CH119252A - Kinderspielzeug. - Google Patents
Kinderspielzeug.Info
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Description
Kinderspielzeug. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kinderspielzeug, bei welchem minde stens eine an einem Gehäuse drehbar ange ordnete Turnerfigur in Schwingungen ver setzt werden kann. Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderseite des einen solchen Spielzeuges, Fig. 2 einen Vertikalschnitt desselben nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 bis 7 Teile eines zweiten Aisfüh- rungsbeispiels. Das Spielzeug nach den Fig. 1 bis 3 be sitzt an einem ein Häuschen vortäuschenden Gehäuse a, dessen Vorderfront mit Fenstern und Türen bemalt oder bedruckt oder sonst in irgend einer Weise versehen ist, eine Tur nerfigur b, deren Arme und Beine gelenkig mit dem Körper verbunden sind. Die Arme sind mit einem Vierkant c einer Welle d' fest verbunden, die im Gehäuse drehbar ge- lagert ist und auf der Vorderseite aus dem Gehäuse herausragt. Zur Lagerung der Welle dient ein Support e, der im Gehäuse befestigt ist. Im Innern des Gehäuses sitzt auf der Welle<I>d</I> ein Schaufelrad f fest, über wel chem ein Trichter (Schüttrumpf) g angeord net ist. An diesen schliesst sich auf der einen Seite eine schräge Wand h an, die bis zur Gehäusewand reicht und auf dieser Seite den Durchgang nach unten in der ganzen Ge häusebreite versperrt. Am Boden des Gehäuses ist ein Häuf chen Sand oder ein anderes rinnfähiges Ma terial (es könnte zum Beispiel pulverförmig oder auch flüssig sein) angeordnet. Das beschriebene Spielzeug arbeitet in folgender Weise: Wird mit dem Gehäuse aus der Stellung Fig. 3 eine volle Umdrehung um die Axe der Welle d entgegengesetzt zur Uhrzeiger bewegung ausgeführt, so fliesst dabei der rinnfähige Sand i durch den freien Durch gang auf der linken Gehäuseseite in den Trichter g,, wo er sich ansammelt, da ihm auf der rechten Gehäuseseite der Durchgang ver- sperrt ist. Sobald das Gehäuse wieder seine normale Lage einnimmt, rinnt der Sand durch die Ausflussöffnung 7c des Trichters auf das Schaufelrad f und versetzt diese und damit die Turnerfigur in Umdrehung. Die Schwingungen erfolgen dabei nach ;Massgabe des Sandaustrittes; sie brauchen nicht kontinuierlich zu sein, sondern. der Ausfluss wird zweckmässig so geregelt, da.ss die Schwingungen in zeitlichen Zwischen räumen erfolgen (wenn die Schaufel genü gend gefüllt ist, so dass sie den Impuls zu geben vermag, erfolgt eine Umdrehung). Ist der Sand abgelaufen, so kann durch ein faches Umdrehen des Gehäuses das Spiel wiederholt werden. Bei dem in Fig. 4 bis 7 teilweise veran schaulichten zweiten Beispiel sind zwei Schaufelräder in und u vorhanden und der Trichter besitzt zwei Ausflussöffnungen o und p, die derart angeordnet sind, dass das eine Schaufelrad links-, das andere rechts herum läuft. Das Rad 7n, ist mit einer hoh len Welle<I>q</I> auf der Welle r des Rades n gt-- lagert, und es ist auf jeder Welle eine Tur nerfigur angeordnet zu denken, welche bei den Figuren somit in entgegengesetztem Sinne umlaufen. Das Gehäuse kann auch andere Gestalt als die dargestellte besitzen oder in anderer Weise mit Türen und Fensterdarstellungen versehen sein. Es kann wie auch der ganze Mechanismus mit Ausnahme der Welle aus Karton hergestellt werden. Die, Turnerfigur bezw. Figuren können Kartonfiguren sein oder auch aus anderem Material bestehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kinderspielzeug, gekennzeichnet durch mindestens eine Turnerfigur, die schwingbar an einem Gehäuse angeordnet ist. in welchem sich ein Triebwerk befindet, das durch Schwerkraftwirkung einer Masse in Gang gesetzt wird.UNTERANSPRÜCHE: 1. Kinderspielzeug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Turnerfi gur auf der Welle eines im Gehäuse an geordneten Schaufelrades angeordnet ist, zu dessen Beaufschlagung eine im Ge häuse angeordnete rinnfähige Masse dient, die dem Schaufelrad aus (#inem über dem selben angeordneten Schüttrumpf zu fliesst, sich nach Verlassen des Schaufel rades unterhalb desselben im Gehäuse sammelt und durch Drehen des letzteren wieder in den Schüttrumpf zurückgeführt werden kann. ?.Kinderspielzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Häuschen mit Fenstern und Türen vortäuscht. 3. Kinderspielzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Turner figur, Gehäuse und Triebwerk mit Aus nahme der -Welle aus Karton bestehen. d. Kinderspielzeug hach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder der Turnerfigur gelenkig mit deren Kör per verbunden sind.5. Kinderspielzeug nach Unteranspruch 1, mit einer Mehrzahl von Turnerfiguren, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Turner figuren auf den Wellen ebensovieler gleichachsig angeordneter Schaufelräder sitzen, von denen die einen für Drehung im Sinne des Uhrzeigers, die andern für entgegengesetzten Drehsinn beaufschlagt werden. 6. Kinderspielzeug nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schau felräder aus einem einzigen Schüttrumpf gespeist werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE119252X | 1926-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH119252A true CH119252A (de) | 1927-03-01 |
Family
ID=5655957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH119252D CH119252A (de) | 1926-05-17 | 1926-10-26 | Kinderspielzeug. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH119252A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896923C (de) * | 1951-03-21 | 1953-11-16 | Albert Gaugler | Mechanisches Spielzeug in Gestalt einer Sandmuehle od. dgl. |
-
1926
- 1926-10-26 CH CH119252D patent/CH119252A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896923C (de) * | 1951-03-21 | 1953-11-16 | Albert Gaugler | Mechanisches Spielzeug in Gestalt einer Sandmuehle od. dgl. |
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