CH120145A - Einrichtung zum Niederhalten der Weichenzunge am Drehpunkt. - Google Patents

Description

  Einrichtung zum Niederhalten der Weichenzunge am Drehpunkt.    Die Erfindung ergibt eine vorteilhafte  und wirkungsvolle Einrichtung zum Nieder  halten von Weichenzungen an ihrem Dreh  punkt bei Weichen für     Vignolschienen.    Die  Erfindung knüpft an die Benutzung der im  wesentlichen bei Strassenbahnweichen be  kannt gewordenen     Niederhaltungsschrauben     an. Den bekannt gewordenen     Niederhaltungs-          schrauben    haftet ein grundsätzlicher Fehler  an.

   Bei den     wagrechten    Bewegungen der  Zunge um den Zungenzapfen entstehen ent  weder zwischen dem Schraubenschaft oder  aber zwischen dem Kopf der Schraube oder  der Schraubenmutter einerseits und dem ge  rade in Betracht kommenden Teil der Zunge  selbst Reibungskräfte, die auf ein     lanb-          sames,    aber stets Losschrauben der Mutter  hinwirken.

   Die Aufgabe der     Niederhaltungs-          schraube    wird also auf diese Weise mehr  oder weniger unterbunden.     Splintsicherungen     sind nicht geeignet, die nachteilige Wirkung  der bei den Zungenschwingungen auftreten  den Reibungskräfte zu verhindern, da sie  relativ rasch durchgescheuert werden oder       abrosten    und durch ihre verdeckte Anord  nung unzugänglich     bezw.    nicht auswechsel-    bar werden,; im     besonderen    aber das Nach  ziehen der Schraubenmutter verhindern.  



  Die Erfindung bezweckt nun, Schrauben  bolzen und Schraubenmutter unbeweglich  gegenüber der Zunge in der letzteren zu  lagern, so dass sich Schraubenmutter und  Schraubenbolzen als Ganzes mit der Zunge  bewegen müssen und dementsprechend Kräfte  zwischen einem Teil der     Niederha.ltungs-          schraube    und der Zunge, die auf eine Rela  tivbewegung von Schraubenmutter und  Schraubenbolzen hinwirken, nicht entstehen  können.  



  Eine den Erfindungszweck erfüllende  Bauausführung ist als Ausführungsbeispiel  zur Erläuterung der Erfindung auf der  Zeichnung dargestellt. Es zeigt:       Abb.    1 die     Niederhaltungseinrichtung    im  Grundriss, und       Abb.    2 den Schnitt nach 2-2 der     Abb.    1.  a bezeichnet den Schaft der     Niederhal-          tungsschraube,    deren Kopf 2 sich an die  Unterseite des Zapfenlagers 3 anlegt.

   Die  Zunge 4 greift mit einem     schwalbenschwanz-          förmigen    Fuss 4' in ein an sieh bekanntes       Zungengelenkstück    5, das mit seinem ring-    
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    förmigen <SEP> Gelenkzapfen <SEP> 6 <SEP> in <SEP> eine <SEP> erstspre  chende <SEP> Ausdrehung <SEP> 3' <SEP> des <SEP> Zapfenlagers <SEP> 3
<tb>  angreift. <SEP> Der <SEP> Schraubenschaft <SEP> a <SEP> ist <SEP> mit
<tb>  einem <SEP> vierkantigen <SEP> Abschnitt <SEP> <I>tä</I> <SEP> versehen,
<tb>  der <SEP> in <SEP> eine <SEP> entsprechende <SEP> vierkantige <SEP> Durch  bohrung <SEP> des <SEP> Gelenkstückes <SEP> 5 <SEP> und <SEP> des <SEP> Zun  genfusses <SEP> 4' <SEP> eingreift. <SEP> Die <SEP> Mittellinie <SEP> des
<tb>  Schraubenschaftes <SEP> a.

   <SEP> fällt <SEP> in <SEP> die <SEP> Drehachse
<tb>  des <SEP> Drehzapfens <SEP> 6. <SEP> In <SEP> dem <SEP> Zapfenlager <SEP> 3
<tb>  befindet <SEP> sich <SEP> eine <SEP> ausreichend <SEP> grosse <SEP> Durch  <B>Z,</B> <SEP> 8, <SEP> durch <SEP> welche <SEP> der <SEP> Schaft <SEP> a <SEP> mit
<tb>  seinem <SEP> Vierkantteil <SEP> c' <SEP> frei <SEP> hindurclitritt
<tb>  und <SEP> die <SEP> der <SEP> Drehbewegung <SEP> des <SEP> Schaftes
<tb>  beim <SEP> Drehen <SEP> der <SEP> Zunge <SEP> hcin <SEP> Hindernis <SEP> ent  gegensetzt.
<tb>  Auf <SEP> dem <SEP> Schaft <SEP> <I>ca</I> <SEP> ist <SEP> die <SEP> Niederliiiltungs  mutter <SEP> b <SEP> aufgeschraubt.

   <SEP> Die <SEP> Schraubenver  bindung <SEP> a, <SEP> b <SEP> bildet <SEP> somit <SEP> einerseits <SEP> ein
<tb>  wirkungsvolles <SEP> Mittel <SEP> zum <SEP> Niederhalten <SEP> der
<tb>  Zunge <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Zapfenlager <SEP> 3. <SEP> Da <SEP> sich <SEP> die
<tb>  Schraubenverbindung <SEP> in <SEP> ihrer <SEP> Gesamtheit
<tb>  bei <SEP> den <SEP> Schwingungen <SEP> der <SEP> Zunge <SEP> mit <SEP> der
<tb>  letzteren <SEP> bewegen <SEP> muss, <SEP> können <SEP> Kräfte, <SEP> die
<tb>  auf <SEP> eine <SEP> Relativbewegung <SEP> von <SEP> Mutter <SEP> und
<tb>  Schaft <SEP> hinwirken, <SEP> nicht <SEP> entstehen,

   <SEP> und <SEP> es
<tb>  besteht <SEP> die <SEP> Gewähr <SEP> für <SEP> eine <SEP> unveränderliche
<tb>  sichere <SEP> -Wirkung <SEP> der <SEP> Niederhaltungsschraube.
<tb>  Dabei <SEP> kann <SEP> die <SEP> Mutter <SEP> b <SEP> jederzeit <SEP> nach  gezogen <SEP> werden. <SEP> Es <SEP> besteht <SEP> keine <SEP> Notwen  digkeit, <SEP> die <SEP> Drehachse <SEP> des <SEP> Dreliza.pfens <SEP> 6
<tb>  und <SEP> die <SEP> Achse <SEP> des <SEP> Schraubenschaftes <SEP> a <SEP> zu  sammenfallen <SEP> zu <SEP> lassen. <SEP> Vielmehr <SEP> kann <SEP> die
<tb>  Anordnung <SEP> auch <SEP> ausserhalb <SEP> des <SEP> Zapfenmit-     
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    tels <SEP> an <SEP> irgend <SEP> einer <SEP> günstigen <SEP> Stelle <SEP> er  folgen.

Claims (1)

1. EMI0002.0003 PATENTANSPRUCH: <tb> Einrichtung <SEP> zum <SEP> Niederhalten <SEP> der <SEP> Wei chenzunge <SEP> am <SEP> Drehpunkt <SEP> bei <SEP> -Weichen <SEP> für <tb> Vignolschienen, <SEP> unter <SEP> Verwendung <SEP> einer <tb> Schraubenverbindung, <SEP> dadureh <SEP> gckennzeich net, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Schraubenschaft <SEP> in <SEP> starrem <tb> Eingriff <SEP> mit <SEP> der <SEP> Zungenwurzel <SEP> steht, <SEP> da gegen <SEP> eine <SEP> Relativbe--u#egung <SEP> #"egenüber <SEP> dem <tb> Zapfenlager <SEP> ausführen <SEP> kann, <SEP> \das <SEP> Ganze <SEP> so, <tb> dass <SEP> sich <SEP> Sehraubenmutter <SEP> und <SEP> Schrauben bolzen <SEP> als <SEP> Ganzes <SEP> mit <SEP> der <SEP> Zunge <SEP> betveen <tb> müssen. <tb> UNTERANSPRUCH:

   <tb> Niederhaltmigeinrichtung <SEP> gemäss <SEP> P@itent a.nspruch, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <tb> Schraubenschaft <SEP> (a.) <SEP> mit <SEP> einem <SEP> vierkantigen <tb> Teil <SEP> <I>(a'</I><B>)</B> <SEP> in <SEP> eine <SEP> vi(-rlz < inti"e <SEP> 1)urehbrechung <tb> des <SEP> Zungenteils <SEP> (4') <SEP> und <SEP> des <SEP> Gelenkstückes <tb> (5) <SEP> eingreift <SEP> und <SEP> rlri <SEP> cli <SEP> eine <SEP> Durclibrechung <tb> (8) <SEP> im <SEP> @apfenlag@_i <SEP> (3) <SEP> hindurcbtritt, <SEP> die <tb> eine <SEP> freie <SEP> Drehung <SEP> des <SEP> Schaftes <SEP> (a) <SEP> zulässt, <tb> der <SEP> sich <SEP> im <SEP> übrigen <SEP> mit <SEP> einem <SEP> die <SEP> Durch brechung <SEP> übergreifenden <SEP> Kopf <SEP> (2) <SEP> gegen <tb> die <SEP> Unterfläche <SEP> des <SEP> Zapfenlagers <SEP> (3) <SEP> an legt.