DE3408605C1 - Vorrichtung zur Einzelkornaussaat, insbesondere von Rüben - Google Patents

Vorrichtung zur Einzelkornaussaat, insbesondere von Rüben

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DE3408605C1
DE3408605C1 DE19843408605 DE3408605A DE3408605C1 DE 3408605 C1 DE3408605 C1 DE 3408605C1 DE 19843408605 DE19843408605 DE 19843408605 DE 3408605 A DE3408605 A DE 3408605A DE 3408605 C1 DE3408605 C1 DE 3408605C1
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Germany
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cap
seed
plunger
opening
chamber
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DE19843408605
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English (en)
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Johannes 4796 Salzkotten Burs
Heinz-Werner Ing.(Grad.) 4780 Lippstadt Romberg
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KLEINE FRANZ MASCHF
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KLEINE FRANZ MASCHF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/002Dibble seeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • Die den Stößel umschließende Kappe ist erfindungsgemäß aus dauerelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od. dgl. bestehend, im Sästempelträger festgehalten und der Länge nach von dem gegenüber der Kappe längsverschiebbaren Stößel durchsetzt, wobei die Durchtrittsöffnung für den Samen in ihrer Weite vermittels des Stößels bzw. des Spreizkörpers elastisch veränderbar ist. Sobald sich ein Sästempel unter dem Zulauf für die Samenkörner befindet, wird vom Stößel die Öffnung in der Kappe elastisch so weit gedehnt, daß gerade ein Samenkorn in eine hinter der Öffnung zwischen Kappe und Stößel vorgesehene Kammer aufgenommen wird. Beim weiteren Umlauf des Sästempelträgers hat sich infolge der Elastizität der Kappe die Kammer wieder geschlossen, so daß das Samenkorn ungehindert bis zu der Stelle weitergetragen wird, an der der Sästempel sich auf den Boden aufsetzt. Hier wird durch eine erneute Bewegung des Stößels die Öffnung in der Kappe wieder so weit gedehnt, daß das Samenkorn in den Boden abgegeben bzw. durch den Stößel in das Erdreich gedrückt werden kann. Selbstverständlich sind die verschiedensten Ausführungsformen von Kappen, Stößeln und Spreizkörpern möglich. Einzelheiten hierüber sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
  • Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zur Einzelkornaussaat; F i g. 2 dieselbe Vorrichtung wie nach Fig. 1, in Seitenansicht bzw. teilweise im Schnitt; F i g. 3 eine Schnittdarstellung eines dabei verwendeten Sästempels in größerem Maßstab; F i g. 4 einen Schnitt durch einen Sästempelkopf; F i g. 5 eine Draufsicht auf die Öffnung im Sästempel für das Samenkorn; Fig.6 einen Schnitt durch das Sästempelrad einer anderen Ausführungsform; Fig. 7 eine Draufsicht auf das Särad gemäß Fig. 6; und F i g. 8 bis 25 verschiedene weitere Ausführungsformen von Sästempeln im Schnitt und in verschiedener Arbeitsstellung.
  • Die Einzelkornsävorrichtung besteht im wesentlichen aus einem von einem Träger 1 gehaltenen Vorratsbehälter 2 für das Sägut und einem um die Achse 3 drehbaren und auf dem Boden ablaufenden Rad 4, welches auf dem Umfang mit Sästempeln 5 besetzt ist. Der Aufbau der Sävorrichtung ist im übrigen bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung. Für diese ist vielmehr lediglich die Ausbildung der Sästempel wesentlich.
  • Jeder Sästempel besteht im wesentlichen aus einem Stößel 6, der der Länge nach eine Kappe aus elastischem Material durchsetzt, die verschiedenartig ausgebildet sein kann und die die Aufgabe hat, beim Umlauf des Särades 4 die Samenkörner 7 zu erfassen, zu halten und in den Boden einzudrücken. Hierbei führen Stößel und Kappe eine Relativbewegung zueinander aus. Die Kappe aus dauerelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff o. dgl., ist im Stempelträger festgehalten und weist am äußeren Ende eine Bohrung 8 auf, die in ihrer Weite vermittels des Stößels 6 oder eines noch später zu beschreibenden Spreizkörpers elastisch veränderbar ist.
  • Bei der Ausführungsform der Sävorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 sitzt der Stößel 6 an einem im Rad 4 untergebrachten Haltering 9. Im Innern desselben sind auch jeweils auf einem Ansatz 10 die elastischen Kappen befestigt. In Fig.3 ist eine solche Kappe 11 im Längsschnitt gezeigt. Sie hat am Ende eine Verdickung 12, in der die Öffnung 8 vorgesehen ist. Im Innern bildet die Kappe ii einen Hohlraum 13 bzw. hat hier die Kappe 11 eine geringere Wandstärke, um eine Verformung der Kappe zu gestatten.
  • Die Öffnung 8 für die Aufnahme eines Samenkornes 7 wird unmittelbar unter dem Austritt des Vorratsbehälters 2 aufgeweitet durch zwei Druckscheiben 14, die die Kappe 11 so weit zusammendrücken, daß sich die Öffnung 8 aufdehnt und ein Samenkorn aufnehmen kann.
  • Andererseits reicht aber der Stößel 6 bereits von innen her in die Öffnung 8 hinein, so daß nach dem Aufquetschen der Kappe eine Aufnahmekammer gemäß F i g. 4 gebildet ist, in die ein Samenkorn 7 hineinfallen kann.
  • Beim weiteren Umlauf des Särades 4 kommt die Kappe 11 aus dem Bereich der Druckscheiben 14. Infolge der ihr innewohnenden Elastizität schließt sich die Öffnung 8 wieder, so daß das Samenkorn 7 beim weiteren Umlauf des Särades festgehalten wird. Erst wenn sich das Rad 4 so weit gedreht hat, daß die Kappe 11 auf den Boden auftrifft, wird diese gemäß F i g. 3 verformt bzw.
  • um ein gewisses Maß verkürzt, so daß der Stößel 6 durch die Öffnung 8 über die Kappe 11 hinaus vortreten und das Samenkorn 7 aus der Öffnung 8 in den Boden drücken kann, wie dies F i g. 3 deutlich erkennen läßt.
  • Wichtig ist dabei, daß der Stößel 6 vermittels einer Stellschraube 15 in seiner Länge gegenüber der Kappe 11 einstellbar ist. Erst beim weiteren Umlauf des Särades 4 kommt die Kappe 11 vom Boden wieder frei, so daß sie sich mit ihrem vorderen verdickten Ende über das Stößelende 6 um ein geringes Maß verschieben kann.
  • Eine andere Ausführungsform der Sävorrichtung ist in den Fig. 6 und 7 wiedergegeben. Es ist wiederum ein Särad 4' vorgesehen, in welchem radial gerichtete Führungsbüchsen 16 für jeweils einen Stößel 6' vorgesehen sind. Mit dem inneren Ende führen sich die Stößel 6' mittels Rollen 17 o. dgl. in einer Nutkurve 18, die in einer festen Wand 19 des Sägutvorratsbehälters 2' befestigt ist. Beim Umlauf des Särades 4' werden die Stößel 6' in ihren Führungen 16 ein- und ausgefahren.
  • Die hier zur Anwendung gelangende Ausführung der Stößelführungen 16 ist in den F i g. 22 bis 25 wiedergegeben. Am äußeren Ende trägt die Führung 16 einen Einsatz 20 aus dauerelastischem Material, in welchem eine Öffnung 21 für den Durchtritt des Samenkornes 7 vorgesehen ist. Diese ist so bemessen und geformt, daß ein Samenkorn 7 allein nicht hinaustreten kann. Der Eintritt des Samenkornes in den Innenraum 21 der Führung 16 erfolgt vielmehr aus dem Samenvorratsbehälter durch eine Öffnung 22 auf einer Seite der Führung 16. In diesem Fall arbeitet die Sävorrichtung in der Weise, daß der Stößel 6' entsprechend dem Verlauf der Nutkurve 18 so weit zurückgezogen wird, daß durch die Öffnung 22 ein Samenkorn 7 in die Kammer 21 eintreten kann (F i g.22). Beim weiteren Umlauf des Särades wird durch die Nutkurve 18 der Stößel 6' nach vorn geschoben, wobei das Samenkorn 7 am Hinausfallen aus der Führung 16 durch den elastischen Einsatz 20 gehindert wird. Sobald der Sästempel in den Boden eingetreten ist, wie es F i g. 7 darstellt, ist auch der Stößel 6' durch den Einsatz 20 hindurchgetreten und hat das Samenkorn 7 nach außen in den Boden eingedrückt. Beim weiteren Abrollen des Särades gelangt ein weiterer Stößel in die Aufnahemestellung gemäß F i g. 22, in der ein neues Samenkorn 7 durch die Öffnung 22 vor den Stößel 6' gelangen kann.
  • In den Fig. 8 bis 21 sind die verschiedensten Ausführungsformen von Sästempeln wiedergegeben, die jeweils aus einem Stößel 6 und einer darübersitzenden Kappe aus dauerelastischem Material bestehen, wobei die jeweilige Kappe am Ende eine Öffnung besitzt, die zur Aufnahme eines Samenkornes 7 aufweitbar ist, um sich nach Abgabe des Samenkornes an den Boden wieder zu schließen.
  • So ist beispielsweise bei der Ausführungsform des Sästempels nach den F i g. 8 bis 10 eine elastische Kappe 26 mit einer Längsbohrung 23 vorgesehen, durch die der Stößel 6 hindurchgeführt und die in eine Erweiterung 24 einmündet, in der eine kugelförmige Verdickung 25 des Stößels 6 untergebracht ist. Wenn die Öffnung 8 unter dem Samenaustritt des Saatgutbehälters angekommen ist, wird der Stößel 6 gegenüber der elastischen Kappe 26 zurückgezogen, wodurch die Öffnung 8 so weit ausgedehnt wird, daß das Samenkorn 7 nachfolgen kann.
  • Anschließend wird der Stößel gemäß F i g. 9 in Pfeilrichtung bewegt, so daß die Verdickung 25 mit Spiel in der Erweiterung 24 liegt. Infolge ihrer Elastizität schließt sich die Kappenöffnung 8, in der das Samenkorn 7 festgehalten wird. Beim weiteren Umlauf des Särades tritt der aus Stößel 6 und Kappe 26 gebildete Sästempel in den Boden ein. Der Stößel 6 wird nach außen bewegt, so daß er in die Öffnung 8 eintritt, diese aufweitet und das auf diese Weise freigegebene Samenkorn 7 in den Boden drückt.
  • Eine andere Ausführungsform des Sästempels ist in den F i g. 11 bis 14 wiedergegeben. Hier gelangt über dem Stößel 6 eine aus elastischem Material bestehende Kappe 27 zur Anwendung, die an ihrem oberen Ende in eine Verdickung 28 übergeht. Die den Stößel 6 aufnehmende Längsbohrung 23 endet hier vor der Öffnung 8 in einer Erweiterung 29. Andererseits ist die Verdickung 28 durch Schlitze 30 getrennt, die die elastische Verformung des Kopfes 28 erleichtern. Auf der Außenseite der Kappe 27 sitzt ein verschiebbarer Ring 31, der durch nicht weiter dargestellte Steuerglieder in axialer Richtung gegenüber der Kappe 27 verschoben wird. Bei einer Bewegung des Ringes in der in F i g. 11 eingezeichneten Pfeilrichtung, spreizt sich der elastische Kopf 28 auf, so daß die Öffnung 8 ein Samenkorn 7 in die Erweiterung 29 eintreten kann. Anschließend wird der Ring 31 in der in F i g. 13 eingezeichneten Pfeilrichtung verschoben, so daß sich der Kopf 28 wieder schließt und das Samenkorn 7 in der Kammer 29 festgehalten wird. Das Öffnen dieser Kammer 29 erfolgt erst wieder, wenn gemäß F i g. 14 der Ring 31 zurückgenommen und andererseits der Stößel 6 nach vorn geschoben wird, so daß das Samenkorn 7 durch die freie Öffnung 8 aus der Kammer 29 herausgedrückt und in den Boden übergeführt wird.
  • Eine ähnliche Ausführungsform des Sästempels ist in den Fig. 15 bis 18 wiedergegeben. Hier ist eine aus elastischem Material bestehende Kappe 32 vorgesehen, die in einem verdickten elastischen Kopf 33 mit einer Aufnahmekammer 34 für ein Samenkorn 7 endet. Auf der Außenseite ist eine in axialer Richtung verschiebbare Büchse 35 vorgesehen, mit der der elastische Kopf 33 freigegeben werden kann, so daß sich die Kammer 34 zur Aufnahme eines Samenkornes 7 öffnet und bei entgegengesetzter Bewegung der Büchse 35 die Kammer 34, das Samenkorn 7 festhaltend, wieder schließen läßt (Fig.l7). Erst wenn der Stößel 6 in seine vorderste Endstellung verschoben wird, kann das Samenkorn 7 aus der Öffnung 34 ausgeschoben und in den Boden gedrückt werden. Damit zur Übernahme des Samenkorns aus dem Saatgutvorratsbehälter genügend Zeit zur Verfügung steht, hat die Kammer 34 die aus F i g. 16 ersichtliche längliche Gestalt.
  • Eine weitere Ausführungsform eines nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Sästempels ist in den Fig 19 bis 21 gezeigt. So ist wiederum eine elastische Kappe 36 vorgesehen, die an ihrem vorderen Ende eine Aufnahmekammer 37 für das Samenkorn 7 aufweist. Zwischen den Stößel 6 und die elastische Kappe 36 ist ein Steuerschieber 38 eingeschaltet. Auf der elastischen Kappe 36 sitzt ein ortsfest verankerter Ring 39 für die Verformung der Kappe 36 beim Ein- und Ausfahren des Steu- erschiebers 38. Die Arbeitsweise ist aus den Fig. 19 bis 21 verständlich.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Einzelkornaussaat, insbesondere von Rüben, mit einem, vor einem Saatgutvorratsbehälter angeordneten, auf dem Boden abrollenden Rad, welches auf seinem Umfang radial verschiebbare, die Samenkörner einzeln aus dem Vorratsbehälter in eine Kammer aufnehmende und in den Boden eindrückende Sästempel in Form eines Stößels trägt und mit einem Stößelantrieb ausgestattet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) in seinem, in den Boden eindringenden Ende von einer, mit einer kleinen Samendurchtrittsöffnung (8) versehene Kappe (11,20,26,32,36) aus dauerelastischem Material umschlossen ist, und daß zwischen dieser Kappe und dem Stößelende die Kammer (8, 21, 24, 29,34,37) zur Aufnahme eines Samenkornes (7) gebildet ist, wobei Stößel und Kappe relativ zueinander derart bewegbar sind, daß bei einem Vorschub des Stößels (6) die Samendurchtrittsöffnung (8) zum Zwecke der Aufnahme bzw. der Abgabe eines Samenkorns entsprechend elastisch erweitert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stößel (6, 6') und Kappe (11, 20, 26, 32, 36) ein das Öffnen und Schließen des Samendurchtritts (8) der Kappe bewirkender Spreizkörper (25,28) eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dauerelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff o. dgl. bestehende Kappe (11,20,26,32,36) im Sästempelträger (10) festgehalten und der Länge nach von dem gegenüber der Kappe (11, 20, 26, 32, 36) längsverschiebbaren Stößel (6,6') durchsetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (11) ein verdicktes Ende (12) besitzt und mit ihrem im Innern vorgesehenen Hohlraum (13) von dem Stößel (6) durchsetzt und in der Längsrichtung zusammendrückbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (11) mit ihrem im Innern liegenden Hohlraum (13) zumindest im Bereich der Öffnung (8) durch Druckrollen o. dgl. zum Zwecke des Aufspreizens der Öffnung (8) zusammendrückbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kappe (26) dicht hinter der Samendurchtrittsöffnung (8) eine Kammer (24) aufweist und der Stößel (6) mit einem in der Kammer (24) liegenden kugelförmigen Spreizkörper (25) ausgestattet ist zum Erweitern und Verengen der Öffnung (8).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kappe (27) an ihrem Ende eine sich selbsttätig aufspreizende Verdickung (28, 30) aufweist, die mit einem Schließring (31) zum Aufspreizen oder Zusammendrücken zusammenarbeitet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der elastischen Kappe (26) eine Kammer (37) zur Aufnahme eines Samenkorns und zwischen Kappe (36) und Stößel (6) ein auf diesem verschiebbarer Steuerkörper (38) für das Aufweiten oder Schließen der Kammer (37) vorgesehen ist
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kappe (32) am vorderen Ende einen Kugelkopf (33) bildet mit einer schlitzförmigen Aufnahmekammer (34) für ein Saatkorn (7) und auf der Außenseite der Kappe (32) eine längsverschiebbare Büchse (35) zum Öffnen oder Schließen der Kammer (34) vorgesehen ist
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sästempel (16) am vorderen Ende durch eine eingelegte elastische Kappe (20) verschlossen und für die Zubringung der Samenkörner (7) in das Innere des Stempels (16) eine Öffnung (22) vorgesehen ist Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einzelkornaussaat, insbesondere von Rüben, mit einem, vor einem Saatgutvorratsbehälter angeordneten, auf dem Boden abrollenden Rad, welches auf seinem Umfang radial verschiebbare, die Samenkörner einzeln aus dem Vorratsbehälter in eine Kammer aufnehmende und in den Boden eindrückende Sästempel trägt und mit einem Stößelantrieb ausgestattet ist. Solche Vorrichtungen sind durch die US-PS 40 094 bekanntgeworden. Gemäß der US-PS 30 22 755 und der GB-PS 20 12534 wurde auch bereits vorgeschlagen, ein mit Öffnungen versehenes elastisches Band zu verwenden, durch welches die Samenkörner hindurchgedrückt werden. Alle diese Sävorrichtungen haben den Mangel, daß die Aufnahme der Samenkörner unzuverlässig und demzufolge auch die Übergabe in den Boden lückenhaft ist.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben und eine Vorrichtung der eingangs umrissenen Gattung zu schaffen, die es exakt gestattet, die Samenkörner einzeln nacheinander aus dem Vorratsbehälter zu entnehmen und in den gegebenen Abständen in den Boden einzudrücken, ohne daß dabei Samenkörner verlorengehen können oder beschädigt werden.
    Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der den Sästempel bildende Stößel in seinem, in den Boden eindringenden Ende von einer, mit einer kleinen Samendurchtrittsöffnung versehenen Kappe aus dauerelastischem Material umschlossen und zwischen dieser und dem Stößelende die Kammer zur Aufnahme eines Samenkornes gebildet ist, und daß Stößel und Kappe relativ zueinander derart bewegbar sind, daß bei einem Vorschub des Stößels die Samendurchtrittsöffnung zum Zwecke der Aufnahme bzw. der Abgabe eines Samenkornes entsprechend elastisch erweitert wird.
    Erfindungsgemäß sind jeweils die Kappe und der Stößel beim Umlauf des Särades relativ zueinander beweglich, wobei diese Bewegung zum Öffnen und Schließen der den Samen erfassenden Öffnung der Kappe genutzt ist. Vorzugsweise ist zwischen Stößel und Kappe ein das Öffnen und Schließen des Samendurchtritts der Kappe bewirkender Spreizkörper eingeschaltet, der das Öffnen oder Schließen des Samendurchtritts unterstützt.
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