CH108380A - Künstliches Kniegelenk zur Unterstütung des natürlichen Kniegelenkes. - Google Patents
Künstliches Kniegelenk zur Unterstütung des natürlichen Kniegelenkes.Info
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- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/0102—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
- A61F5/0123—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the knees
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Description
Künstliches Kniegelenk zur Enterstütung des natürlichen Kniegelenkes. Es ist in der Orthopädie bekannt, dass das natürliche Kniegelenk nicht sich um eine einzige horizontale, ideale Achse dreht, sondern dass beim Drehen des Unter- und Oberschenkels zueinander beim Strecken und Beugen die Lage der Drehachse zwischen zwei Endlagen sich allmählich ändert. Man hat deshalb schon künstliche Knie gelenke geschaffen, bei denen zwischen den mit dem Oberschenkel und den mit dem Un terschenkel zu verbindenden Schienen ein Zwischenstück eingeschaltet ist. Beim Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun das Zwischenstück auf eine eigen artige Weise angeordnet, welche vorteilhafter als die bisherige Art und Weise ist. Es ist nämlich zwischen zwei übereinander liegen den Enden der beiden Schienen gelagert und die untere Schiene ist durch einen obern Zap fen, die obere Schiene durch einen untern Zapfen drehbar mit dem Zwischenstück ver bunden. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es stellen: Fig.1, 2 und 3 dasselbe von einer Seite ge sehen bei drei verschiedenen Stellungen der Schienen, entsprechend den verschiedenen Stellungen von Ober- und Unterschenkel zu-- einander, dar; Fig. 4 zeigt dasselbe im Schnitt, und Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des selben. In strichpunktierten Linien ist mit 1 der untere Teil des Oberschenkelknochens und mit 2 der obere Teil des -rJn rxschenkel- knochens angedeutet. Es ist 3 eine obere Schiene, welche parallel dem Oberschenkel befestigt wird, und 4 eine untere Schiene, welche parallel dem Unterschenkel befestigt wird, zum Beispiel durch Bandagen. Zwi schen den übereinanderliegenden Enden der beiden Schienen 3 und 4 liegt ein Zwischen- stück-5. Dieses hat zwei Zapfen 6 und 7. Mit dem Zapfen 7 greift es drehbar in ein Loch der Schiene 3 ein, wobei eine Mutter 9 das Herabfallen der Schiene 3 von dem Zwi schenstück 5 verhindert. Um den Zapfen 6 greift mit einem. Loch die untere Schiene 4, wobei durch eine Mutter<B>10</B> ein Abfallen der Schiene 4 von dem Zapfen 6 verhindert wird. Das Zwischenstück 5 ist so mit den beiden Schienen 3 und 4 freischwingend verbunden. Diese Teile stellen das künstliche Kniegelenk dar. Die untere Schiene 4 ist durch einen obern Zapfen 6 und die obere Schiene 3 durch einen untern Zapfen 7 mit dem Zwi schenstück 5 verbunden. Die Drehmöglich keit der obern Schiene 3 am untern Zapfen 7 ist durch seitliche Anschläge 11 und 12 im Winkel begrenzt. Die Anschläge 11 sitzen an der Schiene 3 und stossen in ihren End- lagen gegen Anschläge 13 und 14, welche am Zwischenstück 5 vorhanden sind. Zwi schen der obern Schiene 3 und dem Zwischen stück 5 besteht etwas Klemmung, so dass bei Drehung zwischen den Schienen 3 und 4 leichter eine Drehung am Zapfen 6 erfolgt als am Zapfen 7. An der untern Schiene 4 befindet sich ebenfalls ein Anschlag 15, wel cher die Drehmöglichkeit der obern Schiene 3 begrenzen kann. Die Drehbarkeit des Zwi schenstückes 5 an der untern. Schiene 4 ist durch Anschläge 16, 17 am untern Schenkel 4 und Anschläge 18 und 19 am Zwischen stück begrenzt. Angenommen, das Kniegelenk befindet sich in der gestreckten Stellung nach Fig. 1, dann liegen die Anschläge 16 und 19 gegen einander und ebenfalls die Anschläge 11 und 14, wodurch eine Versperrung des Gelenkes in Richtung des Pfeils, also von links nach rechts, erzielt wird. Wenn nun eine winklige Verstellung von Unter- und Oberschenkel, und daher auch von Unterschiene 4 und Oberschiene. 3, zu einander erfolgt, so drehen sich, der Klem- mung zwischen Oberschiene 3 und Zwischen stück 5 wegen, zunächst der Unter- und der Oberschenkel um den Zapfen 6 zueinander in die Lage nach Fig. 2, bis das Zwischen stück 5 gegen den Anschlag 15 anstösst. Bei weiterem Drehungsbestreben in die Lage nach Fig. 3 muss nun die Klemmung zwi schen der Oberschiene und dem Zwischen. stück 5 überwunden werden, und da das Zwischenstück sich zu der untern Schiene um den Zapfen 6 nicht mehr drehen kann, infolge Anschlages an 15, so drehen sich nunmehr bei weiterer Drehung bei relativem Stillstand des Zwischenstückes 5 die obere Schiene 3 und die untere Schiene 4 um den andern Zapfen, nämlich um den Zapfen 7 zueinander. Es kann sich aber auch schon; wenn zum Beispiel Klemmungen oder Sperrungen in den gleich sein sollenden Bewegungen des natürlichen Gelenkes mit dem künstlichen Gelenk eintreten, vorher schon, wenn das Zwischenstück den Anschlag 15 noch nicht erreicht hat, infolge . eines unwesentlichen Widerstandes, die obere Schiene 3 um den Zapfen 7 drehen, und diese jederzeitige Drehbarkeit macht das künstliche Gelenk nachgiebiger, als wenn die zweite Drehachse durch eine Kurve zwangsweise geführt wäre.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Künstliches Kniegelenk zur Unter stützung des natürlichen Kniegelenkes, mit zwei Drehachsen, bei dem die beiden Schie nen drehbar durch ein Zwischenstück ver banden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück zwischen übereinander liegenden Enden der beiden Schienen gelagert ist, und die untere Schiene durch einen obern Zapfen, die obere Schiene durch einen un tern Zapfen mit dem Zwischenstück ver bunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.Künstliches Kniegelenk nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmöglichkeit der obern Schiene am untern Zapfen eine durch Anschläge im Winkel begrenzte ist, und dass zwi schen der obern Schiene und dem Zwi schenstück geringe Klemmung besteht. 2.Künstliches Kniegelenk nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmöglich keit der obern Schiene durch die Klem- mung am Zwischenstück mit letzterem um den . obern Zapfen durch einen An schlag an der untern Schiene begrenzt ist, worauf eine weitere Drehung der obern Schiene, aber allein und um den untern Zapfen, eintritt, bis sie wider Anschläge am Zwischenstück aüftrifft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH108380T | 1924-02-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH108380A true CH108380A (de) | 1925-03-16 |
Family
ID=4367354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH108380D CH108380A (de) | 1924-02-20 | 1924-02-20 | Künstliches Kniegelenk zur Unterstütung des natürlichen Kniegelenkes. |
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Country | Link |
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CH (1) | CH108380A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998014144A1 (de) * | 1996-09-16 | 1998-04-09 | Bauerfeind Orthopädie GmbH & Co. KG | Kniegelenkorthese |
-
1924
- 1924-02-20 CH CH108380D patent/CH108380A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998014144A1 (de) * | 1996-09-16 | 1998-04-09 | Bauerfeind Orthopädie GmbH & Co. KG | Kniegelenkorthese |
JP2000500692A (ja) * | 1996-09-16 | 2000-01-25 | バウアーファイント・オルトペディー・ゲゼルシャフト・ミット・ベシュレンクテル・ハフトゥング・ウント・コンパニー・コマンディートゲゼルシャフト | 膝関節矯正器 |
US6059743A (en) * | 1996-09-16 | 2000-05-09 | Bauerfeind Orthopadie Gmbh & Co., Kg | Knee-joint orthesis |
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