigstück fällt auf  das Förderband 5, welches, wie die Trommel,  in diesem Zeitpunkt stillsteht.  



  Die Platten 20 werden von der Trommel  1 getragen, und sind in Schlitzen 21 gleitbar,  weleche letztere parallel zu den ebenen Flä  chen der Trommel in Umfangsrippen 22 an  geordnet sind, wobei je eine Platte für jede  Reihe von     Aussparungen    auf dem Umfang  der Trommel vorgesehen ist. In diesen ver  schiebbaren Platten 20 sind Löcher 20a aus  gespart, deren Grösse dem Profil der Trom  melaussparungen entspricht und mit den  Platten     wirkt    eine Feder 23 zusam  men welche das Betreben hat, die Plat  ten in ihre Abschlusslage zu bringen, das    heisst in die Lage, in     welcher    die Öffnungen  20a in der Platte nicht mit den Aussparungen  zusammenfallen.

   Die     Platten    20 werden  durch einen später beschriebenen Mechanis  mus so beeinflusst, dass unmittelbar, nachdem  eine Reihe von Aussparungen 12 die Auf  gabestelle unterhalb der Vorrichtung 7 zum  Aufteilen des Teiges passiert hat, die entspre  chende Platte 20 freigegeben wird, worauf  sie durch ihre Feder 23 gezwungen wird, über  die Öffnungen der     Aussparungen    12 zu glei  ten und letztere zu verschliessen. Während  dieser Bewegung kommt die Platte nicht in  Berührung mit den     Teigstücken    24, da letz  tere auf dem Boden der Aussparungen liegen  und die den Boden der letzteren bildenden  Kolben     1.1    in ihrer zurückgezogenen Lage  sich befinden.

   Durch den gleichen Mechanis  mus werden die Platten 20 nach dem Formen  und Prägen aus der Schliesslage in die Öff  nungslage zurückgezogen, bevor die Ausstoss  stellung erreicht ist, wobei die Öffnungen 20a  in den Platten mit den Aussparungen 12 der  Trommel zusammenfallen und das Ausstossen  des geprägten     Biskuitteigstückes        etc.    durch  die offene Aussparung möglich ist. Es sei  noch erwähnt, dass das geprägte     Teigstück     vor dem Ausstossen etwas\ in die     Aussparung     zurückgezogen wird, infolge der durch den  Anstieg der Kurvenbahn 13 bei 19 hervorge  rufenen Bewegung des Kolbens nach innen,  nachdem das Formen und Prägen stattgefun  den hat.  



  Der oben erwähnte Mechanismus, welcher  auf beiden Enden der Platten vorgesehen ist,  weist einen     -Winkelhebel    25 auf, der in einem  Auge ?6 der Platte 20 drehbar ist und am  Ende seines einen Armes eine Rolle 27 be  sitzt, welche durch einen Schlitz 28 einer  Platte 2 geht. Die Platte 2 ist durch     geei;;-          nete    Mittel mit der drehbaren Trommel ver  bunden.

   Das andere Ende des Winkelhebel  25 ist zum Zusammenwirken mit einem An  schlag 29 ausgebildet, welcher verursacht,  dass der Hebel stillsteht, so dass der     Sehlitz     28 sich in der Drehrichtung der Trommel ihm  gegenüber verschiebt, bis die Rolle 27 in eine  Aussparung 30 am hintern Ende des Schlit-           zes    eintritt und der Hebel eine Drehbewegung  ausführt, welche ihn ausserhalb des Bereiches  des Anschlages 29 bringt. Durch diese Mittel  wird die Platte 20 mit Bezug auf die Trom  mel nach rückwärts in die Offenstellung ver  schoben und entgegen dem Druck der Feder  23 in dieser Stellung gehalten. Dies findet  statt bevor die Ausstossstellung der Trommel  erreicht ist, und die Öffnungen 20a der Platte  stimmen in dieser Lage mit den Aussparun  gen 12 überein.

   Das Ausstossen des geprägten  Teigstückes findet dann, wie bereits beschrie  ben statt mit Hilfe des federbelasteten Kol  bens, wenn die betreffende Aussparung 12 in  der Ausstossplatte anlangt, welche, wie  Fig. 2 zeigt, im untersten Punkt der Trom  mel und diametral gegenüber der Einfüllstel  lung liegt. Die verschiebbare Platte wird  entgegen dem Federdruck in der     Offenstel-          lung    gehalten, bis durch die weitere Drehung  der Trommel die Aussparung über die Ein  füllstellung hinaus sich bewegt hat, worauf  die Rolle 27 des Winkelhebels in Eingriff  mit einer Gabel 31 kommt, deren Arme eine  Schrägfläche bilden, auf welche die beiden  Stirnenden der Rolle auflaufen, wodurch der  Hebelarm aus der Aussparung 30 am Ende  des Schlitzes 28 herausbewegt und ausgelöst  wird.

   Die Feder 23, welche auf die Platte 20  drückt, wird dann     wirksam    und verschiebt  dieselbe wieder über die Aussparung, damit  das Formen und Prägen stattfinden kann.  Wenn die Trommel 1 in der Lage zum Ein  füllen und Ausstossen sich befindet, so ruhen  die Winkelhebel 27 der Platte 20 der näch  sten Reihe von Aussparungen, welche für das  Ausstossen in Betracht kommen, auf dem An  schlag 29 auf und sind in Wirkungsstellung  für die nächste Öffnungsbewegung. Während  dieser Stillstandperiode bildet der Anschlag  29 zusammen mit dem Winkelhebel 27 eine       geeignete    Vorrichtung um die Trommel zu  halten, welche nicht ausbalanziert ist, da sich  die Teigstücke nur auf einer Seite der Trom  mel befinden.

   Falls     notwendig,    kann auf dem  Anschlag 29 eine Blattfeder 32 vorgesehen  sein, welche mit dem einen     Arm    des Winkel  hebels zusammenwirkt und verursacht, dass    die verschiebbare Platte 20 ihre Öffnungsbe  wegung beginnt, bevor der Anschlag 29 in       Wirkung    tritt.  



  Der Kolben 14 kann mit einem zentralen,  beweglichen Bolzen     33        (Fig.    4 versehen sein,  der unter der Wirkung einer Feder 34 steht  und dessen Zweck darin besteht, das Aus  stossen zu erleichtern, indem er relativ zum  Kolben nach aussen bewegt wird und dadurch  den Kontakt des     Teigstückes    mit dem Kolben  74 bis zu einem gewissen Masse aufhebt,  wenn das Ausstossen des     Teigstückes    durch  den Kolben beginnt.

   Der Schlag, welcher ent  steht, wenn der Kolben 14 unter Wirkung  seiner Feder 17 sich längs der Aussparung 12  bewegt und plötzlich vom Anschlag 36 aufge  halten wird, verursacht ein     Vorwärtsbewegen     des zentralen Bolzens 33 und unterstützt so  das Ausstossen des     Teigstückes.    Ein kleiner  Vorsprung auf der Nabe, welche die Kurven  führung trägt, kann vorgesehen sein, um den  Bolzen 33 in einer Stellung nach aussen zu  bewegen, bevor das eigentliche Ausstossen  stattfindet.  



  Die Aussparungen 12 und Platten 20 kön  nen bestäubt oder geölt werden, um das An  kleben des Teiges zu verhindern.  



  Die geprägten     Teigstücke    können direkt  auf Bleche ausgestossen werden, welche von  dem Förderband 5 getragen werden, das  durch den mit 38 bezeichneten Ofen sich be  wegt.  



  Die allgemeine Anordnung der beschrie  benen Einrichtung und ihres     Antriebes    ist  aus     Fig.    1 ersichtlich. Die     Aufteilvorrichtung     7, welche oberhalb der rotierenden Trommel  1 angeordnet ist, hat ihre Walzen 9 von einer  Welle 39 aus angetrieben, welche ihrerseits  durch Kegelräder 40 von der Hauptantriebs  welle 41 getrieben wird, welche letztere eine  Kurbel 42 antreibt, die durch eine Trieb  stange 43 mit einem Winkelhebel 44 verbun  den ist. Dieser Winkelhebel betätigt mit sei  nem einen Arme einen einstellbaren Schalt  mechanismus 45, welcher das endlose Förder  band 5 antreibt, das über     Führungswalzen     46 läuft.

   Der andere Arm des     Winkelhebels     44 ist     mittelst    einer Stange 47 mit einem      Winkelhebel 48 verbunden, um die Trommel  1 vermittelst eines Schaltmechanismus 49,  wie früher erwähnt,     intermittierend    derart  anzutreiben, dass sie bei jeder Betätigung um  45  verstellt wird. Das Förderband 5 und die  Trommel 1 werden gleichzeitig bewegt. Der  hin- und hergehende Drahtschneider 11 wird  von einem Hebel 53 betätigt, der von einer  Kurbelscheibe 54 angetrieben wird.  



  Die Teile 50 der Kurvenführung 18 sind,  wie in Fig. 3 gezeigt, derart angeordnet, dass  die Rollen 16 und die Drehzapfen für die  Kolben leicht zusammengebaut werden kön  nen. Sämtliche Teile 50 der Kurvenführung       s        s        ind        vermittelst        eines        Federkeils        52        auf        der     stationären Welle 3 befestigt.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung er  gibt sich,     dass    bei der dargestellten Einrich  tung der kleinstmögliche Druck auf den Teig  ausgeübt wird, so dass die     Qualität    der Ware  besser ist, als diejenige von durch andere Mit  tel hergestellter Ware, durch welche ein grö  sserer Druck verursacht wird.  



  Die vorbeschriebene Form- und Prägeein  richtung kann derart angeordnet werden, dass  sie einen Teil einer automatischen Anlage bil  det, in welcher die Teigstücke nach ihrem  Ausstossen aus den Aussparungen 12 auf  Blechen einen Ofen passieren, dann eine       Kühlkammer    und hierauf nach einer Stelle  geschafft werden, wo sie durch entsprechende  Maschinen eingewickelt oder verpackt wer  den. Auf diese Weise würde eine automa  tische Anlage geschaffen, bei welcher die Bis  kuits und dergleichen während ihrer Herstel  lung nicht von Hand berührt würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von geform ten Teigstücken für Biskuits oder derglei chen, dadurch gekennzeichnet, dass Teig stücke von bestimmter Grösse und be stimmtem Gewicht für ein einziges Bis kuit oder dergleichen von einem Teigklum pen abgetrennt, diese Teigstücke in Formzellen einer rotierenden Trommel eingeführt und darin durch hin- und her- gehende Stempel geformt und geprägt werden.
    IL Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Teigverteiler, der geeignet ist, von einem Teigklumpen Teigstücke von bestimmter Grösse und bestimmtem Gewicht für ein einziges Biskuit oder der gleichen abzutrennen, durch eine rotie rende Trommel mit mehreren radialen Formzellen an ihrer Peripherie, in die diese Teigstücke eingeführt und in wel chen sie durch hin- und hergehende Stem pel geformt und geprägt werden, und durch Mittel, welche die geformten Stücke aus den Formen ausstossen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Stempel in den Formzellen radial nach aussen sich be wegen, um das Formen und Prägen der Teigstücke zu verursachen, und dass Mit tel vorgesehen sind, um die Formzellen während dem Formen und Prägen zu ver schliessen. 2.
    Einrichtung nach Patentaaspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel als unter Federwirkung stehende Kolben ausgebildet sind und die Trommel intermittierend angetrieben wird, .wobei die Kolben die fertig geprägten Teigstücke aus den Formzellen in einer Drehstellung der Trommel ausstossen, welche der Drehstellung, in welcher die Aufnahme der Teigstücke erfolgt, diame tral gegenüberliegt.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenrL. zeichnet, dass die Vorrichtung zum Auf teilen des Teiges in Teigstücke von be stimmter Grösse und bestimmtem Gewicht unmittelbar über der Trommel angeordnet ist, so dass die Teigstücke in die Form zellen der Trommel fallen, ferner gekenn zeichnet, durch Mittel, welche diese Vor richtung derart intermittierend antreiben, dass die Abgabe der Teigstücke in die Still- standperioden der Trommel fällt, in wel cher auch das Ausstossen der geprägten Teigstücke erfolgt,
    und durch ein endloses Förderband zur Aufnahme der ausgestosse nen geprägten Stücke, das unmittelbar unter der Trommel angeordnet und derart inter- mittierend angetrieben ist, dass seine Still standperioden mit denjenigen der Trommel beim Ausstossen zusammenfallen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschliessen der Formzellen während des Formens und Prä- geas von der drehbaren Trommel getragen sind. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Formzellen in der Trom mel in Längsrichtung der letzteren verlau fenden Reihen angeordnet sind, und die Mittel zum zeitweisen Verschliessen der Formzellen je eine verschiebbar angeord nete Platte für jede Reihe von Formzellen, mit Öffnungen versehen, aufweisen, ferner dadurch gekennzeichnet, dass Federn vor gesehen sind, welche die Platten in ihrer Abschlusslage halten, sowie ein Mechanis mus, der die Platten in ihre Offenstellung bewegt, bevor die Trommel die Drehlage einnimmt, in welcher das Ausstossen der geprägten Teigstücke stattfindet, und sie zum Schliessen wieder freigibt, sobald die Stellung,
    in welcher die Aufnahme der Teigstücke in die Formzellen erfolgt, pas siert ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die drehbare Trommel den Querschnitt eines regulären Polygons aufweist, und dass die Formzel len in Längsreihen auf den Polygonflä- chen angeordnet sind. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Trommel als Querschnitt ein regelmässiges Achteck bildet, und mit acht Reihen von Formzellen versehen ist und durch ein Schaltwerk derart intermit- tierend angetrieben wird, dass sie bei je dem Schritt um 45 verdreht wird.
    ss. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bewegung der hin- und hergehenden Kolben in den Formzellen vermittelst Rollen gesteuert wird, welche auf einer Verlängerung dieser Kolben sit zen, und auf einer stationären Kurvenfüh rung laufen, welch letztere eine derartige Gestalt aufweist, dass die Rollen an der Ausstossplatte die Kurvenführung verlassen und das Ausstossen der geprägten Teig- stücke durch die Kolben unter der Wir kung der auf sie einwirkenden Federn er folgen kann. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kolben mit einem beweg lichen, federbelasteten achsdalen Bolzen versehen sind, welcher den Kontakt des Teigstückes mit dem Kolben löst, wenn das Ausstossen beginnt.
CH127235D 1927-06-28 1927-06-28 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von geformten Teigstücken für Biskuits und dergl. CH127235A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH127235T 1927-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH127235A true CH127235A (de) 1928-09-01

Family

ID=4385772

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH127235D CH127235A (de) 1927-06-28 1927-06-28 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von geformten Teigstücken für Biskuits und dergl.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH127235A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993013668A1 (en) * 1992-01-14 1993-07-22 United Biscuits (Uk) Limited Improvements in and relating to the cutting of sheeted food material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993013668A1 (en) * 1992-01-14 1993-07-22 United Biscuits (Uk) Limited Improvements in and relating to the cutting of sheeted food material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH206488A (de) Giessform für Kunststoffe.
DE2462439B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tabletten
DE1925085A1 (de) Vorrichtung zur Entsteinung von Fruechten,insbesondere von Backpflaumen
CH127235A (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von geformten Teigstücken für Biskuits und dergl.
DE145517C (de)
DE532218C (de) Steinpresse, deren Beschicker und Entlader durch eine Kurbel, Kurvenscheibe o. dgl. angetrieben werden
DE2949562C2 (de)
DE474276C (de) Kammer-Teigteilmaschine mit nebeneinanderliegenden, um eine gemeinsame Achse hin undher gedrehten, mit je einem Ausstosskolben versehenen Teilkammern
DE2333444A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaffeegebaeck und maschine zur ausfuehrung des verfahrens
DE1757811B1 (de) Formpresse fuer Rohwuerste
DE451852C (de) Verfahren zur Herstellung von Produkten aus plastischen Stoffen, insbesondere Biskuitgebaeck und aehnlichen Esswaren, durch Schneid- und Praegewerkzeuge
DE375263C (de) Formpresse
DE2048505A1 (en) Dough goods prodn machine - for moulding and baking esp wafers (ice cream cones) at reduced wastage
DE803C (de) Maschine zur Herstellung von Knöpfen
DE321497C (de) Einrichtung zur Herstellung von Papphuelsen o. dgl. von rechteckigem oder beliebigem anderem Querschnitt aus runden Huelsen mit Hilfe einer Pressvorrichtung
DE259753C (de)
DE376530C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Riegeln, Wuerfeln u. dgl. aus pulverfoermigen Massen, insbesondere aus Zucker
DE717974C (de) Maschine zum Aufbrechen von hartschaligen Fruechten, insbesondere Mandeln
DE1286472B (de) Streichmaschine fuer die Back- und Suesswarenindustrie
DE447881C (de) Verfahren und Maschine zum Formen von Konfekt
DE626608C (de) Maschine zum Zerteilen von Fruechten, insbesondere von AEpfeln und Birnen
DE494800C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Metallverschlussbaendern fuer Kappenverschluesse an Flaschen u. dgl.
DE519035C (de) Teigformmaschine
DE628181C (de) Maschine zum Formen von Wickeleinlagen
DE411416C (de) Maschine zur Herstellung der Kerne aus Fondant-, Marzipan-, Frucht- oder aehnlicher Masse, die spaeter mit einem UEberzug aus Schokolade o. dgl. versehen werden