CH124402A - Drehkolbenpumpe zur Herstellung von Kunstfäden für Spinnereizwecke. - Google Patents

Drehkolbenpumpe zur Herstellung von Kunstfäden für Spinnereizwecke.

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CH124402A
CH124402A CH124402DA CH124402A CH 124402 A CH124402 A CH 124402A CH 124402D A CH124402D A CH 124402DA CH 124402 A CH124402 A CH 124402A
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CH
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piston
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Ludwig Gebrueder
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Ludwig Geb
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      Drelikolbenpumpe    zur Herstellung von     Nunstfäden        für        Spinnereizweeke.       Es ist bekannt, dass bei der Herstellung  von Kunstfäden für     Spinnereizwecke    die  grösste Schwierigkeit in der Erzielung einer  pro Zeiteinheit stets gleichbleibenden Menge  der zu den Düsen fliessenden Spinnlösung  liegt. Ein gleichmässiger     Zufluss    der Spinn  flüssigkeit ist jedoch notwendig, weil die  Gleichmässigkeit der Fadenstärke hiervon in  erster Linie abhängig und diese wiederum  die Voraussetzung für die Fertigung eines  einwandfreien Gewebes ist.  



  Die bisher gebräuchlichen     Kolbenspinn-          pumpen    und     Zahnradspinnpumpen    erfüllen  ihren Zweck nur unvollkommen. Den ersteren  haftet der durch Überwindung zweier Tot  punkte bedingte Nachteil ungleichmässiger  Förderung an, der sich auch durch Verwen  dung von     1VIehrkolbenpumpen    nicht voll be  heben lässt. Die     Zahnradpumpen    dagegen  unterliegen erfahrungsgemäss schneller Ab  nutzung und erfordern deshalb eine     unaus-          gesetzte    Überwachung, um die stets auf  tretenden     Förderschwankungen    abzustellen.  Ausserdem bedürfen dieselben fortwährender,    nicht unerhebliche Kosten verursachender  Reinigung.

    



  Man hat auch schon versucht, die an sich  zur Förderung von Flüssigkeiten in verschie  densten Ausführungen bekannten Drehkolben  pumpen zur Förderung der Spinnlösung zu  benutzen. Hierbei ist jeder der Exzenter  kolben für sich, d. h. je auf einer besonderen  Welle gelagert. Die Kolben laufen in Arbeits  räumen, die in der gleichen senkrechten  Ebene nebeneinander angeordnet und durch  einen Kanal verbunden sind. Der Antrieb  dieser Wellen erfolgt durch kämmende Zahn  räder in entgegengesetzter Umlaufrichtung,  wobei ein im Verbindungskanal der Arbeits  räume liegender Steuerungsschieber mit seinen  Stirnflächen lose auf dem Umfang der Kolben  gleitet.

   Die Lagerung der     Exzenterkolben        auf     verschiedenen Wellen und der Antrieb der  letzteren durch Zahnräder birgt an sich die  Gefahr schwankender Leistungen, ähnlich  wie dies bei den     Zahnradspinnpumpen    der  Fall ist. Weiterhin besteht aber die     llIöglich-          keit,    dass bei dem hohen, in den Arbeits-      räumen der Pumpe herrschenden Druck die  Spinnflüssigkeit zwischen den Enden des  Steuerungsschiebers und den Kolbenflächen       hindurchgepresst    wird.  



  Die Spinnpumpe gemäss vorliegender Er  findung zeigt die Bauart einer der bekannten       Drehkolbenpumpen.    Entsprechend der be  sonderen Art ihrer Verwendung für Spinnerei  zwecke und den     dadurch    bedingten hohen  Anforderungen hinsichtlich     Grenauigkeit    und  dauernder Gleichmässigkeit in der     Förder-          leistung,    ist sie jedoch besonders ausgebildet  und für den angestrebten Zweck geeignet.  Bei derselben werden die Kolben mit Hilfe  von Exzentern geführt, die nebeneinander und  in der Umlaufrichtung gegeneinander ver  setzt auf der gleichen Welle angeordnet sind.

    Bei Verwendung von zwei Kolben ist es       zweckmäliig,    die Exzenter um     1801    zuein  ander zu versetzen, so dass also auch der  Umlauf der Kolben um den gleichen Winkel  versetzt erfolgt. Diese Anordnung gewähr  leistet eine dauernd schwankungsfreie     Förder-          leistung    der Kolben. Jeder der letzteren hat  seinen eigenen     Steuerungsschieber,    dessen  eines Ende dicht mit dem Kolben verbunden  ist, um das Übertreten der Spinnflüssigkeit  von der einen zur andern Kolbenseite zwi  schen Kolben und Steuerungsschieber hin  durch zu verhüten.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes in     Fig.    1  in einem senkrechten Längsschnitt;     Fig.        \?     ist eine Innenansicht in Richtung des     Pfeils        G     und entsprechend der Linie     r1-13    der     Fig.    1.  



  Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel  sind auf den Exzentern     d    und d' der ge  meinsamen Antriebswelle a zwei in den  Räumen     b    und     b1    arbeitende, scheibenring  artige Druckorgane, die Umlaufkolben c und     cl,     gelagert, die beim Umlauf der Welle     a    von  den um 180       gegeneinander    versetzten Ex  zentern<I>il</I> und<I>d'</I> derart bewegt werden, dass  das Füllen und Entleeren der Räume     L    und b'  abwechselnd erfolgt. Jeder der beiden Um  laufkolben c und e' ist bei e mit einem       Steuerungsschieber    f     resp.    f' dicht verbun-    den.

   Das andere Ende des Steuerungsschie  bers ist in einer     drehbar    gelagerten Scheibe     g          bezw.        g1    geführt. Die Steuerungsschieber     f'     und f     l    sind durch Schlitze     li    hindurchge  führt, welche die Arbeitsräume     b,        b        l    mit den  Lagerstellen für die Scheiben     g,        g'    verbinden.

    Diese Schlitze     h    sind etwas breiter als die  Steuerungsorgane f, f', so     dass    letztere bei  dem     exzentrischen    Umlauf der Kolben e,     cl     eine pendelartige Bewegung ausführen können.       i    ist der für die Kolben     gemeinsame    Zulauf  kanal und     k    der gemeinsame Ablaufkanal  für die Flüssigkeit.

   Die ]Mündungen     il        bezw.          lc'    dieser- Kanäle liegen an den Seitenflächen  der Steuerungsschieber<I>f</I>     bezw.   <B>f l.</B> Letztere  sind zu beiden Seiten mit     Vorfluträumen        d,        L'     versehen. Der     Vorflutraum    l jedes Steuerungs  schiebers füllt sich. ehe die Flüssigkeit in  den Arbeitsraum b eintreten kann.     Auläerdern     füllt sich der     Vorflutrauar        l',    ehe die Flüssig  keit in die     Ablaufmündung        /s'    eintritt.

   Die       Anordnung    dieser V     orfluträume    erhöht die       Gleichmässigkeit    des Eintrittes der Flüssig  keit in die Arbeitsräume, sowie des Aus  trittes derselben beim Verlassen der letzteren.    Die     Spinnflüssigkeit    tritt durch den     Kanal    i  und die     Mündungen        i'        auf    der einen Seite  der Schieber     t;

      f     l    in die     Vorfluträume   <I>L</I> der  selben ein,     gelangt    in die     Arbeitsräume        1i          resp.    b' und wird durch das Abwälzen der  Peripherie der Kolben c,     e'    auf die andere  Seite der Schieber f, f' und von hier durch  die     Vorfluträunle        l',    die     Mündungen        k1    und  den Kanal<B>1,</B>     zur        Verbrauchsstelle    geführt.  



  Die     Drehkolbenpunlpe    könnte, statt wie  in der     Zeichnung    gezeigt. zwei, auch drei  oder mehr     Emlaufkolben        aufweisen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehkolberrpurnpe zier Herstellung von Kunstfäden für Spinnereizwecke, gekenn zeichnet durch die Verwendung von mehreren, durch Exzenter geführte Umlaufkolben, die nebeneinander und in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt auf der gleichen Welle angeordnet und reit je einem Steuerungs- schieber versehen sind, dessetl eines Ende dicht mit dem zugehörigen Umlaufkolben ver bunden ist,
    um das Übertreten der Spinn flüssigkeit von der einen zur andern Kolben seite zwischen Kolben und Steuerungsschieber hindurch zu verhüten, ferner gekennzeichnet durch die Anordnung einer den Kolben ge meinsamen Zuleitung und einer gemeinsamen Ableitung.
CH124402D 1926-07-28 1926-09-29 Drehkolbenpumpe zur Herstellung von Kunstfäden für Spinnereizwecke. CH124402A (de)

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