CH124357A - Verfahren zur feinen Aufteilung von Seife und nach dem Verfahren hergestellte Seife. - Google Patents

Verfahren zur feinen Aufteilung von Seife und nach dem Verfahren hergestellte Seife.

Info

Publication number
CH124357A
CH124357A CH124357DA CH124357A CH 124357 A CH124357 A CH 124357A CH 124357D A CH124357D A CH 124357DA CH 124357 A CH124357 A CH 124357A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
soap
threads
ribbons
openings
pressure
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
H Charlton Arthur
T B Rowe Co Limited
Original Assignee
H Charlton Arthur
T B Rowe & Co Limited
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H Charlton Arthur, T B Rowe & Co Limited filed Critical H Charlton Arthur
Publication of CH124357A publication Critical patent/CH124357A/de

Links

Landscapes

  • Detergent Compositions (AREA)

Description


  Verfahren zur feinen     Aufteilung    von Seife und nach     denn    Verfahren hergestellte Seife. .    Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die  feine Aufteilung von Seife.  



  Gegenwärtig erfolgt die feine Aufteilung  von Seife entweder dadurch, dass man Seifen  massen durch Mahlen in     Flockenform    über  führt oder durch Pressen dünne Flocken oder  Fäden erzeugt.  



  Vorschläge zur Herstellung von Seife in  Pulverform durch     Zerstäubungsverfahren    sind  ebenfalls schon gemacht worden.  



  Vorliegende Erfindung umfasst ein Vor  fahren zur feinen Aufteilung von Seife und  eine gemäss diesem Verfahren hergestellte Seife  in Form von dünnen Fäden oder Bändern.  



  Das Verfahren unterscheidet sich von  den bekannten Verfahren dadurch, dass man  flüssige, das heisst geschmolzene Seife, wie  sie beispielsweise aus den Kochkesseln kommt,  vermittelst Druck durch     Öffnungen    von der  artiger Form und Grösse     hindurchtreibt,    dass  die aus den Öffnungen     austretende"Seife    ohne  weiteres beim Abkühlen zu Fäden oder Bän  dern erstarr,    Beiliegende Zeichnung dient zur Erläute  rung des Verfahrens gemäss der Erfindung,  und zwar zeigt       Fig.    1 in schematischer Darstellung eine  erste Ausführungsform eines Apparates zur  Ausübung des Verfahrens;

         Fig.    2 zeigt Seife, welche im geschmolzenen  Zustand durch eine kleine     Öffnung    der in       Fig.    1 gezeigten Ausführungsform des Appa  rates hindurch getrieben wurde;       Fig.    3 zeigt die Elemente der     Fig.    2 in  grösserem     Massstabe;          Fig.    4 zeigt eine zweite Ausführungsform  des Apparates;       Fig.    5 zeigt in grösserem Massstab Seife,  welche durch kleine Löcher der in     Fig.    4  gezeigten Ausführungsform des Apparates  hindurchgetrieben wurde.  



  Bei der Ausübung des Verfahrens mit  der Ausführungsform nach     Fig.    1 wird ge  schmolzene, flüssige Seife     a    bei einer Tempe  ratur, mit welcher Seife gewöhnlich aus den       Kochkesseln        li.:omnlt    und aus     Materialien    her-      gestellt, welche in der Luft rasch erstarren,  und von gewöhnlicher Konzentration, das heisst  ungefähr 63     ojo    Fettsäure enthaltend, aus dem  Behälter b vermittelst einer Rotationspumpe     d          geschafft.     



  Durch diese Pumpe wird sie durch Löcher e  von etwa     1/.i    min Durchmesser     hindurchgepresst.     Der Druck, unter welchem die     flüssige    Seife  ausgepresst wird, beträgt etwa 2 Atmosphären  und wird durch das Manometer f angezeigt.  Dadurch entsteht Seife, welche ohne weiteres  bei der Abkühlung zu Fäden erstarrt, wie in       Fig.    2 dargestellt.  



  Die Fäden sind nicht kontinuierlich und       voll    verschiedener Länge, welche etwa von  <B>1</B> 14 Zoll bis 1 Zoll variiert.  



  Frisch hergestellte Fäden haben etwas  ungleichen Durchmesser und haben das in       Fig.    3 gezeigte Aussehen.  



  Es muss dafür Sorge getragen werden, dass  der Druck genügend hoch ist, um die Seife  durch die Löcher     hindurchzutreiben,    damit  nach Erstarren die gewünschten Fäden und  Bänder erhalten werden. '  Der Druck wird     zweckmässigerweise    zwi  schen 1 und 4 Atmosphären gewählt. Statt  durch direkten Druck einer Pumpe kann der  Druck durch     Zentrifugalkraftwirkung    erzeugt  werden.  



       Fig.    4 stellt die     Ausfülirun;sform    des  Apparates dar, bei welchem der Druck durch       Zentrifugalkraftwirkung    erzeugt wird.  



  In dieser     Ausführungsforen    des Apparates       befindet    sich die Seife     a    in einem zylindrischen  Gefäss     g,    das an seinem Umfang eine Anzahl  von Löchern     h,    von ungefähr     1/4    mm Durch  messer aufweist. Das Gefäss ist von einem  Drehzapfen i unterstützt und durch ein oberes  Lager j geführt.  



  Es wird vermittelst einer Scheibe k und  eines Bandes Z in rasche Rotation versetzt.  Eine für die Zwecke nach vorliegender Er  findung geeignete Geschwindigkeit ist 3500  Umdrehungen per Minute.  



       Fig.    5 zeigt das Aussehen von frischer  Seife,     -welche    nach diesem     Verfahren    aufge  teilt wurde.    Zur Ausführung des Verfahrens kann, falls  erwünscht, Seife, die vorher mit Luft versetzt  wurde, verwendet werden.  



  Die Anzahl der Löcher kann ebenfalls nach  Bedarf gewählt werden. Es wurde als zweck  mässig gefunden, 30-50 Löcher auf einer       Kreisfläche    von etwa     11/::    Zoll Durchmesser  anzuordnen, dies ist aber nicht unbedingt  notwendig.  



  Der Durchmesser der Löcher kann auch  so gewählt werden, dass zum Beispiel Fäden  oder Bänder bis zu einer Dicke     voll    etwa  1     nim    entstehen, die Breite der Bänder kann  beispielsweise bis zu 1 Zoll variieren, je nach  der Dicke des gebildeten     Bandes.     



  In Anbetracht der Kleinheit der Löcher,  durch welche die Seife hindurchgedrückt wird,  sollte das Filtrieren, das häufig bei der Her  stellung von Seifen erfolgt, mit Sorgfalt aus  geführt werden, um ein Verstopfen der Löcher       züi    vermeiden.    Die Seife kann in irgend einer Richtung       austreten,    zum Beispiel kann die Seife in  horizontaler Richtung oder nach abwärts ge  richtet bewegt werden und die Länge ihrer  Bahn sollte so gewählt werden, dass die Fäden  genügend erstarren.  



  Die     flüssige    Seife kann in gekühlte Luft  oder, falls     erwünscht,    in     warme    Luft, zum  Zwecke des     Trocknens,    gespritzt werden. Wenn  kalte Luft unten in die Austrittskammer  eingeleitet wird, so kann eine Gegenstrom  kühlwirkung erzeugt werden.  



  Die erstarrten Fäden oder Bänder können  direkt in eine     Fördervorrichtung    oder auf ein  Förderband fallen gelassen werden.  



  Der Kühlung nach dein Ausspritzen sollte  grösste Beachtung geschenkt werden und das  Trocknen sollte nachträglich, zum Beispiel  vermittelst warmer oder trockener Luft, aus  geführt werden, so dass eine Seife, welche  den für erstklassige     Toiletteseifen    benötigten  Prozentsatz an Fettsäuren enthält, geformt  werden kann.  



  Der     Prozentgehalt    der Seife     all    Fettsäuren  kann verändert werden und andere Zusätze,           vorzugsweise    in     flüssiger    Form oder in Lösung  und     vertrii;'-lich    mit Seife, wie z. B. Natrium  karbonat     odr-r        Sodasilikat,    können vor dem       Ausspritzen    mit der geschmolzenen Seife     ge-          m1seht        werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur feinen Aufteilung von Seife, dadurch gekennzeichnet, dass man ge schmolzene, in flüssigem Zustand befind liche Seife vermittelst Druck durch Off nungen von derartiger Form und Grösse hindurchtreibt, dass die aus den Öffnungen austretende Seife ohne weiteres beim Ab kühlen zu Fäden oder Bändern erstarrt. 1I. Seife, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus kurzen, dünner, nicht konti nuierlichen Fäden oder Bändern von un gleicher Dicke besteht, welche, unter dem Mikroskop betrachtet, das Aussehen von aus dem geschmolzenen Zustand abge kühlten und erstarrten Fäden oder Bändern besitzen.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mit Seife sich ver tragende Zusätze der Seife vor dem Durch treiben zugesetzt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die so gebildete Seife trocknet. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Seife vor dem Durchtreiben durch die Öffnungen mit Luft versetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man geschmolzene Seife von einem Gehalt von etwa 63 /o an Fettsäuren, durch Löcher von etwa '/4 mm Durchmesser, unter einem Druck von etwa 2 Atmosphären hindurobtreibt. 5.
    Seife nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Fäden oder Bänder 1 mm nicht übersteigt.
CH124357D 1925-11-24 1926-10-21 Verfahren zur feinen Aufteilung von Seife und nach dem Verfahren hergestellte Seife. CH124357A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB124357X 1925-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH124357A true CH124357A (de) 1928-01-16

Family

ID=10004549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH124357D CH124357A (de) 1925-11-24 1926-10-21 Verfahren zur feinen Aufteilung von Seife und nach dem Verfahren hergestellte Seife.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH124357A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939650C (de) * 1950-10-30 1956-03-01 Boehme Fettchemie G M B H Verfahren zum Kenntlichmachen plastisch verformbarer Wasch- und Reinigungsmittel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939650C (de) * 1950-10-30 1956-03-01 Boehme Fettchemie G M B H Verfahren zum Kenntlichmachen plastisch verformbarer Wasch- und Reinigungsmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH124357A (de) Verfahren zur feinen Aufteilung von Seife und nach dem Verfahren hergestellte Seife.
DE901592C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
DE2854680C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Abguß geschmolzener Oxide
DE1118172B (de) Verfahren zur Behandlung von Silicium
DE2805676A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfrieren von tropfen eines fluessigen erzeugnisses
DE470161C (de) Verfahren zur Herstellung von Seife
DE2527301C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von festen Teilchen
EP1003830B1 (de) Verfahren zur herstellung schwimmender seife und mischsystem
DE741227C (de) Verfahren zur Herstellung von feinkristallinem Superphosphat
DE2013934C3 (de) Verfahren zum Verpacken kleiner Flüssigkeitsmengen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE613119C (de) Verfahren zur Herstellung geschmolzener Salze in Flockenform
DE946040C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern entwaesserter Melasse
DE441194C (de) Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten
DE624279C (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von verfluessigten Salzen, Laugen und aehnlichen Materialien in annaehernd kugelfoermige Granalien
DE558083C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leim und Gelatine in koerniger Form
DE434443C (de) Verfahren zur Herstellung gleichmaessig grosser tropfenfoermiger Gebilde aus gelatinierenden Kolloiden
DE740055C (de) Verfahren zur Gewinnung von wasserfreiem, zerkleinertem Pech
DE333704C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Materialien, wie Hartpech, Kolophonium, Schellack usw.
DE406154C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung alter Walzenmasse
AT136534B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern oder Gespinst aus Glas, Schlacke und ähnlichen schmelzbaren Stoffen.
DE670301C (de) Verfahren zum OElen von Kalkstickstoff
US2043685A (en) Method of making tube soap
DE559627C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerstaeubungstrocknung
DE834696C (de) Verfahren zur Herstellung von Calciumnaphthenat
DE832145C (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen festem wasserfreiem Natriumhydroxyd