DE1925085A1 - Vorrichtung zur Entsteinung von Fruechten,insbesondere von Backpflaumen - Google Patents

Vorrichtung zur Entsteinung von Fruechten,insbesondere von Backpflaumen

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DE1925085A1
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Jean-Paul Becq
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N4/00Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device
    • A23N4/02Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for stoning fruit
    • A23N4/04Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for stoning fruit for peaches, plums, apricots or the like

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Description

Ba 1229
Socle to des Etablissements Fordimit, Pau (Prankreich)
Vorrichtung zur Entsteinung von Früchten,
insbesondere von Backpflaumen
Getrocknete Backpflaumen sind entweder zum unmittelbaren Verzehr oder zur Weiterverarbeitung durch Konditoren
usw. bestimmt.
Im erstgenannten Falle wird bisher nur ein verhältnismäßig kleiner Anteil von Backpflaumen entsteint; trotzdem
ist das Bedürfnis nach Entsteinung beträchtlich. Bisher ist allerdings eine zufriedenstellende und wirtschaftliche Entsteinung von Backpflaumen auf automatischem Wege noch nicht gelungen.
Bei Konditoren werden die Backpflaumen meist von Hand entsteint; hierbei werden in den Pflaumen zunächst verhältnismäßig große Öffnungen zur Entfernung des Kernes geschaffen, die dann anschließend in geeigneter V/eise von Hand gefüllt werden müssen. Es bedarf somit keiner weiteren Erläuterung, daß die Herstellungskosten solcher von Hand verarbeiteter Backpflaumen beträchtlich sind,
Bei der automatischen Entsteinung von Backpflaumen
treten gewisse, im Folgenden erläuterte Schwierigkeiten auf, die bisher die Hersteller von einer Anwendung dieser Ver-
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fahren abhielten. Das Fruchtfleisch der in geeigneter V/eise winder gewässer ten Backpflaumen huf bet πtark an den Kernen an; da vndavevse L ts diese Kerrie keine- symme trisehe, sondern ε; Lne 1. ins on form ige , Langgestreckte Form besitzen, wird beim automatischen Entfernen des Kernes das Frucnbfleisch vom Kern mitgezogen. Die en Uo te in te Backpflaume ver-Liert somit umächs t; einen großen Teil ihres Fruchtfleisches, das dann in einem zusätzLiehen Arbeitsgang von den Kernen abgeiöst und erneut in das Innere der Backpflaume zurückgeführt v/erden mul.5, iloLche Backpflaumen sind zwar ohne weiteres zum Verzehr geeignet; ihr Gescnmack, ihre Haltbarkeit und damit ihre Verkaufsfähigkeit v/ird jedoch stark beeinträchtigt. Soll die Backpflaume gefüllt werden, so kann, man das mit den Kernen herausgezogene Fruchtfleisch nicht erneut einführen, da ja der innere Hohlraum mit den Füllstoffen gefüllt werden soll. Dies bringt einen unerwünscht hohen Verbrauch an Füllstoff mit sich; wegen des ungünstigen Verhältnisses von Füllstoffen zum Fruchtfleisch ergibt sich ferner nicht derselbe gute Geschmack des Produktes wie bei einer von Hand gefüllten Backpflaume.
Hinzu kommt, daß bei der automatischen Entsteinung die Form und die äußere Erscheinung der gewonnenen Backpflaume in Mitleidenschaft gezogen werden. In bestimmten Fällen ist die entsteinte Backpflaume abgeflacht und umgekrempelt. Sie kann zwar in diesem Zustand verzehrt werden, gleicht jedoch nur noch in ihrer Farbe einer Backpflaume. Will man ihr die ursprüngliche Gestalt wieder geben, was unerläßlich ist, wenn die Backpflaume gefüllt werden soll, so muß man eine anschließende Rollbehandlung durchführen. In anderen Fällen ist die Backpflaume an verschiedenen Stellen perforiert und besitzt daher ein wenig gefälliges Äußeres. Solche Backpflaumen können ferner nicht einwandfrei gefüllt v/erden, da die FüLLstoffe durch die verschiedenen löcher nach außen dringen können. 9 0 9 8 5 0/0779-
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Selbst zur Erzielung dieser an sich wenig befriedigenden Ergebnisse müssen die Backpflaumen besondere Vorbehandlungen durchlaufen. Die Backpflaumen müssen in sehr homogener Weise wieder gewässert werden; es ist ferner wünschenswert, sie einer Rollbehandlung zu unterziehen, damit das Fruchtfleisch sich von den Kernen löst. Trotz alledem finden sich in einer behandelten Backpflaumenmenge eine gewisse Anzahl von nicht entsteinten Backpflaumen.
Diese bekannten Vorrichtungen zur automatischen Entsteinung sind außerordentlich kompliziert und kostspielig, erfordern eine beträchtliche Wartung und sind im allgemeinen über längere Zeiträume betrachtet schlecht ausgenutzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine besonders wirksame selbsttätige Entsteinung von Tiackpflaumen und anderen Früchten gestattet. Die Vorrichtung soll dabei so ausgebildet sein, dal; die Backpflaumen ihre äußere Erscheinung und ihre Qualität behalten; die Iflaumen sollen insbesondere nicht verformt und teilweise ihres Fruchtfleisches beraubt werden, '.','eiterhin wird angestrebt, daß die mit der erfindungsgemäßeη Vorrichtung entsteinten Backpflaumen leicht gefüllt werden können, daß sie also insbesondere entweder nur eine einzige Öffnung oder - bei Vorhandensein von zwei Öffnungen - nur eine größere und eine sehr kleine Öffnung besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine tiefe, sich nach oben erweiternde, rohrförmige Matrize vorgesehen ist, die koaxial an gegenüberliegenden Enden eine zur Aufnahme einer Frucht bestimmte große Öffnung bzw. eine zur Entfernung des Kernes dienende enge Öffnung aufweist, daß weiterhin ein zum Verschließen der großen Öffnung bestimmter, beweglicher Pfropfen vorgesehen ist, der mit einem eine Umfangs;:er.trierung und seitli-
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che Kompression des Fruchtfleisches bewirkenden konkaven Element versehen ist, daß ferner ein koaxial in diesem Pfropfen geführter, gleichfalls beweglicher Stempel vorgesehen ist und daß schließlich eine elastisch verformba-, re, einziehbare Membran vorhanden ist, die die enge Öffnung verschließt und zum Durchtritt des Kernes wenigstens einen von Abstreiferlippen begrenzten Schlitz freigibt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das konkave Element des Pfropfens eine Kappe ist, die von blütenblattförmig verteilten, elastischen Streifen gebildet wird, deren Ansatzstellen fest mit dem Pfropfen verbunden und deren freie Enden voneinander unabhängig sind, so daß sie durch die konvergierende Innenwand der Matrize dem Zentrum genähert werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen:
- Die Verhinderung jeder Beschädigung der entsteinten Backpflaume (falls die Vorrichtung mit Hilfe eines Förderorganes automatisch ausgestaltet ist, das sich auf einem Teil seines V'eges in Längsrichtung der Matrizen bewegt),
- die Erleichterung der Entfernung der entsteinten Backpflaumen aus den Matrizen, ohne daß irgendein Organ die Backpflaumen berührt und sie dabei verformen kann,
- die besondere Gestaltung sogenannter "Cocktail"-Backpflaumen, bei denen die Pflaumenschale wieder vollständig verschlossen ist und das Fruchtfleisch zurückhält, das demgemäß an den Fingern nicht haften kann.
Zur Erreichung dieser weiteren Ziele sieht die Erfindung unter anderem folgende Merkmale vor:
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Die Matrize besteht aus zwei Teilen, von denen der mit der Kappe zusammenwirkende eine Teil als Matrizenkörper mit einer Mitnahmeeinrichtung verbunden ist, die etwa senkrecht zur Matrizenachse in Längsrichtung beweglich ist, während der andere Matrizenteil als Matrizenboden mit einer Membran versehen und mit einer axialen Mitnahmeeinrichtung verbunden ist.
Befindet sich der Matrizenkörper in einer anderen Lage als in derjenigen, in der er mit einer Kappe zusammenwirkt, so ist auf der Seite der kleinen Öffnung des'Matrizenkörpers eine an eine Druckluftquelle angeschlossene Auswurfdüse vorgesehen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß dann, wenn sich der Matrizenkörper in einer anderen Längsstellung befindet, als in derjenigen, in der er mit den genannten Organen zusammenwirkt, einerseits eine lOrmgebungsstange vorgesehen ist, die die Fruchtfleischschale der Backpflaume wieder verschließt, von unten her angreift und in dem Matrizenkörper geführt ist sowie ein als abgerundeter Winkel ausgebildetes Angriffsende aufweist, und daß andererseits ein feststehender Deckel oberhalb des Matrizenkörpers zum Verschluß dieses Matrizenkörpers angeordnet ist.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen
Pig.1 bis 5 Längsschnitte durch die wesentlichen Elemente eines ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung (in verschiedenen Stadien der Entsteinung);
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Fig.6 bis 10 Schnitte durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 eine schematische Aufsicht auf eine Vorrichtung zur automatischen Entsteinung;
Fig.12 einen Schnitt (längs der Linie XII-XII der Figur 11) durch ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig.13 einen Axialschnitt durch die in Fig.11 mit dem Pfeil F13 bezeichneten Elementes;
Fig.14 eine perspektivische Darstellung eines Einzelteiles.
Wie Fig.1 zeigt, enthält die Entsteinvorrichtung eine rohrförmige Matrize 1, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl. Die Innenwand 2 dieser Matrize besitzt die Form einer Rotationsfläche, deren Erzeugende gekrümmt ist und von oben nach unten konvergiert. Am oberen Ende besitzt die Matrize 1 «ine große Öffnung 3 und am unteren Ende eine wesentlich kleinere öffnung 4. Die Matrize 1 bildet damit einen Becher zur Aufnahme der zu entsteinenden Backpflaumen 5. Da die Öffnung 3 verhältnismäßig groß ist, kann jede zu entsteinende Pflaume einfach durch Schwerkraftwirkung in der Matrize 1 aufgenommen und verteilt werden. Da ferner die Innenwand 2 dieser Matrize konvergiert, liegt die Backpflaume am Ende ihres Falles auf einer begrenzten Fläche dieser Wand auf und nimmt die in Fig.1 dargestellte Lage ein, in der sich ihr Kern 6 sehr nahe der Vertikalen befindet.
Um die Verteilung der. Pflaumen in der Matrize 1 durch Schwerkraftwirkung zu ermöglichen, muß zu Beginn jedes Entsteinvorganges die obere Öffnung 3 der Matrize vollständig frei sein. Aus diesem Grunde sind die mit der Matrize 1 zusammenwirkenden und in ihrem oberen Teil ange-
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ordneten Elemente der Vorrichtung in Fig.1 strichpunktiert dargestellt; sie "befinden sich bei der Verteilung der Pflaume nicht im Bereich der Matrize.
Die genannten Elemente enthalten einen mit einer Kappe 8 versehenen Pfropfen 7 und einen Stempel 9. Wenn sie in Eingriff kommen, sind sie auf die Achse der Matrize 1 ausgerichtet.
Der Pfropfen 7 ist so bemessen, daß er in die Öffnung 3 der Matrize eingreifen und sie verschließen kann. Er ist vorzugsweise aus Nahrungsmittel-Kunststoff hergestellt. Dieser Pfropfen 7 ist in vertikaler Richtung so beweglich, daß er in die Matrize 1 eingreifen oder von ihr abgehoben sein kann. Zu diesem Zweck kann der Pfropfen beispielsweise von dem horizontalen Stab eines nicht dargestellten, vertikal geführten und mit einer Betätigungseinrichtung verbundenen Schiebers getragen werden.
Die Kappe 8, mit der der Pfropfen 7 versehen ist, wird durch elastische Streifen 10 gebildet, die wie die Blätter einer Tulpe verteilt sind, untereinander jedoch nicht zusammenhängen. Die Ansatzenden dieser Streifen 10 hängen mit dem Pfropfen 7 zusammen, während die Enden der Streifen frei sind. In der Ruhelage sind die Streifen 10 so entfaltet, daß sie die in der Matrize 1 befindliche Backpflaume T> erfassen können, um sie zu zentrieren; die Entfaltung der Streifen 10 ist jedoch auf die Größe der Öffnung ? begrenzt. Die freien Enden der Streifen wirken im übrigen mit der konvergierenden Innenwand 2 der Matrize 1 zusammen. Bei der Einführung des Pfropfens 7 in die Matrize 7 kommen die Enden der Streifen 10 in Berührung mit der Wand 2 und nähern sich einander durch das Zusammenlaufen der konvergierenden Innenwand 2. Bei dieser Annäherung der Streifen 10 erfassen die Streifen die Backpflaume 5 und drücken das Fruchtfleisch zusammen, wobei
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der Kern 6 vertikal gehalten wird. Die Krümmung der Streifen 10 ist so gewählt, daß die Pflaume in ihrer Gesamtheit progressiv zusammengedrückt und nach unten gedruckt wird, biß sie schließlich den ganzen Hohlraum ausfüllt. Das Zusammenwirken der Kappe 8 mit der konvergierenden Wand 2 der Matrize ermöglicht es somit, die Pflaume genau zu zentrieren und sicher festzuhalten, während das Fruchtfleisch zusammengedrückt und der Kern auf die Achse der Matrize ausgerichtet gehalten wird.
Die Streifen 10 müssen eine solche Elastizität besitzen, daß sich die Kappe 8 beim Herausziehen des Pfropfens 7 selbsttätig wieder entfaltet. Die Streifen 10 können bei dfir Herstellung des Pfropfens 7 aus Kunststoff in einem Preß-, Sprits- oder Gießvorgang gleichzeitig mit ausgeformt werden. Noch zweckmäßiger erscheint es jedoch, in den Streifen ein elastisches M-(kfülir element vorzusehen» Beispiels— v/frjsr? kann neu - wie dies Fig.3 zeigt - in den Kunststoff, der diese streifen K) und den Pfropfen 7 bildet, eine Armierung 11 aus Pcderniftbl oder sonstigem geeigneten Material einbetten. Audi i:>. di-jnc-m Falle ist die Herstellung einfach; der Kunstrtof:. wird beispielsweise in einer f'prit::fi>vm um die Armierung herumgeformt„
Unabhängig von ü<-.i gewählten Material wurden die Streifen 10 in jeder; ;·>!](? der gewünschten Funktion angej'fii't« Br. isriel sv.xii »; ■;■:;. π en ihre Stärke ui.n/cder ihre Breite von der ;.ns?j 1-n.r? 1 eile zum freien Ende hin abnehmen. Me Zahl <If:r Strr-iic-n ist beliebig; bevorzugt werden jedoch vier, seohi? od'-r ;-: :-ht Streifen.
Der Stempel 9 ist eine einfache Stange, die gleitbeweglich in Richtung seiner Achse durch den Pfropfen 7 hindurchbeweglich i t· t« Der Stempel 9 steht mit einem Be-
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tatigungsorgan in Verbindung, das seine Verschiebung relativ zum Pfropfen 7 ermöglicht. Der Stempel 9 kann somit die Kappe 8 axial durchsetzen und trifft dabei normalerweise auf den Kern 6 der von der Kappe 8 erfaßten Backpflaume. Der verhältnismäßig dünne Durchmesser des Stempels 9 liegt vorzugsweise zwischen 1 und 3 mm, da das von ihm im Fruchtfleisch erzeugte Loch so klein wie möglich gehalten werden soll. Das Ende 9a des Stempels 9 ist vorzugsweise kegeistumpfförmig ausgebildet. Dadurch kann der Durchmessers eines 3 mm-Stempels am äußersten Ende auf 2 mm reduziert werden. Da die Haut und das Fruchtfleisch der Backpflaume elastisch sind, läßt ein im Durchmesser von 2 mm erzeugtes Loch einen Stempel von 3 mm hindurch ohne weiter aufzureissen und schließt sich dann nach dem Herausziehen des Stempels wieder entsprechend teilweise; auf diese Weise bleibt nur eine kaum sichtbare Verletzung der Pflaume vorhanden. Der beispielsweise aus nicht rostendem Stahl bestehende Stempel 9 ist an seinem Einstechende 12 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Wärmebehandlung, gehärtet. Dieses Ende 12 ist vorzugsweise eben oder konkav ausgebildet; im letztgenannte Falle sind an diesem Ende eine oder mehrere Nuten vorhanden, die das Erfassen des Kernes 6 erleichtern.
Die beschriebene Vorrichtung enthält schließlich im unteren Teil eine einziehbare Membran 13» die normalerweise die enge öffnung 4 der Matrize 1 verschließt. Diese Membran ist elastisch verformbar; sie kann aus Federmetall, Gummi oder einem anderen Elastomer bestehen. Die Härte dieses Gummis muß in Abhängigkeit von der Art der zu entsteinenden Früchte gewählt werden; sie liegt im allgemeinen im System Shore zwischen 40 und 80.
Die Membran 13 weist einen senkrecht zur Achse der Matrize 1 verlaufenden Schlitz 14 auf, der den vom Stempel
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9 nach unten gedrückten' Kern 6 einer Backpflaume hindurch— treten läßt. Die vom Schlitz 14 gebildeten Abstreicherlippen streifen das Fruchtfleisch vom Kern ab und halten das Fruchtfleisch zurück," das die Tendenz besitzt, mit dem Kern herausgedrückt zu werden.
Der Schlitz 14 kann durch aneinanderstoßende Lippen begrenzt werden; in diesem Falle ist die Membran 13 verhältnismäßig dünn ausgebildet. Vorteilhafter ist es jedoch meist, den Schlitz 14 oval zu gestalten, das heißt in der Form der Matrize bzw. des Kernes genauer anzupaßen. In diesem Falle kann eine stärkere Membran 13 benutzt werden, und es genügt zum Herausdrücken des Kernes ein geringerer Druck auf den Stempel 9.
Es wurde oben erwähnt, daß die Membran 13 einziehbar ist. Damit soll lediglich gesagt werden, daß zwischen dem Augenblick, in dem man in die Matrize 1 eine Backpflaume einbringt, und dem Moment, in dem der Kern dieser Pflaume herausgedrückt wird (Pig.1 und 4) die Membran 13 an der Matrize 1 anliegt und ihre Öffnung 4 verschließt. Während des Auswurfes der entsteinten Pflaume 15 (Fig.5) befindet sich die Membran 13 dagegen nicht mehr vor der Öffnung 4; diese ist vielmehr vollständig freigegeben, so daß eine Auswurfstange 16 durch axiale Bewegung die entsteinte Pflaume 15 aus der Matrize 1 ausstoßen kann.
Um die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung richtig zu verstehen, muß man die Relativbewegungen ihrer Bestandteile genau erfassen. Diese Relativbewegungen können in verschiedener Weise erzielt werden; zur Erleichterung des Verständnisses sei im Folgenden eine lediglich als Beispiel gewählte mögliche Ausführung angenommen; es versteht sich jedoch, daß im Rahmen der Erfindung auch an-
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dere-Lösungen,zur Erzielung derselben Ergebnisse möglich sind.. ...../„-
Bei dieser Ausführung sind mehrere parallele Reihen von Matrizen 1 auf einem kontinuierlichen Förderorgan 22 ähnlich dem in Fig.11 dargestellten angeordnet. Dieses Förderorgan beliebiger Bauart (mit Band, mit Traversen usw.) läuft über kreisförmige Mitnehmerorgane 23»24 (Rollen, Zahnrad, Facettenrad usw.), von denen das eine lose mitläuft, während das andere antreibt. Das Förderorgan 22 bewegt sich intermittierend, da die Uabe 25 des antreibenden Organes 24 über einen nicht dargestellten Freilauf mit einem konzentrisch angeordneten Zahnkranz 26 verbunden ist, der mit einer Kurbel 27 in Verbindung steht, die ihrerseits von der Kolbenstange eines Zylinders 28 betätigt wird, der um eine /chse 29 der feststehenden Halterung schwenkbeweglich ist. Die Matrizen 1 befinden sich daher auf einem Teil ihres Umlaufes in einer vertikalen Lage}: wobei flire große Öffnung 3 nach oben weist; während eines anderen Teiles ihres Umlaufes nehmen die Matrizen 1 eine vertikale Lage ein, bei der die enge cffnung 4 nach oben weist* Ein vertikal beweglicher und mit einer Betätigungseinrichtung verbundener Schieber ist mit swei übereinander angeordneter horizontalen Stäben versehen, die sich jeweils oberhalb der beiden vorstehend genannten Teile des Pörderorganes befinden (diese IiL einen te sind im einzelnen nicht dargestellt) «. r.er obere Stab trägt eine Reihe von Pfropfen 7 und Kappen 8, derer. Achsen ver1 ikal liegen \md die in dei- gleichen Abstandsteilung wie die Matrizen jeder Reihe des Förderorganes angeordnet sind. Die in den Pfropfen 7 geführten Stempel 9 sind sit einem Betätigungsorgan verbunden, das sich auf ,dem genannten oberen Stab abstützt und versucht, diese .Stempel 9 relativ zu den Pfropfen 7 zu verschieben. Außerdem ist unter dem Teil des Förderorganes, der mit dem oberen* Stab des Schiebers zusammenwirkt, genau senkrecht zu den Pfropfen 7 eine feststehende Halterung für
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eine Reihe von Membranen 13 oder eine einzige Membran vorgesehen, in der die Schlitze 14 in gleicher Abstandsteilung wie die Pfropfen 7 angeordnet sind. Der untere Stab des Schiebers trägt die Auswurfstangen 16, deren Achsen vertikal verlaufen und die ebenfalls in gleicher Abstandsteilung wie die Pfropfen 7 angeordnet sind.
Man betrachte nun eine der Vorrichtungen der Maschine, die entsprechend dem in den Fig.1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel gestaltet ist und durch eine der Matrizen des Förderorganes, den Pfropfen 7, seine Kappe' 8 und den Stempel 9 (zugehörig zum oberen Stab des Schiebers), ferner durch die hierauf ausgerichtete Membran 13 und die Auswurfstauge 16 (zugehörig zum unteren Stab des Schiebers) gebildet wird. Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Vorrichtung sei auf die Fig.1 bis 5 Bezug genommen.
Ehe die Matrize 1 durch die Bewegung des Förderorganes 22 unter den Pfropfen 7 gelangt, fällt eine Backpflaume 5 durch Schwerkraft in die Matrize (Fig.1). Diese Matrize wird dann durch das Förderorgan unter die Kappe 8 gebracht und bleibt hier stehen. Der Schieber bewegt sich abwärts; der mit ihm verbundene Stab führt den Pfropfen 7 abwärts, so daß die Kappe 8 in die Matrize eindringt. Bei dieser Abwärtsbewegung zentriert die Kappe 8 die Backpflaume 5 in der Matrize durch das Zusammenwirken der Streifen 10 mit der Innenwand 2. Das Fruchtfleisch der Pflaume wird hierbei etwas zusammengedrückt, während der Kern 6 der Pflaume in eine vertikale Lage gebracht wird. Wenn der Schieber am unteren Ende seines Hubes angekommen ist, bleibt der Pfropfen 7 stehen (Fig.2). Die Backpflaume ist dann einwandfrei in der Matrize 1 gehalten.
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Fun geht der Stempel 9 nach, unten. Zu Beginn seines Weges.drückt er zunächst das Fruchtfleisch der Pflaume in den von der Kappe 8 gebildeten Hohlraum zusammen, so daß die Pflaume die enge Öffnung 4- der Matrize 1 ausfüllt. Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung dringt der-Stempel 9 dann in das Fruchtfleisch ein und trifft mit seinem vorderen Ende 12 auf den Kern 6 (Fig.3).
Der Stempel 9 drückt anschließend den Kern 6 nach unten, so daß er vertikal das Fruchtfleisch der Pflaume durchdringt; dies.wird dadurch ermöglicht, daß das Fruchtfleisch in eine ziemlich kompakte Form zusammengepreßt is.t. Der Kern stößt dann auf den Schlitz 14 der Membran 13 und tritt durch diesen Schlitz hindurch, wobei die Lippen des Schlitzes nach außen gedrückt werden. Diese Lippen streifen das Fruchtfleisch vom Kern ab und halten das Fruchtfleisch zurück. Der herausgedrückte Kern 6 fällt schließlich nach unten (Fig.4).
Anschließend gehen der Stempel 9 und die Kappe 8 wieder nach oben; die entsteinte Pflaume 15 bleibt dagegen in der Matrize 1e Die Matrize wird dann durch das' Förderorgan weiterbewegt, wegen der geschlossenen Umlaufbahn zurückbewegt und gelangt nach einer gewissen Zeit unter die zugehörige Auswurfstange 16 (Fig.5). Wenn der Schieber sich nach unten bewegt, um weitere Pflaumen zu entsteinen (wie oben erläutert), nimmt er gleichzeitig die Auswurfs tange 16 mit, die in die Matrize 1 durch ihre enge Öffnung 4 eindringt und die entsteinte Pflaume 15 ablöst und nach unten auswirft.
Bei der mit diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung bewirkten Entsteinen von Backpflaumen werden in den Pflaumen zwei Löcher verursacht» Ein sehr kleines, das durch das Eindringen des Stempels 9 hervorge-
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rufen wird, und ein vom austretenden Kern erzeugtes grosser es Loch. Es sei hervorgehoben, daß das genannte erste Loch praktisch nicht stört, da es sehr klein ist. Ist es dagegen erwünscht, daß die entsteinten Backpflaumen nur ein einziges Loch aufweisen (nämlich dasjenige, durch das der Kern austritt), so kann ein zweites Ausführungsbei-r spiel der Erfindung zur Anwendung kommen.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist in den Fig.6 bis 10 dargestellt; es enthält verschiedene auch bei der ersten Ausführungsform vorhandene Bestandteile, nämlich eine Matrize 1, einen Pfropfen 7, einen Stempel 9, eine mit einem Schlitz 14 versehene elastische Membran 13 und eine Auswurfstange 16.
Der Pfropfen 7 ist hier jedoch nicht mit einer Kappe 8 versehen, sondern weist eine konkave Seite 17 auf, die eine Vorkompressionsschale begrenzt, deren Rand abgerundet ist. Die Innenwand 2 der Matrize 1 besitzt zwischen ihrer großen Öffnung und ihrer engen Öffnung 4 dieselbe Form wie beim ersten Ausführungsbeispiel erläutert; Etwa gegenüber der konkaven Seite 17 (bei in die Matrize eingedrungenem Pfropfen 7) ist jedoch eine ringförmige Ausnehmung 18 vorgesehen. Da die Wand 2 in einem Teil ihrer Ersteckung konvergent verläuft, verhält sie sich trotzdem noch wie ein Becher und zentriert damit eine durch Schwerkraft abgeworfene Pflaume 5 im wesentlichen vertikal (Fig.6).
Die Ausnehmung 18 ermöglicht die Aufnahme des Fruchtfleisches, das sich, seitlich verteilt, wenn es bei der Einführung des Pfropfens 1 in die Matrize durch die Seite 17 komprimiert wird. Diese Vorkompression ermöglicht ein gewisses Zusammendrücken des Fruchtfleisches im konvergierenden unteren Teil der Wand 2 und gleichzeitig ein
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Aufrichten des Kernes 6 in etwa vertikale Lage (das heißt ein Ausrichten auf die Achse des Stempels 9; vgl. Fig.7).
Der Stempel 9 besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel einen wesentlich größeren Durchmesser als bei der vorhergehenden Anordnung; er liegt vorzugsweise zwischen 3 und 12 mm. Das freie Ende 19 des Stempels 9 ist hier so ausgebildet, daß es das Fruchtfleisch der Backpflaume nicht perforiert, sondern verdrängt und über das Fruchtfleisch den Kern 6 herausdrückt. Aus diesen Gründen besitzt das Stempelende 9 eine vorzugsweise ebene Flache, die mit einer abgerundeten Kante in einen kegelstumpfförmigen Teil übergeht. Ist der Pfropfen 7 vollständig in die Matrize eingedrungen, so daß das Fruchtfleisch der Pflaume vorkomprimiert und der Kern in eine etwa vertikale Lage gebracht ist, so geht der Stempel 9 nach unten und drückt das Fruchtfleisch noch mehr zusammen. Er verdrängt das Fleisch seitlich in die Ausnehmung 18 und drückt den Kern 6 nach unten, ohne ihn jedoch zu berühren (Ltzteres würde eine Perforation der Fruchthaut mit sich bringen; vgl« Fig.8).
Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung läßt der stempel 9 den Kern 6 durch den Schlitz 4 der Membran 13 hindurchtreten (Fig.9). Der Kern perforiert damit die Pflaume nach unten hjn, nicht jedoch nach oben hin; es bleibt vielmehr zwischen diesem Kern 6 und dem Stempel 9 noch Fruchtfleisch vorhanden. Während dieser Abwärtsbewegung weicht das Fruchtfleisch fließend aus und erfüllt die.Ausnehmung 18 und den von der konkaven Seite 17 des Pfropfens gebildeten Hohlraum. Der Umfangsrand des Pfropfens 7, der diesen Hohlraum begrenzt, bildet damit ein Element, das sieh der seitlichen Verschiebung der Backpflaume widersetzt und sie damit genau zentriert hält.
Der Stößel 9 verdrängt den Kern 6 nicht vollständig, da er die Backpflaume nicht durchbohren soll. Er bleibt
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daher vor der Membran .13 stehen. Von diesem Moment an wird der Kern 6 von der Membran 13 festgehalten. Die Vorrichtung enthält nun einen winkelförmigen Abnehmer 20, der unter der Membran angeordnet und senkrecht zur Matrizenachse schwenk- oder gleitbeweglich ist. Dieser Abnehmer wird durch ein Betätigungsorgan bewegt und trifft auf den teilweise bereits aus der Membran 13 herausgetretenen Kern 6. Der Abnehmer 20 übt eine solche Wirkung auf den Kern 6 aus, daß er vollständig von der Membran 13 freikommt (vgl. Pig.9).
Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel werden der Pfropfen 7 und der Stößel 9 dann wieder angehoben. Die entsteinte Pflaume 21 bleibt in der Matrize 1, aus der sie später durch eine Auswurfstange 16 entfernt wird.. Bei diesem.zweiten Ausführungsbeispiel besitzt die entsteinte Backpflaume 21 somit zwar nur ein Loch, ist jedoch beträchtlich verformt. Je nach der beabsichtigten weiteren Verwendung kann es daher erforderlich sein, sie durch eine geeignete Behandlung wieder etwa in ihre ursprüngliche Form zurückzubringen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Pig,11 bis 14 erläutert. Es ermöglicht es, jede Beschädigung der entsteinten Pflaume zu vermeiden, ihr Herauslösen zu erleichtern, ohne sie zu berühren, ferner ihr gegebenenfalls eine "Cocktail"-Form zu geben und die Kinematik der Maschine zu vereinfachen.
Dieses dritte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sei zugleich mit der Maschine selbst beschrieben. Das Förderorgan 22 ist mit einer Vielzahl von Matrizen versehen, die - wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht - in Wirklichkeit Teile sind und im Folgenden als Matrizenkörper bezeichnet werden. Die Matrizenkörper 1a
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sind in konstanter Abstandsteilung ρ in Längsrichtung (Bewegungsrichtung) des Förderorganes verteilt. Sie sind ferner in Querreihen, das heißt senkrecht zur Ebene der Pig.11 gruppiert. Jeder in Pig.11 sichtbare Matrizenkörper 1 verdeckt also alle übrigen Matrizenkörper derselben Reihe. Die Vorrichtung enthält ferner oberhalb des im wesentlichen horizontalen oberen Teiles des Förderorganes ein geradlinig bewegliches Element, das in einem nicht dargestellten, etwa vertikalen Führungselement angeordnet und mit einer Einrichtung zur axialen Mitnahme verbunden ist. Dieses bewegliche Element trägt ebenso viele Kappen 8 und Stempel 9, die relativ zueinander zentriert sind, wie jede Querreihe des Förderorganes Matrizenkörper 1a enthält. Die Kappen 8 und Stempel 9 sind an dem genannten beweglichen Element in gleicher Weise wie die Matrizenkörper 1a in einer Querreihe des Förderorganes verteilt.
Jede Matrize 1 bildet zugleich einen Behälter zur Aufnahme einer durch Schwerkraftwirkung herabfallenden Backpflaume sowie eine Führungsfläche, die das Zusammengehen der elastischen Streifen 10 bewirkt, die. die Kappe 8 bilden und eine Pflaume so erfassen, daß diese in eine Lage gebracht wird, in der ihr Kern etwa vertikal steht. GrIeichzeitig wird dabei, wie bereits erläutert, das Fruchtfleisch zusammengepreßt. Jede solche Matrize ist in zwei Teile 1a und 1b unterteilt. Der Teil 1a, der den Matrizenkörper bildet, ist am Förderorgan 22 befestigt und besitzt eine Innenwand in Form einer Rotationsfläche 2, die in ihrer Gestalt einem Sektglas ähnelt. Die Wand 2 bildet allein die Aufnahme für die Backpflaume und das Reaktionselement für die Kappe 8. Der Teil 1b, der den Matrizenboden darstellt, ist komplementär zum Ma'trizenkörpe'r 1a, jedoch unabhängig von diesem ausgebildet. Seine Innenwand verlängert die Innenwand des Matrizenkörpers 1a und mündet in der engen öffnung 4 aus. Der Matrizenboden 1b ist ferner durch geeignete Elemente fest mit der
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Membran 13 verbunden. Es sei hervorgehoben, daß das Förderorgan 22 eine sehr große Anzahl von Matrizenkörpern 1a trägt (entsprechend dem Produkt der Zahl der Reihen mit der Anzahl der Matrizenkörper in Jeder Reihe. Die Maschine enthält demgegenüber nur- eine beschränkte Anzahl von Matrizenböden 1b, nämlich gleich der Zahl der Matrizenkörper in einer Reihe. Die Matrizenböden 1b sind nämlich unter dem oberen horizontalen Teil des Förderorganes 22 angeordnet und in einer Querreihe in gleicher Weise wie die Kappen 8 und Stempel 9 in ihrer Reihe (oberhalb der Matrizenböden Tb) angeordnet.
Die Reihe der Matrizenböden 1b ist an einem geradlinig bewegbaren Element 30 befestigt, beispielsweise einem brückenförmig profilierten Schieber, der in einem nicht dargestellten, etwa vertikal verlaufenden, feststehenden Führungselement angeordnet ist.
Der Schieber 30 ist mit einer Einrichtung zur axia- : len Mitnahme verbunden. Bei dem in Fig.11 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält diese Einrichtung wenigstens eine geeignet profilierte rotierende Steuerscheibe 3T, ; --'.""-an der sich eine Rolle 32 abstützt, die am Schieber 30" ' freibeweglich gelagert ist. Die Steuerscheibe 31 sitzt auf einer Welle 33, die von feststehenden Lagern getragen wird und mit einer Antriebsscheibe 34 (oder einem Ritzel) ' : versehen ist, die über ein endloses Band 35 (bzw. eine Kette) mit einer anderen Scheibe 36 (bzw. einem Ritzel) in Verbindung steht, die auf die Abtriebswelle eines mit einem Untersetzungsgetriebe versehenen Motors 37 aufgekeilt ist. Die Welle 33 ist weiterhin mit einer anderen Steuerscheibe 38 verbunden, die geeignet profiliert und gegenüber der Steuerscheibe 31 versetzt ist. Die Scheibe 38 dient zur Betätigung eines Verteilers 39, der über Leitungen 40 mit den Öffnungen der beiden Kammern des
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Zylinders 28 in Verbindung steht, während weitere an den Verteiler 39 angeschlossene Leitungen 41 mit einer hydraulischen oder pneumatischen Antriebsquelle in Verbindung stehen. Der ständig umlaufende Motor 37 betätigt bei jeder Umdrehung der Welle 33 über die Steuerscheibe 38 und den Verteiler 39 den Zylinder 28. Damit rückt bei jeder Umdrehung der Welle 33 das Förderorgan 22 um einen Schritt ρ vorwärts. Sobald das Förderorgan stillsteht, wird der Schieber 30 angehoben und später wieder abgesenkt. Befindet sich der Schieber in der oberen Lage, so wird die von ihm getragene Reihe der Matrizenböden 1b an die gerade darüber stehende Reihe von Matrizenkörpern 1a des Förderorganes angedrückt. Die so gebildete Reihe von Matrizen 1 befindet sich dabei genau unterhalb der Reihe der Kappen 8 und Stempel 9. ·
Die Reihe der Stempel 9 ist mit Hülsen 42 (Fig.11) verbunden, die zur Aufnahme und Führung der Kappen 8 dienen, die durch Federn 43 elastisch nach unten gedrückt werden und von den Stempeln 9 koaxial durchsetzt werden. Die Hülsen 42 werden bei ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung definitiv gesteuert, während die Kappen 8 indirekt über die Federn Ό mitgenommen werden. Die Hülsen 42 sind also mit dem erwähnten beweglichen Element, das in einer vertikalen Führung gleitbeweglich ist, fest verbunden. Dieses bewegliche Element ist für seine positive Steuerung mit derselben Mitnahmeeinrichtung verbunden, die das Förderorgan 22 und den Schieber 30 betätigt. Beispielsweise ist eine Stange 44 um eine Achse 45 dieses bewegliehen Elementes und um eine Achse 46 der Steuerscheibe 31 schwenkbeweglich. Die Achse 46 ist in geeigneter Lage gegenüber den Teilen von maximalem Radius der Steuerscheiben 31,38 angeordnet, also derart, daß bei stillgesetztem Förderorgan 22 das die Stempel 9 und die Kappen 8 tragende bewegliche Element nach abwärts geht und dann wieder nach
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oben geht, während der Schieber 30 in seiner oberen Lage bleibt, in der die Reihe der Matrizenböden Tb an die darüber befindliche Reihe der Matrizenkörper 1a angedrückt wird. Während der Abwärtsbewegung schließen sich die von der Innenwand 2 der Matrizenkörper 1a nach innen gedrückten Streifen der Kappen 8 um die Backpflaumen, erfassen sie, bringen sie in eine vertikale Lage und drücken das Fruchtfleisch zusammen. Bei der weiteren Abwärtsbewegung entsteinen die Stempel 9 die Backpflaumen und lassen die Kerne durch die geschlitzten Membranen 13 hindurchtreten, die das Fruchtfleisch von den Kernen abstreifen und auf diese Weise zurückhalten. Die Kappen 8 bleiben jedoch in ihrer unteren Lage, die sie in den Matrizenkörpern 1a einnehmen, wobei die Federn 43 zusammengedrückt sind« Während der Aufwärtsbewegung ziehen sich die Stempel 9 aus den Backpflaumen heraus, die ihrerseits von den Kappen 8 erfaßt bleiben. Erst dann gehen auch die Kappen nach oben.
Der Schieber 30 trägt ferner zur Bildung von "Cocktail "-Pflaumen Stangen 47, die über elastische Organe, beispielsweise Federn, mit dem Schieber in Verbindung stehen und beim Eindringen dieser Stangen einen konstanten Druck auf die Backpflaumen ausüben. Die elastische Montage der Stangen 47 ermöglicht unabhängig von Größenunterschieden der Früchte in einer Kalibriergabel eine ideale, beschädigungsfreie"Formgebung, von sogenannten "Cocktail"-Pflaumen. Diese Formgebungsstangen 47 sind in genau gleicher Weise wie die Matrizenböden 1b in einer Querreihe angeordnet. Der Abstand zwischen diesen beiden Reihen entspricht dem Wert ρ oder einem Vielfachen davon. Wenn also das Förderorgan 22 anhält, so befindet sich die Reihe der Formgebungsstangen 47 jedes Mal gegenüber einer Reihe von Matrizenkörpern 1a. Da sich die Reihe der Stangen 47 vor der Reihe der Matrizenböden 1b befindet, enthalten die diesen Stangen 47 gegen-
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überstehenden Matrizenkörper 1a bereits entsteinte Pflaumen. .Oberhalb der betrachteten Reihe von Matrizenkörpern 1a befindet sich ein feststehender Deckel 48, der diese Matrizenkörper verschließt. Die Elemente, nämlich der Matrizenkörper 1a, eine Formgebungsstange 47 und der Deckel 48, ermöglichen die Formgebung von "Cocktail"-Pflaumen.
Wie besonders die Fig.13 und 14 zeigen, ist jede . Stange 47 zylindrisch ausgebildet und besitzt etwa denselben Durchmesser wie die enge untere Öffnung des zugehörigen Matrizenkörpers 1 a. Das freie Ende 49 jeder stange 47 läuft in Form eines umgekehrten V zu einer ,abgerundeten Kante zusammen. Geht der Schieber 30 nach oben, so dringen die stangen 47 in die darüber befindlichen Matrizenkörper 1a ein; ihre Enden 49 drücken die Backpflaumen zurück, so daß diese sich an den Deckel 48 anlegen. Gleichzeitig verschließen die Enden 49 die Backpflaumen erneut, indem sie das Äußere der Pflaume in das Innere hlneindrükken. Wenn dann die stangen 47 sich wieder abwärts bewegen, bleiben die so gebildeten "Cocktail"-Pflaumen 50 in den Matrizenkörpern 1a zurück, haften an diesen jedoch nicht mehr an.
Die Vorrichtung enthält schließlich Auswurfdüsen 51 (Fig.1), die sich oberhalb des unteren Teiles des Förderorganes 22 befinden und in einer Querreihe in gleicher Weise wie die Stangen 47 und die Matrizenböden 1b angeordnet sind. Diese feststehenden Düsen 51 sind an eine Druckluftquelle angeschlossen. Die Düsenreihe weist von der Reihe der Matrizenböden 1b einen Abstand auf, der ein Vielfaches der Teilung ρ ist. Im Stillstand des Förderorganes 22 befindet sich infolgedessen diese Düsenreihe 51 notwendigerweise gegenüber einer Reihe von Matrizenkörpern 1a, deren große Öffnung nach unten gerichtet ist. Die durch die Düsen ausgeblasene Druckluft wirft infolgedessen die entsteinten Backpflaumen aus diesen Matrizen-
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körpern 1a aus.
Um die Matrizenkörper 1a zu waschen, enthält die Maschine im unteren Teil des Förderorganes 22 ein perforiertes Rohr 52, das an eine Druckwasserqüelle angeschlossen ist. Das feststehende Rohr 52 weist von den Düsen 51 einen Abstand auf, der ein Vielfaches der Teilung ρ ist. Die löcher des Rohres 52 sind nach oben, das heißt auf die Innenwand der Matrizenkörper 1a zu gerichtet, TJm die Fo ringe bungs stangen 47 zu waschen, enthält die Vorrichtung ferner ringförmige, perforierte Rohre 53, die konzentrisch zu den Stangen 47 fest angeordnet und an eine Druckwasserquelle angeschlossen sind; die löcher dieser Rohre 53 sind auf die Stangen 47,zu gerichtet.
Zur Sammlung und Abführung der entfernten Kerne ist eine Schurre 54 vorgesehen, die von dem brückenförmig ausgebildeten Schieber 30 getragen wird und deren obere Öffnung sich unterhalb der Reihe der Matrizenböden 1b befindet.
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Claims (20)

Patentansprüche
1.), Vorrichtung zur Entsteinung von Früchten, insbesondere /' von Backpflaumen, dadurch gekenn- ^ zeichnet , daß eine tiefe, sich nach oben erweiternde, rohrförmige Matrize vorgesehen ist, die koaxial an gegenüberliegenden Enden eine zur Aufnahme einer Frucht bestimmte große Öffnung bzw. eine zur Entfernung des Kernes dienende enge Öffnung aufweist, daß weiterhin ein zum Verschließen der großen Öffnung bestimmter, beweglicher Pfropfen vorgesehen ist, der mit einem eine Umfangszentrierung und seitliche Kompression des Fruchtfleisches bewirkenden konkaven Element versehen ist, daß ferner ein koaxial in diesem Propfen geführter, gleichfalls beweglicher Stempel vorgesehen ist und daß schließlich eine elastisch verformbare, einziehbare Membran vorhanden ist, die die enge öffnung verschließt und zum Durchtritt des Kernes wenigstens einen von Abstreiferlippen begrenzten Schlitz freigibt«
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konkave Element des Pfropfens eine Kappe ist, die von blütenblattförmig verteilten, elastischen Streifen gebildet wird, deren Ansatzstellen fest mit dem Pfropfen verbunden und deren freie Enden voneinander unabhängig sind, so daß sie durch die konvergierende Innenwand der. Matrize dem Zentrum genähert werden.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe eine aus Federmetall oder einer federelastischen metallischen Legierung bestehende innere Armierung enthält, die von dem den Pfropfen bildenden
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Kunststoff umschlossen wird.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel einen zwischen 1 und 3 mm liegenden geringen Durchmesser und ein vorzugsweise konkav ausgebildetes Eingriffsende aufweist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konkave Element eine im Pfropfen durch Aushöhlung geschaffene Schale ist und daß die Matrize an ihrer konvergierenden Innenwand eine ringförmige Ausnehmung aufweist, die dem die Schale begrenzenden Rand des Pfropfens etwa gegenüberliegt.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel einen zwischen 3 und 12 mm liegenden, verhältnismäßig großen Durchmesser und ein vorzugsweise kegelstumpfförmiges, abgerundetes Einstichende aufweist.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Membran ein blattförmiger Kernabnehmer zusammenwirkt, der senkrecht zur Matrizenachse beweglich ist.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize aus zwei Teilen besteht, von denen der eine, mit der Kappe zusammenwirkende Teil als Matrizenkörper mit einer Mitnahmeeinrichtung verbunden ist, die etwa senkrecht zur Achse des Matrizenkörpers in Längsrichtung beweglich ist, während der andere Matrizenteil als Matrizenboden mit einer Membran versehen und mit einer axialen Mitnahmeeinrichtung verbunden ist.
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9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn sich der Matrizenkörper in einer anderen längsstellung "befindet, als in derjenigen, in der er mit den genannten Organen zusammenwirkt, einerseits, eine Formgebungsstange vorgesehen ist, die die Fruchtfleischschale der Backpflaume wieder verschließt, von unten her angreift und in dem Matrizenkörper geführt ist sowie ein als abgerundeter Winkel ausgebildetes Angriffsende aufweist, und daß andererseits ein feststehender Deckel oberhalb des Matrizenkörpers zum Verschluß dieses Matrizenkörpers angeordnet ist.
IO>) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2,5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn sich die Matrize in einer anderen Längsstellung als in derjenigen befindet, in der sie mit dem konkaven Element des .Pfropfens, mit dem Stempel und der Membran zusammenwirkt, sich eine Auswurfstange der entsteinten Frucht gegenüber der engen Öffnung der Matrize befindet, wobei diese Stange koaxial zur Matrize beweglich ist,
11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2,5,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn sich die Matrize in einer anderen Längsstellung als in derjenigen befindet, in der sie mit einem konkaven Element des Pfropfens, seinem stempel und seiner Membran oder mit einer Formgebungsstange zusammenwirkt, sich auf der Seite der kleinen Öffnung der Matrize eine an eine Druckluftquelle angeschlossene Auswurfdüse befindet.
12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus hartelastischem Material, beispielsweise Gummi, besteht, dessen Shore-Härte zwischen 40 und 80 liegt,, , .
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13.) Vorrichtung nach einem der' Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus einem Federmetall oder einer federelastischen metallischen Legierung besteht. '
14.) Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen an einem intermittierend bewegten, endlosen Förderorgan befestigt und in gleicher4 Abstands teilung in Querreihen verteilt angeordnet sind, daß ferner ein erstes, geradlinig bewegliches Element in einem etwa vertikalen, feststehenden Führungselement angeordnet sov/ie mit einer hin- und hergehenden, axialen Mitnehmereinrichtung verbunden ist und oberhalb des etwa horizontalen oberen Teiles des Förderorganes eine Reihe konkaver Pfropfenelemente trägt, die mit ebenso vielen koaxialen Stempeln gekuppelt sind,
15.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2,5,8,10 und 14i"dadurch gekennzeichnet, daß das erste bewegliche Element oberhalb des etwa horizontalen unteren Te ires "des F derorganes eine Reihe von in gleicher Querabstands tei->lung wie die Matrizen angeordneten Auswurfstangen trägt und daß diese Stangeiireihe gegenüber der Reihe konkaver Elemente, unter der eine Reihe von Membranen angeordnet ist, in Längsrichtung des Förderorganes um ein Mehrfaches des genannten Abstandssehrittes entfernt ist.
I6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 14, dadurch gekennzeichne t, daß das Förderorgan die Matrizenböden trägt, daß ferner ein zweites geradlinig bewegliches Element unterhalb des oberen Teiles des Förderorganes angeordnet sowie in einem etwa vertikalen, feststehen-
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den Führungselement angebracht ist und eine Reihe von mit Membranen versehenen Matrizenböden trägt, die in gleicher Querabstandsteilung wie -die Matrizenkörper angeordnet sind, und daß weiterhin diese Reihe von Matrizenböden unterhalb der Reihe konkaver Elemente und Stempel angeordnet ist, wobei die beiden beweglichen Elemente mit wenigstens einer axialen Mitnahmeeinrichtung verbunden sind«
17.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bewegliche Element gleichfalls eine Reihe von Formgebungsstangen trägt, die in gleicher Querabstandsteilung wie die Matrizenkörper angeordnet sind, daß diese Reihe von Formgebungsstangen um den genannten Abstandsschritt oder ein Vielfaches davon gegenüber der Reihe von Matrizenböden versetzt ist, daß weiterhin die Formgebungsstangen auf diesem zweiten beweglichen Element mit Hilfe dazwischen angeordneter elastischer Organe angebracht sind und daß der Deckel oberhalb des Förderorganes gegenüber der genannten Reihe von Formgebungsstangen befestigt ist.
18.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Reihe konkaver Elemente und Stempel zusammenwirkende, axiale Mitnahmemechanismus positiv mit den Stempel verbunden ist, die ihrerseits unter Zwischenfügung elastischer Organe mit den Kappen verbunden sind und daß dieser Mechanismus vorzugsweise eine Kurbelstange und Kurbelwelle enthält und von einem Kotor über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird.
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19.) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bewegliche Element vorzugsweise über eine rotierende Steuerscheibe mit der Motor-Untersetzungsgruppe verbunden ist, die das erste bewegliche Element antreibt.
20.) Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan über ein den Rücklauf sperrendes Organ mit einer Zylinder-Kolbenanordnung verbunden ist, die über einen vom Motor-Untersetzungsgetriebe gesteuerten Verteiler mit einem Druckmittelkreis verbunden ist, wobei das Motor-Untersetzungsgetriebe wenigstens eine der genannten Mitnahmeeinrichtungen betätigt und die Steuerung des Verteilers vorzugsweise durch eine rotierende Steuerscheibe erfolgt.
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