CH126844A - Apparat zur mechanischen Ermittlung der Schmiegen für Dachsparren und -Schifter. - Google Patents

Apparat zur mechanischen Ermittlung der Schmiegen für Dachsparren und -Schifter.

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CH126844A
CH126844A CH126844DA CH126844A CH 126844 A CH126844 A CH 126844A CH 126844D A CH126844D A CH 126844DA CH 126844 A CH126844 A CH 126844A
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CH
Switzerland
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Fritz Kress
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Fritz Kress
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


  Apparat zur mechanischen     Ermittlung    der Schmiegen für Dachsparren und     -Schifter.       Die     Erfindung    betrifft einen Apparat,  welcher zur mechanischen     Ermittlung    der  Schmiegen für die Dachsparren und     -Schifter     dient. Diese Schmiegen wurden bisher     mit-          telst    des Aufrisses der Dach-, Grat-,     Kehl-          und    anderer Neigungsprofile und der Grund  lagen vom Zimmermann in natürlicher Grösse  auf einem Reissboden oder durch Aufzeich  nung auf einem Reissbrett in kleinem Mass  stab ermittelt, was beides sehr zeitraubend  und vielfach ungenau ist.

   Nach den so er  mittelten Schmiegen werden     Schmiegescha-          blonen    aus Brettern hergestellt, wobei zu einem  einzigen Dachstuhl oft 10 bis 20 Schablonen  nötig sind, abgesehen davon,     dass    nahezu für  jeden Dachstuhl der Verschiedenheit ihrer  Neigungswinkel halber neue     Schablonen    an  gefertigt werden müssen.  



  Mit dem Apparat gemäss vorliegender Er  findung können nun die verschiedenen  Schmiegen unmittelbar an die Dachsparren  und     -Schifter    angerissen werden, und ebenso  brauchen auch die Dachprofile nicht mehr in  natürlicher Grösse auf dem Reissboden aufge  zeichnet, sowie aufgerissen werden, so dass  wesentliche Ersparnisse an Zeit und     Material       eintreten. Ausserdem lassen sich die Winkel  grade für die Schmiegen ermitteln, so dass  zum Beispiel die     Schmiegeabschnitte    der       Sparrenhölzer    durch die üblichen     Schifter-          kreissägen    und dergleichen Spezialmaschinen  zugeschnitten werden können, was bisher  nicht möglich war.  



  Die Einrichtung kann ferner auch zur       meehanischen    Bestimmung der Länge der  Sparren, Zangen,     Streben    und dergleichen,  sowie der zwischen den Dachsparren und       Schiftern    liegenden Konstruktionshölzern be  nutzt werden.  



  Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen  Ausführungsformen veranschaulicht:       Fig.    1 und 2 sind Draufsicht und     Quer-          schnitt    eines mit dem Apparat zu berech  nenden Dachstuhles zu einem Walmdach;       Fig.    3 ist die Draufsicht auf die erste  Ausführungsform des Apparates;       Fig.    4 und 5 vergrösserte Draufsicht und       Seitenansicht,der    Anordnung einer Neigungs  schiene dieser Ausführung:       Fig.    6 und 7 sind gleiche Ansichten einer       Mittelschienenanordnung;              Fig.    8 zeigt schaubildlich einen Schieber  der Mittelschiene;

         Fig.    9 ist eine Draufsicht auf die zweite  Ausführung des Apparates;       Fig.    10 erläutert vergrössert in Draufsicht  eine Führung einer verschiebbaren Zusatz  schiene, und       Fig.    11 zeigt diese in Seitenansicht,     bezw.     im     Schnitt.     



  Der dargestellte Apparat weist bei beiden  Beispielen eine Grundschiene a auf. Auf  dieser ist eine senkrecht zu ihr stehende  Mittelschiene b verschiebbar, sowie mit Hilfe  einer Masseinteilung c am obern Rand der  Grundschiene a und eines     Nonius    an einer  Führung der Mittelschiene einstellbar und  mittelst einer Stellschraube e feststellbar.  



  Am einen Ende der Grundschiene a, mit  dem Drehpunkt f am Beginn der Massein  teilung e, an der obern Kante, ist eine Nei  gungsschiene g     verschwenkbar    angeordnet.  Diese ist     mittelst    einer doppelten und ent  gegengesetzt aufsteigenden Winkelgradein  teilung     k    auf jeden beliebigen Neigungs  winkel einstellbar, beziehungsweise es kann  der jeweilige Neigungswinkel an derselben  abgelesen werden. An der Innenkante ist die  Neigungsschiene g ebenfalls mit Massein  teilung, die im Drehpunkt f beginnt, ver  sehen. Die Neigungsschiene g ist mittelst  einer Feststellschraube i auf der Winkelskala       l2    feststellbar.  



  Auf der Mittelschiene b befindet sich ein  als Schieber     k    ausgebildeter     Nonius   <I>1,</I> wel  cher längs einer Masseinteilung m eingestellt:  werden     kann,    und ferner ist am Schieber     k     ein Anschlag n vorgesehen     (Fig.    8), auf  welchen die Neigungsschiene g aufgelegt  wird, wenn der Schieber     k    auf der Mittel  schiene b eingestellt ist. Dadurch     erübrigt     sich die mühsame und ungenaue Einstellung  der Neigungsschiene g auf die jeweils in Be  tracht kommenden Teilstriche der Massein  teilung m an der Mittelschiene b.  



  Für     gewisse    Arbeiten ist noch eine zweite  Neigungsschiene     g1    erforderlich. Diese     b(@-          findet    sich dann, wie     Fig.    3 zeigt, am andern  Ende der Grundschiene a, und zwar mit    ihrem Drehpunkt f 1 an deren untern Kante.

    An dieser, wie auch an der andern     Kante     der     Mittelschiene    b befindet sich     ein3    zweite  Masseinteilung     cl        bezw.        ml,    und der Schieber  k ist mit einem     zweiten    Anschlag     r21    für die  Neigungsschiene     g1    versehen. Diese lässt sich  wieder mittelst einer doppelten Winkelskala,       lzl    einstellen und mittelst einer Stellschraube     ä     feststellen. Diese befindet sich hier zweck  mässig an einem seitlich abstehenden Arm o,  um der Schienenlage bei kleinen Winkeln  Rechnung zu tragen.

   Um auch bei grossen  Winkeln die Neigungsschiene     g1    feststellen  zu können, hat das Skalenblatt p einen ent  sprechenden Ansatz g.  



  Beim Beispiel nach den     Fig.    9 bis 11 ist  noch eine weitere Schiene     r    vorgesehen, wel  che derart ausgebildet ist, einmal,     dass    sie  auf jeder der drei gleich breiten Schienen a,  <I>b, g</I> verschoben werden kann und sodann,  dass sie zu der sie jeweils tragenden Schiene  senkrecht steht. Zu diesem Zweck ist sie mit  zwei senkrecht zu ihr stehenden Führungs  leisten s und t versehen, von denen die Leiste  t unter Wirkung einer Feder     ic    steht, die sie  ständig gegen die betreffende Schiene zieht.

    Um die Schiene r bequem abnehmen und auf  eine der andern Schienen<I>a,</I> b oder<I>g</I> auf  setzen zu können, ist die bewegliche     Füh.          rungsleiste   <I>t</I> mit einem Griffknopf     v    ver  sehen, der durch einen Längsschlitz der  Schiene r nach aussen tritt, welcher die     Be.          wegung    des Knopfes, das heisst die Verschie  bung der Führungsleiste t gestattet. Durch  eine zweite Schraube w, welche in einen An  satz x der beweglichen Führungsleiste einge  schraubt ist und durch einen Schlitz der  Schiene r     hindurchgeht,    ist die Parallelver  schiebung der     Führung    t gesichert.

   Die  Schiene r hat ebenfalls eine Masseinteilung     y,     welche an der Masskante der sie jeweils tra  genden Schiene beginnt, wie     Fig.    9 zeigt.  



       Wird,die    Schiene r an einer der Katheten  oder an der Hypotenuse des dem zu berech  nenden Kehlgebälks entsprechenden     Dreiecks     angelegt, so gibt die Masszahl am Kreuzungs  punkt der Schienen<I>r</I> und<I>g</I> zum Beispiel die  Länge, beziehungsweise die halbe Länge des      betreffenden Kehlbalkens z an. Soll bei  spielsweise die     Sparrenlänge    Z, bestimmt wer  den, so stellt man die Schiene b auf der  Schiene     a    auf die Masszahl des Grundmasses  und -die Schiene     g    auf die Masszahl der       Firsthöhe        Z3    ein.

   Die Masszahl     Z1    der     Spa.r-          renlänge        ergibt    sich nun an der Schiene  vom Drehpunkt f bis zur Kreuzungsstelle der  Schienen b und y.  



  In derselben Weise erfolgt die Längen  bestimmung anderer Konstruktionsteile, in  dem es sich in der Hauptsache immer um  rechtwinklige Dreiecke handelt, von denen je  zwei Seitenlängen aus den Arbeitsplänen be  kannt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur mechanischen Ermittlung der Schmiegen für Dachsparren und -Schifter, dadurch gekennzeichnet, dass an einer mit Masseinteilung versehenen Grundschiene eine senkrecht zu ihr liegende, ebenfalls mit Mass einteilung versehene Mittelschiene verschieb bar und feststellbar ist, sowie am einen Ende, bezw. Ausgangspunkt der Grundschienen- Masseinteilung eine längs einer Winkelskala verschwenkbare, gleichfalls mit Massein teilung versehene Neigungsschiene. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss auf der Mittelschiene ein Schieber angebracht ist, welcher einen Anschlag für die Neigungsschiene besitzt. ?. Apparat nach Patentanspruch und Unter aaispruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber gleichzeitig der Träger für einen Nonius ist. 3. Apparat nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Winkelskala für die Nei gungsschiene doppelt ausgeführt ist, wobei die beiden Skalen in entgegengesetzter Richtung aufsteigen.
    .1. Apparat nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, da.ss eine Neigungsschiene auch am andern Ende der Grundschiene angebracht ist, wobei die eine Neigungsschiene ihren Drehpunkt an der obern Kante der Grund schiene, die andere aber an deren untern Kante hat, und wobei sich längs der bei den Kanten der Grundschiene, sowie der Mittelschiene Masseinteilungen befinden, wie auch der Schieber der letzteren auf beiden Seiten mit Anschlägen versehen ist. 5. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit Massein teilung versehene Schiene vorgesehen ist, welche sich verschiebbar und im rechten Winkel abstehend auf jeder der andern Schienen des Apparates aufsetzen lässt. 6.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Schienen gleich breit und die Er gänzungsschiene mit einer festen, sowie einer mit dieser zusammenwirkenden, unter Federwirkung stehenden, zurückschieb baren Führungsleiste versehen ist.
CH126844D 1927-07-23 1927-07-23 Apparat zur mechanischen Ermittlung der Schmiegen für Dachsparren und -Schifter. CH126844A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128944A (en) * 1964-04-14 Precision triangle solver and computer

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US3128944A (en) * 1964-04-14 Precision triangle solver and computer

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