CH122195A - Selbstverkäufer mit Grundgebühren-Einrichtung für Elektrizität usw. - Google Patents

Selbstverkäufer mit Grundgebühren-Einrichtung für Elektrizität usw.

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CH122195A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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  Selbstverkäufer mit Grundgebühren-Einrichtung für Elektrizität usw.    Selbstverkäufer mit     Grundgebühren-Ein-          richtung    ergeben die in     Fig.    1 dargestellte  Kurve a der pro Zeiteinheit (zum Beispiel  pro     Ableseperiode)    zu leistenden Gebühr G  in Abhängigkeit von dem in dieser Zeit ent  nommenen Gesamtverbrauch V.     Eine    der  artige Preisbemessung hat den Zweck, einer  seits das Werk für schlecht oder gar nicht  ausgenutzte Anlagen - für die ja doch das  Verbrauchsmittel bereit gestellt sein muss   schadlos zu halten, anderseits den Konsumen  ten zu veranlassen, seinen Bedarf nicht zu  weit einzuschränken.

   Für eine Preisbemes  sung ohne Grundgebühr gilt die in der     Fig.    1  dargestellte     4bhängigkeit    b der zu leisten  den Gebühr G von dem Verbrauch V, welche  zeigt, dass der Tarif a die gut ausgenützten  Anlagen gegenüber dem Tarif b auf Kosten  der schlecht ausgenützten Anlagen begün  stigt.  



  Um einen möglichst gleichmässigen Jah  resverbrauch und gleichmässigere Rentabili  tät des Erzeugungswerkes zu erzielen, wird  gemäss der Erfindung sowohl die Vorrichtung  zur Einkassierung der Grundgebühr, als    auch die durch das Verbrauchsmittel in Tä  tigkeit gesetzte     Messvorrichtung    mit je einer  Einstellvorrichtung versehen, durch welche  eine Veränderung der zugrunde gelegten  Gebühren möglich wird. . Hierdurch     kann     man die Begünstigung der gut ausgenützten  Anlagen auf Kosten der schlecht ausgenütz  ten in sehr weiten Grenzen ändern.

   In Zei  ten niedrigeren     Gesamtverbrauches    macht  man zum Beispiel die Grundgebühr hoch  und den Preis pro Einheit des Verbrauchs  mittels gering, während man in Zeiten hohen  Gesamtverbrauches zweckmässig die Grund  gebühr niedriger und dafür den Preis pro  Einheit des Verbrauchsmittels entsprechend  höher     bemisst.     



  Die Verstellung der Höhe der Grund  gebühr kann auf irgend eine an sich be  kannte Weise geschehen. Es ist beispiels  weise möglich, bei einem Selbstverkäufer,  dessen Vorgabewerk ausser proportional zur  Belastung noch unabhängig von derselben .  zurückgedreht wird, die Grundgebühr durch  Ändern der Drehgeschwindigkeit des von  dem Verbrauch unabhängigen Triebwerkes      oder durch Ändern der Übersetzung zwi  schen ihm und dem Vorgabewerk oder durch  verschieden lange Einwirkung dieses Trieb  werkes auf das Vorgabewerk zu verstellen.

    Die verschieden hohe Preisbemessung pro  Einheit des Verbrauchsmittels kann bei  spielsweise durch     .Ändern    der Übersetzung  zwischen     Vebrauchsmesser    und Vorgabe  werk oder durch Änderung der     Proportio-          r!alitätskonstante    zwischen Drehzahl des  Verbrauchsmessers und dem von ihm anzu  zeigenden Verbrauch geändert werden.  



  Ferner kann man die Einstelleinrichtung  für das Verstellen der Höhe der Grund  gebühr und die zum Verändern des Einheits  preises derart miteinander verbinden, dass  ein Verstellen der einen auch ein Verstellen  der andern zur Folge hat.  



  In     Fig.    2 ist ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung dargestellt. Das     Sonnenrad    1  des Differentialgetriebes, welches ebenso wie  das Rad 11 lose auf der Achse des Zahn  rades 3 sitzt, kann nach Einwurf einer Münze  in dem Schlitz     S    durch Drehen des Knebels       h:    von Hand um ein dem Wert der Münze  entsprechendes Stück vorgedreht werden.  Hierdurch wälzt sich das Planetenrad 2 auf  dem dabei stillstehenden Sonnenrad 11 ab.  Durch das Abwälzen des Rades 2 wird das  Zahnrad 3 gedreht, welches seinerseits über  das Zahnrad 4 das Vorgabewerk V antreibt.  Bei der Drehung des     .Innebels        K    wird also  das Vorgabewerk um einen bestimmten Win  kel vorgedreht.

   Das zu dem Selbstverkäufer  gehörende, von der Belastung unabhängige  Triebwerk U treibt ständig über das  Schneckenrad 5 und die Zahnräder 16, 15,  14, 13 und 12 das Sonnenrad 9 an. Dieses  sitzt ebenso wie das     Sonnenrad    7, lose auf  der Achse des Zahnrades 10. Bei einer Dreh  bewegung des Rades 9 wälzt sich das Pla  netenrad 8 ab und dreht hierbei das Zahn  rad 10, welches infolgedessen über das  Sonnenrad 11, das Planetenrad 2 und die  Zahnräder 3 und 4 das Vorgabewerk V zu  rückstellt.  



  Sobald Energie entnommen wird, dreht  der vorher stillstehende Zähler Z über das    Schneckengetriebe 5 und das Zahnrad 6 das  Sonnenrad 7 in einem solchen Sinne, dass  sich das Planetenrad 8 in der gleichen     R,icb-          tung    wie unter dem Einfluss des Sonnen  rades 9 bewegt. Die Umdrehungen des Pla  netenrades 8 sind also     proportional    der  Summe der Umdrehungen der Sonnenräder 7  und 9. Die Bewegung des Planetenrades 8  wird, wie bereits beschrieben, auf das V     or-          gabewerk    V übertragen.

   Sobald dieses wie  der in diejenige Stellung gelangt ist, die es  vor der Drehung des     Knebels        K    besass, wird  durch einen (nicht     mitgezeichneten)    Schal  ter das Verbrauchsmittel abgeschaltet.  



  Der Einheitspreis für das Verbrauchs  mittel kann durch Ändern der Übersetzung  zwischen dem Verbrauchszähler Z und dem       Sonnenrad    7 oder durch Annahme einer andern       Einwurfsmünze    geändert werden. Die Grund  gebühr ist durch Änderung der Übersetzung  zwischen Zeitzähler     u    und dem Sonnenrad 9  oder durch Verändern der Drehgeschwindig  keit des Zeitzählers     zt    verstellbar. Eine  gleichzeitige Änderung der Grundgebühr und  des Einheitspreises lässt sich durch Änderung  der Übersetzungen zwischen den Zahnrädern  9 und 12 und den Zahnrädern 7, 6 oder  durch Änderung der Drehgeschwindigkeit  des Zeitzählers und der     Einwurfsmünze    er  reichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstverkäufer mit Grundgebühren-Ein- richtung für Elektrizität, Gas, Wasser usw., dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Vor richtung zur Einkassierung der Grund gebühr, als auch die durch das Verbrauchs mittel in Tätigkeit gesetzte 3,lessvorrichtung ,je eine Einstelleinrichtung besitzen, durch welche eine Veränderung der zugrunde ge legten Gebühren möglich wird. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Selbstverkäufer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwecks An- derung der Grundgebühren der auf das Vorgabewerk unabhängig vom Verbrauch einwirkende Antrieb in bezug auf seine Geschwindigkeit einstellbar ist. 2. Selbstverkäufer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass'- zwecks Än derung der Grundgebühren der auf das Vorgabewerk unabhängig vom Verbrauch einwirkende Antrieb in bezug auf die Dauer der Einwirkung einstellbar ist.
    \3'. Selbstverkäufer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass- zwecks Än derung des Einheitspreises der vom Ver brauchsmesser auf das Vorgabewerk über- tragende Antrieb in bezug auf seine Drehgeschwindigkeit einstellbar ist. 4. Selbstverkäufer nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Einstellvor richtungen derart miteinander verbunden sind, daB ein Verstellen der einen auch ein Verstellen der andern bedingt.
CH122195D 1925-07-31 1926-07-30 Selbstverkäufer mit Grundgebühren-Einrichtung für Elektrizität usw. CH122195A (de)

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CH122195D CH122195A (de) 1925-07-31 1926-07-30 Selbstverkäufer mit Grundgebühren-Einrichtung für Elektrizität usw.

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