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Pumpe mit kreisende Pumpenraum.
Saug-und Druckpumpen mit kreisende Trommel und darin angeordneten Pumpenräumen, in welchen sich ein Kolben verschiebt, sind allgemein bekannt. Bei dieser Art Pumpen besteht der Übelstand, dass der Druck der ganzen Fördersäule nicht allein auf dem Kolben ruht, sondern auch die Trommel einseitig belastet. Es entstehen dadurch zwischen dem Gehäuse und der kreisende Trommel erhebliche Reibungen, die sich durch erhöhten Kraftverbrauch und starke Abnutzung bemerkbar machen.
Die Erfindung besteht nun in einer solchen Pumpe, bei der die Trommel nach allen Richtungen von diesen einseitigen Drücken entlastet ist, indem die beiderseits des Kolbens liegenden Pumpenräume am Umfang der Trommel durch von dieser gebildete Wände abgeschlossen sind und an den Stirnseiten mit Öffnungen für den Durchtritt des Fördermittels versehen sind.
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Deckel mit der Rückwand und den Kanälen, ungeschnitten bei herausgenommener Trommel.
Fig. 5 zeigt die innere Fläche des Gehäusedeckels mit dem Steg g und Fig. 6 stellt die Trommel a von der Stirnseite aus gesehen in ungeschnittenem Zustande dar. a ist die kreisende Trommel mit dem Pumpenraum b, der als einseitig offene Nut quer zu seiner Drehachse darin angeordnet ist. i ist die Zapfenscheibe, welche den Kolben e und die Trommel a durch die Zapfen k, k antreibt. Der Pumpenraum b ist an seinen beiden Enden durch die Wände h, habgeschlossen und nur an der Stirnseite offen. Da infolge dieser Abschlusswände die Mantelfläche der Trommel nicht unterbrochen ist, der Pumpenraum also einen festen Abschluss hat, kann die Trommel bei Gebrauch durch den vor dem Kolben auftretenden Druck nicht deformiert werden und behält ihre kreisrunde Form bei.
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hinteren Stirnwand des Gehäuses d angeordnet.
Die Trommel a ist, ihrer Form entsprechend, in ein sie dicht am ganzen Aussenmantel umfassendes Gehäuse d eingebaut und enthält mit der Rückwand des Gehäuses d einen allseitig abgeschlossenen Pumpenraum b, in dem nur durch die Kanäle i-t das Förder- gut zu-und abgeleitet wird.
In dem sonst glatten Innenraum des Gehäuses d, der zur Aufnahme der Trommel a dient, sind in der Mantelfläche eine oder mehrere umlaufende Ringnuten o eingedreht, in welche das geförderte Mittel von der Druckseite durch die Unebenheiten der Anlageflächen der Trommel a und der Gehäusewand d hineingedrückt wird, so dass die Mantelfläche der Trommel a mit gleichem Druck umgeben und an der Mantelfläche ringsum entlastet ist. Bei Flüssigkeiten dient das in den Ringnuten befindliche Mittel zugleich zur Reibungsnünderung zwischen Trommel a und Gehäusewand d. Diese Ringnuten können auch in der Trommel a vorgesehen sein.
Um die Trommel a auch auf ihren Stirnseiten zu entlasten, sind in der Rückwand des Pumpenraumes b, in der Trommel a an den Enden Durchbrechungen p, p vorgesehen, die mit den Räumen q, ql zwischen Trommel a und Gehäusedeckel c unmittelbar in Verbindung stehen. An der inneren Wand des Gehäusedeckels c befindet sich ein Quersteg, der mit seiner Fläche an der Rückseite der Trommel a dicht anliegt und dadurch zwei Räume q, ql schafft. Infolge der Durchbrechungen p wird nun der im Pumpenraum b vor dem Kolben auftretende Druck auch in dem Raum q und im Nebenraum ql die gleiche Saugwirkung wie hinter dem Kolben herrschen. Da nun auf beiden Stirnseiten der Trommel der gleiche Druck herrscht, ist die Trommel a von einseitigem Druck entlastet.
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Um die beiden Räume q, al stets dicht voneinander abgeschlossen zu erhalten, ist der Steg 9 nachstellbar eingerichtet. Der Steg g besteht nach Fig. 3 aus einer rechteckigen Platte, die in eine passende Nut im Gehäusedeckel c eingelegt wird und durch die beiden Schrauben r-r in ihrer richtigen Stellung
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pumpe mit kreisendem Pumpenraum, bei der der Kolben sieh in einer rotierenden Trommel bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiderseits des Kolbens liegenden Pumpenräume am Umfang der Trommel durch von dieser gebildete Wände abgeschlossen und an den Stirnflächen der Trommel mit Öffnungen für den Durchtritt des Fördermittels versehen sind.