CH126388A - Automatische Sticknähmaschine mit umlaufendem Musterband. - Google Patents

Automatische Sticknähmaschine mit umlaufendem Musterband.

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CH126388A
CH126388A CH126388DA CH126388A CH 126388 A CH126388 A CH 126388A CH 126388D A CH126388D A CH 126388DA CH 126388 A CH126388 A CH 126388A
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CH
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A-G Duerkopp-Werke
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Duerkopp Werke A G
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Automatische Sticknähmaschine mit umlaufendem Musterband.    Die Erfindung betrifft eine automatische  Sticknähmaschine mit umlaufendem Muster  band, bei welcher der Stoff durch einen  Stoffschieber gesteuert wird.  



  Es sind bereits Zierstichnähmaschinen mit  durch Stoffschieber bewegtem     Werkstück    be  kannt geworden, bei denen die seitliche Be  wegurig des Nadelgreiferrahmens und die  Verlegung der Schuhbewegung des auf die  Unterseite des Stoffes einwirkenden Stoff  schiebers in wirksamer Höhe gleichzeitig oder  abwechselnd durch eine Mustervorrichtung  mustergemäss gesteuert wird, wobei zwei ent  gegengesetzt, dauernd in Hin- und Herbewe  gung befindliche Stoffschieber unter dem  Einfluss der Mustervorrichtung mit ihren An  hebemitteln gekuppelt werden, um     das    Werk  stück mustergemäss, zwecks     Bildung    der  Stiche, zu verschieben.  



       Diese     haben jedoch den  Nachteil, dass durch Zusammenwirken dieser  gleichbleibenden Vorwärts- und Rückwärts  bewegung des Stoffes mit dem seitwärts ge  richteten, ebenfalls gleichbleibenden Verstel  lungen des Nadelgreiferrahmens, nur eine  Stichbilkdung zwar in den beiden verschie-    denen Richtungen, aber stets nur mit immer  gleich grossen Stichen erzielt wird.  



  Die Wirkung liegt also hier im wesent  lichen lediglich nur in der Richtungsände  rung. Mit derart :bekannten Einrichtun  gen kann man naturgemäss nur     ,grobe    Zier  stickmuster erzielen, :die sehr wenig Ab  wechslung in der Musterung     ergeben,    weil es  nicht angängig ist, derartige, verschieden  lange Stiche in den verschiedensten Richturi  gen nach     Art    eines Stickautomaten zu ver  legen.  



  Durch die vorliegende     Erfindung    sollen  .die     vorerwähnten    Nachteile dadurch beseitigt  werden, dass auf :den Stoffschieber zwei auf  einander senkrecht stehende Bewegungskom  ponenten von Antriebsmitteln durch eine Mu  stervorrichtung     mustergemäss    mit veränder  licher Grösse einwirken, ,die     einerseits    durch  Addition     bezw.    Subtraktion von     Einzelbewe-          gungsgrössen    zusammenwirkender, abgestuf  ter     Verstellstücke        eines        Stickautomaten    er  zeugt und durch     Richtungsveränderung    eben  falls unter :

  dem Einfluss eines Musterbandes  in den verschiedensten Richtungen verlegt  werden.      Durch das Zusammenwirken von Bewe  gungen veränderlicher Grösse einerseits und  von verschiedener Richtung anderseits auf  den die Bewegungen vereinigenden Stoff  schieber nach dem Muster einer Musterkarte  wird die Mannigfaltigkeit der Musterungen  ganz erheblich erhöht, gegenüber den bisheri  gen Vorrichtungen, insbesondere auch denen,  bei denen der Stoffschieber nur immer die  gleich grosse Bewegung in der einen oder an  dern Richtung in Verbindung mit der des  Nadelgreiferrahmens ausführt.  



  Auf der Zeichnung ist der Gegenstand  der Erfindung in einer beispielsweisen Aus  führungsform dargestellt, und zwar zeigen:  Fig. 1 die Stoffschieber-Verstellvorrich  tung der Stickmaschine im Aufriss,  Fig. 2 den Grundriss der     Stoffschieber-          Verstellvorrichtung    unter Fortlassung des zu  bestickenden Stoffes;  Fig. 3 bis 6 zeigen ein Ausführungsbei  spiel des hierzu erforderlichen     Stickautoma-          ten,    und zwar:

    Fig. 3 und 4 den Aufriss geschnitten nach  der Linie A-B in der Anfangs- und     End-          stellung,     Fig. 5 den Grundrlss geschnitten nach der  Linie C-D, und  Fig. 6 ein Stück des Musterträgers,  Fig. 7 und 8 Gesamtdarstellung der Stick  maschine im Aufriss und Grundriss.  



  Die beiden lose ineinandergreifenden  Übertragungswellen 1     und    2 des     Stickauto-          maten,    der später erläutert wird, sind im La  ger 3 drehbar gelagert und tragen an ihren  Enden das Zahuritzel 4 bezw. das Schrau  bengewinde 5. Auf letzterem sitzt undreh  bar, jedoch in der Achsrichtung verschiebbar,  die Schraubenmutter 6, welcher beiderseits  die Arme 7 bezw. 7' mit den gegabelten  Schnitznaben 8 und 8' trägt, wobei die Länge  der Schlitze der doppelten grössten Stichweite  entspricht.

   In den Gabelungen der Schlitz  naben 8 bezw. 8' ist in senkrechter Richtung  zu den beiden Übertragungswellen 1 und 2  die Zahnstange 9 längsverschiebbar gelagert,  welche mit ihrem mittleren gezahnten Teil 10  in das Zahnritzel 4 eingreift, wobei dieselbe    bei Querverschiebungen durch die Schrau  benmutter 6 in den Zahnflankendes, zu die  sem Zwecke besonders breit ausgeführten  Ritzels 4 gleitet. Ausserdem besitzt die Zahn  stange 9 an ihren Enden Durchbohrungen 11  und 11', welche in der gleichen Ebene wie die  Schlitze der Schlitznaben 8 und 8' angeordnet  sind.

   Die Kulissenbolzen 12 und 12', welche  an ihrem obern Ende mit dem Stoffschieber  13 fest verbunden sind, greifen vertikal ver  schiebbar durch die Schlitze der Schlitznaben  8 und 8', sowie durch die Zahnstangenlöcher  11 und 11' und besitzen an ihrem untern Ende  die rechtwinklig umgebogenen Kulissen 14  bezw. 14', in welchen die beiden Bolzen 15  und 15' der Höhenantriebshebel 16 und 16'  eingreifen. Letztere sitzen, auf den Wellen  17 und 17', welche in den Lagern 18, 18'  drehbar gelagert sind.

   Die Wellen 17, 17' er  halten ihre Bewegung von dem     bekannten    und  daher in der     Zeichnung    nicht     dargestellten          Nähmaschinenmechanismus.    Die ;beiden Ku  lissenbolzen 12 und, 12' sind hierbei mit den  Bolzen 15     und    15' der beiden     Höhenantriebs-          hebel    in kraftschlüssiger Bewegungsverbin  dung, so     dass    die Bolzen 15, 15' nur in der  Längsrichtung der Kulisse freies Spiel haben.  Über dem Stoffschieber 13 befindet sich die       Stichplatte    19 mit dem ringförmigen Aus  schnitt 20, in welchen die Krone 21 des Stoff  schiebers 13 hineinragt.

   Der Ausschnitt 20  ist hierbei so ,gross gewählt, dass die kreis  runde Krone 21 sich entsprechend dem gröss  ten Stiche, in .der Ebene der Stichplatte 19  frei bewegen kann. Auf der Stichplatte 19       befindet    sich der zu benähende Stoff 22, wel  cher durch den gleichfalls ringförmigen  Stoffdrücker 23, der den runden Ausschnitt  20 der Stichplatte 19 nach innen und aussen  überdeckt, auf letzte gedrückt wird.  



  Der zur Verwendung kommende     Stick-          automat    ist ein     Kleinstickautomat    für Ein  nadelstickmaschinen, der veränderliche Bewe  gungsgrössen hervorbringt und mit zwei zu  einander senkrecht stehenden Bewegungskom  ponenten arbeitet. Im nachstehenden ist ein  Ausführungsbeispiel eines solchen     bekannten     Stickautomaten erläutert.      Von dem Antriebsexzenter 25 (Fix. 3 bis  5), welches auf der Antriebswelle 24 sitzt,  wird die Bewegung gleichbleibender Grösse  auf den Musterträgerrahmen 26 übertragen,  welcher in den Lagern 27 verschiebbar ge  lagert ist. Derselbe besitzt am rückwärtigen  Ende einen Arm 28, welcher die Musterträ  gerrollen 29, 30 drehbar trägt.

   Zwischen den  beiden ist der Arm 28 mit einer Anschlag  platte 31 derart versehen, dass sich das Mu  sterband 33 sowohl über die beiden Rollen 29,  30, als auch über den Platinenrost 32 der An  schlagplatte 31 bewegt. In den ortsfesten  Platinenrost 34 sind die Platinen 35, 35'. . .  paarweise derart übereinander gelagert, dass  in der Ausgangsstellung (Fix. 3) sämtliche  Platinenpaare sich vor dem Musterträger 33  in Anschlagstellung befinden. Dieselben ste  hen mit den Zahnstangen 36, '36' durch ihre  Schenkel 37, 37'. . . in starrer Verbindung.  Die Zahnstangen kämmen mit den Zahnkrän  zen 38, 38', 38", 38"', wovon die letzten drei  als Planetenrad träger 38', 38", 38"' für  die hintereinandergeschalteten Differential  getriebe 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48  wirken.

   Diese Differentialgetriebe sind im  Verhältnis 1 : 3 : 9 :27 abgestuft und lose     in-          einandergreifend        auf        der     welle bezw. Übertragungsspindel 1 angeord  net, somit hintereinandergeschaltet. Hierbei  ist der erste Zahnkranz 38 mit dem ersten  Sonnenrad 39 starr verbunden, während die  Planetenräderpaare 40, 41 bezw. 43, 44 bezw.  46, 47 jeweils in zwei benachbarte .Sonnen  räder 39, 42 bezw. 42, 45 bezw. 45, 48 ein  greifen, wobei die Sonnenräder 42 bezw. 45       zweier    benachbarter Differentialgetriebe fest  miteinander verbunden oder aus einem Stück  sind. Dadurch wird die Hintereinanderschal  tung derselben bewirkt.

   Die Zähnezahlen der  Sonnenräder sind so     bemessen,        dass    durch  mustergemässes Schalten der Planetenradträ  ger 38, 38', 38'', 38''' . . . jede Teildrehung der  arithmetischen Reihe von 1 bis 40 erzielt       wird,    und zwar besitzt das erste Sonnenrad  (39) 27 Zähne, Sonnenrad (42) 36 Zähne,  Sonnenrad (45) 39 Zähne und das     Endsonnen-          rad    (48) 40 Zähne, unter der Annahme, dass    die Zähnezahlen der Planetenräderpaare  gleich sind.

   Hieraus ergeben sich bei Schal  tung der einzelnen Planetenradträger 38, 38',  38'', 38'''... folgende Teildrehungen:  27er Stich: Wenn Planetenradträger 38  nach der einen oder andern Richtung geschal  tet und gleichzeitig 38', 38'', 38''' gesperrt  bleiben: 27/36. 36/39. 39/40 = + 27/40 Teil  drehung.  



  Neuner-Stich: (36-27)/36 . 36/39 . 39/40  = + 9/40 Teildrehung bei Schaltung des  Planetenradträgers 38'.  



  Dreier-Stich: (39-36)/39 . 39/40 =  3/40 Teildrehung bei Schaltung des Pla  netenradträgers 38''.  



  Einer-Stich: (40-39)/40 =   1/40     Teil-          drehmng    bei Schaltung des Planetenradträ  gers 38'''.  



  Wenn alle Planetenradträger 38, 38', 38'',  38'' gleichzeitig nach der gleichen Richtung,  zum Beispiel in positiver Richtung, geschal  tet werden, werden alle Teildrehungen sum  miert. Es ergeben sich: 27/40 + 9/40 +  3/40 + 1/40 = + 40/40 Teildrehungen, also  den grössten Stich nach der positiven Rich  tung.  



  Durch mustergemässe Kombination der  vier Platinen untereinander werden nun diese  Teildrehungen der einzelnen Getriebe sum  miert bezw. subtrahiert, zum Beispiel beim  Stich mit + 19/40 Teildrehung:  Planetenradträger 38 + Richtung, 38'   Richtung und 38''' + Richtung ergeben die  Teildrehungen: + 27/40 - 9,140 + 1/40       -I-    l9/40 Teildrehung.  



  Diese Abstufungen der Zähnezahlen kön  nen     ebensögut    auch :die     Planetenräderpaare     erhalten oder auch Sonnenräder und Planeten  räder     gleichzeitig,    nur müssen die einzelnen       Differentialgetriebe    nach der Grössenordnung  1 : 3 : 9<B>:27</B>     abgestuft    sein. Das letzte Son  nenrad 48 ist auf der Übertragungswelle 1.

         bezw.        Automatenhauptwelle        aufgekeilt    und  werden die einzelnen     Teilbewegungen    jeweils  als Summe     bezw.    Differenz durch     -da    letzte       Differentialgetriebe    auf das     Endsonnenrad     48 vereinigt.

   Für die zweite Bewegungskom  ponente wird dieselbe     Einrichtung    als zweites      Zählwerk in denselben Platinenabständen  neben dem ersten angeordnet, jedoch sitzen  diese Differentialgetriebe auf einer als Hohl  welle     ausgebildeten        Antriebsspindel    2, in wel  cher die erste Antriebsspindel 1 drehbar ge  lagert ist und auf welcher die einzelnen Teil  bewegungen des zweiten Differentialräder  werkes durch das letzte Sonnenrad, das auf  der hohlen Übertragungsspindel 2 aufgekeilt  ist, als zweite Bewegungskomponente verän  derlicher Grösse und Richtung vereinigt wer  den. Da dass zweite Differentialräderwerk  dem ersten zuvor beschriebenen genau gleich  ist, so ist dieses auf der Zeichnung weggelas  sen.

   Diese beiden Differentialräderwerke  des verwendeten Stickautomaten, die durch je  vier Wechselplatinenpaare mustergemäss ge  steuert werden, ergeben auf den beiden An  triebsspindeln 1 und 2 je eine arithmetische  Reihe von 40 Einheiten. Diese Reihe kann  beliebig vergrössert werden, je mehr Differen  tialgetriebe hintereinander geschaltet werden.  



  Zwecks Rückbewegung der Verstellglieder  des Stickautomaten besitzt der Musterträger  rahmen 26 am vordern Ende den Mitnehmer  arm 49 mit den Anschlagleisten 50, 50', wel  che gegen die Zahnstangenenden der     Wech-          selplatinenpaare    derart anschlagen, dass beim  Rückwärtsgang des Musterträgerrahmens die  vorgeschobenen Zahnstangenschenkel 36, 36'  in ihre Anfangsstellung     zurückgebracht    wer  den.  



  Die Wirkungsweise der vorgeschriebenen  Einrichtung ist nun folgende:  Sobald der Musterträgerrahmen 26 seine  Bewegung gleichbleibender Grösse vom An  triebsexzenter 25 erhält, bewegt sich der Mu  sterträger 33 gegen die Wechselplatinenpaare  35, 35'. .. und wählt diese aus. Zu diesem  Zwecke besitzt der Musterträger 33 (Fig. 6)  zwei Lochreihen I und II. Erscheint nun bei  spielsweise in der obern Lochreihe I ein Kar  tenloch und in der untern Reihe II kein.     Kar-          tenloeh    (Fig. 6, Stellung b), so wird die un  tere Platine 35' vom Musterträger 33 nach  vorn geschoben, wodurch die Bewegung  gleichbleibender Grösse unmittelbar auf einen  der Zahnkränze 38, 38', 38'', 38'''... in der    einen Richtung übertragen wird.

   Bei diesem  Vorgang wird gleichzeitig die obere Zahn  stange, die im gleichen Zahnkranz kämmt, in  entgegengesetzter Richtung     zurückbewegt,    so  dass die obere Platine 35 durch das Karten  loch der Reihe I in den Platinenrost 32 der  Anschlagplatte 35 zurückgeschoben wird.  



  Derselbe Vorgang wiederholt sich jedoch  im     entgegengesetzten    Sinne, wenn in der  obern Lochreihe I des Musterträgers. 33 (Fig.  6, Stellung e) kein Kartenloch und in der  untern Reihe II ein Kartenloch erscheint.  Hierbei wird die obere Zahnstange nach vorn  und die untere Zahnstange nach rückwärts  geschoben, so dass _auf den Zahnkranz 38, 38',  38'' 38'''... des betreffenden Planetenrad  trägers die Bewegung gleichbleibender Grösse  in der andern Richtung übertragen wird.  



  Erscheint dagegen in der obern und un  tern Lochreihe I und II ein Kartenloch (Fig.  6, Stellung a), so wird keine der beiden     Pla-          tinen    35 bezw. 35' verschoben, so dass die  beiden Zahnstangen 36 bezw. 36' in ihrer  Mittelstellung verbleiben und einen Nullwert  in der geometrischen Reihe ergeben.  



  Anstatt der hintereinandergeschalteten  Differentialgetriebe können auch andere Ver  stellstücke, wie hintereinandergeschaltete  Stufenhebel oder dergleichen, verwendet wer  den, die ebenfalls nach der geometrischen  Reihe 1 : 3,: 9 : 27. .. abgestuft sind und  durch Addition bezw. Subtraktion eine arith  metische Reihe ergeben.  



  Während bei der automatischen Einnadel  stickmaschine der Stickrahmen bei der Stich  bildung festgestellt wird, zu     welchem    Zwecke  .die     Verstellteile        bezw.    die Differentialgetriebe  :des Stickautomaten, ,die auf     :

  die    Antriebsglie  der des     Stickrahmens    wirken, durch eine be  sondere     Entkupplungsvorrichtung    beim Rück  wärtsgang entkuppelt und ausser     Eingriff    ge  bracht werden, fällt bei     vorliegender        EDrfin-          dung    diese     Entkupplungsvorrichtung    des       Stickautomaten    ganz weg, weil der Stoff  schieber während der     Stichbildung        versenkt     und leer durch .die     Verstellglieder    des Stick  automaten     zurückgenommen    wird.

       Dadurch         wird die Bauart des Stickautomaten in Ver  bindung mit dem Stoffschieber der Näh  maschine wesentlich vereinfacht.  



  Die aus dem seitlich des Nähmaschinen  kopfes befestigten Stickautomaten heraustre  tenden beiden Antriebsspindeln 1 und 2 sind  unterhalb der Nähmaschinenplatte gelagert  und tragen an ihren Enden, wie bereits er  wähnt, das Zahnritzel 4 bezw. das Schrau  bengewinde 5. Sobald nun der Stoff 22 um  ein, durch die Jacquardkarte des     Stickautoma-          ten    in Grösse und Richtung zu bestimmendes  Stück mustergemäss verschoben bezw. bewegt  werden soll, werden zunächst die beiden Wel  len 17 und.

   17' durch den bekannten Näh  maschinenmechanismus derart bewegt, dass  die beiden Hölhenautriebshebel 16, 16' mit  ihren Bolzen 15, 15' um ein kurzes Stück an  gehoben werden, wodurch dies beiden Kulissen  14, 14' mit ihren Führungsbolzen 12, 12' und  somit der Stoffschieber 13 nach oben gedrückt  wird, so     da#    die Krone 21 des letzteren aus  ihrer     Versenkung    heraustritt. Hierbei wird  der zwischen der Stichplatte 19 und dem  Stoff drückerfuss 23 liegende Stoff 22 von den  Schneiden der Krone 21 erfasst. Nachdem  diese Bewegung beendet ist, wird der Stoff  schieber 13 durch den Stickautomaten um die  entsprechende Stickweite in Grösse und     Rich-          tung,des    folgenden Stiches von der Mitte aus  verschoben.

   Dies geschieht in der Weise,  dass die die beiden Bewegungskomponenten  übertragenden Wellen 1 und 2 auf den Stoff  schieber derart einwirken, .dass die eine Über  tragungsspindel 1 ihre Bewegung auf das  Zahnritzel 4 bezw. Zahnstange 9 überträgt,  so dass die durch ihre Bohrungen 11, 11' hin  durchgreifenden Kulissenbolzen 12, 12' an  dieser     Bohrung    teilnehmen und somit den  Stoffschieber 13 nach dieser einen Richtung  verstellen.

   Anderseits überträgt die Welle 2  ihre Bewegung unter Vermittlung der Schrau  benspindel 5 auf die umdrehbare Schrauben  mutter 6, welche     in    Richtung der Achse der  art verschoben wird, dass die durch die beiden  Schlitze der Schlitznaben 8 bezw. 8' gleich  zeitig     hindurchgreifenden    Kulissenbolzen 12,  12' an dieser Bewegung, welche senkrecht    zur, durch die Welle 1 eingeleiteten Bewe  gungskomponente steht, ebenfalls teilnehmen.  Der Stoffschieber 13 wird daher nach beiden       Richtungen    gleichzeitig bewegt, so dass der  durch seine Schneiden erfasste Stoff 22 in  Grösse und Richtung der Resultante der bei  den Bewegungskomponenten bewegt wird.

   So  bald der Stoff durch die Einwirkung der  Jacquardkarte verschoben ist, erfolgt wie  derum die Versenkung des Stoffschiebers 13  durch die vorbeschriebene Hubeinrichtung,       zwecks    Freigabe des Stoffes, worauf letzterer  durch den Stoffdrückerfuss 23 auf der Stich  platte 19 während der Stichbildung festge  halten wird. Währenddem     wird    auch der  Stoffschieber 13 durch Zurückbewegen um  die beiden     Bewegungsgrössen    durch die Wel  len 1 und 2 in seine     Anfangsstellung,    das  heisst     in        die    Mitte     zurückgebracht        und-,        (las     Arbeitsspiel (beginnt von neuem.  



  Beider     vorbeschriebenen        Einrichtung    ist  die Krone 21 des Stoffschiebers mit radialen       Schneiden    versehen, man kann dieselbe aber  auch mit ringförmigen     Schneiden    versehen,  was in der Zeichnung nicht dargestellt     ist.     



  Der     Stofftransportfuss    kann aber auch in  bekannter Weise oberhalb der     Stichplatte    an  geordnet werden, so dass derselbe von oben  den Stoff 22 erfasst und auf     dei    Stichplatte  verschiebt. In diesem Falle     wird    der     Stoff-          transportfizss    13 mit einem     runden    Gummi  ring mit Einkerbungen versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Automatische Sticknähmaschine mit um laufendem Musterband und mit dadurch ge steuertem Stoffschieber, dadurch gekennzeich- net"dass die Verschiebung des Stoffschiebers in verschiedener Grösse und Richtung durch einen ,Stickautomaten in der Weise bewirkt wird, dass die Bewegung als Resultante der Bewegungen zweier von dem Stickautomaten in verschiedener Grösse und- Richtung beweg ter Antriebsmittel des Stoffschiebers erzeugt wird. UNTERANSPRÜUCHE 1.
    Sticknähmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die eine Bewegungskompouente des Stickautomaten durch die Übertragungswelle vermittelst Zahnritzel und Zahnstange und die ändere Bewegungskomponente durch die die er stere Welle umgebende Übertragungswelle vermittelst Schraubengewinde und Leit- mutter auf den Stoffschieber derart über tragen werden, dass die Kulissenbolzen des letzteren, welche sowohl durch die Schlitze der beiden Leitmutterarme, als auch durch die Bohrungen der Zahnstange hindurch greifen, an beiden Bewegungen gleichzei tig teilnehmen,
    so dass der Stoffschieber in Grösse und Richtung der Resultante der selben verstellt wird, wobei einerseits die Kulissenbolzen in Schlitznaben und ander seits die Zahnstange in den Zahnflanken des Kitzels entsprechend ihrer Verschie bung gleiten, und dass der Höhenantrieb des Stoffschiebers ebenfalls durch die bei den senkrecht verschiebbaren Kulissenbol zen bewirkt wird, in deren Kulissen die Bolzen der Hebel, welche von ihren Wel len angetrieben werden, eingreifen. 2. Sticknähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass die Krone des. :Stoffschiebers mit radialen Schneiden versehen ist.
    3. Sticknähmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass ,die Krona des Stoffschiebers mit ringförmigen Schneiden versehen ist.
CH126388D 1926-12-27 1926-12-27 Automatische Sticknähmaschine mit umlaufendem Musterband. CH126388A (de)

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CH (1) CH126388A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3029758A (en) * 1960-07-22 1962-04-17 Singer Mfg Co Program control for sewing machines
FR2603311A1 (fr) * 1986-08-29 1988-03-04 Union Special Gmbh Mecanisme d'entrainement d'un transporteur de tissu a direction reglable pour machines a coudre

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